Lazarus kognitives Modell PDF

Title Lazarus kognitives Modell
Course Psychologie 2
Institution Hochschule Niederrhein
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Summary

vollständige Zusammenfassung, WS2015/2016, Wichtig für die Klausur, Lazarus kognitives Modell...


Description

Lazarus kognitives Modell (1974) Transaktionales Erklärungsmodell von Lazarus  Betrachtet in der Kritik an Selyes Modell Stresssituationen als komplexe Wechselwirkungsprozesse zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person  Frage: Glaubt das Individuum die Situation kontrollieren zu können und wird die Gefahr höher eingeschätzt als die eigenen Kräfte  Wichtige vermittelnde Größen: o Persönlichkeitsfaktoren o Variablen der Situationsdeutung  Bedeutsam für den Stressgehalt einer Situation sind nicht objektive Merkmale der Situation, sondern die Gedanken, Empfindungen und Überlegungen der betroffenen Person  Beispiel: o Reiz ist nicht deshalb stressend, weil er, wie Selye annahm, eine bestimmte Intensität übersteigt, sondern er wird erst durch subjektive Wahrnehmungen zu einem Stressreiz.

Primärbewertung (Primal appraisal)  Umweltreiz wird wahrgenommen und hinsichtlich der Gefährlichkeit beurteilt

Sekundärbewertung (secondary-appraisal)  Somatische Schädigung (Schmerz), die psychologische Verluste (Selbstwertverlust) und psychosoziale Kosten(Isolation) wird antizipiert  Bezieht sich auf die verfügbaren Alternativen zur Bewältigung einer Situation  Bedingt schließlich in Abhängigkeit von Situationsparametern, Persönlichkeitsmerkmalen und kognitiver Struktur eine Bewältigungsstrategie, die auf verschiedenen Beobachtungsebenen beschreibbaren Stressreaktionen nach sich zieht   COPING!  Coping stellt eine Art Selbstregulierungsmechanismus dar, (zb. Reaktionen wie Angriff oder Flucht, Änderung der Bedingung, Verleugnung der Situation)  Über Erfolgs-/Misserfolgsrückmeldungen lernt das Individuum Bewältigungsstrategien selektiv einzusetzen

Neubewertung  Aufgrund der veränderten äußeren und inneren Bedingungen wird die ursprüngliche Situation noch einmal bewertet  Wird die individuelle Ausgangslage nicht wieder erreicht, erfolgt eine Anpassung pathologischer Art an die Veränderung, es werden neue Sollwerte erstellt  Alle Handlungen, die darauf gerichtet sind, die Bedrohlichkeit einer Situation abzuwenden, werden dabei als „Coping-Prozesse“ betrachtet, die eine Art Selbstregulierungs-Mechanismus bilde  Neubewertung führt zu einer Umdeutung der Person-Umwelt-Beziehung  EUSTRESS: Individuell positiv bewertete Stresserfahrungen  DISSTRESS: Negativ besetzte Empfindungen...


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