Title | WT Zusammenfassung |
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Course | Werkstofftechnik |
Institution | Hochschule für angewandte Wissenschaften München |
Pages | 18 |
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Gittertypen kp krz kfz hp hdp Polymorphie Bezeichnung kubisch primitiv 1 kubisch zentriert 4 hexagonal primitives Gitter (nano) hexagonal dichteste Packung 6 Vielgestaltigkeit Anzahl Atome je EZ Gleitebenen kubisch raum zentriert 2 6 4 4 Gleitrichtungen 2 3 3 Gleitsysteme 12 12 12 0 0 0 Packungsdich...
Gittertypen kp
krz
kfz
hp
hdp
Polymorphie
Bezeichnung
kubisch primitiv 1
kubisch flächen zentriert 4
hexagonal primitives Gitter 10−9 (nano)
hexagonal dichteste Packung 6
Vielgestaltigkeit
Anzahl Atome je EZ Gleitebenen
kubisch raum zentriert 2 6
4
4
Gleitrichtungen
2
3
3
Gleitsysteme
12
12
12
0.68
0.74
0.74
Packungsdichte
0.52
max. PD
Beispiele
Polonium (Po)
Chrom (Cr) Nickel (Ni) Vanadium (V) Kupfer (Cu) Molybdän (Mo) Aluminium (Al) Wolfram (W) Gold (Au) a-Eisen (a-Fe) Silber (Ag) b-Titan (b-Ti)
Graphit (C)
verschiedene Gitterstrukturen
bei verschiedenen Temperaturbereiche max. PD bei reinen Elementen genannt: allotrophe Modifikation Zink (Zn) Eisen (Fe) Cadmium (Cd) Titan (Ti) Magnesium (Mg) Cobalt (Co) a-Cobalt (a-Co) Zinn (Sn) a-Titan (a-Ti) Phosphor (P) Schwefel (S) Kohlenstoff (C)
Gitterfehler Dim.
Null (0)
Eins(1)
Zwei(2)
Drei(3)
Bez.
Punktdefekte
Liniendefekte
Flächendefekte
Volumendefekte
Bsp.
Leerstellen: Anzahl vergrößert bei steigender Temperatur und plastischer Verformung
Versetzungen: Stufenversetzungen (zusätzlich eingeschobene Gitterebene) Schraubenversetzungen (Vervielfachung durch plastische Verformung)
Korngrenzen: Groß- oder Kleinwinkelkorngrenzen (trennen Kristallite gleicher oder verschiedener Atomarten voneinander, Gitterorientierung schließt große Winkel ein)
= Raumdefekte
Fremdatome: Zwischengitteratome (eingelagert, deutlich kleiner als Wirtsgitter) Substitutionsatome/ Austauschatome (kleiner oder größer)
Eigenschaften: - Richtungssinn - Können sich bewegen (Plastische Verformung = Wandern von Versetzungen) - Ursache für Eigenspannung und Verfestigung
Phasen = Teilchen und Ausscheidungen sind volumenförmig Phasengrenzen: (Entstehen trennen Bereiche mit unterschiedlicher durch Wärmechem. Zusammensetzung oder kristalliner behandlung, z.B. Struktur Ausscheidungshärten, Zwillingsgrenze: vergleiche Kristallite spiegelsymmetrisch angeordnet. Phasengrenzen) Entstehung durch Scherkräfte, wenn Atome aus ihrer Lage verschoben werden Stapelfehler: Schichtfolge innerhalb eines Kugelstapels ist unterschiedlich
Verfestigung Dim.
MischkristallVerfestigung
Bsp.
