Sammelwerk TWS BWS Medizin PDF

Title Sammelwerk TWS BWS Medizin
Author Tim Bellina
Course Trainingswissenschaften
Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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Summary

Sportwissenschaften...


Description

Altklausuren Sport zusammengefasst: BWS Klausur April 2009 Fragen & Antworten Aufgabe 1: Welcher der folgenden Begriffe repräsentiert kein biomechanisches Merkmal? Impuls, Kraftstoß, Drehimpuls, Kraftimpuls, Winkelbeschleunigung Richtig:4 Aufgabe 2: Ordnen Sie den folgenden Beschreibungsgrößen ihre korrekte Einheit zu: Impuls, Massenträgheitsmoment, Frequenz, Drehmoment, Beschleunigung kgms , kgm² , Hz , Nm , m/s²

? ?

Aufgabe 3: Der Weltrekordhalterin im 100m Sprint (F.Griffith – Joyner, 10,4 ) wird nachgesagt sie hätte noch bis ca. 75m positiv beschleunigt. Das linke Diagramm zeigt 3 Beschleunigungsverläufe (1,2,3) und das rechte Diagramm zeigt 3 Geschwindigkeitsverläufe (4,5,6). Welche Kombination würde die Aussage „…noch bis 75m positiv beschleunigt.“ Abbilden? 3 und 5 Beschleunigung

Geschwindigkeit

Aufgabe 4: Angenommen Ihnen wäre als einziges Bewegungsmodell nur das Open-Loop Modell bekannt. Kreuzen sie diejenige Aussage an, die sie dann nicht treffen dürften! a) In den ersten 150-200 msek läuft die programmierte Bewegung ohne Eingriffsmöglichkeit ab. b) Bewegungskommandos werden an die Bewegungseffektoren geschickt. c) Bewegungen können durch interne und externe Einflüsse gestört werden. d) Für jede Bewegung liegt ein Bewegungsprogramm vor. e) Eine Efferenzkopie dient zum Abgleich mit afferenten Informationen. Richtig:e Aufgabe 5: Auf Basis eines Deduktionsstammbaums zum 100m-Sprint (Zielgröße t100m) möchten sie die Zielgröße über die Ansteuerung der Einflussgröße t30-60m manipulieren. Welche der folgenden Aussagen ist angesichts der Zielsetzung korrekt? 1) Bei konstanter Schrittlänge l kann versucht werden, die Schrittfrequenz f zu erhöhen. 2) Bei konstanter Schrittfrequenz f kann versucht werden, die Schrittlänge l zu vergrößern. 3) Eine Erhöhung der Schrittfrequenz f muss eine damit einhergehende Reduktion der Schrittlänge l überkompensieren. 4) Eine Vergrößerung der Schrittlänge l, kann zu einem Absinken der Schrittfrequenz f führen und muss diese daher mindestens ausgleichen, besser jedoch überkompensieren. 5) Eine Reduktion der Schrittlänge l oder der Schrittfrequenz f um 50 % reduziert die Einflussgröße t3060m ebenfalls um 50 %. 1,2,3,4 und 5

