Marx, Karl; Engels, Friedrich: Lohnarbeit und Kapital, Bd. 6, MEW, Ort, 1848/49, S. 397-423 PDF

Title Marx, Karl; Engels, Friedrich: Lohnarbeit und Kapital, Bd. 6, MEW, Ort, 1848/49, S. 397-423
Author Irene Santagostino
Course Einführung in die Soziologische Theorie
Institution Universität Potsdam
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Marx, Karl; Engels, Friedrich: Lohnarbeit und Kapital, Bd. 6, MEW, Ort, 1848/49, S. 397-423...


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Universität Potsdam

Berlin, den 01.12.2016

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Einführung in die soziologische Theorie Dozent: Dr. phil. Eddie Hartmann Studentin: Irene Santagostino Matrikeln.: 786414

Exzerpt Marx, Karl; Engels, Friedrich: Lohnarbeit und Kapital, Bd. 6, MEW, Ort, 1848/49, S. 397-423

Marx und Engels ist wichtig, den Klassenkampf in der Tagsgeschichte zu verfolgen um empirisch nachzuweisen, dass die Unterjochung der Arbeitsklasse gleichzeitig ihre Gegner Besiegung bedutet hat. Sie nennen einige Hauptmomente des europäischen Klassenkampf um nachzuweisen, dass jede revolutionäre Erhebung scheitern muss, bis die revolutionäre Arbeiterklasse siegt, und dass die soziale Reform eine Utopie bleibt bis die zwei entgegentsetze Klassen sich in einem Weltkrieg messen. Sie werden die ökonomische Verhältnisse tief analysieren, und das werden sie einfach ausdrücken, da sie den Arbeitern verständlich sein wollen. Die Autoren stellen das Verhältnis der Lohnarbeit zum Kapital, die Sklaverei des Arbeiters, die Herrschaft des Kapitalisten dar. Was ist der Arbeitslohn? Wie wird er bestimmt? Der Arbeitslohn ist die Summe Geldes, die der Kapitalist für eine bestimmte Arbeitszeit oder für eine bestimmte Arbeitslieferung zahlt. (S. 398). Das heißt, dass die Arbeit nichts als eine Ware ist, deren Preis der Preis der Arbeit selbst ist. Es besteht somit ein Austausch, der in einem bestimmten Verhältniss geschieht. Das Geld das der Kapitalist dem Arbeiter gibt, kann verschiedene Ware kaufen, das heißt, dass die Arbeit gegen andere Ware getauscht werden kann. Hier führen Marx und Engels der Konzepte des Tauschwerts ein, der, in Geld abgeschätzt, der Preis einer Ware ist. Man folgt, dass der Arbeitslohn nur ein anderen Namen für den Preis der Arbeit ist. Der Arbeitslohn ist nicht ein Anteil des Arbeiters an der von ihm produzierten Ware. Der Arbeitslohn ist der Teil schon vorhandner Ware, womit der Kapitalist eine bestimmte Summe produktiver Arbeitskraft an sich kauft.(S. 400). Der Kapitalist zahlt den Lohn mit vorrätigem Geld, er kauft mit seinem Vermögen die Arbeitskraft, den Rohstoff und das Arbeitsinstrument aber der Arbeiter ist nicht Anteil des Produktes. Der Arbeiter verkauft seine Arbeit um zu Leben aber sein Zweck ist nicht das Produkt seiner Tätigkeit sondern den Arbeitslohn, was er für sich selbst produziert. Wie wird der Preise einer Ware bestimmt? Der Preis einer Ware wird durch die Konkurrenz zwischen den Käufern und Verkäufern, durch das Verhältnis der Nachfrage zur Zufuhr, des Angebot zum Begehr bestimmt. Die Konkurrenz ist dreiseitig: es findet eine Konkurrenz unter den Verkäufern, die den Preis der von ihnen angebotnen Waren herabdrückt, eine Konkurrenz unter den Käufern, die ihrerseits den Preis der angebotnen Waren steigen macht und eine Konkurrenz unter den Käufern und Verkäufern statt;

die einen wollen möglichst wohlfeil kaufen, die andern wollen möglichst teuer verkaufen. Das Resultat dieser Konkurrenz zwischen Käufern und Verkäufern wird davon abhängen, wie sich die beiden früher angegebnen Seiten der Konkurrenz verhalten. Der wirkliche Preis einer Ware wird durch ihre Produktionskosten bestimmt. Die Bestimmung des Preises durch die Produktionskosten ist gleich der Bestimmung des Preises durch die Arbeitszeit, die zur Herstellung einer Ware erforderlich ist, denn die Produktionskosten bestehen aus 1. Rohstoffen und Verschleiß von Instrumenten und 2. aus unmittelbarer Arbeit, deren Maß eben die Zeit ist. (S. 405)

Das Kapital: -

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besteht aus Rohstoffen, Arbeitsinstrumenten und Lebensmitteln aller Art, die verwandt werden, um neue Rohstoffe, neue Arbeitsinstrumente und neue Lebensmittel zu erzeugen. Alle diese seine Bestandteile sind Produkte der Arbeit. (S. 407) ist ein bürgerliches Produktverhältnis, es besteht aus Tauschwerten und alle produkte voraus es besteht sind Ware. Es bleibt immer desselbe wenn die Ware denselben Tauschwert haben und es kann nur existieren, wenn eine Klasse existiert. setzt die Lohnarbeit, die Lohnarbeit setzt das Kapital voraus. Sie bedingen sich wechselseitig; sie bringen sich wechselseitig hervor. (S.410) kann sich nur vermehren, indem es sich gegen Arbeitskraft austauscht, Vermehrung des Kapitals ist daher Vermehrung des Proletariats, d.h. der Arbeiterklassen. (S.410) seine Interessen und die Interessen der Arbeiter sind dieselben, die eine bedingt die andere. (S. 411) wächst es, so wächst die Masse der Lohnarbeit. Wenn das produktive Kapital wächst, wächst die Nachfrage nach Arbeit. Es steigt also der Preis der Arbeit. (S. 411) sein Anteil, der Profit, steigt in demselben Verhältnis, worin der Anteil der Arbeit, der Taglohn, fällt, und umgekehrt. Der Profit steigt in dem Maße, worin der Arbeitslohn fällt, er fällt in dem Maße, worin der Arbeitslohn steigt. (S.414) Eine rasche Zunahme des Kapitals ist gleich einer raschen Zunahme des Profits. Der Profit kann nur rasch zunehmen, wenn der Preis der Arbeit ebenso rasch abnimmt.

Die Vermehrung der Kapitalien vermehrt die Konkurrenz unter den Kapitalisten (industrieller Krieg)  Wachstum, Akkumulation und Konzentration des Kapitals= Vervollkommung und Anwendung neue Maschinerie, Teilung der Arbeit  Konkurrenz unter Arbeiter = Armseligkeit = Keine Nachfrage = kein Kapital. Wenn die ganze Klasse der Lohnarbeiter durch die Maschinerie vernichtet würde, wie schrecklich für das Kapital, das ohne Lohnarbeit aufhört, Kapital zu sein? (S.421)...


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