Mitschrift Einführung in Kowi PDF

Title Mitschrift Einführung in Kowi
Author Jana Northcote
Course Einführung in die Kommunikationswissenschaft
Institution Universität Salzburg
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Summary

Mitschrift mit wichtigsten Blackboard-Folien ...


Description

WiSe 2019/20

VO Einführung in die Kommunikations -wissenschaft (STEOP) Thiele, Martina

UNIVERSITÄT SALZBURG KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

FACHBEREICH 1. SEMESTER

VO 1 Einführung KOWI 07.10.2019 / Blackboard1 Fachbezeichnungen:  Publistik  Zeitungswissenschaft (alt)  19.jhdt Neue Medien -> Kommunikationswissenschaft Was ist Kowi?  Wissenschaftsdisziplin/Probleme der humanspezifischen Information und Kommunikation (interpersoneller/Gruppen/Massenkommunikation)  ->Versch. Ebenen von Kommunikation Vor/Nachteile?  +Wissenserwerb  +Breites Berufsspektrum  +Akademischer Titel  +“gratis“ Bildungsangebot  - kein so klarer Berufsweg Ziele:     

Kommunikationsgeschichte und Fachgeschichte Grundbegriffe Kowi Wissenschaftstheorie, Medien, Demoktratie Versch. Forschungsfelder: KommunikatorInnenforschung/MedieninhaltsMedienaussagenforschung / Medienforschung (Presse, Rundfunk, Onlinemedien) Nutzungs, Rezeptions, Aneignungs, Wirkungsforschung

Lasswell-Formel (1927):

VO 2 Einführung in die Kommunikationswissenschaft 14.10.19 

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Fachgeschichte

19.Jhdt Untersuchung/Studie, Vorschlag von Max Weber (Wollte genau messen, Quantitative Inhaltsanalyse, was wie viel Platz bekommt) Etablierung als akademische Disziplin -> Schlechtes Ansehen der Journalisten, man wollte bessere Journalisten haben -> Frauen schrieben unter männlichen Synonymen -> Karl Bücher! Erster Lehrstuhlinhaber (es geht nicht darum schöne Artikel zu produzieren, sondern Werbung zu generieren – ökologische Komponente) -> Propaganda / Wie kann man die öffentliche Meinung beeinflussen?



Fachgeschichte in Österreich ->Joseph Pulitzer / Pulitzerpreise (Journalistenpreise)



Fachgeschichte in Wien

-> -> -> -> 

1938, Anschluss, Annektierung Österreichs Zeitung wurde von Nationalsozialismus vereinnahmt Adolf Hitler wurde verherrlicht / Wiener Institut galt als Nazi-Leitung 1945: Viele Forscher wanderten in die USA aus. Fachgeschichte in Salzburg

-> Renè Marcic = sehr umstritten / SN-Chefredakteur -> Enorme studentische Nachfrage -> Anfeindung von anderen Fachbereichen

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Fachgeschichte in Klagenfurt

-> Medienpädagogik / Kultur -> 3Hochschulstandorte in Ö (Wien, Klagenfurt, Salzburg)  Fachgeschichte International

-> -> -> ->

Rasantere Entwicklung USA Auch durch Auswanderung in 30er/40er Jahren Gute Methodenentwicklung Harold D. Lasswell (Lasswell-Formel),..



Resümee: Fachgeschichte

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-> Walther Heide, wollte sich auf Zeitung konzentrieren, kritisch zu betrachten -> Historisch-hermeneutische Perspektiven (es sollte stärker empirisch werden) -> Medien-Filmwissenschaft – Geisteswissenschaftlicher



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Interdisziplinarität

-> Kowi ist ein Interdisziplinäres Fach -> Zeichnet sich durch einen Methoden-und Theorienpluralismus (überfordert manchmal) aus -> Warum werden Meinungen übernommen, warum nicht? 

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Grundbegriffe: Kommunikation

->Paul Watzlawick: man kann nicht nicht kommunizieren -> Es geht um Verständigung/Austausch, zwischen zwei Personen -> Subanimalisch (Wie kommunizieren Zellen, Gehirnströme,) -> Computervermittelte Kommunikation (Alexa, Siri,..) -> Merkmale von Kommunikation (Wichtig!) -> Ebenen der Kommunikation: Intrapersonell (eigenes einordnen von Dingen), Interpersonell (mit anderen), Gruppenkommunikation (ab 3 Personen), Massenkommunikation (/Öffentliche Kommunikation/Wahlkampf) 

Grundbegriffe: Massenkommunikation

-> Gerhard Maletzke / Massenkommunikation (Wie definiert G.M die Massenkommunikation?!) „jene Kommunikation, bei der Aussagen öffentlich durch technische Verbreitungsmittel indirekt und einseitig an ein disperses Publikum vermittelt werden“ Disperses Publikum: damals: eher passiv / heute eher aktiv

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Grundbegriffe: Medien

-> Roland Burkart versteht unter Medien: „komplexe instutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen“ … Beispiel; der ORF macht Fernsehen, hat Onlineangebot,.. soll uns Wissen vermitteln, uns unterhalten,..

