Die Vorsokratiker - Vollständige kurze Zusammenfassung zur Prüfungsvorbereitung 17/18 PDF

Title Die Vorsokratiker - Vollständige kurze Zusammenfassung zur Prüfungsvorbereitung 17/18
Course Ringvorlesung V: Einführung in die Geschichte der Philosophie
Institution Universität Bremen
Pages 4
File Size 74.7 KB
File Type PDF
Total Downloads 35
Total Views 126

Summary

Vollständige kurze Zusammenfassung zur Prüfungsvorbereitung 17/18...


Description

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 1 Die Vorsokratiker 1.1 Milesische Naturphilosophen: Frage nach der Arché . . . 1.1.1 Thales (geb. 624) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.1.2 Anaximander (geb. 611) . . . . . . . . . . . . . . 1.1.3 Anaximmenes (geb. 585) . . . . . . . . . . . . . . 1.2 „Vom Mythos zum Logos“: Wissenschaft und Philosophie 1.3 Pythagoreer: Ordnung, Weltharmonie und Zahl . . . . . 1.4 Xenophanes, (geb. 570) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.5 Heraklit (geb. 550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6 Eleaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.1 Parmenides (geb. 540) . . . . . . . . . . . . . . . 1.6.2 Zenon (geb. 500) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.7 Neue Theorien über Werden und Vergehen . . . . . . . . 1.7.1 Anaxagoras (geb. 500) . . . . . . . . . . . . . . . 1.7.2 Empedokles (geb. 492 . . . . . . . . . . . . . . . 1.7.3 Leukipp, Demokrit (geb. 460) . . . . . . . . . . . 1.7.4 Atomismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.8 Mögliche Prüfungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.9 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4

1

1 Die Vorsokratiker

1 Die Vorsokratiker 1.1 Milesische Naturphilosophen: Frage nach der Arché 1.1.1 Thales (geb. 624) Nach Aristoteles: • Es gibt nur stoffliche (Ur-)Gründe der Dinge. • Woraus alles entsteht und letztendlich vergeht ist das Element und der Urgrund der Dinge (Arché). • Es entsteht weder etwas aus dem Nichts, noch vergeht etwas in das Nichts. • Die Substanz (Physis) bleibt immer erhalten. • Eine Substanz (oder mehrere), aus denen alles übrige entsteht, während sie selbst erhalten bleibt. • Urgrund nach Thales ist Wasser, auf welchem auch die Erde ruht. 1.1.2 Anaximander (geb. 611) • • • •

Der Ursprung der seienden Dinge ist das Unbegrenzte (Apeiron). Aus dem Unbegrenzten entsteht alles, und zu diesem vergeht alles. Es entstehen unbeschränkt viele Welten Grund für Unbegrenztheit: Damit das faktische Entstehen lässt in keiner Hinsicht nachlasse.

1.1.3 Anaximmenes (geb. 585) → Luft als Urgrund

1.2 „Vom Mythos zum Logos“: Wissenschaft und Philosophie • Philosophie: noch allgemeines Streben nach Wissen, keine Trennung der Disziplinen • Naturprozesse werden nicht mehr in Analogie zum menschlichen Handeln verstanden • Besonders in Griechenland: Verallgemeinerung und Systematisierung des Wissens, Bedeutung von Argumenten • Versuche zur Erklärung des Werdens in der Welt – Des Entstehens – Der Veränderung – Des Vergehens von Dingen – Suche nach einem gemeinsamen Ursprung aller Dinge – Suche nach dem Bleibenden im Wechsel der Erscheinungen • Die Philosophie entstand in den Randzonen der griechischen Welt (→ Kulturaustausch)

1.3 Pythagoreer: Ordnung, Weltharmonie und Zahl • Pythagoras geb. 570 • Ordnung und Zahl • Entdeckung von Strukturen

2

1 Die Vorsokratiker • Umfassende mathematische Ordnung der Welt • Im Kosmos Harmonie der Sphären • Zusammenhang von Intervallklängen und Längenverhältnissen von Saiten