eingebaute Fremdatome: anderen Teilchendurchmesser als das Wirtsgitter: verspannte Gitterbereiche = hindern Versetzungsbewegungen
TeilchenVerfestigung
KorngrenzenVerfestigung
VerformungsVerfestigung
kleine Ausscheidungen je feinkörniger, bei plastischer Verformung: oder Fremdphasen desto mehr Korngrenzen, Verfestigung des WS (Innerhalb Kristallite): desto fester ist der WS: anderer Gittertyp Korngrenzen = unüberwindbares Ursache: = behindern Hindernis für Versetzungen stetig zunehmende VersetzungsVersetzungsdichte bewegungen = Stau der Versetzungen an den Korngrenzen Oft absichtlich herbeigeführt bei der Kaltverformung um höhere Festigkeiten des Materials nutzen zu können
Gefügebezeichnungen System Eisen-Eisencarbid Ferrit
Austenit
Zementit
Ledeburit
Perlit
Bezeichnung
α-MK
γ-MK
Fe3C (Eisencarbid)
α-Mk + Fe3C
Phase(n)
1
1
1
α-Mk + Fe3C bzw. γ-Mk + Fe3C 2
Farbe
hell
Kohlenstoffanteil Aufbau
max. 0.02%
max 2,06%
krz
kfz
Eigenschaften
Weich, Gut kaltumformbar, Geringe Festigkeit
hell
orthorombisch
Sehr gut umformbar, Verminderte Unmagnetisch, Umformbarkeit, praktische Anwendung erhöhte beim Walzen und Festigkeit, Schmieden, geringe Widerstand härte, schlecht gegen spanbar, Verschleiß, oft Zwillingsspröde, gut korngrenzen, spanbar, bei RT nur in magnetisch Legierungen
2 dunkel
rein Ledeburit: bei genau 4,3% Eutektikum
rein Perlit : bei genau 0,8% Eutektoid, lamellar
schlecht umformbar, Duktilität gering, Verschleißbeständig = Grenze zwischen Stahl und weißem Gusseisen
Phasengemisch aus Zementit und Perlit
Systeme Metastabil
Stabil
Bruchfläche
Eisen - Eisencarbid Fe – Fe3C gebunden als Eisencarbid oder in MK gelöst oder Zementit (Eisencarbid) hell
Eisen – Graphit Fe – C elementar als Graphit oder im MK gelöst oder Temperkohle dunkel
Erstarrungsart
weiß
grau
gefördert durch
Mn, Cr, Mo
begünstigt durch
carbidbildende Elemente
Si, Ti, Al (Silicium trennt möglicherweise vorhandenes Fe3C auf = Bildung von Fe-C) carbidzerlegende Elemente
Siliciumgehalt
niedrig: max. 0,2% rasch (kein Abschrecken, aber schnellere Abkühlung als Stabiles System) Stahl, Hartguss, weißes Roheisen, (Grauguss)
System Kohlenstoff
Abkühlung
Gültig für
hoch: min. 0,2% sehr langsam
graues Roheisen (Grauguss)
Glühen Diffusion Bez.
Ziel
Grobkorn Normal kugelige Carbide Spannungsarm Rekristallisation (Hochglühen) (Normalisieren) (Weichglühen)
sehr hoch im Austenit Bereich
absichtliches Umwandlung Überhitzen der zweimal durchlaufen Stähle im Austenit-bereich Kristallseigerungen Korn vergröbern, feinkörniges, beseitigen, kohlenstoffarme gleichmäßiges nichtmetallische Stähle besser Gefüge herstellen: Einschlüsse spanbar machen Normalzustand auflösen bzw. (grobkristallin) (Gefügezustand nahe verteilen Gleichgewicht im System Fe-Fe3C), Steigerung Zähigkeit, Abbau Eigenspannungen
lamellaren oder Korngrenzenzementit einformen um Spanbarkeit + Umformbarkeit eines kohlenstoffreichen Stahls zu verbessern und möglichst weichen Zustand zu erzielen. Einformung zu kleinen, nicht zusammenhängenden Kugeln (Härte und Festigkeit nehmen deutlich ab)
Abbau Eigenspannungen
nach Kaltumformung
Abbau innerer Spannungen (Eigenspannungen) ohne wesentliche Änderung der vorliegenden Eigenschaften, örtliche mechanische Beanspruchungen erheblich steigern,
verformungsbedingt entstandene Versetzungen abbauen, WS entfestigen, Verformungsvermögen wiederherzustellen, Abbau Gitterdefekte durch Rekristallisation mit Gefügeumbildung und Kornneubildung im festen Zustand
Diffusion
Grobkorn Normal kugelige Carbide Spannungsarm Rekristallisation (Hochglühen) (Normalisieren) (Weichglühen)
Prinzip
hohe Temperaturen begünstigen Diffusion und KonzentrationsAusgleich der Teilchen
hohe a-y Umwandlung Temperaturen zweimal durchlaufen bewirken (Bei Erwärmung und Kornvergröberun Abkühlung), g, grobes Korn zweifaches = bröckeliger Umkörnen mit Span Keimbildung, Kornverfeinerung
lamellarer Zementit Spannungen bis auf und Perlit haben eine den Betrag der sehr große Fließgrenze Oberfläche, hier will abgebaut man einen energiearmen Zustand (d.h. kugelähnliche Form bei feiner Verteilung)
Temp.
