KLR - Skript KLR I Zusammenfassung PDF

Title KLR - Skript KLR I Zusammenfassung
Course Grundbegriffe und Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
Institution FernUniversität in Hagen
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Skript KLR I Zusammenfassung...


Description

Kosten- und Leistungsrechnung Notwendigkeit KLR für das Unternehmen  Hauptzweck Unternehmung: Erstellung von am Markt absetzbaren Leistungen (Güter/DL)  Leistungserstellung durch Einsatz Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden) o Dispositive P: Planung, Organisation / Elementare P.: RHBs  Produktionsfaktoren zweckorientiert kombinieren, um Leistungserstellungsprozess zu optimieren

1. Das System des betrieblichen RW Warum betrieblich? Schließen andere Bereiche aus, nicht gemeinnützig -> Gewinne erzielen

1.2 Gliederung des betrieblichen RW nach Aufgabengebieten  Finanzbuchhaltung (extern: JA, Geschäftsbericht) o Erfasst alle Geschäftsvorfälle, die durch Finanzvorgänge ausgelöst werden  KLR (intern) o Betriebsbuchführung; erfasst nur die Vorfälle, die dem Betriebszweck dienen (kann Zahlungsvorgang zugrunde liegen, muss aber nicht) o Betriebszweck: Was direkt mit Produktion der Produkte zu tun hat (Nicht: Miete, WP, Aktien, Afa) o Nutzung Halle = Betriebszweck, aber nicht abbrennen  Planungsrechnung (intern) o Alles, was Ist-Rechnung kann als Planungsrechnungen gesehen werden.  Betriebsstatistik (intern) o Erhebung Daten, Verarbeitung, Auswertung, Darstellung. Macht man im U mit allen Infos. o Erst wenn Daten Zweck erfüllen spricht man von Infos. nach Informationsempfängern  Internes RW o AN, Geschäftsleitung, Betriebsrat  Externes RW o Lieferanten, Finanzamt, Behörden, FK-Geber, Kunden Nach Wertgrößen der Rechnung  Einzahlungs- & Auszahlungsrechnung o Zunahme / Abgang von liquiden Mitteln (Bar- & Buchgeld)  Einnahmen- & Ausgabenrechnung o Ford./Verb. + liquide Mittel  Aufwands- & Ertragsrechnung (GuV) o Werteverzehr, Wertminderung, Wertzuwachs  Kosten- & Leistungsrechnung o Nur Betriebszweck, kein Zahlungsvorgang notwendig, Wertminderung & -zuwachs

1.3 Aufgaben des betrieblichen RW    

Dokumentations- & Rechenschaftslegung (Fibu) Wirtschaftlichkeitskontrollen (Fokus nicht auf Fibu, alles andere) Dispositionsaufgaben (alles außer Fibu) Informationsaufgaben

2. Grundbegriffe des betrieblichen RW und Abgrenzungen 2.1 Abgrenzungen der Begriffspaare des betrieblichen RW Auszahlungen – Einzahlungen / Ausgaben – Einnahmen / Aufwendungen – Erträge / Kosten – Leistung Auszahlung en 1) Auszahlunge n Keine Ausgabe

2) Auszahlunge n = Ausgabe

3) Ausgabe Keine Auszahlung

Ausgaben 4) Ausgaben, kein Aufwand

5) Ausgaben = Aufwand Aufwendungen 7) neutraler Aufwand

6) Aufwand keine Ausgaben

8) Zweckaufwand (GuV) Grundkosten (KLR)

9) Anderskoste n Kosten

Zusatzkos ten (10)

1) Kauf auf Ziel, Zeitpunkt an dem gezahlt wird, Tilgung Kredit, Dividendenauszahlung 2) Kauf von RHBs mit Barzahlung, (5) die gleich in Produktion eingehen 3) Kauf von RHBs auf Ziel 4) Kaufen RHBs und ins Lager legen 6) Später aus Lager nehmen und verbrauchen, Pensionsrückstellungen, Abschreibungen 8) Wertminderung Betriebszweck, die Zahlungsvorgang zugrunde liegen, Materialaufwand, Materialkosten Anderskosten und Zusatzkosten sind Wertminderungen, kein Zahlungsvorgang

