Title | MTA-Formeln - Formelsammlung für Mechanik |
---|---|
Course | Mechanik E |
Institution | Technische Universität Berlin |
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Formelsammlung für Mechanik...
20.05.2015
-1-
Physik Formeln und Gesetze: Kinematik
Gleichmäßig beschleunigte Translation (gleichförmig beschleunigte geradlinige Bewegung)
Rot eingerahmte Gleichungen und Gesetze sind immer gültig!
s
Gleichförmige Translation (geradlinige Bewegung)
Eine Translation heißt gleichförmig beschleunigt, wenn die Geschwindigkeit sich konstant ändert.
Weg-Zeit-Diagramm
Eine Translation heißt gleichförmig, wenn die Geschwindigkeit konstant ist. v in m/s bzw. km/h s in m bzw. km t in s bzw. h
- Geschwindigkeit, während der Zeit t konstant - Weg, der in der Zeit t zurückgelegt wird - Zeit, die für den Weg s benötigt wird
Die Steigung des Graphen im Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm ist die Beschleunigung a. t
Die Steigung des Graphen im Weg-Zeit-Diagramm ist die Geschwindigkeit v. v Weg-Zeit-Diagramm s
t s, wenn t = 0
st t
v t st
0
s
v t 2 t
a
Beschleunigungs-Zeit-Diagr.
vgl. aus der Mathematik:
y
m x b
Geht der Graph im Weg-ZeitDiagramm durch den Koordinaten-
v
ursprung, so gilt:
s=v t t
1
s
3,6
km h
a
v t
v2 v1 t 2 t1
Geht der Graph im Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm durch den Koordinatenursprung, so gelten folgende Formeln:
s t 1
Die Fläche unter dem Graphen im Beschleunigungs-Zeit-Diagramm ist die Geschwindigkeit.
t
a m
Die Fläche unter dem Graphen im Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm ist die zurückgelegte Strecke.
v = a*t
Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm
v
- Beschleunigung
Die Beschleunigung ist die Geschwindigkeitsänderung innerhalb einer Sekunde.
s 2 s1 t2 t1
Die Weg – Zeit – Gleichung des Graphen im Weg-Zeit-Diagramm lautet:
s st = 0
s t
v
a in m/s²
Geschwindigkeits-Zeit-Diagr.
km h
0,2778
m s
Die Fläche unter dem Graphen im Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm ist die zurückgelegte Strecke.
v t
s
v t 2
s
a t² 2
v
2as
Beim freien Fall und senkrechten Wurf handelt es sich um eine gleichmäßig beschleunigte Translation. Die Erdbeschleunigung beträgt bei uns a = g = 9,81 m/s²
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-2-
Gleichförmige Rotation (Rotationsgeschwindigkeit ist konstant)
Winkelgeschwindigkeit oder auch Kreisfrequenz:
360 T
t
Arbeit, Energie Leistung: Unter Energie E versteht man die Fähigkeit eines Körpers, Arbeit W zu verrichten. Energie = Arbeitsvermögen oder Arbeitsvorrat.
2 T
f
2
a = Erdbeschleunigung
Hubarbeit:
in Bogenmaß, (Grad) - Winkel T in s - Zeit für einen Umlauf, Periode
t in s - Zeit in 1/s - Winkelgeschwindigkeit
f in Hz, 1/s n in 1/min
r in m
- Umläufe pro Sekunde, Frequenz - Drehzahl, Umläufe pro Minute
Umfangsgeschwindigkeit: Die Zentralbeschleunigung ist proportional zur Winkelund der Umfangsgeschwindigkeit:
v
r
r
2 T
(Kreisfrequenz) - Radius
W F s
Beschleunigungsarbeit: Elektrische Arbeit: Energieeinheiten:
2
1Nm
r f
m a s
s = Höhe U in V -
1 2 W mv 2 W U I t P t 1
kgm 2 s2
1J 1VAs
Spannung
I in A - Strom t in
s - Zeit
P in W - Leistung
1Ws
1eV
1,602 10
19
J
Unter Leistung P versteht man das Verhältnis der verrichteten Arbeit zur benö-
a
v
2
r
v2 r
f
1 T
Physik Formeln und Gesetze: Dynamik
Leistung
Arbeit Zeit
Die Leistung P wird in
P W t
W = VA =J/s gemessen
tigten Arbeitszeit.
Ursache jeder Änderung des Bewegungszustandes ist das Wirken von Kräften.
Hebelgesetz: Unter einem Hebel versteht man einen starren, um eine Achse drehbaren Körper. Kraft F und Hebelarm l steF l F l 1 2 2 hen senkrecht aufeinander.
Das Verhältnis der wirkenden Kraft zur erzielten Beschleunigung ist für jeden Körper eine konstante Größe. Es ist die Masse.