oberhalb AC3 (1050-1200)
oberhalb AC3 (950-1100)
30-50K über AC3
um AC1
unterhalb AC1 bzw. unter 650
Dauer
lange halten (50h), langsam abkühlen
Haltezeit 1-2h, zuerst langsam (Ofen) dann schnell (Luft) abkühlen
Haltedauer sehr kurz (Vermeidung Grobkorn), Abkühlung sehr rasch auf RT
Haltedauer zwischen 8-100h, langsames Abkühlen
2h auf Glühtemp. halten, langsames Abkühlen (Ofen)
Kristallerholung: Rückbildung physikalischer Eigenschaften, Umordnung v. Versetzungen und Abbau Leerstellen primäre Rekristallisation: Platzwechsel der Grundgitteratome (Diffusion) = Bildung Keime mit ungestörtem Gitteraufbau, feinkörniges Gefüge wächst unter Aufzehrung zw. 300 und 600, Rekristallisationstemperatur Stahl: 500-600 Halten auf Rekristallisationstemperatur, langsam abkühlen
Diffusion
Grobkorn Normal kugelige Carbide Spannungsarm Rekristallisation (Hochglühen) (Normalisieren) (Weichglühen)
Negativ
Teuer, energieintensiv, hoher Ofenverschleiß, Grobkornbildung, evtl. Normalglühen erforderlich, Gefahr der Entkohlung
grobes Korn mindert die Festigkeit, anschließend Normalglühen erforderlich
Festigkeit sinkt generell, ferritische und austenitische Stähle lassen sich nicht normalisieren (Korngröße nur durch erneute Verformung beeinflussbar)
aufwändige Anlagensteuerung, sehr lange Prozessdauer, bei Carmen Stählen keine Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften
Anw.
homogenes Gefüge für eine nachfolgende Wärmebehandlun g schaffen (beim Härten von Stahlguss), Rotbrüchigkeit vermindern, Carbidverteilung beeinflussen
Stähle mit niedrigem Kohlenstoff Gehalt besser spanbar zu machen
Stahlguss feiner und zäher machen, nach fehlerhafter Wärmebehandlung bei Teilen aus Walzstahl, zur Kornrückfeinugn nach dem Glühen bei hohen Temp., vor Wärme-behandlung für gleichmäßiges Ausgangsgefüge
Stähle (mit hohem C) oder Leg. Elementen besser spanbar machen, Werkzeugverschleiß geringer, WS danach besser spanlos formbar, vor Härtung wichtig
völlig eigenspannungsfrei er Zustand ist nicht möglich, Bei Kaltverformten Bauteilen: Gefahr der Rekristallisierung und Entfestigung und Grobkornbildung Spannungen abbauen (die durch andere Wärmebehandlung entstanden sind), Verringerung der Spannungen in Schweißkonstruktio nen, Zwischenbehandlun g von Werkzeugen
zu langes Glühen = Grobkorn, geringer Umformgrad (515%) = Grobkorn,
zwischen einzelnen Stufen der Kaltumformung, Teile werden damit wieder gut kaltumformbar
Härten Bez.
Ziel
Vergüten
Bainitisieren
Randschichthärten
Einsatzhärten
Nitrieren
Härten
Kombination aus Härten und Anlassen
Zwischenstufenvergüten
Oberflächenhärtung: Flammenhärten (Brennerflamme), Induktionshärten (elektroinduktives Erwärmen), Laserstrahlhärten, Elektronenstrahlhärten
Voraussetzung: Löslichkeit (MK Bildung), Diffusionsmöglichkeit
Änderung der chemischen Zsm.setzung: Stickstoff angereicherte Randzone: Nitridbildung
1. Austenitisieren 2. Abkühlen mit hoher Geschwindigkeit 3. Anlassen bei geeigneten Temperaturen (stets erforderlich)
Änderung der chemischen Zsmsetzung (Randbereich mit C angereichert) hohe Festigkeit bei Austenit in Bainit WS aus Stahl nur Härtung der gleichzeitig umwandeln, hohe partiell gehärtet Randschicht mit verbesserter Festigkeit und gute werden (nur in der zähem Kern, Zähigkeit Zähigkeit Randschicht erhöhter VerschleißMartensitisches wiederstand an der Gefüge), Oberfläche, hoher Erhöhung Verschleißwiderstand Dauerschwingan der Oberfläche, festigkeit zäher Kern, günstiges Verhalten bei Dauerschwingbelastung
verzugsarme hohe Härte durch Härtesteigerung der vollständige Radschicht, überPhasenumwandlun durchschnittlich hohe g durch Härte und guter Martensitbildung Verschleißwiederstand, anlassbeständiges Gefüge
Prinzip
Temp.
