Text von Klieme- Was sind Kompetenzen und wie lassen sie sich messen? PDF

Title Text von Klieme- Was sind Kompetenzen und wie lassen sie sich messen?
Author Anonymous User
Course Einführung in die Pädagogische Psychologie I
Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Summary

Pädagogik, Schulpädagogik, Stichpunkte zu dem Text "Was sind Kompetenzen und wie lassen sie sich messen?" von Klieme...


Description

Klieme

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Früher: man wollte im Unterricht Kompetenzen vermitteln und Lernziele erreichen Heute: man will, dass SUS Kompetenzen entwickeln  Neue Sprechweise oder etwas Neues?  Welche Vorteile haben Kompetenzen  Wie können wir feststellen, ob SUS über sie verfügen? Hinter Rahmenvereinbarung über Bildungsstandards steht  Wandel der Curriculumsentwicklung (Lehrplan oder Lehrprogramm)  Keine detaillierten Lernziele mehr, sondern Grundfähigkeiten, Kompetenzen, Schlüsselqualifikationen/Schlüsselkompetenzen Auswahl von Bildungszielen und Lerngegenständen durch Prinzipien geleitet, die über Stoffsystematik hinausgehen

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Von Bildungsinhalten zu Kompetenzzielen Bildungsstandards= Form der Festlegung von Zielen für schulische Lehr- und Lernprozesse curriculare Dokumente, klassische Lehrpläne In klassischer bildungstheoretischen Diskussion, insbesondere im gymnasialen Lehrplan drei Orientierungen gefallen Bildung= Aneignung unterschiedlicher Zugänge zur Welt Mit Expansion (Vergrößerung) des Bildungswesens Ausdifferenzierung der modernen Wissenschaften unmöglich, Bildungsziele allein fachsystematisch zu begründen Ersetzen von materialen Bildungszielen (konkreter und auf Inhalt bezogen) durch formale Bildungsziele (geht mehr von Person aus, Weiterentwicklung von Fähigkeiten) Tutzinger Maturitätskatalog „Trend“ am stärksten in beruflicher Bildung  da Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung zeigten, dass zukünftige berufliche Anforderungen aufgrund des technologischen Wandels sich nicht mehr rein inhaltlich spezifizieren lassen  Verweise auf grundlegende Zieldimensionen (z.B. Fähigkeit zum kritischen Denken, Problemlösefähigkeit, Kooperationsfähigkeit etc.) in berufsbezogenen und allgemeinbildenden Lehrplänen  Idee der transferierbaren Schlüsselqualifikationen oder heute: Lernen lernen, eigenverantwortliches Arbeiten Tendenz setzt sich durch  Tendenz verstärkt durch Testprogramme OECD  life skills, die es Jugendlichen ermöglichen sollen, mit zukünftigen Anforderungen im alltäglichen, privaten, beruflichen Leben lebenslang zurechtkommen Zielvorstellungen heute funktional gedacht von Anforderungen der Lebens- und Arbeitswelt ausgehend Kombination von inhaltsübergreifend und anforderungs- und situationsbezogen verbindet sich mit Kompetenzbegriff

 Sach-, Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz Aspekte beruflicher Handlungskompetenz in Berufspädagogik Kompetenz nur kognitiv oder auch affektiv? Weinert: 1. Definition von Kompetenzen 1. Kompetenzen als allgemeine intellektuelle Fähigkeiten im Sinne von Dispositionen (Verfügenkönnen)  Person kann in unterschiedlichen Situationen anspruchsvolle Aufgaben meistern

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Etc. (S.2) Kompetenzen sind funktional bestimmt, aber rein auf kognitive Fähigkeiten beschränkt bereichsspezifisch und begrenzt 2. Definition Weinert Kompetenzen= „die bei den Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren, kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen (willensbezogen) und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“  Viele Kompetenzmodelle und Bemühungen um Bildungsstandards beziehen sich auf diese Definition  Anspruchsvoller Rahmen entsteht Standards der KMK kann nicht alles füllen  Kern= kognitive Leistungsbereiche

Fachspezifische oder übergreifende Kompetenzen -

Lösung KMK: Fachspezifizität für Kompetenzen anschlussfähig an Lehrplanarbeit und Ausbildungs- und Kompetenzstruktur Geht so nicht, da Transferierbarkeit zu groß von Schlüsselkompetenzen, die bereichsspezifisch sind KMK soll übergreifende Fähigkeiten (Denkvermögen, Problemlösefähigkeit etc.) in bereichsspezifischen Kompetenzen beschreiben lernpsychologischer angemessener Weg...


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