Als Dichte bezeichnet man das Verhältnis der Masse eines Körpers zu seinem Volumen.
Newtonsche Axiome:
Dichte
Beschleunigung
Kraft Masse
a
F m
a in m/s² - Beschleunigung F in N = kgm/s² - Kraft m in kg - Masse
m V
Körpermass e Volumen
in kg/dm³ = g/cm³ - Dichte
Wirkt auf eine Fläche A eine Kraft F, so entsteht der Druck p Masse ist die Eigenschaft jeder Materie, träge und schwer zu sein. Bei einer Kreisbewegung wirkt die Zentripetalkraft FZ der entstehenden Fliehkraft (Zentrifugalkraft) FF entgegen. Beide Kräfte sind gleich groß.
Druck
Kraft Fläche
Schweredruck
p
F A
p h
P in N/m² = Pa – Druck F in N – Kraft A in m² - Fläche h in m - Höhe
g
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Die Wärmeinhalte der an der Mischung beteiligten Stoffe Q1 und Q1 addieren sich zum Gesamtwärmeinhalt Qm :
Physik Formeln und Gesetze: Kalorik Es gibt verschiedene Temperaturskalen. Die Kelvin-Skala hat ihren Nullpunkt bei der tiefstmöglichen Temperatur, dem absoluten Nullpunkt. Die CelsiusSkala hat ihren Nullpunkt beim Erstarrungspunkt von Wasser und beim Siedepunkt sind 100°C erreicht. 0 K = -273°C
273K = 0°C
Qm
Die Temperaturdifferenz wird in Kelvin gemessen.
1
Q2
Längenausdehnung
373K = 100°C
l
2
Q1
l2
in K od. °C - Anfangstemperatur in K od. °C - Endtemperatur in K - Temperaturdifferenz T - Formelzeichen für Temperaturangaben in Kelvin
l1
2
l1 (1
l
)
l2
V0
C
(1
1 273 K
)
Die zur Erwärmung eines Körpers oder einer Flüssigkeit notwendige
Q
c m
Q in kJ - Wärmemenge c in kJ/(kgK) - spezifische Wärmekapazität m in kg - Masse Bei Abkühlung wird diese Energie abgegeben.
l 1 in m l 2 in m l in m in 1/K -
Ausgangslänge Endlänge Längenänderung Längenausdehnungskoeffizient
Volumenausdehnung von Gasen (p = const.)
V Wärmemenge
1
l1
V0°C in m³ - Volumen bei 0°C in m³ - Volumen bei in °C V in °C - Temperatur
Zustandsgleichung der Gase
p V 1
T1
1
p in Pa - Druck V in m³ - Volumen T in K - absolute Temperatur
p2 V2 T2
Zum Schmelzen eines Stoffes wird die Schmelzwärme benötigt:
QS
qS m
QS in kJ - Wärmemenge qS in kJ/kg - spezifische Schmelzwärme m in kg - Masse Bei Erstarren wird diese Energie abgegeben.
S o nd e r f äl l e d er Z u st a n d sg l e ic h u n g Bezeichnung:
isobare
isochore
isotherme
Z us tan ds än de ru ng
Die Verdampfungswärme eines Stoffes beträgt:
QD
qD m
QD in kJ - Wärmemenge qD in kJ/kg - spezifische Verdampfungswärme m in kg - Masse Beim Kondensieren wird diese Energie abgegeben.
Bedingung
p = const.
V = const.
T = const.
Formel
V1 V2
p1 p2
p1 p2
Gesetz
Für Wasser gilt:
kJ c 4,19 kg K
qS
333 kJ kg
qD
2260kJ kg
T1 T2 Gay-Lussac
T1 T2
V2 V1
Boyle-Mariotte
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Physik Formeln und Gesetze: Elektrik Die kleinste elektrische Ladungsmenge Q ist die Elementarladung des Elektrons (negativ) bzw. des Protons (positiv). Die Elementarladung betrögt
e
1,602 10
-19
I
Q t
I in
A - Strom
Q in
As - Ladung
t
in
E in V/m - elektrische Feldstärke U in V - elektrische Spannung s in m - Plattenabstand
E U s
As
Strom ist die Ladungsmenge Q, die sich pro Sekunde durch einen Querschnitt bewegt.
Strom Ladung Zeit
Werden elektrische Ladungen getrennt, entsteht zwischen den Ladungen ein elektrisches Feld. Die elektrische Feldstärke E hängt von der angelegten Spannung U und dem Abstand s der Platten des Kondensators ab.
