Tessa Portfolio Teil 2 PDF

Title Tessa Portfolio Teil 2
Course Tutorienbasierte Einführung in das Studium der Sozialen Arbeit
Institution Fachhochschule Münster
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Summary

Ideal als Vorlage geeignet, um das eigene Tessa Portfolio anzufertigen ...


Description

Belastung umgehen kann. Im Gegensatz zu mir hat der DBSH die Eigenschaften und Fähigkeiten eines perfekten Sozialarbeiters nicht auf fünf Stück begrenzt, sondern diese noch weiter ausgeführt: Als zentralen Punkt der Sozialen Arbeit sieht der DBSH die Berufsethik in besonderen Hinblick auf die Menschenwürde und Menschenrechte. Die Aufgabe eines Sozialarbeiters sei es, die ethischen Grenzen aufzuzeigen und in ihr begründet zu handeln. Außerdem soll der Gesellschaft die Bedeutung von der Erhaltung der sozialen Gerechtigkeit und des Gemeinwohls durch die Soziale Arbeit verdeutlicht werden. Hierneben spricht der DBSH die Wichtigkeit der Kommunikationsfähigkeit eines Sozialarbeiters an, da diese dringend notwendig ist, um die Problemsituation des Klienten zu erfassen und mit diesem gezielt Lösungsstrategien zu erarbeiten. Abschließend unterstreicht der Text das Spannungsfeld, in welchem der Sozialarbeiter sich befindet und weshalb dieser flexibel und abwägend sein sollte: Der Sozialarbeiter handelt nämlich zwischen dem Auftrag der Gesellschaft und des Klienten und muss außerdem noch die Ethik und die finanziellen Rahmbedingungen berücksichtigen. Alles in allem würde ich den ergänzenden Eigenschaften und Fähigkeiten eines perfektes Sozialarbeiters, wie er von DBSH dargestellt wurde, zustimmen. Allerdings würde ich der Berufsethik nicht so einen großen Platz einräumen, wie es der Text getan hat.

5 Skizze eines Arbeitsfeldes – anhand einer ausgewählten Einrichtung Im folgendem Text werde ich meine Bewegungsgründe, weshalb ich mich für die ausgewählte Einrichtung entschieden habe, erläutern sowie das Leitfrageninterview an sich reflektieren. Zunächst habe ich mich dafür entschieden, ein Interview mit einer Sozialarbeiterin der Einrichtung „Amt für Kinder, Jugendliche und Familien–STREETWORK“ in Münster zu führen, da ich mit dem Berufsfeld der Streetwork bisher noch keine Berührungspunkte hatte und folglich mir die Aufgaben und Handlungsweisen in diesem Berufszweig fremd sind. Daher hatte ich ein großes Interesse mit dieser Einrichtung das Leitfrageninterview durchzuführen, um eine neue Perspektive bezüglich eines Arbeitsfeldes der sozialen Arbeit zu erlangen.

Im zweiten Teil dieses Textes komme ich nun zur

Reflektion des Leitfragen Interviews. Das Interview habe ich mit Frau Peters-Gonska geführt, welche als Sozialarbeiterin und Teamleiterin bei der Einrichtung „Amt für Kinder, Jugendliche und Familien-STREETWORK“ arbeitet. Bevor das Interview überhaupt begonnen hat, hat Frau Peters-Gonska mich sehr herzlich empfangen und mir eine kleine Führung durch die Einrichtung gegeben. Hierdurch habe ich mich willkommen gefühlt und

konnte einen ersten Einblick in die Einrichtung erlangen. Des Weiteren ist Frau PetersGonska während des Interviews auf alle meine Fragen eingegangen und hat sie ausführlich beantwortet. Besonders spannend hierbei fand ich die erläuterten Aufgabenbereiche meiner Interviewpartnerin und ihrer Mitarbeiter, da ich bisher noch keine konkrete Vorstellung von dem Arbeitsfeld der Streetwork hatte. Hierneben empfand ich die professionelle Haltung von Frau Peters-Gonska als äußerst bereichernd. Ihre professionelle Einstellung beinhaltet die Voraussetzung, dass man dem Klienten verständnisvoll, wertschätzend und ressourcenorientiert gegenübertritt. Folglich vertritt sie den lebensweltorientierten Ansatz von Hans Thiersch, mit welchem auch ich mich identifizieren kann. Mit meiner Rolle als Interviewführerin habe ich mich rückblickend wohlgefühlt, allerdings muss ich mir eingestehen, dass ich die Länge des Interviews ein wenig unterschätzt habe. Folglich würde ich für die Zukunft mehr Fragen im Voraus vorbereiten. Abschließend lässt sich feststellen, dass ich mit meinem Leitfrageninterview und dessen Verlauf sehr zufrieden bin und hierdurch ein für mich unbekanntes Berufsfeld der Sozialen Arbeit kennenlernen konnte.

6 Eigene Studienbedingungen Im folgendem Text werde ich meine Studienbedingungen darstellen und erläutern. Hierzu werde ich die Unterpunkte Studienfinanzierung, Unterstützung durch Familie und Freunde, Wohnsituation, Nebenjob, Organisation des Alltags und Pendeln, Gesundheit bzw. den eigenen Körper und schließlich meine Stärken sowie Schwächen, welche mir das Studium erschweren könnten, hinzuziehen.

