Klausur Wintersemester 2015/2016, Fragen und Antworten PDF

Title Klausur Wintersemester 2015/2016, Fragen und Antworten
Course Jahresabschluss II
Institution Fachhochschule Dortmund
Pages 8
File Size 187.8 KB
File Type PDF
Total Downloads 39
Total Views 141

Summary

winter...


Description

Klausur Modulprüfung:

Jahresabschluss II Studiengang BSc Betriebswirtschaftliche Logistik Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Dortmund Datum der Prüfung: 27.1.2017

Prüfer:

Prof. Dr. Ralf Beck

Name, Vorname:

Matrikelnummer:

Hinweise zur Klausurbearbeitung: 1.

Verfügbare Zeit 45 Minuten; maximal sind 45 Punkte zu erreichen.

2.

Zulässige Hilfsmittel: Unkommentierte Gesetzestexte (Markierungen sind zulässig), nicht programmierbarer und nicht kommunikationsfähiger Taschenrechner.

3.

Schreiben Sie bitte Ihre Lösungen samt Nebenrechnungen in die dafür vorgesehenen Zwischenräume oder gegebenenfalls auf die Rückseite desselben Blattes.

4.

Der Aufgabensatz (8 Seiten inkl. Deckblatt) ist ungetrennt wieder abzugeben. Eigenes Papier darf nicht benutzt werden. Bei Bedarf nutzen Sie bitte die Rückseite des Aufgabensatzes.

1

Teil I:

Multiple-Choice-Aufgaben (13,6 Pkte.)

Hinweis: Für jedes richtig gesetzte Kreuz gibt es 0,4 Punkte für jedes falsch gesetzte Kreuz -0,3 Punkte. Wird bei einer Antwort kein Kreuz gesetzt, dann gibt es an dieser Stelle 0 Punkte, also keinen Abzug. Eine Aufgabe kann nicht zu einer negativen Punktzahl führen. Die Mindestpunktzahl pro Aufgabe beträgt also 0 Punkte. Die maximal erreichbare Punktzahl ist bei jeder Aufgabe vermerkt.

Aufgabe 1: Rückstellungen (2,4 Pkte.) Rückstellungen …

richtig falsch

… sind vorsorglich zu bilden, wenn mit Umsatzrückgängen im nachfolgenden Geschäftsjahr zu rechnen ist. Die Bildung einer Rückstellung setzt nicht zwingend voraus, dass eine Verpflichtung gegenüber Dritten besteht. … sind Bestandteil des Fremdkapitals. … sind auch für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften zu bilden. … dürfen für dringend erforderliche Investitionen gebildet werden, die im folgenden Geschäftsjahr erfolgen sollen. … sind für unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung zu bilden, wenn die Instandhaltung innerhalb der ersten drei Monate des folgenden Geschäftsjahres nachgeholt wird.

Aufgabe 2: Immaterielle Vermögensgegenstände (1,6 Pkte.) Immaterielle Vermögensgegenstände

richtig falsch

… unterliegen durchgängig einem Bilanzierungswahlrecht. … für erworbene immaterielle Vermögensgegenstände besteht eine Bilanzierungspflicht. Für selbst geschaffene Marken, Drucktitel, Verlagsrechte, Kundenlisten und vergleichbare immaterielle Vermögensgegenstände gilt ein Bilanzierungsverbot. ... unterliegen nur dann einem Bilanzierungswahlrecht, wenn es sich um selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände handelt, die keine Marken, Drucktitel, Verlagsrecht, Kundenlisten oder ähnliche Gegenstände sind.

Aufgabe 3: Latente Steuern (1,6 Pkte.) Latente Steuern

richtig

falsch

Für aktive latente Steuern besteht ein Ansatzwahlrecht. Für passive latente Steuern besteht eine Ansatzpflicht. Steuerliche Verlustvorträge können dazu führen, dass in der Bilanz aktive latente Steuern ausgewiesen werden. Bei latenten Steuern werden nur zeitliche Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz erfasst. Permanente Abweichungen bleiben unberücksichtigt.

2

Aufgabe 4: Niederstwertprinzip (2,4 Punkte) Das Niederstwertprinzip …

richtig

falsch

… legt fest, dass jedwede Art der Wertminderung zu einer außerplanmäßigen Abschreibung der jeweiligen Vermögensgegenstände führen muss. Für das Umlaufvermögen gilt das gemilderte Niederstwertprinzip. Bei Finanzanlagen, die sich im Anlagenvermögen befinden, besteht ein Wahlrecht, auf einen niedrigeren Wert abzuschreiben, wenn die Wertminderung voraussichtlich nicht dauerhaft ist. Bei dauerhaften Wertminderungen besteht immer eine Abschreibungspflicht. … ist in § 253 Abs. 3 und 4 HGB geregelt. … ist nur dann anzuwenden, wenn es sich um dauerhafte Wertminderungen handelt.

Aufgabe 5: Lagebericht (1,6 Pkte.) Der Lagebericht …

richtig falsch

… dient der Erläuterung von Bilanz und GuV. … enthält einen Prognosebericht. … ist für alle Kapitalgesellschaften Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses. … enthält einen Nachtragsbericht.

