Werkstoffprüfung PDF PDF

Title Werkstoffprüfung PDF
Author Rado Kara
Course Werkstofftechnik
Institution Hochschule für angewandte Wissenschaften München
Pages 3
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Summary

hat drei Aufgabenbereiche: Bestimmung technologischer Eigenschaften, wie z. der Festigkeit, der und der Fertigungseignung. Dadurch man Hinweise die Verwendbarkeit der fertiger z. auf Risse oder fehlerhafte Verhinderung des Einsatzes fehlerhafter Ermittlung der Schadensursache bei die zu Bruch gegang...


Description

Werkstoffprüfung Werkstoffprüfung hat drei Aufgabenbereiche: " Bestimmung technologischer Eigenschaften, wie z.B. der Festigkeit, der Härte und der Fertigungseignung. Dadurch erhält man Hinweise für die Verwendbarkeit der Werkstoffe. " Überprüfung fertiger Werkstücke, z.B. auf Risse oder fehlerhafte Wärmebehandlung. " Verhinderung des Einsatzes fehlerhafter Werkstücke." Ermittlung der Schadensursache bei Werkstücken die zu Bruch gegangen sind. " Auswahl geeigneterer Werkstoffe um ähnliche Schäden in Zukunft zu vermeiden. "

Prüfung der Verarbeitungseigenschaften Zur Prüfung der Eignung eines Werkstoffs oder Halbzeugs für eine bestimmte Anwendung dienen die technologischen Prüfungen wie z.B. " - Biegeversuch" - Hin- und Herbiegeversuch" - Tiefungsversuch nach Erichsen " - Stauchversuch" - Schweißnahtprüfung"

Prüfung mechanischer Eigenschaften Prüfverfahren mit schlagartiger, schnell aufgegebener oder wechselnder Belastung nennt man dynamische Prüfungen, wie z.B. " - Kerbschlagbiegeversuch" - Dauerfestigkeitsprüfung" - Bauteil-Betriebslasten-Prüfung" Wird die Belastung jedoch langsam aufgebracht oder konstant gehalten, so spricht man von statischen Prüfungen, wie z.B." - Zugversuch" - Druckversuch" - Scherversuch" - Härteprüfung" Kerbschlagbiegeversuch Beim Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy wird eine genormte Probe mit U- oder V-förmiger Kerbe in einem Schlagwerk von einem herunterfallenden Pendelhammer getroffen. Er durchschlägt die Probe oder zieht sie verformt durch die Auflager. " Der Kerbschlagbiegeversuch liefert einen Hinweis auf die Zähigkeit eines Werkstoffs. "

Härteprüfungen

Härte ist der Widerstand, den ein Werkstoff dem Eindringen eines Prüfkörpers entgegensetzt. " 1. Härteprüfung nach Vickers Bei der Härteprüfung nach Vickers wird die Spitze einer vierseitigen Pyramide aus Diamant mit einer Prüfkraft F in die Probe eingedrückt und die Diagonale des entstandenen Pyramideneindrucks gemessen. " Bei der Vickershärteprüfung gibt es nur einen Eindringkörper, mit dem sowohl weiche als auch harte Werkstoffe geprüft werden. " 2. Härteprüfung nach Rockwell Bei der Härteprüfung nach Rockwell wird der Prüfkörper zunächst mit einer Prüfvorkraft in die Probe gedrückt, die Eindringtiefe auf 0 gestellt und dann mit der eigentlichen Prüfkraft aufgegeben und nach kurzer Zeit wieder weggenommen. Die bleibende Eindringtiefe des Prüfkörpers in der Probe wird als Rockwellhärte angegeben. " Mit den verschiedenen Rockwell-Härteprüfverfahren können weiche und harte Werkstoffe geprüft werden. " 3. Härteprüfung nach Brinell Bei der Härteprüfung nach Brinell wird eine Kugel aus Hartmetall mit einer Prüfkraft in die Probe eingedrückt und der Durchmesser des entstandenen Kugeleindrucks ermittelt. " Mit der Brinellhärteprüfung können nur weiche und mittelharte Werkstoffe geprüft werden. " 4. Martenshärteprüfung Hierbei wird ein Vickers-Eindruckkörper (Diamantpyramide) mit einer anwachsenden Prüfkraft in die Werkstoffprobe gedrückt und nach Erreichen der Maximalkraft wieder entlastet. " Vorteile der Martenshärteprüfung: " - Werkstoffe aller Härten, von Kunststoffen bis Hartmetall, können geprüft werden." - Bestimmen des elastischen/plastischen Werkstoffverhaltens möglich. " - Automatisierbarkeit des Prüfvorgangs. "

