Lösungen Pflichtaufgaben in Moodle PDF

Title Lösungen Pflichtaufgaben in Moodle
Course Linguistik 3
Institution Universität Duisburg-Essen
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Summary

Lösung zu den Aufgaben die in Moodle Pflichtaufgaben waren.
im kurs: Sprachwandel, wortschatzwandel
Frau Haß ...


Description

Aufgabe seminartag 4

Freitag, 27. April 2018

Hausaufgabe 4 Betreff! 1a. Welche Textsorten sind in diesem Archiv enthalten? Zeitungsartikel, wissenschaftliche Literatur, Belletristik und Gebrauchsliteratur (Insgesamt ca. Zu gleichen Anteilen) ! 1b. Welchen Zeitraum deckt das Archiv ab? Ca. 1600 bis 1900! 1c. Wie groß ist das Textarchiv ? 3328 Werke, 629521 digitalisierte Seiten! 1d. Welche Merkmale der Textdigitalisierung sind u.U. für die Benutzung relevant? Es gibt digitalisierte Text-Bild Formate. Dem entsprechend auch „Übersetzungen“ der Frakturschrift. Es gibt zudem eine Texterkennung, die es dem Nutzer ermöglicht die Texte nach Schlagwörtern zu durchsuchen. Die Dateien sich downloadbar. ! 1e. Welche Termini sollten in der Folgesitzung Sitzung erklärt werden? Mir ist nichts aufgefallen. ! 2a. Wie viele Wörter werden in diesem Wörterbuch behandelt?"Stand Mai 2006 130 000 abfragbare Stichwörter. ! 2b. Wann erschien das Buch, das hier digital zur Verfügung steht? 2010? Bin mir sehr unsicher da sehr viele Literaturverweise und Literaturgrundlagen genannt werden.! 3. Worin unterscheiden sich die historischen Informationen in den beiden Nachschlagewerken? ! Duden und Pfeifer Wörterbuch: Man findet zur Historie bzw. der Herkunft nur sehr wenig. Es wurde aus dem Englischen übernommen und setzt sich aus Lap=Schoss und Top= Oberfläche zusammen. Was bedeutet, dass es ein kleiner Computer ist, den man auf den Schoss halten kann. ! Das Pfeifer Wörterbuch gibt aber zusätzlich nich Verwendungsbeispiele die einen historischen Charakter haben, da die Teilweise aus verschiedenen Jahren stammen (Hier 1995-2005) das Wort Laptop ist aber auch kein besonders altes Wort.

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Aufgabe Seminartag 6 1. Das Hilfsverb haben ist aus dem Besitzverb haben hervorgegangen. Bei de Grammatikalisierung wird die Grammatik durch zusätzliche Formen beispielsweise dem Hilfsverb (Haben -hat geschlafen) ergänzt. Besitzanzeigend= Tom hat einen Ball Hilfsverb = Tom hat Fußball gespielt 2. Kompositionen: Hundekäfig, Fußball, Katzenkorb Derivation: Frei-heit, mach-bar, Ab-lei-tung Konversion: Öl—ölen, der Treff— treffen, der Ernst—ernst Kürzung: Azubi, vgl., Abb. €