Harry Pross (primäre, sekundäre, tertiäre Medien) Neu: quartäre: interaktive Medien

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Grundbegriffe: Wissen und Wissenschaft

Was unterscheidet Wissen von Meinung und Glauben? Es geht nicht um einen subjektiven Zustand, man muss es auch beweisen können. Es geht hierbei wieder um Kommunikation.

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Alltagswissen=subjektiv,.. Wissenschaftswissen=geprüft

Es geht darum Probleme zu lösen (Klimawandel,Handysucht,) Empirie (Natur-Sozialwissenschaft, zählen und messen) und Hermeneutik (Kultur und Geisteswissenschat, erklären) Kommunikationswissenschaft macht beides

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Hermeneutischer Zirkel -> Ziel – immer mehr Wissen aneignen, Erkenntnis gewinnen Beispiel, dass Wissen Kulturabhängig ist? Männer/Frauen, Ursache von Kriegen jede Kultur betrachtet es anders

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Theorie der kognitiven Dissonanz; Personen können sich (nicht) mit etwas identifizieren  Durch wissenschaftliche Methoden (z.B durch Befragung) können Gründe analysiert werden

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Grundbegriffe: Kommunikationswissenschaft

Kritik: -Fragen wurden nicht so deutlich gestellt -In welchem Auftrag, Zusammenhang (Medien-Gesellschaft-Kultur) -Kommunikation ist kein linearer Prozess (immer Wechselwirkung) – sollte eig. Wie ein Kreis dargestellt werden

Kommunikationsmodelle – 1. Text im Reader!

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 Sehr mathematisches/technisches Modell

Sehr wichtiges Modell!!! Klausur!! (letztes Mal erwähnt in Verbindung mit Massenmedien) Dieses Schema hat sehr viel mit bedacht. Kommunikationsprozess ist sehr differenziert und sozialpsychologisch dargestellt.

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Schaubild 3: Zur gleichen Zeit wie Maletzkes hergestellt. „Symbiotisches“ Modell. Stark kulturell abhängig. (Zeichen haben für verschiedene Kulturen verschiedene Bedeutungen). Symbol sagt aus, wenn der gemeinsame Bedeutungsvorrat nicht vorhanden ist, funktioniert die Kommunikation auch nicht.

Kultur ist alles, auch Subkulturen (Fußball, Punk,..) Rezipienten sind nicht nur passiv, sondern selbst Kulturproduzenten. Kommunikation wird auch als Prozess/Kreislauf gesehen. Rollen von

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Kommunikator und Rezipient wechseln ständig, sind nicht immer eindeutig. Ökonomische/technische Struktur wird kritisch beleuchtet.

Schönbach/Früh haben versucht viele Dinge mit zu bedenken; Zeitfaktor! (Kollektives Gedächtnis),..

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VO 2 Einführung KOWI 21.10.2019 / Blackboard2  Einführungstext im Reader

„Geschichte als Sinngebung des sinnlosen“ – Wer schreibt Geschichte? – entscheidendes Machtmittel, sehr wichtig (Revolutionen, Aufständen,..)

!! Klasurrelevant: Michael Schmolke..

www.segu-geschichte.de

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Schmolke wollte dass man von der Mediengeschichte+Phänomenen der Geschichte zur Kommunikationsgeschichte kommt

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Zäsur: Bruch

Phase A: Sprache, Schriftzeichen festhalten (Papyrusrollen,..) man konnte noch nichts global übermitteln Phase B: Erfindung des Buchdrucks Phase C: Erfindung Fotografie, Film (Propaganda im 1./2.Weltkrieg) Aufsplitterung; Digital Natives

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Kriege haben bestimmte Medienentwicklungen initiiert. Nicht immer konnten die Folgen prognostiziert werden. Manchmal hat ein Krieg auch eine Entwicklung verhindert. Man hat noch keinen

kausalen Zusammenhang erkannt. Man brauchte die Möglichkeit

Informationen festzuhalten und weiterzugeben. -Informationsbedarf (subjektiv) dadurch werden Erfindungen gemacht – Buchdruck

Medien werden nie vollkommen verdrängt, sie verändern ihre Funktion – Wir haben immer noch gedruckte Bücher, Bibliotheken, Schallplatten, .. (Die Frage ist, wie stark wird es noch genutzt?)

