Modulblock 5 - Mitschrift von Grundlagen von WINF von Prof Dr. Widjaja PDF

Title Modulblock 5 - Mitschrift von Grundlagen von WINF von Prof Dr. Widjaja
Author Gerald Angerbauer
Course Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
Institution Universität Passau
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Summary

Mitschrift von Grundlagen von WINF von Prof Dr. Widjaja...


Description

Grundlagen Projektmanagement Projekt Zielorientierung (definiertes Ziel erreichen/umsetzen) Terminiertheit (definierter Anfang & Ende) Neuartigkeit (neuartige und zumeist einzigartige Aufgaben) Komplexität (Organisationsmitglieder verschiedener Organisationsbereiche)

IT-Projekt Gegenstand ist die Entwicklung, Einführung oder Änderung eines Informationssystems

Management Leitung soziotechnischer Systeme in personen- und sachbezogener Hinsicht mit Hilfe von professioneller Methoden Funktionalem Sinne Aufgaben und Prozesse (in und zwischen Unternehmen ablaufen) Planung, Entscheidung und Kontrolle steht in Mittelpunkt Institutionellen Sinne Personen, die als Entscheidungsträger personen- und sachbezogenen Aufgaben wahrnehmen

Projektmanagement Planung, Entscheidung und Kontrolle im Kontext eines Projektes Spezifische Anforderungen (Funktionalität, Qualität, Kosten, Zeit) erreicht werden

Planung von Projekten Ablauf und Terminplanung Ziel (Elemente in logische Reihenfolge bringen und terminieren) Vorgehen  Zusammengehörige Vorgänge zu Sammelvorgängen zusammenfassen  Ermittlung der Vorgangsbeziehungen (logische Abhängigkeiten)  Festlegung von Meilensteinen (Checkpoints, wichtige Zwischenergebnisse)  Darstellung der Vorgänge mit Dauer und Abhängigkeiten o Terminlisten (vergleichbar mit To-Do-Liste) o Balkenpläne (Gantt-Diagramme) o Netzpläne (PERT-Diagramme)

Vorgangsbeziehung Normalfolge (Ende-Anfangs-Beziehung) Nächster Vorgang kann erst begonnen werden, wenn vorherige abgeschlossen ist Anfangsfolge (Anfangs-Anfangs-Beziehung) Beide Vorgänge müssen gleich gestartete werden Endfolge (Ende-Ende-Beziehung) Beide Vorgänge müssen gleich abgeschlossen werden Sprungfolge (Anfangs-Ende-Beziehung) 2. Vorgang darf erst beendet werden, wenn 1. begonnen hat

Terminberechnung Benötigte Aufwände Zugeteilte Ressourcen Vorgangsbeziehungen Vorwärtskalkulation Anfangstermin des Projektes festgelegt Anfangstermin, Dauer der Vorgänge und Vorgangsbeziehung = früheste Termin für Projektende Rückwärtskalkulation Endtermin des Projektes festgelegt Endtermin, Dauer der Vorgänge und Vorgangsbeziehungen = späteste Termin für Projektbeginn

Pufferzeiten und kritischer Pfad Pufferzeit Zeitspanne, um die sich Vorgang verzögern darf, ohne dass andere Vorgänge verzögert werden Kritischer Vorgang Vorgang ist (zeit-) kritisch, wenn dieser keine Pufferzeit hat Kritischer Pfad Pfad, der nur kritische Vorgänge enthält (gibt immer mind. 1 in einem Projekt) Länge ist minimale Gesamtdauer des Projektes

Ressourcenplan Prognose über Ressourcenbedarf Einsatz von Ressourcen optimieren (Engpässe, Leerlaufzeit identifizeren) Personaleinsatzplanung  Qualifikationen  Kapazität  Zeitliche örtliche Verfügbarkeit  Organisatorische Zuordnung

Vorgehensmodelle = planvolle , systematische Beschreibung der Schritte des Entwicklungsprozesses Prozessschritte in einer Folge angeordnet, aufeinander aufbauen und fest definiert Anforderungen Funktional (was soll System leisten?) Nicht funktional (wie soll System / Funktionen arbeiten?)

Sequentielle Vorgehensmodelle Phasen enden mit Phasenprodukt Erst wenn Phase abgeschlossen wurde – nächste Phase starten Projektergebnis mit Anforderungen geprüft werden Voraussetzungen  Projektergebnis lässt sich durch fixe Anforderungen beschreiben  Änderung der Anforderungen während Projekt – kaum zu erwarten Vorteile  Gute Planbarkeit durch klare Struktur  Effektiv bei stabilen Anforderungen Nachteile  Einbezug der Anwender zu Beginn und am Ende  Änderungen während Projekt nur begrenzt reagiert werden  Lange Zeitdauer zw. Projektidee und fertiges Projekt Modellarten Wasserfallmodell Prüfung Phasenergebnisse und Rückkopplungen zu vorheriger Phase Geringer Managementaufwand V-Modell Weiterentwicklung Wasserfallmodell Überwiegend bei Projekten, hohen Anspruch an Qualitätssicherung haben Zweite Hälfte der Phasen sind Tests für erste Hälfte

Inkrementelle Vorgehensmodelle Komplexes IT-System wird sinnvolle selbständig entwickelbare Teile aufgeteilt Bearbeitung erfolgt parallel oder nacheinander Vollständiges IT-System erhält man durch Zusammenfügen der Inkremente (hergestellten Teile) Aufteilung Inkremente (funktionalen, organisatorischen oder technischen Kriterien) Vorteile  Frühzeitig lauffähige IT-Teilsysteme  Frühe Erkennung von Entwicklungsrisiken  Erfahrungen aus früheren Inkrementen  Anwendersicht: früher Eindruck späteren Endprodukts

Nachteile  Regelmäßige Anpassungen der Anforderungen – erschwerte Aufwandsschätzung zu Projektbeginn Spiralmodell Risikogetriebenes Vorgehensmodell für Entwicklung Prinzip (wiederholte Durchlaufen von vier Schritten) 1. Risikoanalyse 2. Evaluierung der Alternativen auf Basis Risiken 3. Festlegung Vorgehen für nächste Iteration 4. Review Schritte, Planung nächste Iteration

Agile Vorgehensmodelle Grundmodell: inkrementelle Vm. Kurze Entwicklungszyklen Kein standardisierter Phasenprozess Enge Zusammenarbeit zw. Auftraggeber und Entwickler Dokumentationsteile des Softwareentwicklungsprozesses klein gehalten Meist kleines Team (weniger als 10) Vorteile Geringer bürokratischer Aufwand Wenige, flexible Regeln Flexibilität um schnell auf Bedürfnisse des Kunden eingehen Kundenzufriedenheit Nachteile Fehlende Dokumentation - Nachvollziehbarkeit beeinträchtigen Vertragsverhandlungen bei fehlender Struktur schwieriger Realistische Aufwandsschätzung zu Beginn nicht möglich Ineffizienz durch Veränderung von Anforderungen je Iteration Scrum Prozess nach Sutherland

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