Title | SM2 VL Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen |
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Course | Strömungsmaschinen |
Institution | Technische Universität Berlin |
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You know you have achieved perfection in design, not when you have nothing more to add , but when you
have nothing more to take away ."
"Il
semble que la perfection soit atteinte non quand il n'y a plus rien à ajouter , mais quand il n'y a plus rien à
retrancher...
Technische Universität Berlin Fachgebiet Fluidsystemdynamik Prof. Dr.-Ing. P.U. Thamsen
Strömungsmaschinen ΙI Maschinenelemente
01
02 Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
03
• Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
• Abnahmeprüfung von Kreiselpumpen nach DIN EN ISO 9906
• Anlagenplanung für Fluidsysteme
• Gleitringdichtungen
04 • Korrosion und Verschleiß
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• Standards/ API 610
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• Honorarordnung für Architekten und Ingenieure
• Lager / hydrodynamische Gleitlager
• Wartung und Instandhaltung
• Festigkeit hydraulischer Komponenten
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Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen Strömungsmaschinen II - Maschinenelemente
SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Motivation "You know you have achieved perfection in design, not when you have nothing more to add, but when you have nothing more to take away." "Il semble que la perfection soit atteinte non quand il n'y a plus rien à ajouter, mais quand il n'y a plus rien à retrancher.„ "Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann." ”Det er ikke når det ikke lenger er mer å legge til at en designer vet at han har oppnådd perfeksjon, men når det ikke er mer å ta bort" Antoine de Saint-Exupéry,Terre des Hommes (Wind, Sand und Sterne)
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Konstruktion im Produktentstehungsprozess Das Konstruieren bildet den Ausgangspunkt aller nachfolgenden Tätigkeit in der Produktentstehung.
Kostenrechnung
Marketing
Fertigungsplanung
Konstruktion
Entsorgung
Vertrieb
Einkauf
Fertigung Montage
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Konstruktion als Produkt Das Konstruieren erfordert umfassende Kenntnis vom Konstruktionsergebnis. • Material, z.B. Beton, Guss- oder Stahlkonstruktion • Fertigung, z.B. Schweißkonstruktion • Gestalt, z.B. Glieder- oder Topfgehäusekonstruktion • Bauart, z.B. quer geteilte oder längs geteilte Konstruktion • Funktion, z.B. Schaufelverstellkonstruktion eines Schiffspropellers und eines hydrodynamischen Stellwandlers
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Beispiele von Pumpen
Stahlguss
Chromblech
Spritzguss
Prozessbauweise
Blockbauweise
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Beispiele von Pumpen
Kreiselpumpe nach EN 733 für Wasserförderung
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Beispiele von Pumpen
Doppelflutige Kreiselpumpe
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Beispiele von Pumpen
Mehrstufige Kreiselpumpe als Gliederpumpe
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Beispiele von Pumpen
Kreiselpumpe in Topfbauweise
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Beispiele von Pumpen
Kreiselpumpen in korrosionsbeständigem Superduplex-Stahl
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Beispiele von Pumpen
Halbaxialpumpe großer Leistung mit Saug- und Leitgehäuse in Betonausführung SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Wasserturbinen
Kaplan-Turbine
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Beispiele von Wasserturbinen
Laufrad einer Kaplan-Turbine SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Wasserturbinen
Laufrad einer Pelton-Turbine SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Wasserturbinen
Laufrad einer Francis-Turbine SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Strömungsmaschinen
Laufrad eines Verdichters SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Strömungsmaschinen
Turbolader
Quelle: [Volkswagen] SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Strömungsmaschinen Hochdruckturbine (HD)
Mitteldruckturbine (MD)
Niederdruckturbinen (ND)
Dampfturbine 800MW SM II – Grundlagen zu Maschinenelementen von Strömungsmaschinen
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Beispiele von Strömungsmaschinen
Bypass-Luftstrahltriebwerk Quelle: Luftfahrantriebe I
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Konstruktion als Tätigkeit
Konstruktion:
Umsetzen eines Gedankens in eine Dokumentation (z.B. Zeichnung, Modell, EDV-Programm, Patentbeschreibung,…), um ein technisches Produkt optimal zu gestalten, optimal im Sinne folgender Forderungen:
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Konstruktion als Tätigkeit 1. beste Funktionserfüllung (z.B. drei Q,H – Punkte erreichen) 2. höchste Verfügbarkeit (s. Definitionen) 3. geringste Produktionskosten 4. günstigste Mensch-Maschine-Beziehung (Ergonomie, Unfallverhütungsvorschrift, Immissionsschutzgesetz, d.h. bei HSM: Immissionsschutz vor • Wasserverunreinigung, • Luftverunreinigung , • Störfeldern (elektrisch, magnetisch), • Geräuschen, • Erschütterungen, • Wärmeübertragung, • Radioaktivität, • u.a. 5. größte Kompatibilität mit Vorschriften (z.B. ISO, DIN, API, VDI-Richtlinien) 6. höchste Recyclingfähigkeit
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Konstruktion als Tätigkeit
Fazit: Jede Konstruktionstätigkeit heißt Optimierungstätigkeit, d.h. widersprüchliche Forderungen zufrieden stellend erfüllen.
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Konstruktion als Tätigkeit Widersprüchliche Forderungen aus der Strömungsmaschinenkonstruktion: • geringere Produktkosten, • höhere Verfügbarkeit, • besserer Umweltschutz, • geringere Verluste, • geringere Kavitation, • größerer Betriebsbereich, • längere Standzeit ( > 100.000 h) und • längere Wartungsintervalle.
