Sozialisation 02 - Zusammen PDF

Title Sozialisation 02 - Zusammen
Author Peter Mayer
Course Sozialpsychologie der Schule und Familie
Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
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Summary

Zusammen...


Description

Ulrich Beck

: Risikogesellschaf

Soz. Wohlfahrtstaat, hohe Soziale Sicherheit, hoher Lebensstandard „Demokratisierung“ von Konsumgütern  Historischer Kontinuitätsbruch: Herauslösung aus traditionellen Klassenbedingungen und Familienversorgung . Menschen auf sich gestellt, individuelles Schicksal, keine Klasse Freisetzung aus Klassen Bindung Eigene Lebensplanung Kapitalismus ohne Klassen

Soziale Ungleichheiten bleiben bestehen: Einkommensschere, aber kein Verhalten nach Klassenzugehörigkeit Arbeitslosenzahlen derzeit in D rückläufig, im Ausland anders Grauzonen Beschäfigung: Arbeitssuchend, Fristverträge, nichtregistrierte Arbeitslosigkeit Vollzeitbeschäfigung mit Sicherheit, vs. Zeitarbeit, Befristung, Leiharbeit, Subunternehmer Flexibilisierung von Arbeitszeit, Arbeitsformen Fahrstuhleffekt: Einerseits Mehr an Einkommen, Bildung, Mobilität, Wissenschaf, Recht, Konsum Aber andererseits: fortbestehende Ungleichheiten, Individualisierung von Lebenslagen und Lebensstilen Höhere Etage aber Ungleichheiten mitgenommen

Arbeitszeit: längeres Leben, weniger effektive Arbeitszeit, Viel mehr Reallöhne Erwerbstätige haben mehr Geld auch in der Nichterwerbszeit Seit 90er, Rückgang der Reallöhne, zurzeit in D leichte Steigerung Erste Generation, die nicht an dem Wohlstand der Eltern anschließen können. Soziale Mobiilität: Sozialer Status kann man gewinnen oder verlieren, soziale Aufstiegschancen v. a. für Arbeiterkinder

Familie und Mobilität Arbeitsmarkt= Familiengif Mehr Frauenerwerbstätigkeit= mehr Wohlstand Individualisierung innerhalb der Familie

Arbeitsmarkt fordert Flexibilität, Mobilität Familie leidet darunter. Bildungssys: selektiv, reproduziert soz. Ungleichheit Geschlechtermäßige Ungleichheiten: Frauen verdienen weniger bei gleichem Job Bildungsexpansion: Aufwertung von Bildungsabschlüsse, man braucht sie . Zugang zu Jobs weniger Arbeitslosigkeit bei Bildungsabschluss. Bildung wird der Masse zugänglich Abwertung da sie nicht mehr reichen. Man braucht auch andere Hintergrundfähigkeiten und Kriterien. Ohne Abschluss kaum Chancen auf Job Fahrstuhleffekt nach unten: Erfolgreicher Abschluss reicht nicht aus.

Arbeitsrecht: Früher Gewerkschafen für Arbeiterschaf. Heute am Normalarbeitsmodell orientiert, aber heute viele individuelle Arbeitsformen Arbeiterbewegung nun im Bürokampf Schicksale sind Einzelschicksale 2018: Anhebung Pensionsalter, Erhöhung der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit ohne Entschädigung Arbeitslosigkeit ist persönliches Schicksal Arbeitslos sind va bereits benachteiligte Gruppen Persönliche Schande: verheimlichen, Armut mit sozialem Ausschluss Auf Arbeitslosigkeit folgt Armut, zuerst als etwas Vorübergehendes. Lebensläufe werden anfälliger, „Übergänge als Zeiten zw. Lebensphasen Übergang Schule/-Arbeit werden länger und instabiler, besonders. Jugend auf Erwachsenenalter Emerging Adults Jugendphase nach hinten geschoben 20-29, zw. Jugend und Erwachsenenstatus. Was bin ich? Länger im Bildungssystem, längerer Einstieg in Beruf, Verlassen des Zuhause nicht später, aber später Heirat, und Kinder Ablösung vom Elternhaus: Psychologisch (Orientierung an Peers), Kulturell (eigener Lebensstil), räumlich Zeitl. (Auszug, weniger Family Zeit) Materiell (finanzielle Unabhängigkeit)

Auszug aus dem Elternhaus Nordisches Modell: Früher Auszug 21 Jahre Nordeuropa-Modell: ca. 25 Jahre Südeuropa-Modell: ca. 29 Jahre Generation Boomerang: Kinder ziehen aus diversen Gründen nach Auszug wieder ein: Trennung, Finanzielle Not, Studiumsabbruch)

Bei Auszug: zuerst WG, entkoppelt von Heirat und Elternschaf Hohe Schulbildung verlangsamt Auszug, Partnerschaf, geringes Einkommen der Herkunfsfamilie beschleunigt Auszug Zu Hause bleiben Weibliche gebildete Singles.

Pluralisierte Übergänge Zeitpunkt des Übergangs in den Erwachsenenstatus ist sehr individuell Heirat: 30 Jahre, Kind: 30 Jahre Erwachsensein nicht mehr definiert über Heirat, Kind, Beruf, sondern individuelle Verantwortlichkeiten und Erwachsenengemeinschafen. Arnett: ökonomische Unabhängigkeit und Selbständigkeit, aber Exploration und Fokussierung auf eigene Person 30 % fühlen sich erwachsen., 10% nicht., 60% teilweise Lebenslaufereignisse allgemein weiter auseinander gezogen. Früher erster Sex, aber späte Heirat, Kind, später Berufseinstieg. YoYo- Übergänge Ökonomische Unabhängigkeit wichtig für Erwachsenenstatus Bildungssystem bereitet auf Erwachsenenrolle und Erwerbstätigkeit vor Verlängerung der Übergänge Pluralisierung der Übergänge: „Wahlbiographie“, Kein Klassenschicksal, Optionenvielfalt Aber Jojo-Übergänge mit Brüchen und Diskontinuität Übergänge dauern länger und sind ungewiss im Ausgang Übergänge sind fragmentiert in Teilübergänge: Arbeit, Familie, Wohnen, Lebensstil,.. Übergang Schule/Arbeit ist gekennzeichnet durch: prekäre Beschäfigungssituation, Arbeitslose Phasen, angefangene Ausbildungen, Weiterbildung, Umschulung, Maßnahmen

Übergänge in den Arbeitsmarkt: Veränderter Übergang Schule/Arbeit bei niedrigen Abschlüssen Früher: nach Schule ohne Ausbildung in Anlerntätigkeit Heute: Übergangsystem berufvorbereitender, qualifizierender Ausbildungsmaßnahmen 4 Wege von der Schule in die Arbeit: Studium 29%, Duales System 34%, Schulberufssystem 14%. Übergangsystem 23% Wenn Abi: 68% Dual. 3% Übergang Wenn kein Abschluss: 73% Übergangsystem, 25% Dual Keine klaren Modernisierungsverlierer oder-gewinner 4 Typen nach Unterstützungsbedarf 1)gradliniger Übergang, haben schon Unterstützung von Institution Schule und Familie 2)alternativer Übergang: auch bereits Unterstützung, brauchen punktuell individuelle Hilfe 3)Jugendliche mit Unterstützungsbedarf. Beratung, Orientierung, passgenaue Maßnahmen, Kurse, 4)Gescheiterter Übergang: Hilfe im privaten, familiären oder psychosozialen Bereich, Herkömmliche Hilfe scheitert...


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