Aufwendungen  Neutrale Aufwendungen (würden Produktwert verzerren) o Betriebsfremder Aufwand  Spende, Reparatur von nicht betrieblichen Gebäude o Außerordentlicher Aufwand  Brand, Verkauf nicht fertig abgenutzter Maschine unter Buchwert, nicht regelmäßig o Periodenfremder Aufwand  Tatsächliche Zahlung erst später o Andersaufwand  Abschreibungsbetrag, der über die betriebliche Notwendigkeit heraus geht  Zweckaufwand (auch Kosten) o Betrieblicher Aufwand Kosten sind also regelmäßig notwendig KLR  Ziel = gleichbleibende Wertminderung, damit Gewinn nicht verändert wird. Afakosten vs. Afaaufwendungen 12 J. 100.000€ 8.333€ normale Afa 10 J. 100.000€ 10.000€ neutraler Aufwand (Anderskosten) 1.667€ Aufwand 10.000€  neutraler Aufwand 1.667€ / Zweckaufwand 8.333€  Grundkosten 8.333€, keine AK + ZK Kosten = 8.333€ Kosten  Grundkosten o Zweckaufwand, betrieblicher Aufwand

 Anderskosten o Kalkulatorische Kosten o kalkulatorische Afa höher als bilanzielle Afa => Differenz o Kalkulatorische Forderungsausfälle höher als wirkliche => Differenz o Es steht Aufwand gegenüber, aber in anderer Höhe  Zusatzkosten o Wertminderung zusätzlich zu dem Aufwand in GuV o Kalkulatorischer U Lohn o Kalkulatorische Miete, Zinsen o Steht kein Aufwand gegenüber o Aufwand 10.000€  neutraler Aufwand & Zweckaufwand 10.000€  Grundkosten 10.000€ & Anderskosten 5.000€  Kosten 15.000€ (Afawert in KLR) 150.000€ Wiederbeschaffungswert 10J. 15.000€ jährlich

 Aufgabe 1

Kostenbegrif  Wertmäßiger Kostenbegriff o Kosten sind bewerteter, durch Leistungserstellung bedingter, Verbrauch an Gütern und DL innerhalb einer Periode.  Pagatorischer Kostenbegriff o Alle betrieblichen Ausgaben, die nicht als Tilgungsausgaben durch entsprechende Einnahmen aus einer Kreditinanspruchnahme oder Rückempfang eines gewährten Kredites kompensiert werden.  Entscheidungsorientierter Kostenbegriff o Die mit der Entscheidung über das betrachte Objekt ausgelösten Ausgaben

Einzahlungen 1) Einzahlungen Keine Einnahme

2) Einzahlungen = Einnahmen Einnahme

3) Einnahmen Keine Einzahlungen

4) Einnahmen kein Ertrag

5) Einnahmen = Ertrag Erträge 7) neutraler Ertrag

6) Ertrag keine Einnahmen 8) Zweckertrag (GuV) Grundleistung (KLR)

9) Andersleistung

Zusatzleistun g (10)

Leistungen

(1) (2) (3) (4) (5) (6)

Bank überweist Kredit; Kapitalerhöhung (Zufluss EK kein Ertrag); Ausgabe Aktien Kabel in Lager gegen Bar; Aktivtausch Kabel auf Ziel verkaufen X Direkt aus Produktion verkaufen, somit auch (8) (8) Kabel im Lager auf Ziel; Rückstellung auflösen, erhöht Gewinn.

1.000€ Lagerwert; 1.200€ verkauft (2) 1200€ / (5) 200€ / (4) 1000€ / (8) 1200€

Erträge  Zweckertrag / Betriebsertrag (8) o Absatzleistung  Umsatzerlöse o Lagerleistung  Bestandsmehrungen o Innerbetriebliche Leistung  Aktivierte Eigenleistung  Neutrale Erträge o Betriebsfremde Erträge  Schenkung o Außerordentliche Erträge  Verkauf von nicht fertig abgeschriebenen Maschinen über Buchwert o Periodenfremde Erträge  Gewerbesteuerrückzahlung o Andersertrag Bewertung von Fertigerzeugnissen: Herstellungskosten 255.2HGB

Kostenrechnung: 900€ Zw. 800€ und 1000€ stille Reserve Sondereinzelkostenfertigung SEK + Materialkosten MK + Fertigungskosten FK = Herstellungskosten HK (kalkulat.)

