Title | Enzymatik Biologie - Enzyme sind Biokatalysatoren; Substrat – und Wirkungsspezifisch; Was beeinflusst |
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Course | Biologie |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
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Enzyme sind Biokatalysatoren;
Substrat – und Wirkungsspezifisch;
Was beeinflusst die Enzymaktivität ?;
Hemmung...
Enzymatik Biologie Enzyme sind Biokatalysatoren Stärke ist unverzichtbar für unseren Körper, enthält schwer lösliche Stoffe, die erst aufgespalten müssen bevor sie genutzt werden können. (Stärke zerfällt sehr langsam und wäre ohne Spaltung unbrauchbar)
Im Speicher sind Stoffe enthalten, die Stärkespaltung fördert
Proteine, die im Organismus als Reaktionsbeschleuniger fungieren heißen Enzyme
Das Enzym im Speicher heißt Amylase
Enzyme wirken als Biokatalysatoren
Unabhängig von der Zelle funktionsfähig
Ohne Enzym muss viel mehr Aktivierungsenergie aufgewendet werden um den Vorgang der Spaltung einzuleiten Amylase kann Aktivierungsenergie herabsenken, dass Körperwärme für eine Reaktion ausreicht Wechselwirkung von Enzym und Substrat ( Stoff )
Substrat – und Wirkungsspezifisch
Enzyme haben eine räumliche Gestalt (Tertiärstruktur)
Oberflächenstruktur, in der das Substrat genau hinein passt ( Schlüssel- Schloss-Prinzip ) Passform konstruierte Bindungsstelle für das Substrat im Enzym (Bindungszentrum)
Bindungszentrum enthält aktives oder katalytisches Zentrum Ort der katalytischen Reaktion
Funktion von Tertiärstruktur abhängig (verantwortlich für die Passform)
Nach Reaktion ist Enzym fähig für neue Reaktionen
Enzym und Substrat müssen zusammenpassen sonst läuft keine Reaktion ab !
Enzyme sind substratspezifisch
Enzyme sind wirkungsspezifisch Produktion von Stoffen abhängig von Eigenschaften des aktiven Zentrums
Was beeinflusst die Enzymaktivität ? 1)
Substratkonzentration
Bei niedriger Subs.kon. ist die Geschwindigkeit der Umsetzung gering Jedes Enzym hat Maximalwert ( Max. Geschwindigkeit der Umsetzung) Je niedriger die Substratkonzentration desto unwahrscheinlicher ist es von einem Enzym getroffen zu werden
In lebenden Zellen wird der Maximalwert nie erreicht, da andere Stoffe die Reaktion behindern
1)
Die Temperatur
Je höher die Temperatur desto größer ist die Reaktionsgeschwindigkeit
Zwischen ca. 30° C und 50°C Maximalwert
Nach Maximalwert schnelle Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit, bis keine Wirkung des Enzyms erkennbar ist Höhere Temperaturen = stärkere Teilchenbewegung Wahrscheinlichkeit, dass sich Enzym und Substrat treffen
höhere
Bei Temperhöhung um 10°C erhöht sich die Reaktionsgeschwindigkeit exponentiell ( ReaktionsgeschwindigkeitsTemperatur-Regel (RGT-Regel)) Temperatur verursacht Denaturierung Veränderung/Zerstörung der Tertiärstruktur (nur bei Eiweißen also auch Enzymen) Hohe Temp. liefern so viel Energie, dass die Bindungskräfte der Struktur überwunden werden. Das Enzym wird inaktiv!
1)
Der pH-Wert
Jedes Enzym besitzt ein spezifisches pH-Optimum.
Bei Abweichungen des Optimums sinkt die Aktivität stark ab und erreicht den Nullwert
Grund: Denaturierung
Durch Säuren / Basen Veränderung der Ladungsverteilung im Enzym Passform und Molekülfaltung geht verloren Einfluss des Bindungspartners auf die Enzymaktivität
1.
Kompetitive Hemmung
Abgesehen von Subtraten können auch Hemmstoffe an Bindungszentrum andocken
Hemmstoffen könne jedoch nicht umgesetzt werden
Verdrängung des Substrates ( Kompetitive Hemmung)
Je höher die Konzentration des Hemmstoffes im Vergleich zum Substrat, umso wirkungsvoller / nachteilhafter ist jener für das Substrat
Hemmstoffkonzentration hoch = Substratkonzentration niedrig
Hemmstoffkonzentration niedrig = Substratkonzentration hoch
1.
Allosterische Effekte / Nichtkompetitive Hemmung
Es gibt Enzyme mit mehreren Bindungszentren wodurch jenes Enzym verschiedene räuml. Strukturen annehmen kann Es kann sowohl ein Substrat als auch ein Hemmstoff gebunden werden
Das Bindungszentrum ist in der ersten Form mit dem Substrat kompatibel Das Bindungszentrum ist in der zweiten Form für das Substrat nicht kompatibel (durch die Veränderung der räuml. Struktur durch den Hemmstoff) Allosterische Effekte führen nicht immer zur Unbrauchbarkeit, denn manche Enzyme entfalten erst nach einem allosterischen Vorgang ihre volle katalysatorische Wirkung 1.
Irreversible Hemmung
Beispiel: giftige Metalle
Enzyme verändern die Passform von Metallen, die nicht rückgängig gemacht werden kann
Die Hemmung ist irreversibel...