1

Aufgabe 6: Welche Aussage zum Rubikon Modell nach Heckhausen ist zutreffen? a) Die Intentionsbildung beginnt nach der Intentionsinitiierung (Rubikon) b) Heckhausen wählte den Namen Rubikon nach einem Fluss im antiken Italien, den es metaphorisch zunächst zu überschreiten gilt, bevor man sich auf eine Handlung einlässt. c) Die Präaktionale Phase beginnt vor der Prädezisionalen Phase. d) Die Handlungsreihenfolge beim Rubikon Modell ist : Planen/Abschirmen – Wählen/Entscheiden – Ausführen – Bewerten e) Die Intentionsinitiierung beginnt nach der Intentionsbildung. Richtig: b und e Aufgabe 7: Welche Aussage ist richtig? a) Der Ordnungsparameter beim Rayleigh Benard Experiment ist die Temperatur. b) Vor dem Übergang in ein anders stabiles Bewegungsmuster treten laut Haken-Kelso-Bunz Modell vermehrt Fluktuationen auf. c) Es wird vermutet, dass die Bewegungsmuster verschiedener Individuen identisch sind, intraindividuell jedoch hohe Schwankungen durch Tagesform, Trainingszustand, Emotionen, etc auftreten. d) Das Differenzielle Lernen und das Variable Lernen unterscheiden sich nicht signifikant voneinander im Bezug auf den Variationsumfang. e) In der Reihenfolge < Üben durch Wiederholen – Methodische Übungsreihe – Variables Lernen – Kontext Interferenz Lernen – Differenzielles Lernen – Freie Bewegungen > wird das Differenzielle Lernen im weiteren Sinne anhand der Individualität und der Situativität von Bewegungen dargestellt. Richtig: b Aufgabe 8: Sie haben den Geschwindigkeits-Zeit-Verlauf des rechten Knöchels beim Drop-Jump mit Hilfe kinematischer Methoden (Video) erhoben und eine bestmögliche Näherungsgleichung für ihre Geschwindigkeitskurve bestimmt, die der Gleichung v(t) = 2t²-3t +4 entspricht. Für Belastungsbeurteilungen benötigen sie den Beschleunigungsverlauf zu den Zeitpunkten t = 1,2,3,4,5,6. Wie sehen die Werte aus?? a) 3,6,13,24,39,58 → Ableitung der Gleichung bestimmen b) 1,5,9,13,17,21 v(t)` = 4t-3 ® c) 1,4,8,12,16,20 d) 2,10,18,26,34,42 e) 6,12,26,48,78,116

hier die Werte einsetzen und fertig.

Richtig: b

Aufgabe 9: „Wenn eine Bewegung so schnell abläuft, dass die Bewegung abgeschlossen ist, noch bevor das sensorische Feedback das Bewegungskontrollzentrum erreicht, dann…“ 1) kann die Bewegungssteuerung mit Hilfe eines Open-Loop-Modells erklärt werden 2) würde das Ergebnis der Bewegungsevaluation mit Hilfe des recognition-Schemas erst für die Planung der nächsten Bewegungsausführung zur Verfügung stehen. 3) Handelt es sich für gewöhnlich um zyklische Bewegungen. Welche der Ergänzungen ist richtig? a) 1 und 2 b) 2 und 3 c) 2 d) 1 e) 1 und 3 Richtig: a

2

Aufgabe 10: Nach Winter (1977) lassen sich in verschiedenen Phasen der Motorischen Entwicklung charakteristische Bewegungsphänomene beobachten. Welche der folgenden Zuordnungen… 1) 45.-70. Lebensjahr: Verstärkte motorische Leistungsminderung 2) 10.-13. Lebensjahr: bestes motorisches Lernalter 3) bis zum 3. Lebensjahr: Aneignung vielfältiger Bewegungsformen 4) 1.-3. Monat: ungerichtete Massenbewegung 5) 18.-30. Lebensjahr: allmähliche motorische Leistungsminderung …ist nach Winter (1977) zutreffend? a) 1,2,3 und 4 b) 1,3 und 5 c) 4 d) 3 und 4 e) 2,3,4 und 5 Richtig: a

Aufgabe 11:

D ist richtig

Aufgabe 12: Betrachten Sie folgende Aussagen zur Schematheorie: 1) Bewegungen werden in Klassen zusammengefasst, was das Speicherproblem ansatzweise lösen soll. 2) Das Recall-Schema ist für die Bewegungsproduktion verantwortlich. 3) Im Recognition-Schema werden alle variablen Parameter gespeichert. 4) Durch das Trainieren der variablen Parameter sollen die Invarianten gefestigt werden. 5) Das Neuigkeitsproblem ist in der Schematheorie nun erstmals vollständig gelöst. Welche Aussagen sind falsch?

3

a) b) c) d) e)