1.4 Xenophanes, (geb. 570) • „Was sie Iris nennen ist auch nur eine Wolke“ • Erkenntniskritik • „Aufklärung“

1.5 Heraklit (geb. 550) • • • •

Alles fließt: Dynamisches Weltbild Wandel, Gegensätze Dauernde Veränderung (gegensätzliche Bestimmungen/Eigenschaften der Dinge)

1.6 Eleaten → Das Wahrhaft Wirkliche als unveränderliches Sein → Das Seiende ist ungeworden, unveränderlich und vollkommen. 1.6.1 Parmenides (geb. 540) • Untersuchung der Begriffe Werden und Vergehen – Werden: etwas wird aus Nicht-Seiendem – Vergehen: etwas, das ist, wird zu etwas, das nicht ist. • Das Nicht-Seiende kann man weder erkennen noch aufweisen, Seiendes kann nicht aus Nichtseiendem entstehen und nicht in Nichtseiendes übergehen. • Das, was ist (das Seiende) ist unentstanden, unvergänglich, unbeweglich, Homogen, ohne Vergangenheit und Zukunft • Argument stützt sich auf die These, dass man nicht sagen kann, dass es Nicht-Seiendes gibt (dass in einem gewissen Sinn Prozesse des Entstehens und Vergehens nicht sprachlich erfasst werden können) • Differenz von dem, was der Sinneswahrnehmung zugänglich ist, und dem, was aus dem Denken folge. • Parmenides als Begründer der Ontologie 1.6.2 Zenon (geb. 500) → Paradoxien → Achill und die Schildkröte

1.7 Neue Theorien über Werden und Vergehen 1.7.1 Anaxagoras (geb. 500) → unendlich viele qualitativ verschiedene Grundstoffe

3

1 Die Vorsokratiker 1.7.2 Empedokles (geb. 492 → Mischung von vier Wurzeln 1.7.3 Leukipp, Demokrit (geb. 460) → Veränderung durch Neugruppierung von unveränderlichen Atomen 1.7.4 Atomismus • Antwort auf ein spezielles Problem: Theorie des Parmenides mit Erfahrung in Einklang bringen (Seiendes kann nicht in Nichtseiendes verwandelt werden) • Lösung: Es gibt nur Volles und Leeres, unendliche Menge von unveränderlichen Atomen (das Seiende, das Etwas), unterschieden durch Form/Größe, in Bewegung (Existenz des Leeren) • Veränderung durch Aggregatbildung • „Durch denselben Buchstaben entstehen Tragödie und Komödie“ Interne Schwierigkeiten des Atomismus • Ausgedehnt, aber unteilbar? (evtl. wegen „Massivität“? • Willkür – Woher kommt Bewegung? – Es gibt unbegrenzt viele einfache Teilchen – Deren Eigenschaften sind nicht begründet, die Formen der Atome nicht erklärbar

1.8 Mögliche Prüfungsfragen • Welche gemeinsame Grundfrage versuchten die Philosophen der miletischen Schule (Thales, Anaximander, Anaximenes) zu beantworten? [2-Röd-Vorsokratiker 40-46] • Die Lehren von Heraklit und Parmenides werden oft in einen Gegensatz gebracht. Um welches Problem geht es dabei und worin besteht der Gegensatz? [3-Graeser-Parmenides] • Wie erklären die Atomisten Leukipp und Demokrit Wandel und Bewegung? In welchem Sinn reagieren Sie auf den Gegensatz zwischen Heraklit und Parmenides? [2-Röd-Vorsokratiker 69-72] • Wichtige Begriffe: Arché, Ontologie, Naturphilosophie, Sein & Werden, Metaphysik, rationale Welterklärung im Gegensatz zum Mythos

1.9 Anhang Dateien: • Röd - Vorsokratiker • Graeser - Parmenides • Vorsokratiker Texte/Textüberlieferung • weitere Auswahl aus Capelle • Ricken - Parmenides • Parmenides Lehrgedicht

4...


Similar Free PDFs