Leistungen  Grundleistung o Zweckertrag / Betriebsertrag  Andersleistung o Die Andersleistung ist der Teil der betrieblich erbrachten Leistung der in der Finanzbuchhaltung aufgrund einer anderen Bewertung in anderer Höhe als in der Kosten- und Leistungsrechnung erfasst wird.  Zusatzleistung o Leistungen, denen kein Ertrag gegenüber steht

Andersleistung & Zusatzleistung  Kalkulatorische Leistungen Unentgeltliche Leistung; Tisch kann nicht verkauft werden, schenkt es. Fehler im Produkt. Muster, Vorführprodukte = tauchen nicht in Bilanz auf. Fall 1: Wertuntergrenze für FE 800€ Erträge 800€  Neutrale Erträge 0€  Zweckertrag 800€ o Grundleistung 800€ o Andersleistung 100€ o Zusatzleistung 0€  = Leistung 900€

Fall 2: Wertobergrenze für FE 1000€ Erträge 1000€  neutraler Ertrag 100€  Zweckertrag 900€ - Grundleistung 900€ - Andersleistung - Zusatzleistung = Leistung 900€

 Aufgabe 2

3. Vollkostenrechnung 3.1 Grundlagen der Vollkostenrechnung Aufbau der Vollkostenrechnung (VKR)  Kostenartenrechnung o Erfasst Kosten ihrer Art nach o Personal, Zinsen, Miete  Kostenstellenrechnung o Kosten, die man direkt Kostenträger/Abteilungen zuordnen kann. o Impfstoff = Kostenträger  Kostenträgerrechnung o Leistungen, die als Betriebszweck festgelegt sind Einzelkosten direkt zwischen Kostenartenrechnung und Kostenträgerrechnung Gemeinkosten Kostenartenrechnung – Kostenstellenrechnung – Kostenträgerrechnung Verrechnungstechnischer Ablauf der VKR Grundkosten Anderskosten Zusatzkosten Kostenartenrechnung Primäre Einzelkosten Primäre Gemeinkosten Kostenstellenrechnung Hilfskostenst Hauptkostenst elle elle Primäre GK Primäre GK Sekundäre GK Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation)

EK und GK gesamt Kostenträgerzeitrechnung (Betriebsergebnisrechnung)   

Hilfskostenstellen dienen Leistung zu erbringen, gehen aber nicht in Produkt ein. Kantine rechnet Kosten auf Kostenstelle. Sekundärekosten, wenn innerbetriebliche Leistung verbraucht wird, nicht aber abgesetzt wird. Kostenträgerstückrechnung ermittelt Kosten für eine Einheit (Kalkulation) Kostenträgerzeitrechnung ermittelt alle Kosten in einer Periode. o Leistungen Kosten (Betriebsgewinn / Betriebsergebnis)

3.2 Kostenartenrechnung 3.2.1 Grundlagen der Kostenartenrechnung Aufgaben der Kostenartenrechnung  Abgrenzung von Kosten und Aufwendungen o Aussonderung der neutralen Aufwendungen o Aufnahme von Anders- & Zusatzkosten  Ergeben Gesamtkosten der Rechnungsperiode Gliederung der Kostenarten  Mengen- und wertmäßige Erfassung und Gliederung der Kosten einer Periode ihrer Art und Höhe nach  Welche Kosten sind in welcher Höhe angefallen? Gliederungskriterien und Beispiele für Kostenarten  Art der verbrauchten Produktionsfaktoren o Materialkosten / Personal- & Sozialkosten (Arbeitskosten) / Fremdleistungskosten / Versicherungsprämien / Energiekosten / Mietkosten / Kosten für Steuern, Gebühren, Beiträge / Kalkulatorische Zinsen / Kalkulatorische Afa / Kalkulatorische Wagniskosten / unwesentliche Beträge wie Portokosten  Zurechenbarkeit auf Kostenträger (Bezugsobjekt) o Einzelkosten / Gesamtkosten / Sondereinzelkosten (direkt Kostenträger zurechenbar, aber nicht allen Aufträgen zugeordnet, nicht regelmäßig, Sonderanfertigung)  Herkunft der Konsumgüter o Primäre Kosten / Sekundäre Kosten Grundsätze der Kostenartengliederung  Eindeutigkeit  Überschneidungsfreiheit (Reisekosten / Fortbildung -> genau aufteilen)  Vollständigkeit  Wirtschaftlichkeit

