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Title Kurze Zusammenfassung
Course Einführung in die hispanistische Literaturwissenschaft
Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
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Summary

Zusammenfassung des gesamten Kurses plus Zusammenfassungen von diversen Kurzgeschichten, Gedichten und dem Buch "Zama" von Antonio di Benedetto...


Description

Kurze Zusammenfassung

Lyrik

Wortfiguren Durch Hinzufügung gebildete Wortfiguren (figuras de repetición) -

Anapher (anáfora): Wiederholung am Satzanfang Epipher (epífora): Wiederholung am Ende eines Satzes oder Bedeutungsabschnitts Anadiplose (anadiplosis): Wiederholung des zuletzt gebrauchten Wortes am Satzanfang Klimax (climax): Wiederholung des zuletzt gebrauchten Wortes zum Zweck der Steigerung Polyptoton (políptoton): Wiederholung eines Wortes mit Kasusänderung Alliteration (aliteración): Wiederholung der Anlaute Synonomie (sinonomía): Wiederholung von klang- und bedeutungsähnlichen Worten Similicadencia: Wiederholung einer Flexionsform am Versende

Durch Auslassung gebildete Wortfiguren (figuras de omisión) -

Ellipse (elipsis): Auslassung, bei der die übrige Worte hinreichend verständlich sind Zeugma (zeugma): Mehrere Gedankenabschnitte werden auf ein und dasselbe Verb bezogen

Durch Umstellung gebildete Wortfiguren (figuras de posición) -

Hyperbaton (hipérbaton): Änderung der natürlichen Wortfolge in einem Satz Parallelismus (paralelismo): Parallele Anordnung gleichrangiger Glieder Antithese (antítesis): Gegenüberstellung zweier Wörter oder Wortgruppen zur Hervorhebung eines Gegensatzes Chiasmus (quiasmo): Parallele Überkreuzstellung antithetischer Wörter oder Wortgruppen

Beispiele

Semantische Figuren -

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Synonym (sinónimo): Ersetzung eines Wortes durch ein anderes gleichbedeutendes Wort Klangmalerei (onomatopeya): Ersetzung von Wörtern durch Laute, die einen sinnlichen Eindruck der bezeichneten Sache ausdrücken Umschreibung (perífrasis): Ausdrucksweise, in der ein Wort durch mehrere ersetzt wird Katachrese (catacresis): Bezeichnung von etwas, das keine eigene Benennung hat, durch Wörter, die dem Gemeinten am nächsten liegen Hyperbel (hipérbole): Steigerung durch Vergrößerung oder Verkleinerung von Tatsächlichem. U.a. Steigerung durch Vergleich, Ähnlichkeit oder übertragene Worte Ironie (ironía): Ausdruck des Gegenteils von dem, was eigentlich gesagt wird Synekdoche (sinécdoque): Austausch von Wörtern durch das ein Teil für das Ganze gesetzt wird (pars pro toto), das Allgemeine für das Spezielle, das Nachfolgende für das Vorhergehende (jeweils auch umgekehrt) Metonymie (metonimia): Ersetzung einer Benennung durch eine andere in den Beziehungen Ursache- Wirkung, Behälter-Inhalt, Person-ihre zugehörige Tätigkeit, Besitzer-Besitz, Bewohner-Ort Metapher (metáfora): Ein Wort wird durch ein anderes Wort mit ähnlicher Bedeutung ersetzt. Dabei kann zwischen vier Arten von Metaphern unterschieden werden: a) Beseeltes wird für Beseeltes gesetzt, b) Unbeseeltes wird für Unbeseeltes gesetzt, c) Beseeltes wird für Unbeseeltes gesetzt, d) Unbeseeltes wird für Beseeltes gesetzt Personifikation (personificación): Kann als Spezialfall der Metapher gelten, in dem Unbeseeltem menschliche Züge verliehen werden (oft als handelndes oder sprechendes Subjekt) Allegorie (alegoría): Nebeneinander zweier (auch gegensätzlicher) Bedeutungsschichten – einer wörtlichen (sensus litteralis) und geistlichen (sensus spiritualis) Bedeutung – in einem Wort oder Sinnabschnitt Symbol (símbolo): Aufladung eines Wortes oder einer Wortgruppe mit einer dieses oder diese überschreitende Bedeutung. Diese Bedeutungen sind konventionell und unterliegen daher historischem Wandel