Zunächst übernehmen meine Eltern

meine komplette Studienkosten. Neben dem Semesterbeitrag finanzieren sie mir auch noch die Miete meiner Wohnung und sonstige Kosten, welche z.B. für Lebensmittel anfallen. Hierfür bin ich meinen Eltern sehr dankbar, da sie mir hierdurch die finanzielle Last, die ein Studium mit sich bringt, abnehmen. Außerdem unterstützen mich meine Eltern nicht nur finanziell, sondern auch wenn ich Zweifel oder Sorgen bezüglich des Studiums habe, geben sie mir Zuspruch und viel Halt. Dies gilt auch für den Rest meiner Familie und meinen Freundeskreis. Des weiteren habe ich das Privileg in einer Ein-Zimmer-Wohnung in Münster zu wohnen. Auch dies erleichtert mir meinen Studienalltag, da ich nicht jeden Tag 80 Kilometer nach Hause pendeln muss. Die Wohnung ist zwar klein, aber ich habe sie nach meinem Geschmack platzsparend eingerichtet und fühle mich demnach sehr wohl dort. Einen Nebenjob habe ich zurzeit nicht, da ich mich erstmal auf das Studium konzentrieren möchte und dementsprechend keine Zeit zum Jobben finde. Darüber hinaus fällt mir im Moment die

Organisation meines Alltags noch relativ schwer, da sich mein Tag oft nach dem Studium richtet und ich dadurch oft keine oder zu wenig Zeit für meine Familie und Freunde finde. Folglich muss ich mein Zeitmanagement diesbezüglich noch optimieren. Hierzu kommt erschwerend, dass ich sowohl am Wochenende als auch teilweise in der Woche nach Hause pendle, da ich sehr heimatsbezogen bin und gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringe. Zu meinem Körper und meiner Gesundheit lässt sich zunächst sagen, dass ich an der Schilddrüsenerkrankung namens „Hashimoto“ erkrankt bin. Da ich aber durch eine passende Medikation gut auf die Erkrankung eingestellt bin, beeinträchtigt sie mich nicht in meinem Studium. Hierneben habe ich teilweise starke Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, was mir teilweise erschwert, bestimmte Dinge für das Studium zu erledigen. Ansonsten bin ich körperlich belastbar und habe keine weiteren physischen Krankheiten. Allerdings bin ich vor 6 Jahren an einer Angst- und Panikstörung sowie an Depressionen erkrankt. Zwar kann ich heute durch die richtige Medikation und mithilfe einer Psychotherapie meistens gut mit diesen Krankheiten umgehen, aber manchmal plagen mich hierdurch dann doch starke Selbstzweifel, Antriebslosigkeit und Angstzustände, welche natürlich auch einen negativen Einfluss auf das Studium haben, da ich in diesen Phasen nicht produktiv lernen kann bzw. mir dies sehr schwer fällt. Abschließend komme ich nun zu meinen Stärken und Schwächen bezüglich des Studiums, welche mir dieses erleichtern bzw. erschweren können. Zu meinen Stärken gehört zunächst meine Ordentlichkeit, welche es mir ermöglicht, strukturiert und effektiv für das Studium zu lernen. Außerdem bin ich im gesunde Maße ehrgeizig, sodass ich mich meistens gut für Inhalte des Studiums und fürs Lernen diesbezüglich motivieren kann. Hierzu kommt, dass ich ein fleißiger Mensch bin, da ich für mich persönlich die bestmöglichen Ziele bzw. Noten erreichen möchte. Im Gegensatz hierzu zählen zu meinen Schwächen meine äußerst hohen Ansprüche an mir selbst. Da ich diese oft viel zu hoch setze und immer versuche, jedem Menschen in meinem Leben gerecht zu werden, gelange ich schnell unter Druck und fühle mich überfordert. Zudem bin ich nicht sehr stressresistent und reagiere auf Stress teilweise mit körperlichen oder psychischen Symptomen. Diese Schwächen wirken sich natürlich negativ auf das Studium aus und folglich muss ich an meinen Ansprüchen und meinem Stressmanagement arbeiten.

7 Konkretisierung meiner Studienplanung Im Folgendem werde ich meine Studienplanung darstellen und erläutern. Hierzu gehören einerseits die Entscheidung einen der drei Vertiefungsbereiche zu wählen und hierfür Gründe zu benennen und andererseits sich innerhalb des Vertiefungsbereiches für acht Seminare (drei

Seminare innerhalb des Basis- und Handlungsfeldbezogenem Wissens, fünf Seminare innerhalb der Methodischen Kompetenzen) begründet zu entscheiden.