Kritik am Verdrängungsgesetz! – ist wirklich noch alles vorhanden/nutzbar (Telegramm, Schallplatten,..) -The Dead Media Project 1.Flugblatt, 2. Erste Erfindungen für Fernseher, 3.Lochkarte, 4. Kassette

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Einzelne Punkte kommen immer schneller aufeinander – Phänomen der technischen Konvergenz – wir haben technische Funktionen in immer kleineren Geräten zur Verfügung

Klausur, Mitwelcher Grafik hat Wilbur Schramm die Beschleunigung dargestellt? – die 4 Gesetze!!!

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Interessante Forschungsrichtung; Domestizierungstechnik (wie integrieren wir Medien in unseren Alltag?) Beispiel-Telefon

Wichtiger Begriff: Konvergenz! VO 3 Einführung KOWI

21.10.2019 / Blackboard2

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Wichtiger Text im Reader: Sacinelli ? Wichtigster Begriff; Öffentlichkeit Heutiges Thema; Politik, Medien, Gesellschaft Medien und Gesellschaft

Abb.2: (Puppis 2007:28) ->klassisches Medienmodell ->lässt sich kritisieren, besonders in Zeiten der Digitalisierung: Kommunikation ist kein linearer Prozess, auch Rezipienten können Medien produzieren (Facebook, Instagram) – wir sind aber abhängig von ihnen und bezahlen mit unseren Daten. Noch einmal: Die historische Perspektive: Wie hat sich die Kommunikation von der Agrar-Industrie-Medien verändert? Antwort: face to face, face to face Medien, face to face Medien virtuell -> Klausurrelevant!!!

-> Es gab immer ein Problem, dass man lösen wollte -> funktional differenziert: Arbeitsteilung (z.B man lässt Teile woanders produzieren) Habermas: sehr wichtig für die Kommunikationswissenschaft! Es geht darum die Gesellschaft zu kritisieren /kritisch zu betrachten

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-> Theorie des kommunikativen Handels

Welche Arten von Öffentlichkeiten gab es? – Feudalgesellschaft (früher): 1. Stufe der Öffentlichkeit – König repräsentierte den Staat -> dann lernte auch bürgerliche Schicht lesen/schreiben -> Bürgerliche Öffentlichkeit Aktuelle Situation: Sozialstaatliche Massendemokratien (Habermas erkennt darin einen Verfall der Öffentlichkeit) Wichtig: These von der „Refeudalisierung der Öffentlichkeit“ = Zustand, der dem der Feudalgesellschaft sehr ähnlich ist= negativ Kleiner Satz unten: seine Kritik daran / Kritik an den privatisierten öffentlichen Medien (Social Media)

Das Mehrebenenmodell von Öffentlichkeit (Klaus 2006)

Es geht eigentlich um den Austausch/Diffusion von Meinungen die dann auch komplexere Ebenen erreichen. Je höher die Ebene, desto höher die Macht. Es passiert ein Austausch nach oben, aber auch nach unten. (Es gibt Gesetze die vom Volk ausgehen, aber auch welche, die von „Oben“ herab beschlossen werden) Spannungsverhältnisse:

Medien als Wirtschafts / oder als Kulturgüter = wichtige Unterscheidung (Will ich als Medium Wissen und Kultur vermitteln, oder Geld verdienen? = Spannungsverhältnis) Medien, Wirtschaft und Politik in Österreich nach 1945

Zeitstrahl: Welche Medien waren wann besonders wichtig? Pressefusion: Zeitungen kaufen sich untereinander auf

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Veränderungen: Internationalisierung, Privatisierung: Wirkt sich auf Medienangebot und Mediennutzung aus

„verknappte öffentliche Aufmerksamkeitsspannen“ – womit befasst sich die Bevölkerung von heute? Wie viel Zeit widmen wir uns bestimmten Medien?

-> Sehr politisch, wirkt sich aber immer auf das Mediensystem aus!