3,4 und 5 2 und 3 3 und 5 2 1,4 und 5

Richtig: c Aufgabe 13: Welche der folgenden Aussagen über das Beschreiben/Betrachten einer Bewegung ist falsch? a) Das Mitklatschen eines Bewegungsrhythmus wäre eine nonverbale-auditive Bewegungsbeschreibung. b) Es existiert keine verbal-taktile Variante einer Bewegungsbescheibung. c) In vielen Lehrbüchern dominieren verbal-visuelle oder nonverbal-visuelle Bewegungsbeschreibungen. d) Eine nonverbal-grafische Beschreibung einer Bewegung wäre z.B. eine Filmaufnahme. e) Nonverbal-visuelle und nonverbal-taktile Bewegungsbeschreibungen unterscheiden sich u. a. dadurch, dass letztere der Anwesenheit eines Trainers bedarf, der führend oder helfend in die Bewegung eingreift. Richtig: b Aufgabe 14: Eine Masse m ist am Ende eines starren Pendels der Länge l befestigt und schwingt an einer Reckstange. Kreuzen sie die zutreffenden Aussagen an! a) ist m = 1 kg und l = 12m , beträgt das Trägheitsmoment J = 144 kgm² b) ist m = 12 kg und l = 1 m, beträgt das Trägheitsmoment J = 144 kgm² c) ist m = 12 kg und l = 12 m, beträgt das Trägheitsmoment J = 144 kgm² d) ist m = 1 kg und l = 12m, beträgt das Trägheitsmoment J = 12 kgm² e) ist m = 12 kg und l = 144m, beträgt das Trägheitsmoment J = 12 kgm² Richtig: a (Falls andere Werte kommen: m * r^2 = J) Aufgabe 15: Sie wollen Miroslav Klose beim Saltospringen nach einem Torerfolg Nachhilfe geben, weil er oftmals auf dem Gesäß landet und keine ganze Drehung schafft. Betrachten sie folgende Anweisungen und kreuzen sie die biomechanisch richtig argumentierte Antwort an. a) Miro, wenn die Bodenreaktionskräfte exzentrisch am KSP angreifen , sorgt ein entsprechendes Drehmoment für deine Drehung. Wenn du daher mal einen Salto aus dem Stand machen möchtest, lehne dich etwas vor und springe vertikal nach oben ab. b) Miro, wenn du dein Trägheitsmoment im Flug vergrößerst, erhöht sich automatisch deine Winkelgeschwindigkeit und du landest auf den Füßen. c) Miro, du musst während des Fluges die Beine anziehen um den Drehimpuls zu erhöhen. d) Miro, beim Salto aus dem Anlauf, darfst du auf keinen Fall nur einen vertikalen Absprung ausführen, da sonst kein exzentrischer Kraftstoß zustande kommt. e) Miro, du kannst deine KSP-Bahn im Flug verändern, indem du dein Trägheitsmoment veränderst. So landest du richtig. Richtig: a Aufgabe 16: Betrachten sie folgende Aussagen zu Koordinativen Fähigkeiten und kreuzen sie die falsche Aussage an! a) Koordinative Fähigkeiten sind weniger energetisch determiniert als konditionelle Fähigkeiten b) Die Existenz Koordinativer Fähigkeiten ist ein nur angenommenes Konstrukt. Es gibt keine Hinweise, dass diese wirklich existieren c) Eine induktive Vorgehensweise zum Auffinden Koordinativer Fähigkeiten bestünde z.B. darin, aus einer Vielzahl sportmotorischer Tests latente Faktoren für Fähigkeiten herauszusuchen. d) Eine deduktive Vorgehensweise zum Auffinden koordinativer Fähigkeiten verzichtet auf die Einbeziehung anatomischer und physiologoischer Gegebenheiten. e) Gleichgewichtsfähigkeit kann man in dynamische und statische Gleichgewichtsfähigkeit einteilen, aber auch in Standgleichgewicht, Balanciergleichgewicht und Drehgleichgewicht und Fluggleichgewicht. Richtig: d