3.2.2 Erfassung und Bewertung der Kostenarten Grundsätze der Kostenerfassung  Vollständigkeit  Genauigkeit  Aktualität  Stetigkeit (Inventurmethode; wer, wann, was, wie viel / auf Erfassung & Bewertungsmethode Bezug)

 Wirtschaftlichkeit Wertansätze der Kostenartenrechnung  Marktpreise (Einstandspreis, Anschaffungskosten)  Verrechnungspreise (Wiederbeschaffungspreise, Schätzpreise) Erfassung und Bewertung ausgewählter primärer Kostenarten  Materialkosten / Personalkosten / Kalkulatorische Abschreibungen  Kalkulatorische Zinsen / Wagnisse / Miete / Unternehmerlohn

Kalkulatorische Zinsen

Kalkulatorische Zinsen = betriebsnotwendiges Kapital * Zinssatz Bilanziell ausgewiesenes nicht abnutzbares AV (Grundstücke)  i.d.R. zu Anschaffungskosten/Bilanzwert + bilanziell ausgewiesenes abnutzbares Anlagevermögen (Maschine, Gebäude)  Bilanzansätze: Restwertverzinsung / Durchschnittswertverzinsung + bilanziell ausgewiesenes Umlaufvermögen  Durchschnittswerte aus Bilanzansätzen mehrerer Stichtage ausgewiesenes nicht betriebsnotwendiges Vermögen  dienen nicht unternehmerischen Sachzieil + nicht ausgewiesenes betriebsnotwendiges Vermögen (stille Reserven, abgeschriebene Gebäude)  unterbewertete GS, nimmt Verkehrswert von GS. = Betriebsnotwendiges Vermögen (BNV) Abzugskapital (FK, das dem U zinslos (von Dritten) zur Verfügung steht.

Restwertverzinsung: 1. 100.0000 € Wert danach: 80.000€ Durchschnittsrestwert: 90.0000€ 2. 80.000€ 60.000€ 70.000€ 3. 60.000€ 40.000€ 50.000€ 4. 40.000 20.000 30.000 5. 20.000 0 10.000 Kalkulatorische Zinsen: 9.000  7.000€  5.000€  3.000€  1.000€ = 25.000€ Durchschnittswertverzinsung: AW + 0 / 2 = 100.000€/2 = 50.000€ * 10% = 5.000€ kalkulatorische Zinsen jährlich Zinssatz: marktübliche Zinsen: gewichteter Zinssatz für FK / EK (Zinssatz für EK = Opportunitätskosten), zzgl. Risikozuschlag

 Aufgabe 3, 4, 5 Kalkulatorische Wagniskosten Wagnisse  Risiken, die in der Höhe und Zeit nach unvorhersehbar, unregelmäßig, ungewöhnlich und somit zufällig sind. Wagnisarten  Allgemeine Unternehmerwagnis (Marktveränderung, polit. Entscheidungen, Wettbewerb, nicht als Kosten) o Kein Ansatz  Spezielle Einzelwagnisse (versicherte Wagnisse, nicht versicherte Wagnisse) o Versichert: Versicherungsprämie = Fremdleistungskosten o Nicht versichert: kalkulatorische Wagniskosten

Kalk. Wagniskosten = Wagnissatz (%) * Bezugsgröße der Abrechnungsperiode

Wagnisverluste ( Vergangenheit )∗100 Bezugsgröße (Umsatz ) z.B: 10% Diebstahl Wagnissatz=

Kalkulatorische Miete  Verrechnung: für die betriebliche Nutzung von Räumen, die o Ein Einzelunternehmen oder o Ein Gesellschafter einer Personengesellschaft ... dem Unternehmen unentgeltlich überlässt  Höhe o Durchschnittliche Miete vergleichbarer Räume o Nach dem Opportunitätsprinzip  Kostenart = Zusatzkosten (ZK nur in Fibu)

Kalkulatorischer Unternehmerlohn  Verrechnung: fiktives Gehalt für die unternehmerische Tätigkeit o Eines Einzelunternehmen oder o Gesellschafter einer Personengesellschaft (keine Gehaltszahlung)  Höhe o Durchschnittliche Gehälter o Nach dem Opportunitätskostenprinzip  Kostenart = Zusatzkosten