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Pressefreiheit:

Klausurrelevant: Was heißt Pressefreiheit / Meinungsfreiheit? -genaue Definition raussuchen! Unterschied: Vorzensur und Nachzensur! Artikel19: es gibt jedoch immer nationale Beschränkungen (z.B Zensur in China) – teilweise wird nicht einmal das technische Zubehör zur Verfügung gestellt (Zitat Thomas Jefferson im Reader; Zeitungen oder Regierung? – Medien sind wichtiger)

Grundsätze publizistische Arbeit; Wahrheitsgemäß, nicht reißerisch, nicht sexistisch, nicht antisemitisch/rassistisch, … lange Liste im Internet vorhanden  Wird jedoch nicht immer befolgt z.B Krone

Freiwillige Selbstkontrolle – Klausurrelevant: Nennen sie In Österreich relevante Möglichkeiten zur freiwilligen Selbstkontrolle: - Österreichischer Presserat / Etikrat /Werberat

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(Gesetzestexte auch wichtig)

Medien haben eine öffentliche Aufgaben zu erfüllen – ist bei staatlich Öffentlichen Medien (ORF) besonders wichtig!

Dysfunktionen: Wirken Medien auch exkludierend? / Erfüllen Medien die Funktionen, die sie sollten, vor allem die, die staatlich gefördert werden? Zitat: Wichtig zu verinnerlichen!!! Klausurrelevant: Wie formuliert Manfred Rühl Journalismus, Lückentext!! / Herstellung und Bereitstellung es geht immer um öffentliche und nicht um private Kommunikation! Finanzierung und Besitzverhältnisse:

Staatliche Medien Privatwirtschaftliche Medien: Kapitalistische Gesellschaft, Medien sind meist privat / starke ökonomische Zwänge (Krone) Öffentlich-rechtliche Medien:  Wichtig diese auseinanderzuhalten!! Z.B ORF / Krone darin einzukategorisieren

Aussage Zitat: Das wichtigste ist der Anzeigenraum – der Platz wo die Werbung veröffentlicht wird! Ambivalenz; gute Redaktion um Leser zu gewinnen – Anzeigen schalten um Geld zu verdienen

Man sieht, Unterschied 2016-2017 / Zeitungen werden immer noch gekauft / nicht nur online gelesen Klausur: keine Zahlen, nur Tendenzen

Prognosen/ Erwartungen -> selbst-erfüllende-Prophezeiung

Wichtig für Unternehmen; Wo investiere ich Geld für Werbung? Die Anzeigen-/Auflagenspirale

Wichtig für Klausur; Erklären sie die Anzeigen/Auflagenspirale, wenn in einer Zeitung die Auflagezahlen zurückgehen! Aufwärtsbewegung: Mir gelingt es mehr Anzeigen zu akquirieren, je mehr Anzeigen, desto mehr Mittel habe ich für die Redaktion, deswegen habe ich eine bessere Qualität, das bemerken die Leser, je besser die Qualität, desto mehr Leser kann ich erreichen, je mehr ich erreiche desto interessanter ist es für Unternehmen Werbung in meinem Medium zu schalten Abwärtsbewegung: Wir haben eine klassische Zeitung, die Abonnenten Zahlen sinken, die Auflage sinkt, ich habe weniger Leser, je weniger Leser, desto weniger Anzeigen habe ich, wenn ich kein Geld habe, weil ich keine Anzeigen schalte, habe ich weniger Mittel, dadurch habe ich weniger Qualität und dadurch wieder weniger Leser Gedruckte / Verkaufte / Verbreitete Auflage = Unterschied! Beispiel Salzburger Nachrichten; Gratis-Ausgaben – es zählt die Verbreitete Auflage, um Einnahmen zu generieren! Beispiel Online Medien: Wann/Wodurch zahle ich bei Online Medien? Finanzieren sich zum einen durch eingeblendete Werbung, andererseits durch aufgezeichnete Daten, die an Unternehmen weitergegeben werden! – es hat sich eine Gratiskultur entwickelt

Öffnung der Medien (durch die Alliierten – man orientierte sich an BBC)

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„Piratensender“ man sendete „privat“, ohne Erlaubnis! Entwicklung setzte in Österreich sehr spät ein. (2001) – Gesetz zur Liberalisierung des Rundfunks!

Wichtigste Folie – macht den Grundsätzlichen Unterschied deutlich: Dualer Rundfunk: Privat VS. Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk

Unterschiede Sachziel/Formalziel Klausurrelevant!! Worin unterscheiden Sich private vs. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Bezug ihres Sachzieles/Formalzieles?

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VO 5 Einführung in die Kommunikationswissenschaft 4.11.19 Kommunikations-und Medienpolitik

Bsp: Piratensender 90er, erst Jahre später (2001) gab es Gesetze dazu 1995- Österreich wird Mitglied EU – Privatisierungsprozess im Rundfunk beschleunigt und gesetzlich begleitet Definition Medienpolitik:

Deregulierung / Reregulierung / Selbstregulierung / Co Regulierung Klausurrelevant: Institutionen der Freiwilligen Selbstkontrolle, Was heißt Media Governance?