4

Aufgabe 17: Zur grafischen Bestimmung des Teilkörperschwerpunktes eines Beins werden die Teilkörperschwerpunkte (TKSP) des Fußes, der Wade und des Oberschenkels eingezeichnet. Anschließend wird die Strecke zwischen TKSP-Fuß und TKSP-Wade im Verhältnis der Masse geteilt und ein neuer TKSP Wade eingezeichnet. Danach wird die Strecke hier bis zum Oberschenkel im Verhältnis der Masse Fuß-Wade und Oberschenkel geteilt. Hier ist der TKSP des Beins, ist das richtig? a) nein, der TKSP-Bein kann direkt eingezeichnet werden, da er laut Hanavan-Modell bei allen gleich ist. b) Ja, und es ist egal in welcher Reihenfolge die zusätzlich errechneten TKSP gebildet werden. c) Nein, da die Reihenfolge nicht von unten nach oben, sondern von oen nach unten (proximal zu distal) eingehalten werden muss. d) Nein, die grafische Vorgehensweise wird nur beim Hanavan-Modell angewendet. e) Ja, aber nur, wenn der TKSP jeder Gliedmaße grafisch genau in der Mitte der Gliedmaße eingezeichnet wird. Richtig: b Aufgabe 18: Welche der Aussagen zu Phasenmodellen zur Strukturierung einer Bewegung sind zutreffend? 1) Die Gestaltung der Vorbereitungsphase ist der Hauptphase untergeordnet. 2) Bei alternierend-zyklischen Bewegung liegen für die rechte und linke Körperseite die gleichen Phasen vor, die jedoch zeitlich zueinander verschoben sind. 3) Die Anzahl der Phasen einer Bewegung und die Phasengrenzen können nahezu beliebig festgelegt werden. 4) Phasen einer Bewegung können sowohl aus Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen abgeleitet werden, als auch aus biomechanischen Merkmalen oder aus dem Erscheinungsbild der Bewegung. a) b) c) d) e)

1 und 2 1,2 und 4 3 und 4 1,2,3 und 4 2,3 und 4

Richtig: d

Aufgabe 19: Wenn Kinder ehemaliger Weltklassesportler sehr erfolgreich sind, dann wird dies, z.B. in den Medien, mit den „guten Genen“ erklärt. Welcher Entwicklungskonzeption ist diese Idee zuzuordnen? a) Biogenetisch b) umweltaktionistisch c) umweltdeterministisch d) interaktionistisch e) strukturgenetisch Richtig: a Aufgabe 20: Welche der folgenden Aussagen zu motorischen Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten sind korrekt? 1) Motorische Fähigkeiten sind eher „offen“, Fertigkeiten hingegen „geschlossen“ 2) Die Transfermöglichkeiten motorischer Fähigkeiten in andere Sportarten sind eher hoch, die Transfermöglichkeiten motorischer Fertigkeiten in andere Sportarten eher niedrig. 3) Motorische Fähigkeiten sind eher „geschlossen“ , Fertigkeiten dagegen eher „offen“ 4) Während motorische Fähigkeiten einen eher allgemeinen Charakter haben, sind die motorischen Fertigkeiten eher speziell. 5) Motorische Fähigkeiten sind bewegungsgebunden , motorische Fertigkeiten jedoch bewegungsübergreifend a)

5

1,2 und 4

b) c) d) e)

3,4 und 5 1,3 und4 2,3 und 4 2,3 und 5

Richtig: a

Aufgabe 21: Lesen Sie die folgenden Aussagen über Closed-Loop-Modelle zur Bewegungssteuerung: 1) Closed-loop-Modelle liefern, ebenso wie open-loop-Modelle, keine Erklärung dafür, wie eine Bewegung erstmalig ausgeführt werden kann. 2) Parallel zum Aufruf eines motorischen Programms wird eine Kopie des Programms abgelegt, die zusammen mit dem sensorischen Feedback zur Evaluation der ausgeführten Bewegung (Soll-IstVergleich) dient. 3) Bei einem Ausfall der sensorischen Kontrolle würde ein closed-loop-Modell in seinem Ablauf einem open-loop-Modell entsprechen. Welche der Aussagen sind zutreffend? a) 1 und 2 b) Nur 2 c) 2 und 3 d) Nur 1 e) 1,2 und 3 Richtig: e Aufgabe 22: Betrachten Sie folgende Aussagen: 1) Für eine Bewegungsausführung mit der rechten Körperseite (Ballwurf,Zähneputzen,etc.) kann das gleiche Programm verwendet werden, das auch die Bewegung mit der linken Körperseite steuert. 2) Für langsames und schnelles Gehen kann das gleiche Programm verwendet werden. 3) Für das Schreiben mit der Hand oder dem Fuß kann das gleiche Programm verwendet werden. Welche dieser Aussagen stimmt mit der Schematheorie nach Schmidt (1975) überein? a) 1 und 3 b) 2 und 3 c) 1 und 2 d) 1, 2 und 3 e) Keine Richtig: d Aufgabe 23: Die Abbildung stellt schematisch einige der Instanzen der Bewegungskontrolle und –ausführung in einem closed-loop-Modell dar.