7.1 Leitidee: Welche Spezialisierung strebe ich aus welchen Gründen und mit welchen Zielen an?

Von den drei gegebenen Vertiefungsbereichen A (Kinder- und Jugendhilfe, Arbeit mit Familien), B (Gesundheit, Behinderung und Krankheit) und C (Soziale Arbeit in prekären Lebenslagen, Resozialisierung und Inklusion) möchte ich mich gerne im Bereich B: Gesundheit, Behinderung und Krankheit aus folgenden Gründen spezialisieren. Zunächst habe ich während meines Bundesfreiwilligendienstes in der Psychiatrie viel über psychische Krankheitsbilder gelernt und habe hier ein großes Interesse entwickelt, welches ich durch meine gewählten Module erweitern möchte. Außerdem möchte ich nachher auch als Sozialarbeiterin mit psychisch erkrankten Menschen zusammenarbeiten und bin daher der Meinung, dass ich von dem Vertiefungsbereich B profitieren kann. Abschließend bin ich generell an dem Krankheits- bzw. Gesundheitswesen interessiert, da früher oder später jeder Mensch mit diesem in Berührung kommen wird und rechtlich sowie politisch noch viel Veränderungsbedarf besteht.

7.2

Entwurf meiner Modulplanung

Im Folgendem werde ich meine persönliche Modulplanung darstellen und erläutern.

7.2.1 Platzierung zentraler Studienelemente und Begründung der Auswahl von Modulen (Tabelle und Text) GrundlagenA1:H26 Einführung in die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit Medien- und kulturpädagogische Grundlagen Gesundheitswissenschaftliche und Psychologische Grundlagen Rechtliche und Sozialpolitische Grundlagen Organisationsbezogene und ökonomische Grundlagen Heilpädagogische Grundlagen und Rechtsanwendungen Soziale Arbeit im interdisziplinären Kontext Soziologische Grundlagen Vertiefungsbereich

Semester 1 2 3 4 5 6 X X X X X X X X

Basis- und berufsbezogenes Wissen Krankheitsbilder in der Psychiatrie Alkohol, Drogen, Glücksspiel, PC- und Internetsucht Sozialmedizin: Epidemiologisch wichtige körperliche Erkrankungen Methodische Kompetenzen Stress und Stressbewältigung Hilfen für Kinder mit psychisch kranken Eltern Krisenintervention Klinische Sozialarbeit in der Erwachsenenpsychiatrie Einführung in die Kinder- und Jugendpsychotherapie Propädeutik Soziale Arbeit Mit Musik geht alles besser - manchmal auch in der S.A. Projektstudium Methodisch-wissenschaftliches Arbeiten Evaluation Praxis- und Theorieprojekt Berufspraktische Studien TESSA Praktium I Praktium II Abschlussmodul Bachlor Thesis + Kolloquium Leistungspunkte

X X X X X X X X X X X X X X X X X

Neben den Grundlagen, dem Projektstudium (Methodisch-wissenschaftliches Arbeiten, Evaluation, Praxis- und Theorieprojekt), den Berufspraktischen Studien (TESSA, Praktikum I und II) und den Abschlussmodel (Bachelor Thesis und Kolloquium), welche alle verpflichtende und nicht veränderbare Inhalte des Studiums darstellen und folglich nicht mehr begründet werden müssen, gibt es innerhalb des Vertiefungsbereiches zahlreiche Seminare, welche man individuell und nach persönlichen Gründen wählen kann. Zunächst habe ich mich für die Seminare „Krankheitsbilder in der Psychiatrie“, „Alkohol, Drogen, Glücksspiel, PCund Internetsucht“, „Hilfen für Kinder mit psychisch kranken Eltern“, „Klinische Sozialarbeit in der Erwachsenenpsychiatrie“ und „Einführung in die Kinder- und Jugendpsychotherapie“ entschieden, da ich während meines Bundesfreiwilligendienstes in einer Psychiatrie gearbeitet habe und dort ein großes Interesse für jegliche psychiatrische Handlungsfelder entwickelt habe . Außerdem möchte in der Zukunft als Sozialarbeiterin in einer Erwachsen- oder Kinderbzw. Jungendpsychiatrie arbeiten und erhoffe mir aus den Seminaren viele hilfreiche Informationen und Handlungsweisen für die spätere Praxis mitnehmen zu können. Des Weiteren habe ich das Modul „Sozialmedizin: Epidemiologisch wichtige körperliche Erkrankungen“, da ich mich neben psychischen Krankheitsbilder auch sehr für körperliche

Krankheiten, von welchen zahlreiche Menschen betroffen sind, interessiere, aufgrund der Tatsache, dass ich selbst, aber auch Menschen in meinem direkten Umfeld an epidemiologisch körperlichen Krankheiten erkrankt sind. Zudem bin ich ein Mensch, welcher sehr anfällig für Stress ist und teilweise nicht genau weiß, wie ich mit diesem umgehen soll. Aus diesem Grund und weil ich der Meinung bin, dass die Mehrheit unserer Bevölkerung an Stress leidet und hierdurch sogar psychische oder körperliche Krankheiten entwickelt, habe ich mich für das Seminar „Stress und Stressbewältigung“ entschieden, mit der Hoffnung hier Methoden zu lernen, wie man Stress bewältigen kann. Abschließend habe ich das Modul „Krisenintervention“ gewählt, da ich dieses Thema im Umgang mit Klienten zentral in der Sozialen Arbeit sehe....


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