Beispiele

Drama Geschlossene Form: -

Sukzessionsprinzip und zeit-räumliche Kontinuität Schließt Vor- und Rückgriffe in der Handlung nicht unbedingt aus Verdeckte Handlungen mithilfe von Botenberichten (Vergangenheit) oder Teichoskopien („Mauerschau“ gleichzeitiger Ereignisse)

Offene Formen: -



   

Gegenbegriff zum offenen Drama; daher keine konkrete Form Handlung besteht aus „Ensemble von Einzelsequenzen, die relativ unabhängig und isoliert voneinander sind“ kein notwendiger, kausaler Zusammenhang zwischen Segmenten komplexe Zeit- und Raumstrukturen

Prologe sind der eigentlichen Handlung des Stücks vorgelagert z.B. Empfehlung, Begrüßungsrede, oder Vorwegnahme von der Handlung betreffende Informationen durch unbeteiligte oder beteiligte Figuren Durch Exposition wird i.d.R. am Anfang die Vorgeschichte der Handlung von beteiligten Figuren (intern) erläutert Durch erregende Moment (Katastase) wird der Konflikt in seiner eindeutigen Form entfaltet Nach oder mit Erreichen des Höhepunkts setzt der Wendepunkt (Peripetie) der Handlung ein Es kommt zur Katastrophe (Tragödie) oder zur (glücklichen) Lösung (Komödie) des Konflikts

Figur:      

Implizite und explizite Charakterisierung Plausibilität des Handelns einer Figur Autonomie vs. Determination der Figurenhandlung Eindimensionalität vs. Mehrdimensionalität der Figur Statische vs. dynamische Entwicklung der Figur im Verlauf des Dramas Personifikation, Typisierung und Individualität des Charakters

Zeit im Drama geschlossenen Drama: Zeit der Handlung auf einen „einzigen Sonnenumlauf“ beschränkt. Abgesehen von Vorausdeutungen und Rückgriffen ist die Zeit kontinuierlich und ohne größere Zeitsprünge angelegt. Die zeitliche Sukzession der Handlungen folgt einem kausalen Prinzip offenen Drama: Zeit häufig diskontinuierlich und zeitliche Bezüge zwischen verschiedenen Szenen und Akten sind oft unbestimmt oder implizieren größere Zeitsprünge. Darüber hinaus können Zufall und Kontingenz eine zentrale Rolle spielen

Bodas de Sangre Die Tragödie spielt in einem Dorf in Andalusien in den 1930er-Jahren.