A

E

D C

B 6

Ordnen Sie folgende Begriffe… 1) Vergleich (Soll-Ist) 2) Sensorisches Feedback 3) Bewegungsprogramm 4) Muskulatur 5) Kopie … den Buchstaben in der Abbildung zu. Welche der Zuordnungen ist richtig? a) A3 – B4 – C1 – D2 – E5 b) A4 – B2 – C5 – D1 – E3 c) A4 – B3 – C5 – D1 – E2 d) A3 – B4 – C2 – D1 – E5 e) A5 – B1 – C2 – D3 – E4 Richtig: d Aufgabe 24: Beim Durchlaufen des bogenförmigen Anlaufs während des Hochsprunganlaufs (Fosbury-Flop) rotiert der Springer um die Körperlängsachse (Linksspringer, daher Rotation gegen den Uhrzeigersinn). Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend? 1) Der Drehimpuls um die Längsachse bleibt nach dem Absprung erhalten. Der Springer rotiert daher während der Steigephase mit dem Rücken zur Latte. 2) Der Drehimpuls um die Längsachse kann vom Springer durch Vergrößerung des Trägheitsmoments reduziert werden. 3) Die Winkelgeschwindigkeit, mit der der Springer um die Längsachse rotiert kann vom Springer durch die Haltung der Extremitäten verändert werden. 4) Das Trägheitsmoment der Längsachsenrotation wird größer, wenn die Teilmassen (z.B. Arme und Beine) weit von der Drehachse entfernt werden. a) b) c) d) e)

2, 3 und 4 1, 2 und 3 1, 2, 3 und 4 1, 2 und 4 1, 3 und 4

Richtig: e Aufgabe 25: Basierend auf dem differenziellen Lernen können verschiedene Lernansätze mit Hilfe des Parameters „Rauschen“/Variationsumfangs geordnet werden. Die folgenden Übungsprogramme dienen dem Erlernen der Bewegung X: 1) X wird in drei Teilbewegungen (X1, X2, X3) zergliedert, die dann wie folgt geübt werden: 20 • X1 – 20 • X2 – 20 • X3 – 20 • X 2) X wird in drei Teilbewegungen (X1, X2, X3) zergliedert, die dann wie folgt geübt werden: 10 • X1 – 10 • X2 – 10 • X3 – 10 • X1 – 10 • X2 – 10 • X3 - 20 • X 3) X wird 80 mal als Gesamtbewegung ausgeführt 4) X wird in drei Teilbewegungen (X1, X2, X3) zergliedert, die dann wie folgt geübt werden: 4 • ( 5 • X1 – 5 • X2 – 5 • X3 – 5 • X ) 5) X wird insgesamt 80 mal ausgeführt, jedoch in einer zufälligen Abfolge mit einer weiteren Bewegung Y Ordnen Sie diese Übungsprogramme in der Reihenfolge ihres durchschnittlichen „Rauschens“/ Variationsumfangs beginnend mit dem niedrigsten „Rauschen“/ Variationsumfang: a) 3 – 5 – 4 – 2 – 1 b) 3, 5 (der Variationsumfang ist gleich, da das Ausführen einer zweiten Bewegung in zufälligem Wechsel keinerlei Einfluss auf die erlernende Bewegung hat) – 1 – 2 - 4 c) 3 – 1, 2, 4 (der Variationsumfang ist bei 1,2,4 gleich: jede teilbewegung und die Zielbewegung werden 20 mal ausgeführt) – 5 d) 4 – 2 – 1 – 5 – 3 e) 3 – 1 – 2 – 4 – 5

