Übungsaufgaben Produktionsmanagement 2018 PDF

Title Übungsaufgaben Produktionsmanagement 2018
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Course Produktionsmanagement
Institution Duale Hochschule Baden-Württemberg
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Übungsaufgaben: Produktionsmanagement 1. Kennzahlen Ein Unternehmen möchte eine neue Stanzmaschine kaufen. Dem Unternehmen stehen zwei Angebote zur Auswahl: Merkmale Anschaffungskosten Produktionsmenge p.a. Anzahl Arbeitskräfte Arbeitsstunden p.a. pro MA Stundenlohn Kosten der Maschine je Tag Verkaufspreis je Stück Arbeitstage p.a.

Maschine I € 54.000,41.800 Stck. 2 2.040 Std. € 22,00 € 60,00 € 3,00 240 Tage

Maschine II € 46.000,33.900 Stck. 1 2.040 Std. € 22,00 € 110,00 € 3,00 240 Tage

a.) Berechnen Sie die Arbeitsproduktivität, Wirtschaftlichkeit und Rentabilität der beiden Maschinen b.) Führen Sie mögliche Gründe auf, die für die Beschaffung der Maschine I bzw. II sprechen

Lösungshinweise:

Patric Kessler

Seite 1

2. Arbeitssystem Ihre Firma stellt Rasenmäher der Modelle „Glattschnitt“ und „Luxus“ her. Das Modell „Glattschnitt“ wird in einer beheizten Halle an zwei Montagebänder (ohne Taktzeit) von jeweils fünf Mitarbeitern (Arbeitsgruppe) im Akkord gefertigt. Mitarbeiter 1 und 2 heben Motor und Rahmenteile auf die Werkbank und übernehmen eine Vorjustierung. Mitarbeiter 3 und 4 erledigen die Endmontage; dabei stehen Akkuschrauber und Drehmomentschlüssel zur Verfügung. Mitarbeiter 5 führt die Endkontrolle und Verpackung durch. Der Ablauf beim Montageband 2 läuft analog ab. Alle Teile werden zugekauft. Die Arbeitsgruppe kann über einen Tätigkeitswechsel innerhalb der Gruppe selbst entscheiden. Die Fertigungsdaten werden zum Wochenbeginn vom Meister mitgeteilt. a.) Beschreiben Sie die Elemente des Arbeitssystems anhand der Fertigung des Modells „Glattschnitts“. b.) Welche Vorteile kann eine einheitliche „Beschreibung von Arbeitssystemen“ bieten? Lösungshinweis:

Patric Kessler

Seite 2

3. Auswirkungen der Vorräte auf den ROI

Darüber hinaus stehen folgende Zahlen aus der Gewinn-/Verlustrechnung zur Verfügung: 1. Umsatzerlöse 2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3. sonstige betriebliche Erträge 4. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5. Löhne und Gehälter 6. Abschreibungen 7. sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Zinsaufwendungen 9. Erträge aus Beteiligungen

386 Mio Eur 31 Mio Eur 25 Mio Eur 217 Mio Eur 180 Mio Eur 16 Mio Eur 1 Mio Eur 10 Mio Eur 13 Mio Eur

a.) Ermitteln Sie auf Basis der folgenden Unternehmensdaten den ROI (Return on Investment) für die HAGA AG unter Anwendung des DuPont-Schemas für das Jahr 2012: b.) Ermitteln Sie den ROI nach Reduzierung der RHB um 50%. Die anderen Werte bleiben unverändert. Um wieviel Prozent konnte der ROI gesteigert werden?

c.) Nennen Sie zwei Maßnahmen zur Reduzierung des Lagerbestandes. Lösungshinweis:

Patric Kessler

Seite 3

4. Leistungsgrad – Zeitgrad - Arbeitsproduktivität Als Produktionsleiter haben Sie die Aufgabe, bestimmte Größen der Arbeits- und Zeitwirtschaft rechnerisch zu ermitteln, die für den Leistungslohn benötigt werden. Für einen Auftrag soll eine Arbeit mit einer Vorgabezeit von 0,3 Minuten/Stück durchgeführt werden. a) Ermitteln Sie die Anzahl der Stücke, die in acht Stunden Arbeitszeit hergestellt werden können. b) Ermitteln Sie die Auftragsdauer bei einer durchschnittlichen Arbeitsleistung von 120 %. c) Ermitteln Sie die Anzahl der gefertigten Stücke innerhalb der acht Stunden bei einem Leistungsgrad von 120 %. d) Ermitteln Sie die erreichte Leistung, wenn innerhalb der acht Stunden 1 840 Stück hergestellt werden. e) Ermitteln Sie den erreichten Zeitgrad, wenn die in der Vorgabezeit geleistete Stückzahl in sechs Stunden und 24 Minuten erledigt wird. Lösungshinweise

Patric Kessler

Seite 4

5. Leistungsgrad Nach REFA ist der Leistungsgrad eine wichtige Größe bei der Zeiterfassung. a) Definieren Sie den Begriff Leistungsgrad und bestimmen Sie die Einflussgrößen. (4 Punkte)

b) Beschreiben Sie, wie sich Zeitgrad und Leistungsgrad voneinander unterscheiden. (4 Punkte)

c) Die Vorgabezeit für einen Auftrag wurde mit 1 800 min kalkuliert. Berechnen Sie den Zeitgrad für den Fall, dass der Auftrag bereits nach 1 680 min erledigt wurde. (2 Punkte)

Lösungshinweise

Patric Kessler

Seite 5

6. Akkordlohn Der tarifliche Stundenlohn beträgt 17,00 €‚ der Akkordzuschlag 20 %. Die Normalleistung ist mit 50 Stück je Stunde festgelegt worden. Ein Mitarbeiter Ihrer Abteilung erbringt eine Leistung von 55 Stück je Stunde. Berechnen Sie nachvollziehbar a) den Akkordrichtsatz, b) den Stückakkordsatz (Ergebnis auf drei Kommastellen genau ausrechnen) c) die Vorgabezeit, d) den Minutenfaktor, e) den tatsächlichen Stundenverdienst des Arbeiters je Stunde nach der Methode des Stückakkordes, f) den Stundenverdienst des Arbeiters je Stunde nach der Methode des Zeitakkordes. g) Erläutern Sie, welches der beiden Verfahren – der Zeitakkord oder der Stückakkord – vorteilhafter ist.

Lösungshinweise

Patric Kessler

Seite 6

7. Akkordlohnberechnung

Lösungshinweis:

Patric Kessler

Seite 7

8. Ermittlung Planungsfaktor Bei der Berechnung des zeitlichen Personalbestandes wird der nicht einsetzbare Personalbestand aus dem Ausfallbestand und dem Unterbrechungsbestand berechnet. Dabei müssen Abwesenheits- und Unterbrechungszeiten berücksichtigt werden. Vorgegebene Daten: In einer Fertigungsgruppe sind 4 Mitarbeiter beschäftigt. Die tägliche Arbeitszeit beträgt 8 Stunden. In einem Monat mit 22 Arbeitstagen sind die für die einzelnen Mitarbeiter aufgeführten Abwesenheits- und Unterbrechungszeiten angefallen. Aufgaben: 1. Berechnen Sie in der Tabelle für jeden einzelnen Mitarbeiter und für die gesamte Personengruppe:  den theoretischen Kapazitätsbestand  den Ausfallbestand  den Unterbrechungsbestand  den realen Kapazitätsbestand  den Planungsfaktor. Abwesenheits- und Unterbrechungszeiten

Patric Kessler

Seite 8

Legende:

Patric Kessler

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9. Kapazitätsbedarfsermittlung

Patric Kessler

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10. Kapazitätsplanung

Lösungshinweise:

Patric Kessler

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11. Kapazitätsplanung – Optimierungen

Sie sind als Leiter der Arbeitsvorbereitung in Ihrem Unternehmen tätig. a) Die hohe Auslastung Ihres umfangreichen Maschinenparks ist ein wichtiges Ziel. Erläutern Sie die betriebswirtschaftlichen Hintergründe dafür.

b) Störungen und Unterbrechungen der Nutzungszeiten der Betriebsmittel sollten minimiert werden. Stellen Sie fünf Möglichkeiten dar, dies zu erreichen.