1. Akt - 1. Bild Im Wohnzimmer unterhalten sich die Mutter und der Bräutigam. Er bittet sie um ein Messer, woraufhin sie sich über Messer und Waffen allgemein aufregt. Man erfährt auch, dass ihr Mann und ihr älterer Sohn wohl in einem Familienzwist mit der Familie der Félix umgekommen sind. Der Sohn schafft es aber, sie zu beruhigen, lenkt das Thema auf seine bevorstehende Hochzeit und vereinbart mit seiner Mutter bald zu seiner Braut zu fahren, um um ihre Hand anzuhalten. Schließlich geht der Sohn ab und eine Nachbarin kommt zu Besuch. Da die Mutter die Braut kaum kennt, fragt sie die Nachbarin, ob sie etwas wisse, und erfährt von dieser, dass die Braut schon einmal mit Leonardo verlobt gewesen sei, was die Mutter sehr beunruhigt. 2. Bild Zu Beginn singen die Schwiegermutter und die Frau ein andalusisches Wiegenlied, damit das Kind einschläft. Nun kommt Leonardo nach Hause. Seine Frau fragt ihn, ob er am Ende der Ebene gewesen sei, was er verneint. Er scheint recht abgelenkt und verhält sich abweisend und unfreundlich. Danach erzählt Leonardos Frau von ihrer Cousine und deren bevorstehender Hochzeit. Leonardo reagiert eher verärgert und herrscht sie an, wobei er nicht erwähnt, dass er drei Jahre mit jener Frau verlobt war. Das Bild endet mit einer Wiederholung des andalusischen Wiegenlieds. 3. Bild Der Bräutigam und die Mutter sind zum Haus der Braut geritten und werden von der Magd empfangen. Der Vater kommt bald hinzu und es kommt zu einem Gespräch, in dem der Vater und die Mutter schon die Zukunft des Paares besprechen. Sodann tritt die Braut auf und wird von der Mutter kritisch begutachtet. Schließlich wird ein Termin für die Hochzeit vereinbart und die Mutter und der Bräutigam machen sich auf die Heimkehr. Es bleiben nur noch die Braut und das Dienstmädchen zurück. Die Braut ist sehr frustriert und scheint sich gar nicht auf die Hochzeit zu freuen. Als ihr die Dienerin erzählt, dass Leonardo die vorige Nacht vor ihrem Fenster gewesen sei, will sie es zuerst nicht glauben, aber dann hört man ein Pferd und sie stellen fest, dass es erneut Leonardo ist.

2. Akt - 1. Bild Es werden die letzten Vorbereitungen für die Hochzeit getroffen und das Dienstmädchen macht die Braut zurecht. Plötzlich klopft es an der Tür und Leonardo betritt die Szene. Er erinnert die Braut an ihre gemeinsame Zeit und provoziert sie, aber die Braut lässt sich nicht darauf ein und beharrt weiterhin darauf sich anzupassen und zu heiraten. Dann folgt ein Dialog zwischen mehreren Leuten über die Braut und das Heiraten, mittlerweile sind auch die anderen Hochzeitsgäste eingetroffen und alles scheint seinen gewohnten Gang zu nehmen. Alle Hochzeitsgäste bis auf Leonardo und die Frau brechen auf. Zunächst will Leonardo nicht mit seiner Frau zusammen zur Kirche, sondern alleine reiten, aber schließlich fügt er sich. 2. Bild Es folgen weitere Vorbereitungen der Hochzeit und die Gäste erscheinen. Die Mutter und der Vater kommen und unterhalten sich über die Hochzeit, dabei kann die Mutter ihren Zorn und ihre

Verbitterung nicht verbergen, und es folgen ständige Anspielungen auf die Vergangenheit. In diesem Bild herrscht ein stetiges Kommen und Gehen und alle Gäste haben gute Laune und sind ausgelassen, nur die Braut scheint bedrückt und niedergeschlagen. Sie sagt zu ihrem Bräutigam, sie werde sich einen Moment hinlegen und geht ab. Dann kommt Leonardos Frau und fragt, wo ihr Mann und sein Pferd denn seien. Sie ist die einzige, welche die verhängnisvollen Ereignisse schon vorherahnt. Die Mutter des Bräutigams, der Vater der Braut und der Bräutigam suchen die Braut, erfolglos. Kurz darauf wird festgestellt, dass die Braut fehlt. Dann betritt die Frau Leonardos die Szene und berichtet, dass ihr Mann mit der Braut geflohen sei, woraufhin die Verfolgung aufgenommen wird.