3.3 Kostenstellenrechnung 3.3.1 Grundlagen der Kostenstellenrechnung Aufgaben der Kostenstellenrechnung  Wo (auf welchen Kostenstellen) sind Gemeinkosten in welcher Höhe angefallen? o Verteilung der primären Gemeinkosten auf alle Kostenstellen: „Primärkostenrechnung“ o Verrechnung (Umlage) der Gemeinkosten der Hilfskostenstellen auf Hauptkostenstellen „Sekundärkostenrechnung“, „Innerbetriebliche Leistungsverrechnung“ o Ermittlung der Gemeinkostenzuschlagssätze Gliederung der Kostenstellen  Kostenstelle = Ort der Kostenentstehung bzw. Kostenzurechnung  Kostenstellengliederung o Hauptkosten o Hilfskostenstellen  Allgemeine Hilfskostenstellen (Kantine; kann Leistung für Haupt-/Hilfskostenstelle bringen)  Besondere Hilfskostenstellen (erbringt keine Leistung für andere Stelle, nur für übergeordnete Hilfskostenstelle) o Nebenkostenstellen  Erbringen Hauptleistung. Möbel -> Sägespäne Nebenprodukt -> Lagerung, Verarbeitung, Verkauf von Sägespänen  Kostenstellennummer mit Dezimalklassifikation o 3 = Fertigungsbereich // 4 = Kostenstellengruppe Montage // 1 = Kostenstelle Montage I // 8 = Kostenplatz Montage I, Nr. 5  Kostenstellenplan Kostenstellenbereiche Kostenstellengruppen Kostenstellen 3 Fertigungsbereich 31 Konstruktion & 311 Konstruktionsstelle Entwicklung 312 Entwicklungsstelle 321 Fertigungsplanung

32 Arbeitsvorbereitung 33 Bearbeitung 34 Montage

322 Fertigungssteuerung 331 Dreherei I ....

Grundsätze der Kostenstellenbildung  Verwendung geeigneter Bezugsgrößen (Wattleistung, Größe)  Identität von Kostenstellen und Verantwortungsbereichen  Eindeutigkeit, Klarheit, Überschneidungsfreiheit  Wirtschaftlichkeit

3.3.2 Durchführung der Kostenstellenrechnung im Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Aufbau und Formen des BAB  Einfacher (einstufiger) BAB o Nur Hauptkostenstellen, nur primäre Gemeinkosten  Erweiterter (mehrstufiger) BAB o Haupt-, Hilfs- & Nebenkostenstellen o Primäre und sekundäre Gemeinkosten Kostenstellen -> Gemeinkostenarten (unten) Kostenart 1 Kostenart 2 ..... Primäre Gemeinkosten (Summe)

Zahlen Fibu

Hilfskostenstellen Allgemeine FertigungsHiKSt Hilfskostenstelle

Hauptkostenstellen Fertigung Materia s l

Verwaltung

Vertriebs

xxx

Verteilung der primären Gemeinkosten (Primärkostenrechnung)  Verteilung der primären Gemeinkosten auf alle Kostenstellen o Direkte Verteilung: Aufzeichnungen, Messungen, Kostenstelleneinzelkosten o Indirekte Verteilung: Verteilungsschlüssel (Bezugsgrößen), Kostenstellengemeinkosten  Sachverhalt 1 Aufgabe 1 – Fallstudie

 Nach Abschluss der Gemeinkostenverteilung: Abstimmung o Summe der primären Gemeinkosten der einzelnen Kostenstellen = Gesamtwert der primären Gemeinkostenarten aus dem Kostenartenplan Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (Sekundärkostenrechnung)  Innerbetriebliche Leistungsarten o Aktivierungsfähige / aktivierungspflichtige Eigenleistung  Selbst erstellte Leistungen  In der Bilanz aktiviert und mit Herstellungskosten bewertet o Nicht aktivierungsfähige Eigenleistung  Selbst erstellte Leistungen, die im U selbst verbraucht werden  Mit Verrechnungssätzen (-preisen) bewertet  Keine Absatzleistung  Verfahren innerbetrieblicher Leistungsverrechnung o Sukzessive Verfahren  Einseitige Leistungsbeziehungen, Anbauverfahren, Stufenleiterverfahren (Abbildung S.67!) o Simultane Verfahren  Wechselseitige Leistungsbeziehungen, Gleichungsverfahren (mathemat. Verfahren, S. 68)  Anbauverfahren o Kennzeichnung: Verrechnung der primären GK der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen



Leistungsabgabe d . Hauptkostenstellen Primäre GK der Hilfskostenstelle ¿ Verrechnungssatz= ¿ o

Stufenleiterverf ahren Verrechnung der GK der Hilfskostenstellen erfolgt stufenweise (sukzessive) und einseitig über die Hilfs- auf die Hauptkostenstelle. Nicht rückwärts verrechnen.

Verrechnungssatz ( primäreGK der Hilfskostenstelle+sekundäre GK aus der Verrechnung von Leistungen vorgelagerten Hilfskostenste ¿ Leistungsabgabe an nachgelagerte Kostenstellen

 Aufgabe 2, Sachverhalt 1 Fallstudie  nach Abschluss der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Abstimmung! o Summe der primären GK der Hilfskostenstellen = Summe der sek. GK der Hauptkostenstellen  Gleichungsverfahren o Verrechnung der GK bei wechselseitigem Leistungsaustausch erfolgt simultan, mit Hilfe eines linearen Gleichungssystems. Primäre GK

+

sekundäre GK

=

Summe Gemeinkosten

Primäre GK

+ empfangene Leistungseinheiten * erzeugte Gesamtleistungseinheiten* Verrechnungssatz der abgebenden Hilfskostenstelle eigenen Verrechnungssatz



Aufgabe 8, 9, 10

Ermittlung von Gemeinkostenzuschlagssätzen  Grundbeziehung o Kalkulationssatz = Gemeinkosten der HauptKSt / Bezugsgröße der HauptKSt o Bezugsgröße: Wertgröße (Zuschlagssatz %), Mengengröße: Verrechnungssatz (EUR/ME) Maschinenstundensatz

Materialgemeinkostenzuschlagssatz=

MGK∗100 MEK

Fertigungsgemeinkostenzuschlagsatz=

FGK∗100 FEK

HK ∏ ¿ Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz=

VwGK∗100 ¿

HK Prod = MEK + MGK + FEK + FGK + SEKF (Sondereinzelkosten für Fertigung)

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz= 

VtGK∗100

Sachverhalt 1, Aufgabe 3 - Fallstudie

3.4 Kostenträgerrechnung 3.4.1 Grundlagen der Kostenträgerrechnung Aufgaben der Kostenträgerrechnung  Ermittlung der Stückselbstkosten (K) und Periodenselbstkosten (K)

   

Ermittlung des Stückerfolgs / Stückgewinn (g) Ermittlung des Betriebserfolgs / Betriebsgewinn Bereitstellung von Informationen für Preiskalkulation Bereitstellung von Kalkulationsgrundlagen für die Bewertung in Handels- / Steuerbilanz (Herstellungskosten)

Kostenträgerarten  Externe Kostenträger o Absatzleistung o Lagerleistung  Interne Kostenträger o Aktivierbare Eigenleistung (aktivierte Eigenleistung) o Nicht aktivierbare Eigenleistung (Wiedereinsatzgüter) Teilgebiete der Kostenträgerrechnung  Kostenträgerstückrechnung / Kalkulation  Kostenträgerzeitrechnung / Betriebsgewinnrechnung

3.4.2 Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) Aufgaben der Kalkulation  Ermittlung der Selbstkosten / Stückselbstkosten (K)  Ermittlung der Stückherstellkosten (HK) Kostenträgerarten der Kalkulation  Externe Kostenträger o Absatzleistung Angebotspreis Kalkulationsverfahren  Divisionskalkulation o Einstufig o Zweistufig o Mehrstufig  Äquivalenzziffernkalkulation o Einstufig o Mehrstufig (U, die gleichartige Produkte herstellen; Unterschied in Menge)  Zuschlagskalkulation o Summarische Zuschlagskalkulation o Differenzierte Z. o Maschinenstundensatzkalkulation

Einstufige Äquivalenzzifernkalkulation  Kalkulation o Fes...


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