Aufgabe 6: Rücklagen (2,0 Pkte.) Rücklagen

richtig falsch

Stille Reserven werden auch als stille Rücklagen bezeichnet. … sind u.a. für Pensionsverpflichtungen zu bilden. Es gibt auch eine Rücklage für eigene Anteile. … sind zu bilden, wenn die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Belastung oberhalb von 50% liegt. … dienen der Stärkung des Eigenkapitals.

Aufgabe 7: Eigen- und Fremdkapital gemäß HGB (2,0 Pkte.) Eigen- und Fremdkapital

richtig falsch

Rücklagen gehören zum Fremdkapital. Ein Gewinnvortrag ist Bestandteil des Eigenkapitals. Bankguthaben sind im Eigenkapital zu erfassen. Gewinnrücklagen sind Bestandteil des Eigenkapitals. Das Eigenkapital steht dem Unternehmen ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung.

3

Teil II: Weitere Fragestellungen (31,4 Pkte.) Aufgabe 8: Bilanz und GuV (5,0 Pkte.) Bitte kreuzen Sie an, wo die nachfolgend aufgeführten Positionen der Bilanz aufgeführt werden müssen bzw. können, auf der Aktivseite der Bilanz (Aktiva), auf der Passivseite der Bilanz (Passiva) oder die nicht in der Bilanz erfasst werden. Wenn es sich um ein Wahlrecht handelt, dann kennzeichnen Sie dies bitte mit einem „W“. Dabei bitte alle Möglichkeiten in einer Zeile mit „W“ markieren, die von dem Wahlrecht konkret betroffen sind.

Position

Aktiva

Passiva

Keine Erfassung in der Bilanz

Selbst erstellte Software Unfertige Erzeugnisse Erhaltene Anzahlungen Latente Steuern Anleihen Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Anlagen im Bau Originärer Firmenwert Liquide Mittel Eventualverbindlichkeiten Steuerrückstellungen

4

Aufgabe 9: GuV gemäß HGB (4,6 Pkte.) Ordnen Sie bitte folgende Positionen dem Umsatz- und dem Gesamtkostenverfahren zu. Bitte auch erfassen, welche Positionen keinem der beiden Verfahren zuzuordnen sind. Es reicht aus, die jeweiligen Nummern einzutragen; die Reihenfolge der Positionen müssen Sie dabei nicht beachten: 1.

Jahresfehlbetrag

2.

Verlustvortrag

3.

Aufwendungen für bezogene Leistungen

4.

Andere aktivierte Eigenleistungen

5.

Vertriebskosten

6.

Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

7.

Materialaufwand

8.

Kalkulatorische Kosten

9.

Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen

10. Sonstige betriebliche Erträge 11. Löhne und Gehälter 12. Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Solidaritätszuschlag 13. Umsatzerlöse 14. Bruttoergebnis vom Umsatz

Umsatzkostenverfahren

Gesamtkostenverfahren

Keinem der beiden Verfahren einzuordnen

5

Aufgabe 10: Langfristige Fertigung (10,0 Pkte.) a) Für einen langfristigen Fertigungsauftrag liegen Ihnen folgende Informationen vor: Das Projekt läuft über insgesamt 3 Jahre, beginnt am Anfang des ersten Geschäftsjahres und endet am Schluss des dritten Geschäftsjahres. Bei Fertigstellung des Projektes wird eine Rechnung über 500 Mio. € gestellt (inkl. USt). Der Aufwand des Projektes verteilt sich wie folgt über dessen Laufzeit: 1. Jahr 120 Mio. €, 2. Jahr 100 Mio. €, 3. Jahr 160 Mio. €. Der Fertigstellungsgrad für das Projekt wird am Ende des ersten Jahres mit 32% angeben, am Ende des zweiten Jahres mit 65% und am Ende des dritten Jahres mit 100%. Nur 95% des Aufwandes kann gemäß HGB in den einzelnen Jahren aktiviert werden. Aufgabenstellung: 1. Stellen Sie bitte dar, wie der Auftrag nach HGB zu bilanzieren ist! 2. Stellen Sie bitte dar, wie der Auftrag nach IFRS zu bilanzieren ist und nutzen Sie dabei die Costto-Cost-Methode! 3. Stellen Sie bitte dar, wie der Auftrag nach IFRS zu bilanzieren ist und legen Sie dabei den Fertigstellunggrad zugrunde!

1. GuV-Position HGB

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

Summe

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

Summe

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

Summe

Ergebnis

2. GuV-Position IFRS

Ergebnis

3. GuV-Position IFRS

Ergebnis

6

Aufgabe 11: Stille Reserven (6,0 Pkte.) Was sind stille Reserven, wie entstehen sie und wie werden sie aufgelöst?

Aufgabe 12: Bilanzpolitik (5,8 Pkte.) 1. Nennen Sie drei Beispiele für bilanzpolitische Maßnahmen. 2. Beschreiben Sie bitte, ob Ihre Beispiele jeweils zu kurzfristigen Ergebnisverbesserungen oder -verschlechterungen führen oder ob sie kurzfristig ergebnisneutral bleiben.

7

8...


Similar Free PDFs