3. Akt - 1. Bild Am Anfang treten drei Holzfäller auf, welche die Situation kommentieren. Dann folgt der Auftritt des Mondes, der mit der Bettlerin (sie repräsentiert den Tod) dazu beiträgt, dass es zum tödlichen Kampf kommt (Der Mond verleiht der Szene das nötige "blaue" Licht, wodurch man das Blitzen der Messer und die Akteure erkennen kann). Als der Bräutigam und ein Stallbursche sich nähern, kauert sich die Bettlerin hin, wird von den beiden aber doch entdeckt und will sie zu den Geflohenen führen. Dann folgt ein Wechsel zu Leonardo und der Braut. Sie reden darüber was passiert ist, fühlen sich aber nicht schuldig, sondern geben dem Schicksal die Schuld. Die Braut will ihn auch überreden alleine weiter zu fliehen. Er lehnt aber ab und schließlich töten sich Leonardo und der Bräutigam gegenseitig. Letztes Bild Am Anfang unterhalten sich mehrere Kinder darüber, was wohl bei der Hochzeit geschehen sei. Die Bettlerin kommt zu ihnen und erzählt von den Ereignissen beim Fluss. Dann kommt die Mutter mit der Nachbarin zurück. Sie scheint relativ gefasst und gefühllos. Als die Braut hinzukommt, um zu betonen, dass sie ihre Ehre behalten habe, schlägt die Mutter zunächst auf sie ein, hält aber ein und verfällt in Sarkasmus, woraufhin die Braut ihr Verhalten zu erklären versucht. Das Stück schließt mit einem Monolog der Mutter über das Motiv des todbringenden Messers

https://de.wikipedia.org/wiki/Bluthochzeit_(Lorca) https://prezi.com/cwppaujbzldg/bodas-de-sangre/ https://www.monografias.com/trabajos44/bodas-de-sangre/bodas-desangre.shtml#:~:text=El%20t%C3%ADtulo%20%22Bodas%20de%20Sangre,desenlace %20de%20los%20la%20historia.&text=%22Bodas%20de%20Sangre%22%20cuenta %20la,boda%20para%20escapar%20con%20otro. https://belenmoreno.wordpress.com/2010/03/04/analisis-de-bodas-desangre_federico-garcia-lorca/ https://www.ecured.cu/Bodas_de_sangre https://tareafacilcom.blogspot.com/2015/08/resumen-la-obra-bodas-de-sangre.html

Figurenkonzeption „Bodas de Sangre“ La madre - Typ (klischeehafte Figur) - bleibt statisch - entwickelt sich nicht - Eindimensionaler Charakter - einziges Ziel: Rache

La novia - einzige dynamische Figur - entwickelt sich - anfangs Typ, wird aber zum Individuum - mehrdimensionaler Charakter - folgt den ganzen normen am Anfang, entscheidet sich danach jedoch dagegen

Leonardo - Individuum Aber: Statischer Charakter entwickelt sich nicht - eindimensional

Wieso hat nur Leonardo einen Namen -

Dominanz der Männerwelt Sonderstellung Geht gegen gesellschaftliche Norm Lebt Leidenschaft offen aus Unberechenbar

Interpretationsform: 1) Information  Tiefe  Veränderung/Entwicklung 2) Keine Entwicklung

Themen in Bodas de Sangre A) Kritik an ländlicher Gesellschaft  

 

Dominanz der Männer → Leonardo (einzige Person mit Name, Sonderstellung) “Frauenwelt“ & „Männerwelt“ o treffen nur bei besonderen Anlässen aufeinander o “arrangierte Hochzeit“ (strenge Gesellschaftsstrukturen) o Frauen- & Männeraufgaben (klare Rollenverteilung) Ende: 3 Frauen (Witwen) alleine → gesellschaftlich nicht angesehen ABER: die „novia“ ist eine starke Frau, ebenso wie „la mujer“

→moderne Sichtweise, betritt männlich zugeschriebenen Raum

B) Kritik an gesellschaftlichen Normen   

Haltung der Blutlinie/Blutrache & finanzielle Probleme Hochzeit soll Norm wiederherstellen Leonardo wird zum Agenent des Bruches von der Norm

C) Selbstbestimmung & Bild der Frauen   

“la madre“ = zentrale Bedeutung; Drama beginnt & endet mit ihr, verkörpert Moral, Selbstbewusstsein, „Matriarchin“ Frauen als Objekte → Zwangsehe? Tod als Frau dargestellt →unausweichlich? →Pferd=Mann? =>Frauen überleben

