Kurzzeit und Arbeitsgedächtnis – Was sind die Unterschiede PDF

Title Kurzzeit und Arbeitsgedächtnis – Was sind die Unterschiede
Course Gedächtnispsychologie
Institution Universität Kassel
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Kurzzeit und Langzeitgedächtnis wichtigste Fakten...


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Kurzzeit und Arbeitsgedächtnis – Was sind die Unterschiede Kurzzeitgedächtnis: -Erinnerungen der letzten Stunden und Tage -Wird im Alter weniger wegen Krankheiten (Alzheimer) -benutzt wird das Kurzzeitgedächtnis, um auf Informationen Bezug zu nehmen, welche sofort oder nach kurzer Verzögerungen abgerufen werden sollen -Die Speichersysteme vom Kurzzeitgedächtnis, bilden einen Teil des Arbeitsgedächtnisses -Kleine Informationsmengen über kurze Intervalle zu speichern -Das Kurzzeitgedächtnis ist Theorien frei, es gibt aber Theorien wie ein Kurzzeitgedächtnis erreicht oder ausgebaut werden kann -Kurzzeitgedächtnis wird verwendet, um eine experimentelle Situation zu beschreiben

Arbeitsgedächtnis: -Das Arbeitsgedächtnis ist der Begriff, den wir für ein System verwenden, welches Informationen vorübergehend speichert und es manipuliert, um komplexe Handlungen wie Denken, Lernen, Verstehen auszuführen -Basiert auf einer theoretischen Annahme, dass Aufgaben wir Vernunft und Lernen von einem System abhängig sind, welches in der Lage ist Informationen vorübergehend zu halten und zu manipulieren -Theorien gehen davon aus, dass das Arbeitsgedächtnis einen temporären Arbeitsbereich bereitstellt, der für die Durchführung komplexer kognitiver Aktivitäten erforderlich ist Multikomponentenmodell: Wer Wann Was Bild Das Mehrkomponentenmodell des Arbeitsgedächtnisses (auch modulares Arbeitsgedächtnismodell) wurde 1974 von Alan D. Baddeley und Graham J. Hitch vorgestellt. Es stellt eine Präzisierung der Modellvorstellungen vom Kurzzeitgedächtnis dar. In den früheren Gedächtnismodellen war man davon ausgegangen, dass es sich beim Kurzzeitgedächtnis um ein einheitliches System handelt, das jeweils nur eine Aufgabe bearbeiten kann. Baddeley und Hitch konnten aber in zahlreichen empirischen Untersuchungen nachweisen, dass es möglich ist, mehrere Aufgaben unterschiedlichen Typs (z. B. das Rechnen komplexer Aufgaben oder das Merken von Wortreihen) gleichzeitig auszuführen. Hingegen stellten sie fest, dass mehrere Aufgaben des gleichen Typs (z. B. visuelle Aufgaben) nur sehr schlecht oder gar nicht parallel ausgeführt werden können. Hieraus schlussfolgerten sie, dass das Kurzzeitgedächtnis kein einheitliches System sei, sondern in mehrere Komponenten unterteilt werden könne.

Phonologische Schleife: (Verbales und visuelles Kurzzeitgedächtnis) Wer Wann Was Bild -Theoretische Darstellung des verbalen Kurzzeitgedächtnisses -Unter phonologischer Schleife versteht man das Gedächtnisphänomen, dass sprachliche Signale zuerst im phonologischen Kurzzeitspeicher passiv aufgenommen und dann an die phonologische Schleife weitergeleitet werden, in der das Wort so lange aktiv wiederholt und mit nichtsprachlichen Informationen, etwa dem vorhandenen Vorwissen kombiniert wird, bis ein neues Wort aus dem Kurzzeitspeicher in die phonologische Schleife gebracht wird. Die Kapazität der Schleife ist dabei begrenzt und auditorischverbale Informationen verbleiben für 1,5 bis 2 Sekunden im phonetischen Speicher -Liefert eine Reihe von robusten Kurzzeitphänomenen und zwar so, dass sie sie mit anderen Aspekten des Arbeitswesens verbindet

Memory span (Speicherbereich) Test mit Puplikum -Gruppe mit Box 2.1 testen. Sollen sich es versuchen einzuprägen und einer soll dann versuchen es mit geschlossenen Augen zu wiederholen.

-Ist nicht schlimm, wenn man früh scheitert, ich erkläre euch dann wie man es sich leichter merken kann. Das hat nichts mit dumm sein zu tun, sondern hängt mit einem kleinen wichtigen Aspekt des Gedächtnisses ab, wie wir später sehen -Arbeitsspeicher ist auf ca 6-7 Ziffern beschränkt (für die meisten Menschen) Was setzt die Grenze, warum manche Menschen schon nach 5 Ziffern nichts mehr Wissen, und manche sich bis zu 10 Ziffern merken können? Speicherbereichsmessungen erfordern zwei Dinge: 1. Erinnern, welche Objekte es sind (z.B. Zahlen, Buchstaben) 2. Erinnern, in welcher Reihenfolge sie angeordnet waren Bsp. Bei den deutschen Zahlen 1-9, in einer Reihenfolge klappt das merken sehr gut. Präsentiere ich jetzt aber Zahlen einer anderen Sprache müssten sie sich nicht nur die Reihenfolge, sondern auch das Wort an sich merken. Hier hilft das Vorwissen beim erinnern Probleme beim Erinnern einer Reihenfolge: vergisst man eine Ziffer der Verkettung, brechen alle späteren Leistungen zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler nach einem Fehler zu machen ist sehr hoch. Test mit Publikum CTAILTCSFRO Angucken und versuchen zu merken – einer soll es versuchen zu wiederholen FRACTOLISTICS Angucken und versuchen zu merken – einer soll es versuchen zu wiederholen Fragen, Wer fand das erste einfacher zu merken? Wer fand das zweite einfacher zu merken? Warum? Weil die zweite Anreihung von Buchstaben es zulässt, es sich als Wort zu merken, auch wenn es kein existierendes Wort ergibt.