Vergüten
Bainitisieren
Randschichthärten
Einsatzhärten
Nitrieren
Härten
für Vergütungsstähle mit über 0,25% C Gehalt, durch das Anlassen gibt der Martensit den Kohlenstoff komplett ab
beginnt mit Austenitisieren, auf Temp. Der Bainitstufe abgeschreckt und gehalten, danach langsam abgekühlt
Oberfläche rasch ins Austenitgebiet erwärmt, danach sofortige Abkühlung mit Abschreckbrausen garantiert Martensitbildung, Kern dadurch nicht austenitisiert
Kombination thermochemisch und thermisch: Einsetzung (Aufkohlen, Zementieren) = Glühung in C angereicherten Umgebung, Diffusionsvorgänge des C in der Randzone des Werkstücks
Stickstoff bewirkt durch Nitritbildung eine harte und verschleißfeste Randschicht. Diffusionsvorgänge ähnlich der Kohlenstoffdiffusion
Anlassen: Erwärmen nach vorausgegangene m Härten, Halten dieser Temp, langsames Abkühlen:
hohe Temp: knapp unter AC1
Bainitstufe
Austenit Temperatur
Pulveraufkohlung: Holzkohle, Koks, Aktivierungsmittel Salzbadaufkohlung: Salzschmelze, Bildung diffusionsfähiger CVerbindungen Gasaufkohlung: Generatorgas P: 880-950 S: 880-930 G: bis 1050
Carbonitrieren: gleichzeitig C und N Anreicherung bei Temp oberhalb von AC3, danach härten und anlassen
Ziel: Sprödigkeit des Martensit abbauen
Nitrocarburieren: C und N Anreicherung in der Randzne bei Temp 500-590
500-550
zwischen RT und AC1
Vergüten Dauer
Bainitisieren
Randschichthärten
langsame Abkühlung
schnelles Abschrecken
Negativ
Gefahr der Härterissbildung (nicht ausheilbar)
kontinuierliche Abkühlung führt zu begrenzter Bainitbildung, dickwandige Bauteile im Kern nicht bainitisiert werden (weil Umwandlungstemp. nicht schnell genug erreicht wird)
Anw.
Vergütungsstähle mech. höher belastbar, günstige Zähigkeitseigenschaften, bei gleicher Belastung = Verringerung der Bauteilabmessung
Vergütungsstähle mech. höher belastbar, günstige Zähigkeitseigenschaften, bei gleicher Belastung = Verringerung der Bauteilabmessung
Einsatzhärten
P: lange Glühzeiten S: teuer, Abdeckung schwierig, toxisch, umweltschädlich (Positiv: keine langen Vorwärmzeiten, gleichmäßige Aufkohlung, saubere Oberfläche, geringer Verzug) G: wenn C-Gehalt über 0,9%: Gefahr der Sprödigkeit und Rissempfindlichkeit
Nitrieren
Härten
kann bis zu 100h
Anlassen: Halten, langsames Abkühlen
lange Glühzeiten bei hohen Temp: grobes Korn, grobe Nitridnadeln (=schlechte mechanische Eigenschaften), hoher Kostenaufwand, Härteschichtdicke nicht beeinflussbar, Härtetiefe maximal 1mm Maschinen, Fahrzeug und Gerätebau mit: Hoher Verschleißwiederstand, Härte bei hohen Temp., geringe Form und Maßabweichung während Wärmebehandlung
Eisengusswerkstoffe Lamellengraphit (GJL)
Kugelgraphit (GJS)
Vermikulargraphit (GJV)
