Was ist ein Text - Textkommunikation PDF

Title Was ist ein Text - Textkommunikation
Course Didaktik der Informatik I
Institution Universität Siegen
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Summary

Textkommunikation ...


Description

Was ist ein Text? – Kirsten Adamzik Der vorliegende Text „ Was ist ein Text?“ von Kirsten Adamzik, erklärt wie die Textlinguistik sich in zwei zentrale Fragen spaltet. Zunächst wird die Definition des Begriffs Text erläutert, als nächstes handelt es sich um die Klassifikation von Texten. Laut Brinker ist es unmöglich zu bestimmen was als Text zu gelten hat und was nicht. Brinkers Gedanken setzten sich durch, da die meisten Linguisten sich uneinig sind bei der Bestimmung des Begriffs „Text“. Es gibt viele verschiedene Gestaltungsmittel visuelle, schriftliche und nichtsprachliche. Diese haben eine Zusammenwirkung, erklärt die Bildungslinguistik. Die Bildlinguistik spielt eine große Rolle bei der Begriffserläuterung, da die Visualität als konstitutives Merkmal verstanden wird. Es liegt eine Indifferenz vor, da das mündliche mit dem schriftlichen zusammenhängt. Der Begriff „Text“ wird auch als Synonym für den Begriff Semiotik „Zeichen“ genutzt. Alles was an Sprache in kommunikativer und sozialer Form zu definieren ist, findet sich in einem Text wieder. Die Kriterien für einen Text bestehen aus Monologität, Folgen von Sätzen und Schriftlichkeit. Ein Text hat fünf Eigenschaften, wie Visualität, Schriftlichkeit, Interaktion, Sprachlichkeit. Schriftlichkeit trägt zu multimodalen Ressourcen, also der non-verbalen Kommunikation bei. Parasprachliche Mittel (z.B Schriftgröße, Typ, Farbe, Layout) haben einen Einfluss auf die nonverbale Kommunikation. Sie haben Funktionen wie die Lautstärke oder die Geschwindigkeit von der verbalen Kommunikation zu ändern. Durch diese Funktionen wird die Indifferenz zwischen Sprachlichkeit und Schriftlichkeit verdeutlicht. Texte werden als kommunikative Okurrenz (kommunikatives Ereignis) bezeichnet, die sieben Kriterien der Textualität, wie Kohäsion, Kohärenz, Akzeptanz, Intentionalität, Informativität, Situalität und Intersexualität müssen erfüllt werden um als Text zu gelten. Auch wenn nicht alle Kriterien vorhanden sind kann man den Text trotzdem als „Text“ definieren, jedoch ist er dann nicht angebracht oder effektiv. Alle sieben Kriterien findet man im hohen Maß in Fachtexten, die sich nur an bestimmte Adressaten widmen. Viele der Kriterien findet man in der Mündlichkeit wieder, sie sind ein Nachweis für die Indifferenz. Produkt und Prozess entsteht durch die Spaltung von einer Dichotomie. Der Text wird als ein Produkt bezeichnet und die Sprache dafür als Prozess. Wenn das gesprochene sprachlich festgehalten werden kann man dies auch als Produkt bezeichnen. Texte müssen nicht immer eine Kommunikationseinheit decken, sie können auch ohne Rezeption sein. Produzierte und rezipierte Texte gelten als Textkommunikat. Texte haben die Eigenschaft eine kommunikative Erscheinungsform zwischen Autor und Leser zu schaffen. Eine Differenzierung in einer Kommunikation ist wichtig, da das Phänomen unterschiedliche Facetten aufweist. Texte bleiben länger im Gedächtnis als ausgesprochenes. Durch die Tradierung des Textes bleibt der Inhalt im Gedächtnis hängen. Jedoch ist es wichtig sich mit den Begrifflichkeiten auseinanderzusetzen, denn ein reines Auswendiglernen funktioniert nicht. Man kann sich die meisten Inhalte oder Merkmale nicht merken. Es werden viele Randbemerkungen oder auch Notizen aufgeschrieben, damit vieles schneller abrufbar ist. Die Verbreitung von Wissen ist sehr enorm, deshalb wird sehr viel archiviert. Es ist wichtig zu erwähnen das Texte eine enorme Rolle in der Linguistik spielen, durch sie gewinnen wir an Lernmaterial und vieles mehr.

1) Wieso ist ein Text der nicht alle Kriterien enthält uneffektiv ? 2) In wie weit haben Parasprachlichen Mittel einen Einfluss auf den Text, welche Wirkungen haben sie ? 3) Kann man Wissen nur durch schriftliches oder durch materielles verbreiten ?...


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