D) Tod & Leben   

Titel Tod: Blutrache, Dolch, Bettlerin, Männer=Gewalt, Mond (beleuchtet Szene) Leben: Natur, Wiegelied →aber Tod des Pferdes!, Kind/Leben

Unvereinbarkeit von Vernunft(ehe) & Leidenschaft

Symbolik in Bodas de Sangre la luna:    

Weiblichkeit, im Gegenzug zur Sonne Nacht Zerstörung regelt Geburt & Tod (Kreis des Lebens)

el cuchillo/la navaja  

Opferinstrument Impulsiver Instinkt des Mannes

la corona de azahar (Orangenblütenkrone)/el azahar    

Kreisform, Vollkommenheit Reinheit, Jungfräulichkeit Schließung/Vollendung des Kreises → Merkmale der Blüte werden auf die Ehe übertragen wird zur Dornenkrone

la sangre   

Leben Leidenschaft Opfer

el caballo   

erotische Leidenschaft Symbol Leonardos Vorbote d. Todes (Gesang d. schwarzen Pferdes)

el clavel  

Blume der Ehe mütterliches Leben & Liebe, „duérmete clavel“

Narrativik

Zeitpunkt des Erzählens

Erzählebenen Diegese = erzählte Welt

Diegesis = dichterische Darstellung einer Welt

Stellung der Erzählinstanz zum Erzählten

Subjekt und Adressat des Erzählens

Zeit Bestimmungen des Verhältnisses von Erzählzeit und erzählter Zeit:

  

Ordnung („In welcher Reihenfolge wird erzählt?) Dauer („Wie lange wird erzählt?“) Frequenz („Wie oft wird etwas erzählt bzw. wiederholt?“)

Ordnung Dissonanz zw. Chronologie der Erzählzeit und der erzählten Zeit durch narrative Anachronien: 



Analepse (Rückwendung): BAC o Aufbauende Rückwendung am Textanfang (Exposition) o Auflösende Rückwendung am Textende Prolepse (Vorausdeutung): ACB o Zukunftsgewisse Vorausdeutung (bei Nullfokalisierung) o Zukunftsungewisse Vorausdeutung (bei interner Fokalisierung)

Dauer

Frequenz   

Singulative Erzählung („einmal erzählen, was sich einmal ereignet hat“) Repetitive Erzählung („wiederholt erzählen, was sich einmal ereignet hat“) Iterative Erzählung („einmal erzählen, was sich wiederholt ereignet hat“)

Modus – Er- & Ich- Bezug

Stimme = Verhältnis zw. erzählendem Subjekt & Erzähltem bzw. Leser

 

Zeitpunkt & Ort des Erzählens Zeitpunkt des Erzählens = Verhältnis zw. Erzählen & Erzähltem o späteres Erzählen o gleichzeitiges Erzählen o früheres Erzählen o eingeschobenes Erzählen

Zama Inhalt 1) 1790 Sexuelle Konflikte             

Zama wartet auf Schiff/Nachricht von Marta (frau) und Kinder, er wurde nach Asunción (Paraguay) versetzt Entdeckung toter Affe (identifikation) Beobachtet nackte Frauen am Fluss, er schlägt eine weiße Frau (Luciana), die ihn verfolgt hatte Zama hofft auf seiner Versetzung nach B.A oder Santiago de Chile er interessiert sich für Rita (jüngste Tochter seines Gastgebers Don Domingo Gallegos Moyano), die bereits einen Liebhaber (Oficial mayor Bermúdez) hat Ein oreintal (Don Félix Ordónez) kommt in die Stadt, Zama hilft ihm, dadurch erhält er Kontakt zu Luciana, für die er sich länger interessiert (Ehefrau von Honorio Pinares de Luenga) Streit mit seinem Assistent Ventura Prieto, dieser geht ins Exil Liebesbeziehung/Affäre zu Luciana doch beide sind eigentlich verheiratet (er weigert sich, Mulatten zu berühren, geschweige denn Eingeborene), sie küssen sich Luciana und ihr Ehemann ziehen nach Spanien Glücksspiel (Pferderennen) er verliert sehr viel Geld und muss sein Pferd verkaufen (er wartet auf Gehalt) Er liebt Marta und vermisst sie; er erhält Briefe von Marta in denen sie ihre schlechte finanziellen Lage schildert Während der Abschiedsfeier des alten Gouverneurs wird Rita von Bermúndez auf der Straße zusammengeschlagen Zama hofft weiterhin auf eine Versetzung, entweder durch Martas Bruder in Buenos Aires oder durch Lucianas Bruder am Hof