Lösungshinweise

Patric Kessler

Seite 12

12. Ermittlung der Auftragszeit (Kapitel Durchlaufzeit) Im Zusammenhang mit notwendigen Rationalisierungsmaßnahmen werden bei der Kassler GmbH Arbeitszeitstudien nach dem REFA-System durchgeführt. Die Zeitaufnahme erbrachte folgende Normalleistungen: o Zeit für Auftrag und Zeichnung lesen: 15,0 Minuten o Werkstück einspannen und Maschine in Betrieb setzen: 1,0 Minuten o Reine Arbeitszeit für das Bearbeiten eines Werkstückes: 5,0 Minuten o Werkstück ausspannen und lagern: 0,5 Minuten o Zeit für das Säubern des Arbeitsplatzes: 5,0 Minuten o für Unterbrechungen persönlicher und sachlicher Art wird ein Zuschlag von 10% berechnet. Berechnen Sie o die Rüstzeit o die Auftragszeit für diese Kleinserie von 200 Stück

(6 Punkte)

Lösungsvorschlag:

Patric Kessler

Seite 13

13. Ermittlung der Durchlaufzeit 850

Lösungshinweise:

Patric Kessler

Seite 14

14. Zielkonflikte Welche Zielpriorisierung im Hinblick auf die Logistik wird bei einem Unternehmen im Vordergrund stehen, welches sehr teure Produktionsanlagen mit langen Umrüstzeiten besitzt. Wie sieht das im Gegensatz dazu bei einem Automobilzulieferer aus. Welche Zielpriorisierung dominiert bei ihm heute? Lösungshinweise:

Patric Kessler

Seite 15

15. Kostenvergleichsrechnung (Make or Buy) Für die Fertigung der Grundplatte (Pos. 1) liegt das Angebot eines Lieferanten für 184,67 € vor. Bei Eigenfertigung würden für die Grundplatte folgende Kosten und Zuschlagssätze zugrunde gelegt:      

Materialeinzelkosten 3,50 €/Stück Fertigungslohnkosten 27,40 €/Stück Materialgemeinkostenzuschlagssatz 25 % Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 350 % Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz 14 % Wagnisse und Risiken 5 %

Unterbreiten Sie einen Vorschlag zur Entscheidung durch Kostenvergleich.

(10 Punkte)

Lösungsvorschlag:

Patric Kessler

Seite 16

16. Make or Buy-Entscheidung Für die Herstellung von 12 000 Stück des Hebels ist die Entscheidung zu treffen, ob sie in Eigenfertigung gestanzt oder als Fremdbezugsteil zum Preis von 1,13 €/Stück gekauft werden sollen. Berechnen Sie die Stückkosten und treffen Sie eine begründete Entscheidung. Daten für die Berechnung der Eigenfertigung:  Stanzen auf einer vorhandenen Maschine bei Werkzeug- und Vorrichtungskosten von 2.400 € und einer Fertigungszeit von 0,3 min pro Teil  Rüstzeit für den Auftrag: 1,5 Stunden  Stundenlohn: 36 €  Maschinenstundensatz: 80 €

Lösungsvorschlag:

Patric Kessler

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17. Verfahrenswahl: Kritische Menge

Lösungshinweis:

Patric Kessler

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18. Verfahrensauswahl: Kritische Menge

Patric Kessler

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19. Ermittlung des optimalen Produktionsprogramms ALCON bietet u.a. drei Unterwasserlacke an. Diese werden in 10-Liter-Kanistern abgefüllt. Für das laufende Quartal liegen folgende Zahlen vor:



Berechnen Sie den Gesamtdeckungsbeitrag für diese Produkte, wenn die geplanten Mengen auch tatsächlich abgesetzt werden können.



Stellen Sie die Produktionsreihenfolge und das optimale Produktionsprogramm dar:



Ein Großauftrag für das Produkt SHELTER führt dazu, dass für die Produkte AXXON, DELTA und XYLON insgesamt im laufenden Quartal nur noch 2.560 Stunden Fertigungszeit zur Verfügung stehen. Bestimmen Sie die Produktionsreihenfolge und das optimale Produktionsprogramm.



Lösungshinweis:

Patric Kessler

Seite 20

20. Werkstättenfertigung

Lösungshinweise

Patric Kessler

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