Grundlegender Unterschied zwischen Gewalt- und Dauerbruch? (Ein Gewaltbruch tritt meist „schlagartig, plötzlich“ ein. Das Bauteil, der Werkstoff werden über die Zugfestigkeit belastet und brechen dadurch. Der Dauerbruch beginnt an einem Anriss und vergrößert sich während der Belastung des Bauteils. Anriss und Weiterriss geschehen unterhalb der Zugfestigkeit des Werkstoffes. Das Bauteil bricht mit einem Gewaltbruch ganz.)" Warum ist die Dauerhaltbarkeit eines Bauteils niedriger als die Dauerfestigkeit einer Probe? " (Bauteile sind oft andauernden, unterschiedlichen dynamischen oder schwingenden, sich überlagernden Belastungen ausgesetzt. Bauteile reagieren auf Beanspruchungen, bedingt durch ihre Gestaltung und Fertigung, anders als Probestäbe mit „Idealformen“.)"

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen

Sie dienen zur Feststellung von Fehlern (Rissen, Einschlüssen) in Bauteilen, die hohe Belastungen tragen, wie z.B. Schweißnähte an Druckrohren, Druckbehältern, Pipelines und Reaktorgefäßen. " Bei den zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen braucht man keine Materialprobe zu nehmen, noch wird das zu prüfende Teil beschädigt. " Prüfung mit Farbeindringverfahren Eignet sich zum Auffinden feinster Haarrisse, die bis an die Werkstückoberfläche reichen. " Met-L-Chek-Verfahren Dabei wird roter Farbstoff auf das zu prüfende Werkstück gesprüht. Er dringt aufgrund der Kapillariwirkung in vorhandene Haarrisse ein. Anschließend wird das Werkstück gründlich abgewaschen. Dann sprüht man einen weißen Farbstoff auf, der den in den Rissen eingedrungenen roten Farbstoff herauszieht. Es zeichnen sich Risse ab, die vorher nicht wahrnehmbar waren. " Fluoreszenzverfahren Dabei wird als Eindringflüssigkeit eine fluoreszierende Substanz gewählt, die in einem abgedunkelten Raum bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht die Fehlerstellen aufleuchten lässt. " Ultraschallprüfung Mit der Ultraschallprüfung können Fehler im Inneren von Werkstücken festgestellt werden. " Das Ultraschallprüfgerät besteht aus einem Schallkopf und einem Messgerät mit Bildschirm. " Zur Prüfung wird der Schallkopf auf das Werkstück aufgesetzt. Er sendet Ultraschallwellen durch das Werkstück. Sie durchdringen das Werkstück und werden an der Vorder- und Rückwand sowie von vorhandenen Fehlern im Inneren zurückgeworfen. Die zurückkommenden Schallwellen sind auf dem Bildschirm als Ausschlag sichtbar. " Die Lage und Größe der Fehler im Werkstück lässt sich aus der Lage und Größe des Ausschlags auf dem Bildschirm ablesen. " Prüfung mit Röntgen- und Gammastrahlen Zur Prüfung mit Röntgenstrahlen wird das zu prüfende Bauteil in den Strahlengang einer Röntgenröhre gebracht. Mit einer Fernseherkamera wird das Durchstrahlungsbild des Prüfstücks aufgenommen. Fehlerstellen im Prüfstück sind ls hellere Stellen erkennbar. " Strahlungsquelle hierbei sind radioaktive Stoffe wie Cobalt 60. " Magnetpulververfahren Hierbei wird das Prüfstück magnetisiert. Die magnetischen Kraftlinien verdichten sich an Fehlern und Rissen. Übergießt man das Prüfstück mit Petroleum, dem feine Eisenspäne beigemischt sind, so sammelt sich das Pulver infolge höherer Feldliniendichte hauptsächlich um die Fehlerstellen und zeigt so Risse an. "...


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