2) 1794 Finanzielle Konflikte         

Emilia, spanische Witwe, gebärt ihm einen Sohn (dieser wirkt sehr vernachlässigt) Es gibt einen neuen Gouverneur Dieser mag den neuen Mitarbeiter Manuel Fernández nicht, Zama soll Verschwörung gegen ihn machen, er werde ihm dafür eine Versetzungsbitte an den König schreiben Emilia bittet Zama um Geld, sie ist verärgert und wirft ihn hinaus  Zama zieht zu Ignacio Soledo Er hat schon lange kein Gehalt mehr erhalten Manuel Fernández ist sein neuer Sekretär (Gouverneur hat ihn hintergangen) Ist davon überzeugt, dass 2 Frauen im Haus sind (Soledos Tochter uns seine Frau?)  Imagination Er durchsucht das Haus, das dunkel, sehr groß ist und verschlossene Räume hat Zama bittet Manuel Emilia Geld zu bringen, danach kümmert er sich sehr um Emil

     

Zama flirtet mit einer Frau am Fenster Manuel heiratet Emilia und „adoptiert” Zamas Sohn Zama hat Fieberträume: traumartige Zustände verwirren seine Wahrnehmung Zama erholt sich im Haus von Manuel und Emilia von einer Krankheit Sein Sohn wird auf den Namen Diego Luciernes Fernández getauft Zurück bei Soledo erfährt er, dass dieser mit seiner Tochter und der Dienerschaft (Tora) vor Wochen nach Brasilien gezogen ist Er ist ohne ein Zuhause, Familie oder Geld

3) 1799 Existenzielle Konflikte           

Der Bandit Vicuna Porto wird gesucht Zama schließt sich der Truppe von Hauptmann Hipólito Parilla an, da er hofft, dessen Gefangennahme könnte ihm die Gunst des Königs einbringen, er kennt Vicuna Portos Gesicht Zama und der Hauptmann verstehen sich nicht sehr gut Zama erkennt, dass sich Vicuna Porta als einer der Männer der Truppe, als Gaspar Toledo, ausgegeben hat Aus Rache entscheidet er sich Vicuna Porta noch nicht zu denunzieren Sie gelangen in Terrain von Indigenen, es gibt eine blutige Schlacht, danach ein (Versöhnungs-) Fest Zama verrät Vicuna Porta und beide werden von Parilla (Hauptmann) festgenommen Eines nachts wird Vicuna Porto befreit, dieser und seine Männer schmeißen Parilla gefesselt in den Fluss Zama bleibt ihr Gefangener und ist seinem Schicksal allein überlassen Er schreibt mit Blut Marta eine Flaschenpost (Stirbt er oder stirbt er nicht?) Vermutung: stirbt an Einsamkeit oder Verzweiflung

Modus  

Interne Fokalisierung oder Mitsicht: Erzähler = Figur Erzählte Rede Luego me refirió una de esas que él llamaba investigaciones y yo ignoro si lo eran pero que (S. 14)









Transponierte (indirekte) Rede Dijo que hay un pez en ese mismo río, que las aguas no quieren y él, el pez, debe pasar la vida, toda la vida, … (S. 14) Zitierte (direkte) Rede Me tomó de las ropas y yo quise contenerlo con un enérgico «¡Caballero!». No me escuchó, llamándome sin respiro «buscón de mujeres honestas» y «asqueroso mirón que ni se les atreve». (S. 17) Gedankenzitat: Conmigo iba la furia atenuada, dando paso a...


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