Sekretionsweg 2 PDF

Title Sekretionsweg 2
Course Molekularbiologie
Institution Universität Duisburg-Essen
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Summary

der sekretionsweg 2...


Description

Bildung von COP II Vesikel (anterograder Transport):

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die N-terminal Helix von Sar1 inseriert in die Membran

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Sar1 beginnt die Membran zu biegen und dient als Assemblierungskeim

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Sec24 bindet Cargo und Cargo-Rezeptoren

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(B) GTP-gebundenes Sar1 bindet an einen Komplex aus zwei COPII-Adapterhüllproteinen namens Sec23 und Sec24, die die innere Hülle bilden

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Sec24 besitzt mehrere verschiedene. Bindungsstellen für die cytosolischen Enden der FrachtRezeptoren

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Vollständige Fläche des Komplexes, der der Membran anhaftet, ist sanft gewölbt, um sich dem Durchmesser der COPII-beschichteten Vesikel anzupassen

Bildung von COPII-Vesikel: -

auch Sec23/24 und Sec13/31 sorgen f.r die Verformung der Membran

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( C ) Ein Komplex aus 2 weiteres COPII-Hüllproteinen namens Sec13 und Sec31 bildet die äußere Schale des Mantels

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Wie Clathrin können auch sie sich allein zu symmetrischen Käfigen mit geeigneten Abmessungen, um ein COPII-beschichtetes Vesikel einzuschließen, zusammenfügen

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(D) Membrangebundenes, aktives Sar1-GTP rekrutiert COPII-Adapterproteine an der Membran

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Sie wählen bestimmte Transmembranproteine aus und bewirken, dass die Membran sich deformiert

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Die Adapterproteine rekrutieren daraufhin äußere Hüllproteine, die mithelfen, eine Knospe zu bilden

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Die nachfolgende Membranfusion schnürt das Vesikel ab

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Andere beschichtete Vesikel werden vermutlich in ähnlicher Weise gebildet

Transport vom ER zu Golgi:

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nur richtig gefaltete Proteine k1nnen das ER verlassen

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Die Rekrutierung von Membran- und löslichen Frachtmolekülen in ER-Transportvesikel:

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Membranproteine werden über die Wechselwirkung von Austrittssignalen in ihren cytosolischen Domänen mit Adapterproteinen der inneren COPII-Hülle in die sich abschnürenden Transportvesikel verpackt

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Einige dieser Membranproteine sind ihrerseits Fracht-Rezeptoren → sie binden im ER-Lumen lösliche Moleküle und vermitteln damit deren Verpackung in Vesikel

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Andere Proteine können mit dem Massenstrom in das Vesikel gelangen

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Ein typisches 50-nm-Transportvesikel enthält etwa 200 Membranproteine unterschiedlichster Art

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Wie in der Abbildung angedeutet, werden ungefaltete oder falsch gefaltete Proteine von Chaperonen gebunden und vorübergehend im ER zurückgehalten

Transport und Anreicherung von l1slichem Cargo:

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"KDEL" ist eine Peptid-Sequenz in ER-residenten Proteinen, die durch den KDEL- Rezeptor im ERGIC/cis-Golgi erkannt wird  (ERGIC: ER-to Golgi intermediate compartment)

Die Rückgewinnung löslicher ER-resistenter Proteine: ER-residente Proteine, die fälschlicherweise das ER verlassen haben, werden durch Vesikeltransport zum ER zurückgebracht (A):

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Der KDEL-Rezeptor in den vesikulären tubulären Clustern und im Golgi-Apparat fängt lösliche ERresidente Proteine ab und bringt sie in COPI-Vesikeln zum ER zurück (an dieser Stelle sei daran erinnert, dass COPI-beschichtete Vesikel sofort nach ihrer Bildung ihre Hülle abwerfen)

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Die Ligandenbindung im vesikulären tubulären Cluster bzw. im Golgi-Apparat könnte eine Konformationsänderung des KDEL-Rezeptors auslösen und damit die Rekrutierung in sich abknospende COPI-beschichtete Vesikel unterstützen

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(B):

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Das Rückführen der ER-Proteine beginnt in den vesikulären tubulären Clustern und wird auch von späteren Bereichen des Golgi-Apparats durchgeführt

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Innerhalb des ER dissoziieren die residenten ER-Proteine vom KDEL-Rezeptor ab, der dann für den weiteren Gebrauch zum Golgi-Apparat zurückkehrt

Retrograder Transport durch COPI-Vesikeln: -

Die Bildung des COPI-Coats erfolgt analog

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Die Komponenten sind allerdings nicht homolog

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COPI vermittelt den retrograden Transport vom Golgi zum ER

Signalsequenzen f.r antero- und retrograden Transport:...


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