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Klausurrelevant / Wichtig: Readertext! Verschiedene Paradigmen, Sichtweisen zwischen Medien und Politik! (zusätzli che Infos im Text weniger wichtig)

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Infrastruktur: Öffentlich rechtliche Sender (ORF) müssen dafür sorgen, dass jeder in Österreich

z.B ORF empfangen kann / Privatfunksender nicht Konvergenz: z.B mehrere Nutzen auf einem Gerät

(nicht auswendig lernen / nur grundsätzlich verstehen)

Siehe Medienpolitik -> Freier Markt (neoklassisches Modell) – politische Ökonomie

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Idee: Wenn wir viele verschiedene Anbieter haben, haben wir auch mehr

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Meinungsvielfalt, Informationsvielfalt,..

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Problemfeld Konzentration: Publizistische Einheiten: Die Zeitungen, die in ihrem „Mantelteil“ übereinstimmen – bis auf Lokalblatt – Stammen alle aus dem gleichen Verlag = Ein Konzern, der alle Titel herausgibt und unterscheiden sich deshalb nur im Lokalteil Marktführer=Kronenzeitung, unangefochten auch im Online-Sektor= Medienkonzentration Andere 4 Auflagen haben 70% = Pressekonzentration

Außenplural: Vielfalt erreicht man durch verschiedene Zeitungen

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Binnenplural: Man versucht in einem Medium verschiedene Meinungen zu vereinen Presseförderung als Ausweg?

Presseförderungsgesetz 2004 / 3 Säulenmodell:

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Staatliche Inserate:

Werbung von Ministerien, .. (Presseförderung, positiv/negativ? – politischestaatliche Beeinflussung?)

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Nennen Sie ein Argument ProPresseförderung und nennen Sie ein Argument dagegen! Klausurrelevant!

Blackboard Folien 5. Sitzung Wer ist Kommunikator?

Sehr vereinfacht / In Wirklichkeit ändert sich das Modell ständig

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Heutzutage leichter geworden, selbst Medien zu produzieren (z.B YouTube Videos produzieren, Bilder auf Instagram laden,..) Aus Produzent und User wurde „Produser“ – die Denkweise das Rezeption was passives ist wurde erneuert (auch wenn man nur konsumiert passiert etwas im Gehirn) Kritisch zu betrachten:

(Manipulation?- geistiges Einwirken auf die Öffentlichkeit)

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Wer ist Journalist? Schriftleitergesetz: Nur arische Bürger, die das Ns-Regime unterstützten durften „Schriftleiter“ werden. – Heute ist Journalist „theoretisch“ ein freier Beruf, jeder darf sich Journalist nennen. Es hängt aber trotzdem noch von anderen Faktoren ab. Kuratorioum prüft streng, wer einen Presseausweis

bekommt (gibt auch Jugendpresseausweis) – öffnet sehr viele Türen/Privilegien – Haupteinkünfte müssen aus journalistischen Quellen stammen Studien zu JournalistInnen: Journalisten waren damals schon nicht gut angesehen (ihnen wurde vorgeworfen „verhinderte“ Autoren/Wissenschaftler zu sein.

Geschlecht als Strukturkategorie: SekundaZranalyse der MuZnsteraner Studie (Weischenberg/LoZffelholz/Scholl 1993) durch Klaus (1998):

 Hat sich bis heute nicht wesentlich verändert / wenig Geschlechtervielfalt VO 6 Einführung in die Kommunikationswissenschaft 11.11.19 Studien zu Journalist*innen: Geschlecht als Strukturkategorie Ergebnisse der Münsteraner Studie bezüglich Journalistinnen  Rund 30% der Journalist*innen sind Frauen  Es gibt mehr als 10.000 festangestellte Journalistinnen in D.  Journalistinnen sind nach wie vor eine Minderheit, jedoch sind die Fortschritte bemerkenswert  Frauen sind unter den Auszubildenden in allen Medienbereichen sehr gut vertreten  Der Frauenanteil steigt in den kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen. Er liegt Anfang der 1990er Jahre bei ca. 50%

Die Ergebnisse der Hannoveraner und Münsteraner Studie liegen eng beieinander im Hinblick auf  die Grunddaten der Frauenbeschäftigung im journalistischen Beruf  die geringere durchschnittliche Beschäftigungsdauer ...


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