So Se2015 - BSc - Waldinventur 1 PDF

Title So Se2015 - BSc - Waldinventur 1
Course Waldinventur
Institution Georg-August-Universität Göttingen
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Klausur...


Description

Matrikelnummer:

Georg-August-Universität Göttingen Burckhardt-Institut Abteilung Waldinventur und Fernerkundung

Prof. Dr. Christoph Kleinn

Klausur: Waldinventur 1 (B.Forst.1118) 20.07.2015  Verfügbare Zeit: 60 Minuten.  Maximal erreichbare Punktzahl: 100.  Studierendenausweis bitte zur Kontrolle gut sichtbar vor sich auf den Tisch legen!  Keine Hilfsmittel außer Taschenrechner

 Keine Handys, Smartphones etc. dabei!  Bitte kompakte Antworten.  Bei Berechnungen müssen die verwendeten Formeln mit angegeben werden

In Ihrem eigenen Interesse: leserlich schreiben (Nicht-Lesbares kann nicht bewertet werden) 15 1. Zur Winkelzählprobe: a. Erläutern Sie das Vorgehen bei der Aufnahme einer Winkelzählprobe zur Schätzung der Grundfläche/Ha!

b. Welche Zählfaktoren werden üblicherweise verwendet?

c. Erläutern Sie, wie Sie den Zählfaktor Ihres Daumens bestimmen.

d. Sie haben in einem Waldstück 5 Winkelzählproben zufällig verteilt und mit einem Zählfaktor von k =5 die folgenden Anzahlen Bäume ermittelt: 6, 8, 9, 4, 6. Berechnen Sie daraus die Schätzung für die mittlere Grundfläche pro Hektar und deren Standardfehler!

e. Berechnen Sie für das Waldstück aus Teilaufgabe d., welchen Zählfaktor Sie verwenden müssten, wenn Sie das Ziel haben, im Mittel 15 Bäume pro Probepunkt zu zählen!

5 2. Ein Kollege erläutert Ihnen, dass die systematische Stichprobe den großen Nachteil habe, dass es keine tendenzfreien Schätzer für die Fehlervarianz gebe; deshalb sei es nicht empfehlenswert, die systematische Stichprobe überhaupt zu verwenden. Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung!

5 3. Erläutern Sie, ob und warum Sie für Wiederholungsmessungen von Durchmessern auf permanenten Probeflächen eher die Kluppe oder das Maßband empfehlen?

S. 1

Matrikelnummer: 5 4. Beschreiben Sie das Stichproben- und Plotdesign der Bundeswaldinventur! Stichprobendesign:

Plotdesign:

20 5. Aus einer Inventur haben Sie die folgenden Zwischenergebnisse abgeleitet: (1) Die Messpaare Ihrer Höhenmessungen und (2) die Durchmesserverteilung in 10cm-Stufen. KlassenMitte [cm] 15 25 35 45 55

h

Anzahl Bäume/ Hektar 300 200 100 50 10

bhd

a. Zeichnen Sie in das Koordinatensystem (per Augenmaß) eine passende Höhenkurve mit dem für Höhenkurven typischen Verlauf! b. Schätzen Sie aus den gegebenen Daten den Kohlenstoff-Vorrat pro Hektar. Hinweis: Bestimmen Sie zunächst das Einzelbaumvolumen jeder Durchmesserklasse unter der Annahme einer unechten Formzahl f=0,55. Die erforderlichen Höhen lesen Sie aus Ihrer Höhenkurve ab. Verwenden Sie ein mittleres spezifisches Gewicht von ρ=0,45.

4 6. Erläutern sie den Unterschied zwischen aktiven und passiven Sensoren!

4 7. Erläutern Sie die typischen Reflexionseigenschafen gesunder Vegetation / gesunder Blätter!

S. 2

Matrikelnummer: 15

8. a. Erläutern Sie am Beispiel von Luftbildern, warum nicht-korrigierte Fernerkundungsbilder geometrisch verzerrt sind!

b. Welche Konsequenzen haben diese Verzerrungen ?

c. Erläutern Sie stichwortartig, wie diese Verzerrungen beseitigt werden!

d. Was ist ein „Orthophoto“?

8 9. Nennen Sie die folgenden Eigenschaften der Satelliten-Fernerkundungssysteme Landsat-8 und RapidEye! Landsat-8 RapidEye Geometrische Auflösung am Boden [m] Radiometrische Auflösung [Anzahl Intensitätsstufen] Spektrale Auflösung [Anzahl Kanäle] Wiederholungsrate [Tage] 6 10. Eine schräge Strecke der Länge 1.000m habe eine konstante Steigung von 15%. Berechnen Sie, wie lang diese Strecke in einer Karte des Maßstabes 1:10.000 ist!

4 11. Erläutern Sie den Unterschied zwischen Brechungswinkel und Richtungswinkel und nennen Sie jeweils ein Messgerät, mit dem sie diese jeweils messen können! Brechungswinkel: Richtungswinkel: 2 12. Erläutern Sie „Nadelabweichung“!

7

11 Markieren Sie durch ein Kreuz, ob die jeweiligen Aussagen vollständig richtig (r) sind oder nicht ( f) a

Die Sechsbaumstichprobe erlaubt statistisch tendenzfreie Schätzungen.

b

Höhergelegene Geländebereiche werden in einem nicht korrigierten Luftbild in kleinerem Maßstab abgebildet als tieferliegende.

c

Die BWI schätzt den mittleren Vorrat pro Hektar genauer als eine normale Betriebsinventur.

d

Der Durchmesser des Grundflächenmittelstamms ist größer als der arithmetische Mittendurchmesser.

e

Der Orbit des Satelliten Landsat-8 ist geostationär und sonnensynchron.

f

Es gibt Kartenprojektionen die gleichzeitig flächen-, winkel- und längenstreu sind.

g

Die Nordrichtung einer topograph. Karte entspricht immer der Richtung zum magentischen Nordpol.

r

f

S. 3

Matrikelnummer:

S. 4...


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