George Miller behauptete, dass die Speicherkapazität nicht durch die Anzahl der zurückgerufenen Gegenstände, sondern durch die Anzahl der Stückelungen begrenzt wird. Die erste Anreihung, bestand aus 12 nicht zusammenpassenden Buchstaben, was es schwer machte sie sich zu merken. Die zweite Anreihung, erlaubte es uns, es in 4 Silben zu stückeln und es als ein ganzen Wort auszusprechen. Um sich Zahlenreihen besser zu merken, ist es angebracht, die Zahlen zu teilen. Z.B ist 791-684-352 einfacher, als 791684352. Schon alleine, weil man beim Ablesen nicht durcheinander kommt, bei welcher Zahl man gerade war. Wickelgreen (1964) und Ryan (1969) fanden heraus, dass es wahrscheinlich ist, dass das Gedächtnissystem die Vorteile von Stichworten ausnutzt, indem es Zusammenhänge in Phrasen unterteilt. Z.B. Silben, Pausen oder Akzente.

In den 60er Jahren wurd e Dr. R. Conrad von der British Post and Telecommunications Service beauftragt, die Vor und Nachteile der Codes auf Buchstaben und Zahlen zu untersuchen. Er bemerkte, das wenn man sich eine Zahlenreihe merkte und dabei einen Fehler machte, der Fehler dem eigentlichen Objekt vom Klang er ähnelte. Daher war es Wahrscheinlicher man sagte P (im englischen) als A (im englischen) obwohl man sich an V (im englischen) erinnern wollte. -> Das führt zu dem Entschluss, dass der Speicher für Konsonanten wesentlich geringer ist, wenn sie sich ähnlich anhören. Umso weniger Unterscheidungsmerkmale es gibt, umso größer sind die Fehler in der Reihenfolge beim Erinnern.

Konkurrierende Theorien des verbalen Kurzzeitgedächtnisses Modelle, welche auf das Kurzzeitgedächtnis angewendet wurden: Wer Wann Was Bild Die O-OER-Theorie: (Objektorientierte episodische Aufzeichnung) (Jones&Macken 1993&1995) -entwickelt, um den Einfluss auf das Kurzzeitgedächtnis von irrelevantem Klang zu berücksichtigen. Beeinflusst wird es von der Forschung über die auditive Wahrnehmung

-Sequenzierte Elemente werden als Punkte auf einer multimodalen Oberfläche dargestellt -Punkte repräsentieren eine Sequenz, man liest sie ab wie Punkte auf einem Graphen -Sie gehen davon aus, das auditives und serielles Rückrufen das gleiche System betreffen, dies wird allerdings von Meiser & Klauer 1999 nicht unterstützt, weil es im Wiederspruch zu den neurologischen Befunden steht. Es gab Patienten, welche gestörtem verbalem und konservierten visuellem Kurzzeitgedächtnis und Patienten mit entgegengesetzten Befunden Feature-Modell (James Nairne) Wer Wann Was Bild Das Feature-Modell von Nairne (1990) wurde eingesetzt, um Befunde im Irrelevant-Sound-Paradigma zu modellieren (Neath, 1999, 2000) und macht dabei detaillierte Aussagen, über die Wirkungsweise des Irrelevant-Sound-Effekts. Im Feature-Modell sind die zu erinnernden Objekte im Arbeitsgedächtnis als Merkmalsvektoren repräsentiert. Es gibt zwei Arten von Merkmalen: Modalitätsabhängige: welche die physikalischen Eigenschaften eines Reizes repräsentieren Modalitätsunabhängige: Abstrakte Merkmale -Das Feature-Modell wird durch ein Computerprogramm repräsentiert, das verwendet werden kann, um Vorhersagen über das Ergebnis verschiedener experimenteller Manipulationen zu machen. Durch viele verschiedene Annahmen ist es möglich, das Modell zu verwenden, um die phonologische Schleifenhypothese zu unterstützen. -Durch detaillierte Annahmen über die genaue Proportion von modalitätabhängigen und modalitätunabhängigen Merkmalen und der Wirkung auf artikulatorische Unterdrückung und irrelevante Klänge, ist das Merkmalsmodel (Feature-Model) dazu in der Lage, viele Ergebnisse zu simulieren. -Das Feature Modell hat Schwierigkeiten bei der Darlegung von einer Reihe von Befunden. Das Modell sagt hervor, dass irrelevanter Klang den Rückruf nur dann beeinträchtigt, wenn er gleichzeitig mit der Codierung der Speicherelemente Auftritt. Allerdings wird der Rückruf selbst dann gestört, wenn er nach der Präsentation der Speicherposition auftritt.

Das SIMPLE-Modell (Hulme 2006, Brown 2007) Wer Wann Was Bild Skala Invariante Erinnerung, Wahrnehmung und Lernen (scale invariante memory, perception and learning) -auf Langzeit und Kurzzeitgedächtnis anwendbar -Modell des Vergessens, auf der Grundlage von Abfragung -Schwerpunkt auf zeitliche Benachteiligung...


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