7

Richtig: e Aufgabe 26: Betrachtet man große Stichproben, kann man den Zusammenhang zwischen der Einflussgröße und der Zielgröße in Trends formulieren. Im Folgenden werden die Sportart/Disziplin – die Zielgröße – die biomechanische Einflussgröße – der Trend der Einflussgröße aufgelistet. Welche dieser Darstellungen ist falsch? a) Diskuswurf – Wurfweite – Abfluggeschwindigkeit – Maximaltrend b) Weitsprung – Flugweite – Anlaufgeschwindigkeit – Maximaltrend c) Hochsprung – Sprunghöhe – Lattenüberhöhung – Minimaltrend d) Kugelstoß – Stoßweite – Abflughöhe – Optimaltrend e) Hochsprung – Sprunghöhe – Anlaufgeschwindigkeit – Optimaltrend Richtig: d Aufgabe 27: Betrachten Sie die folgenden Begriffe der Schmidtschen Schematheorie. 1. Muskelauswahl 2. Reihenfolge kontrahierender Muskeln 3. absoluter Bewegungsdauer 4. relative Kräfte Welche Begriffe sind variable Parameter nach der Schmidtschen Schematheorie? a) 1, 3 b) 1, 2, 3 c) 1, 2, 4 d) 2, 3, 4 e) 2, 4 Richtig: a Aufgabe 28: Betrachten Sie die Aussagen zum Differenziellen Lernen 1) Bewegungsmuster sind hochindividuell 2) Bewegungsmuster sind ständig intraindividuellen Schwankungen unterworfen 3) Das biologische System Athlet ändert sich ständig durch Anpassung, Training, Alter, Lernen, Tagesform, etc. 4) Es ist unmöglich zwei identische Bewegungen nacheinander auszuführen 5) Die Kontrastmethode ist eine (kleine) echte Untermenge des Differenziellen Lernens. Welche Aussagen sind richtig? a) 1, 2 b) 1, 3, 4 c) Alle d) 3, 5 e) 1, 4 Richtig: c Aufgabe 29: Welche Bewegung könnte mit der folgenden Laban – Notation beschrieben sein?

8

D ist richtig Aufgabe 30: Welche Aussagen zu sportmotorischen Fertigkeiten sind richtig: 1) Eine horizontale Gliederung von Fertigkeiten innerhalb der Sportart Handball könnte sein: laufen, Fangen, Werfen, Springen 2) Eine vertikale Gliederung von Fertigkeiten dient oft zur Orientierung an der Aneignungsreihenfolge bei methodischen Übungsreihen. 3) Fähigkeiten sind offener und bewegungsungebundener als Fertigkeiten und erlauben daher einen höheren Transfer auf verschiedenste Fertigkeiten. 4) Kraft ist eine Fähigkeit, Schnellkraft eine Fertigkeit. a) b) c) d) e)

1, 2, 3 2, 3, 4 1, 2, 4 1, 2, 3, 4 1, 3, 4

Richtig: a

Welche Definition entspricht dem Begriff Einsekundenkapazität? 1. 2. 3.

9

Luftmenge, die bei stärkster Anstrengung auf einmal eingeatmet werden kann. Luftmenge, die bei mittlerer Anstrengung in einer Sekunde eingeatmet werden kann. Luftmenge, die nach einer maximalen Einatmung in der ersten Sekunde der forcierten Ausatmung (d.h. bei stärkster Anstrengung und in einer möglichst kurzen Zeit) ausgeatmet werden kann.

4. 5.

Luftmenge, die nach einer maximalen Einatmung in der letzten Sekunde der forcierten Ausatmung (d.h. bei stärkster Anstrengung und in einer möglichst kurzen Zeit) ausgeatmet werden kann. Luftmenge, die nach einer maximalen Einatmung in der ersten Sekunde der Ausatmung bei stärkster Anstrengung ausgeatmet werden kann.

Antwort 3 ist richtig.

Nennen Sie Auswirkungen der Parasymphatikus-Aktivierung auf Innere Organe (nicht auf die Gefäße)! 1. 2. 3. 4. 5.

Beschleunigung des Herzschlages Verengung der Bronchien Harnentleerung Anregung der Darmperistaltik Herabsetzung des Muskeltonus

Antworten 2, 3 und 4 sind richtig

Welche beiden Herzklappen liegen im Niederdrucksystem des Herzens? 1. 2. 3. 4. 5.

Aorten- und Mitralkappe Trikuspidal- und Pulmonalklappe Pulmonal- und Mitralklappe Trikuspidal- und Mitralklappe Aorten- und Pulmonalklappe

Antwort 2 ist richtig

Welche Bewegung kommt zustande bei einer gleichzeitigen Kontraktion vom rechten äußeren (m. obliquus abdominis externus) und rechten inneren schrägen Bauchmuskel (m. obliquus abdominis internus)? 1. 2. 3. 4. 5.

Überstreckung des Oberkörpers Seitenneigung nach rechts Drehung des Oberkörpers, re. Schulter nach vorne Drehung des Oberkörpers, li. Schulter nach vorne Seitenneigung nach links

Antwort 2 ist richtig

Welch...


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