Aufgabe Seminartag 7 Büro - (1) Metapher= Arbeit?! - (2) Metonymie (oder Synekdoche/pars pro toto)! - (3) Bedeutungsverallgemeinerung= Jetzt: ein räum in Verbindung zur Arbeit ! - (4) Wandel der Wertung (Pejorisierung oder Meliorisierung).! - 1700 grobes, wollenes Tuchder mit solchem Tuch belegte TischSchreib- und Geschäftszimmen (zuvor Schreibstu- be), daher z.B. Postbureau (ebd.); meton. »die ganze Anstalt und die dabei beschäftigten Beamten« (Sa. FWb); ! - die heutige Schreibung erst Duden 101929 als in Preußen »gleichberechtigt«. Bürokratie IS.Jh. kurzes Schrei- bern, l Urspr. ein offizielles Schriftstück, bes. >Ur- kundeöffentl. Ur- kunde< (13.Jh.), seit 19.Jh. »Kundgebung eines ein- zelnen« (Trü.) in Briefform, die öffentlich, z.B. in Zeitungen, verbreitet wird, v.a. mit polit. Inhalt: »An die Mörder unseres Bruders«/Die Brüder des ermor- deten Gerald von Braunmühl schreiben einen offenen B. an die RAF (1986 TAZ, 7.11.). Vgl. DRWb 2,499ff. Tverbriefen. 2.1 >an einen best. Adressaten! -haft (Suffix) - (1) Metapher?! - (2) Metonymie (oder Synekdoche/pars pro toto)?! - (3) Bedeutungsverallgemeinerung?! - (4) Wandel der Wertung (Pejorisierung oder Meliorisierung).! - gefangen, festgemacht, von et- was eingenommen, besetzK, (dazu heften, '[Heft), entspr. lat. captus, gehört also zu \heben und wird mit Substt. zusammengesetzt, z.B. herzh. (tHerz) ei- gentl. >von einem Herzen besetzt, mit einem Herzen versehenWirkung, Eindruck eines Kunstwerks< (FWb): wobei er sich dann immer die wirkliche Aufführung des Stücks, und zugleich den Effect dachte, den es auf die Zuschauer machen würde (Moritz; FWb). Von daher wird E. dann zu 2 >Spektakel oder Kunstbegriff mit dem man eine Wirkung zu erzielen erhofft ! Skrupel - (1) Metapher?! - (2) Metonymie (oder Synekdoche/pars pro toto)?! - (3) Bedeutungsverallgemeinerung?! - (4) Wandel der Wertung (Pejorisierung oder Meliorisierung).! - M., Ende IS.Jh. Steinchen, kleinster Gewichtteil< (bis ins 19.Jh.); seit frühem lo.Jh. (ZDW 15,209) übertr., zumeist im Pl. »Angst/ sorg/zweyfel/etwas das einen engt vnd trengt/Ein jrrung« (Rot 1571): scrupel der gewissen (1521; FWb), Das Ding zu machen .. und dann über den Fol- gen in moralische S. zu fallen? Kipphardt, Oppenh. 203. Als Adj. skrupellos (1902; FWb) eigentl. >ohne Angst, sorglosäußerst gewissenhaft, kleinlichsehr vorsichtig, ängstlich< [es] sollte ihm nicht als Feigheit, sondern als Ausdruck eines skrupulösen Mo- ralbewußtseins ausgelegt werden (Süddt. Ztg., 2.10.1998, 14; IDS-Corpus).! Spagetti (gab es nicht) - (1) Metapher! - (2) Metonymie (oder Synekdoche/pars pro toto)! - (3) Bedeutungsverallgemeinerung! - (4) Wandel der Wertung (Pejorisierung oder Meliorisierung).! Tabu - (1) Metapher?! - (2) Metonymie (oder Synekdoche/pars pro toto)?! - (3) Bedeutungsverallgemeinerung= etwasegsellschaftlich verpöntes, schlecht angesehenes ! - (4) Wandel der Wertung (Pejorisierung oder Meliorisierung).! - (1815; FWb) sittlich-soziale Konvention, gewisse Dinge nicht zu tun o. über sie zu sprechen< Die Tabus liegen unaufgeräumt herum wie die Enthüllungen Bachmann, Das Dreißigste Jahr 131. Tabuwort >Wort, das aus Gründen des guten Tons, der Ideologie o. des Aber- glaubens einer Gebrauchsbeschränkung unterliegt und gern durch einen Euphemismus ersetzt wirddas durch ein Tabuwort Bezeichnete^ Ggs. Namentabu, allg. Sprachtabu (1936 PTrost; Le- wandowski, Ling. Wb.). HLiebsch, D. Tabuwort- schatz ist nicht mehr tabu, in: Sommerfeld, Spr.i. Alltag, 1994,71-90; tabu (1866; FWb), nur präd., mnantastbar, dem (sprachlichen) Zugriff entzogen< das Thema ist t.; tabuisieren (1965; FWb) >mit einem Tabu belegen Hals und Beinbruch! Es gebe im Hebräischen auch die Vokabel "bæræk" (sprich: bäräch), die aus denselben Konsonanten gebildet werde wie das Verb "segnen". "bæræk" bedeute so viel wie "Knie", erläutert Neef. Eine Erklärung für den Beinbruch? "Hals" wäre dann eine Verballhornung der Vokabel "zalach", die "Glück/Erfolg haben" bedeutet. Wir kommen der Sache schon näher. Doch wie kommt man nun vom Hebräischen ins Deutsche?! Im Jiddischen, der Sprache, die Juden fast überall auf der Welt sprechen, lautet der Ausdruck "hatslokhe u brokhe" – der Anklang an den schließlich eingedeutschten "Hals- und Beinbruch" ist hier schon deutlich zu hören. "Und über das Jiddische kam der Ausspruch dann ins Deutsche", erklärt der Professor für Altes Testament. Die jiddische Sprache entstand zur Zeit des Hochmittelalters aus verschiedenen anderen Sprachen, darunter Hebräisch und Deutsch – zahlreiche Wörter im Jiddischen sind dem Deutschen entlehnt. Bei "hatslokhe u brokhe" lief es genau andersherum ab: Das Deutsche bediente sich am Jiddischen und übernahm die Wendung, aber offenbar lief dabei etwas schief. Und so kommt es, dass wir uns gegenseitig einen "Halsund Beinbruch" wünschen, obwohl wir "Erfolg und Segen" meinen.! Quelle https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Warum-wuenscht-man-Hals-und-Beinbrucharticle4766356.html

Aufgabe Seminartag 10 Aufgabe 10 ! Fachbegriffe:! Sprachwandel: - Variabilität/ Variation ! Dimensionen des Sprachwandels ! - Das Phänomen der Sprache als soziales Phänomen! - Die Sprache als kognitives Phänomen! - Der Sprachwandel als biologisch-physisches Phänomen! - Das Phänomen des Sprachwandels als menschliche Kreativität ! Typen von Sprachwandel:!

1. Quantitativer Wandel - Zuwachs - Schwund 2. Qualitativer Wandel. - Wandel im Ausdruck - Paradigmatisch (Zusammenfall, Teilung und Verschiebung von Merkmalen/Einheiten) - Syntaktisch (Kontraktion und Expansion von Einheiten) - Wandel im Inhalt - Bedeutungswandel (Ebenen der Basiskonzepte (Generalisierung)) - Funktionswandel (Grammatikalisierung= Syntaktisierung, Morphologisierung, Demorphemisierung, Reduktion) (Pragmatisierung) 3. Relationaler Wandel - Paradigmatisch - Syntaktisch Veränderungen: - Grammatikalisierung - Kompositionen - Derivationen - Konversion - Abkürzung Wörterbuchinhalte: - Etymologie...


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