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Konstruktion als Tätigkeit Klären der Aufgabenstellung 1. Arbeitsschritt
(Technisches Produkt optimal gestalten)
Konzipieren
2. Arbeitsschritt
(Gesamtfunktion feststellen)
Konstruktion als Tätigkeit Entwerfen
3. Arbeitsschritt
(Haupt- & Nebenfunktion feststellen
4. Arbeitsschritt
Ausarbeiten (Umsetzen in eine Dokumentation)
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Produktlebenszyklus Produktkosten • Portfoliomanagement • Innovationsmanagement • Umsatz- Gewinn- Kurve im Lebenszyklus eines Produktes
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Produktportfoliomanagement Analyse der Wettbewerbsposition ROS Nischenanbieter
Mittlere Rentabilität
Kostenführer
Umsatz und Gewinn der Konkurrenten (aus Geschäftsbericht, Veröffentlichungen, usw.)
„Tal der Tränen“
rel. Größe
ROS: Return On Sale
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Lernkurven Kostensenkungspotential durch Serienfertigung Produktionsplanung und Kostensenkung in Abhängigkeit von der gefertigten Stückzahl.
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Produktpflege Die Produktpflege bezweckt, den Lebenszyklus einer Marktleistung zu verlängern.
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Produktkosten Produktkosten
Investitionskosten
Entwicklungskosten
• • • •
Personal Entwicklungsmodelle Versuchsstände EVD-Benutzung Dokumentation Schulung Gemeinkosten
Betriebskosten
Herstellkosten
• • • • •
Personal Material Maschinen Werkzeuge Qualitätskontrolle Schulung Gemeinkosten
Wartungskosten
• • • •
Personal Ersatzteile Prüfgeräte Werkzeuge Schulung Gemeinkosten
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Energiekosten
•
Energie Gemeinkosten
Verschrottungskosten •
Personal Schulung Gemeinkosten
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Effizienzsteigerung Möglichkeiten der Effizienzsteigerung • •
• • • •
Mehr Kreativität (Innovationen), Systematische Einführung der elektronischen Datenerfassung und Datenverarbeitung (EDV), Genaue Terminplanung, Umfassende Dokumentation, Versuchen oder simulieren, Rechnen,
• •
• •
Aus Schäden lernen, Strenge Befolgung von Normen und Technischen Richtlinien (ISO, IEC, DIN, VDI, VDMA, .. Bis firmeninternen Produkt- & Werknormen), Methodisches Vorgehen und Mitlaufende Kostenkalkulation
Schadenstelle
Schadenart
Schadenhäufigkeit
Rechnen
Klar formulierbare, einfache, abgeschlossene Probleme ohne viele Störgrößen Mechanik Festigkeitslehre Strömungsmechanik Thermodynamik Zeit- und Kostenaufwand gering
Schadenursache
Versuchen oder simulieren Komplexe, scher durschaubare Probleme mit vielen Störgrößen Reibung, Schmierung, Verschleiß, Kavitation, Korrosion, Verfahrenstechnik, komplexe Probleme der Mechanik, Festigkeitslehre, Strömungsmechanik, Thermodynamik, Lastkollektive Zeit- und Kostenaufwand hoch
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Produktefehler
Betriebsfehler
- Planungs- & - Bedienungsfehler . Konstruktionsfehler - Wartungsfehler - Fertigungsfehler - Werkstofffehler - Montagefehler - Instandsetzungsfehler - Unvollkommenheit . . . des Standes der . . . . . . .Technik
Fremdeinwirkungen - Störung der Stoff-, . . . . Energie- oder .. . . . . . . . Signalversorgung - Naturereignisse, . . . . . . tierische Einwirkungen - Fremdkörper
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Innovationsmanagement K W
MENSCH Permanente Grundmuster WOLLEN SOFT SKILLS
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Antrieb
Soft Skills
Führung Unternehmenskultur
IDEENFINDUNG
IDEENBEWERTUNG
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INTERNE UMSETZUNG
EXTERNE UMSETZUNG
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Innovationsmanagement IDEENFINDUNG
IDEENBEWERTUNG
INTERNE UMSETZUNG
EXTERNE UMSETZUNG
Tatsächliche Ermittlung der Kundenbedarfe Innovationsteam Innovationsmanager PROZESS Variable Grundmuster KÖNNEN WERKZEUGE
Value Innovation Chancen-Risiken Analyse Kernkompetenzmanagement Prozessorganisation
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Internes Marketing
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Konstruktion im Fabrikbetrieb Leitung
Forschung
Fertigung
Konstruktion
Qualitätssiche rung
Vertrieb
Verwaltung
Grundlagenforschung
Arbeitsvorbereitung
Konstruktive Entwicklung
Qualitätskontrolle
Angebote
Personal
Angewandte Forschung
Fertigungsbetrieb
Konstruktive Abwicklung
Abnahmeversuch
Verlauf
Kalkulation
Produktforschung
Montagebetrieb
Normenkontrolle
Marketing, Werbung
Einkauf
Patente
Lager
Rechtsabteilung
Forschung = Suchen nach bisher unbekannten Zusammenhängen
Finanzen
Entwicklung = Umsetzen von Forschungsergebnissen in ein technisches Projekt
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Informationsmanagement Customer
Sales / Marketing
Order Processing Team
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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