Was ist ein Drama-Sachtextanalyse PDF

Title Was ist ein Drama-Sachtextanalyse
Author isara k
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 1
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Summary

Sachtextanalyse zu "Was ist ein Drama" - Deutsch Leistungskurs (Vorbereitung auf Klausur)...


Description

Q1

Sachtextanalyse

Deutsch LK

Der vorliegende argumentative Text „Was ist ein Drama?“, verfasst von Martin Esslin, im Jahre 1976 thematisiert die Terminologie des Dramas in der Gesellschaft. Zu Beginn leitet der Autor in die Thematik des Dramas ein und verwendet dabei das Personalpronomen „wir“ (Z.1) um den Adressaten, welcher in diesem Falle der Leser oder die Leserin ist, unmittelbar in das Thema einzubringen. Zunächst stellt er eine These auf, die er im weiteren Verlauf expliziter und anhand diverser Beispiele erläutert. Seine These besagt, dass sich das Drama von der Realität abgrenze, da Geschehenes im Alltag bereits der Vergangenheit angehöre und unwiederholbar sei (vgl. Z.4-7). Anders als im Alltag lassen sich bestimmte Situationen beim Spiel unzählige Male wiederholen, welches er als eine relevante Komponente für die „Entwicklung des Menschen“ (vgl. Z.10) beschreibt. Um seine These zu stützen und den Aspekt der Entwicklung zu unterstreichen verwendet der Verfasser ein naheliegendes Beispiel. Er zieht eine Parallele zu Kindern, da diese in vielerlei Spielen grundlegende dramatische Elemente verwenden und somit Verhaltensweisen erlernen, welche sie im Alltag anwenden können (vgl. Z.11-14). Hierzu verknüpft er eine weitere These in der er meint, dass das Spielen überlebenswichtig sei (vgl. Z.14-16). Das Spielen gelte als Basis für die Entwicklung des Menschen in seiner Verhaltensweise und sei daher von großer Relevanz. Die Normen und Werte würden hierbei durch äußere Einflüsse, wie dem Drama, vermittelt und trägen zum gesellschaftlichen Verständnis bei (vgl. Z.19-21). Darüber hinaus stellt er die Begrifflichkeiten „konkret“ und „abstrakt“ gegenüber, um die Distanz des Dramas in Bezug auf die Abstraktion zu verdeutlichen (vgl. Z.22-26). Er vertritt die Meinung, dass die Darstellungsform des Dramas eine der konkretesten Formen sei um Erkenntnis über die Position des Menschen in der Gesellschaft zu erlangen. In dem danach erwähnten Beispiel manifestiert sich sein Gedankengang: Die Rechtfertigung der Todesstrafe sei in der Theorie einfach zu behandeln, handle es sich jedoch um den Ernstfall, bei dem die Todesstrafe auf ein Individuum übertragen werden solle, wäre es weitaus problematischer diesen Gedankengang auszuführen bzw. auf die Realität zu übertragen (vgl. Z.28-32). Auch in weiteren Situationen spiegle sich die Betrachtungsweise des Autors, sowie die vorherig aufgeführten Gesichtspunkte der dramatischen Darstellungsform wider. Um die Relevanz des konkreten Gedankengangs zu unterstreichen, fügt er ein weiteres Beispiel anbei: Für akute Ernstfälle würde die dramatische Darstellungsform des Spiels genutzt werden um somit mögliche Folgen daraus zu ziehen (vgl. Z.32-40). Als Schlussfolgerung seiner Argumentation zieht der Autor, dass die exakt genannten Gesichtspunkte die Definition des Dramas in der heutigen Gesellschaft ausmachen. Dabei greift er den Aspekt der Abstraktion und Konkretheit als abschließendes Fazit erneut auf, um diesen zu unterstreichen und als Kernaussage des Textes zu nutzen (Z.40-44). Fazitär lässt sich sagen, dass der Autor Martin Esslin in seiner Argumentation, die für ihn genaue Definition des Dramas in der Gesellschaft anhand der Beziehung zwischen Spiel und Realität, sowie der Gegenüberstellung von Abstraktion und Konkretheit darstellt. Die Überschrift, welche er als Fragestellung nutzt, lässt sich mit der letzten Zeile: „eine existenzielle Denkmethode“ (Z.44) beantworten....


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