Befindet sich in einem elektrischen Feld E eine Ladung Q, so wirkt auf sie die Kraft F. E in V/m - elektrische Feldstärke Q in As - elektrische Ladung F in N - Kraft
F E Q
s - Zeit
Die Spannung ist das Bestreben getrennter Ladungen sich auszugleichen. Ohmsches Gesetz: In einem Leiter ist die Stromstärke I der Spannung U direkt und dem Widerstand R umgekehrt proportional.
Widerstand
Spannung Strom
U in
U I
R
R in
l
- Widerstand
I in A - Strom
l A
R in
A
W
F s E Q s
V - Spannung
Widerstandsberechnung: Wie stark der Stromfluss in seiner Stärke behindert wird, liegt an der Länge und dem Querschnitt des Leiters und seinem Material. l in m - Länge
R
Um elektrische Ladungen zu trennen, muss die Arbeit W verrichtet werden, die von der Ladungsmenge Q und der elektrischen Feldstärke E abhängt.
- Widerstand
A in mm² - Leiterquerschnitt
W
U Q s s
Q U
E in V/m - elektrische Feld stärke U
in V
- elektrische Spannung
s
in m
- Plattenabstand
F
in
N
W in Nm
- Kraft - Arbeit, Energie
Durchläuft ein Elektron mit der Elementarladung e- = 1,602·10 -19As die Spannung U von 1V, dann hat das Elektron die Energie von 1 eV = 1V · 1,602·10-19 As = 1,602·10-19 Nm 1 Nm = 6,24·1018 eV
in ( mm²)/m – spez. Widerstand
Elektrische Leistung:
Elektr. Arbeit/Energie:
P W t W
in m/( mm²) – elektrische Leitfähigkeit ( früher: )
U I
U I t
P in W=VA=J/s
- elektr. Leistung
t
- Zeit
in s
W in J = Nm = Ws - Arbeit, Energie U
in V
- Spannung
I
in A
- Strom
Die Masse eines Elektrons beträgt:
me = 9,11·10 -31kg
Die Masse eines Protons ist ungefähr genauso groß, wie die des Neutrons und beträgt: mp = m n = 1,67·10-27kg
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Physik Formeln und Gesetze: Licht (Schall) Optik: B G b g f
Linsen- und Parabolspiegel-Gleichungen
B G
b g
1 f
1 g
1 b
in m in m in m in m in m
- Bildgröße - Gegenstandsgröße - Bildweite - Gegenstandweite - Brennweite
2 · f = r - Radius
c
Wellen:
c in m/s – Ausbreitungsgeschwindigkeit in m - Wellenlänge f in Hz - Frequenz
f
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum (genähert): c0 = 300000000 m/s = 3· 108m/s Schallgeschwindigkeit: c = 350 m/s
Photonenenergie: W Ph in J oder eV
W Ph
h f
c
h
c = 3 · 10 8 m/s
Photoeffekt:
h f
WA
- Photonenenergie
h = 6,626 · 10 -34Js - Plancksches Wirkungsquantum
m c²
Wkin
W A in J oder eV
- Lichtgeschwindigkeit
- Ablösearbeit
Umrechnung: Länge: Fläche:
-3
10 km
= 1m
= 10dm
= 100cm
= 1000mm
Y Z E P T G M k h da
Dezi Zenti Milli Mikro Nano Piko Fempto Atto Zepto Yocto
d c m µ n p f a z y
1024 1021 1018 1015 1012 109 106 103 102 101 100 10- 1 10- 2 10- 3 10- 6 10- 9 10- 12 10- 15 10- 18 10- 21 10- 24
1 000 000 000 1 000 000 1 000 100 10 1 0,1 0,01 0,001 0,000 001 0,000 000 001
Konstanten: Lichtgeschwindigkeit: Schallgeschwindigkeit: Elektronenmasse: Elementarladung: Protonen- u. Neutronenmasse:
c0 = 300000000 m/s = 3· 108 m/s c = 350 m/s me = 9,11·10 -31kg e = 1,602·10-19As mp = m n = 1,67·10-27kg
10-6 km² = 1m²
= 10 2dm²
= 104 cm²
= 106mm²
3
6
9
1m³
1 Nm
= 10 µm
Spez. Wärmekapazität:
kJ
c 4,19
m
= 10 dm³
1
6
4,19 kg K
1Å (Ångström)= 10
Energieeinheiten:
Yotta Zetta Exa Peta Tera Giga Mega Kilo Hekto Deka
Für Wasser gilt:
-10
Volumen:
Bemerkung: 10³ = 1· 10³
Si-Vorsätze:
kgm 2 s
= 10 cm³
Spez. Schmelzwärme:
= 10 mm³
2 1 J 1VAs
1Ws
1 eV
1,602 10
19
J
spez. Verdampfungswärme
kJ
qS
333
qD
2260
kg kJ kg
J g K...