normale Erstarrungsform des Bildung nur bei Zugabe von MG stabil erstarrtes Gusseisen Graphits im stabilen Fe-C System beim Vergießen, untereutektisch Zusammengesetzte Fe-C-Si Gusseisenlegierung Wachstum von in der Ebene der dichtesten in der Ebene der dichtesten in der Ebene der dichtesten Graphit Packung Packung verhindert Packung verhindert (ähnlich GJS) Ausbildung ebene Schichtstrukturen globulare, kugelige, wurmartig ausgebildet, (blattförmig) = erscheinen im sphärolitische Graphitform Graphit liegt getrennt in Schliff lamellenförmig und spitz einzelnen Partikeln vor stark, innen, durch Lamellen abgemildert, durch Kugelgraphit deutlich geringer im Vergleich Kerbwirkung zu Lamellengraphit WS spröde zäh Anwendung: Deckel, Gehäuse, Zylinderköpfe Eigenschaft Positiv gut gießbar, gut spanbar, hohe Reinheit, gut besser gießbar (als GJS), gute wärmeleitend, sehr hohe gießbar/spanbar , niedrige thermische Eigenschaften, Druckfestigkeit, Schmelz und Gießtemperatur, geringe Kerbwirkung, zäher schwingungsdämpfend, gute Zähigkeit, hohe Zugund fester (als GJV) festigkeit, korrosionsbeständig korrosionsbeständig Negativ schlecht schweißbar, geringe teure Herstellung, schlechteres teure Herstellung (Bsp: Zugfestigkeit, geringe Zähigkeit Formfüllungsvermögen Bremsscheiben) System
Eisengusswerkstoffe Stahlguss
Temperguss
Hartguss
System
metastabil nach Fe-Fe3C
metastabil nach Fe-Fe3C
metastabil nach Fe-Fe3C
Info
unmittelbar in Formen vergossener Stahl (weniger als 2% C)
anschließende Wärmebehandlung = Tempern
Carbide im ledeburitischen Gefüge,
Vorgang
primärer Ledeburit wird in Temperkohle und ein ferritisches, ferritisch-perlitischs oder perlitisches Grundgefüge umgewandelt höhere Steifigkeit gegenüber weiße Farbe (ledeburitisch), Grauguss rasche Abkühlung, graphitfrei, niedriger C / Si Gehalt höhere Lquidustemperatur, sehr dünnwandige und kompliziert gut gießbar geformte Gussteile herstellbar Schwindung in Erstarrung und sprödes Tempergefüge Abkühlung, Neigung zur Lunkerbildung, eingeschränkt vergießbar Baggerschaufeln, Kleinteile Pumpengehäuse, Großzahnräder, Schaufelräder
WS Eigenschaft Positiv Negativ
Anwendung
Vollhartguss (auch im Kern Ledeburit) Schalenhartguss (im Kern graphitische Gefügebestandteile) hohe Härte und Verschleißbeständigkeit Vollhartguss: Rand und Kern weiß (Ledeburit) sehr spröde, Schaltenhartguss: Im Kern Graphit (durch niedrigere Abkühlgeschwindigkeit) Mahlwerkzeug, Mühlengehäuse, Walzen, Papierherstellung
Baustähle Unlegierte BS
Schweißgeeignete Feinkorn - BS vollberuhigte mikrolegierte BS
Herstellung
Qualitätsstähle für konstruktive Aufgaben warmgewalzt
Gefüge
ferritisch - perlitisch
Pro
gut spanbar, gut schweißbar (Ausnahme: erhöhter P und S Gehalt), eigentlich zäher WS Überhitzung und ungünstige Abkühlgeschwindigkeiten = Grobkornbildung und nadeliger Ferrit-Perlit (Verschlechterung Zähigkeit)
Info
Con
Anwendung
geringe Legierungselemente (C,S,P), Kornfeinung, Teilchenverfestigung
hohe Festigkeit, verbesserte Zähigkeit, uneingeschränkt schweißgeeignet, spanende Bearbeitung
Vergütete BS
Wetterfeste BS
vollständig beruhigte Stähle, Legierung-selemente in geringen Mengen Nach dem Warmwalzen direkt dichte Oxidationsschicht auf Abgeschreckt ( = feines der Oberfläche martensitische Gefüge), danach (=Rostschicht), Legieren mit anlassen P, CU, Cr ( =Schutz GrundWS) Vergütungsgefüge erhebliche Festigkeitssteigerung, Reduktion Eigengewicht und Erhöhung der Nutzlast
verbessertes Korrosionsverhalten
möglicherweise Risse in der Wärmeeinflusszone, spanende Bearbeitung führt zu hohem Werkzeugverschleiß,
nur bedingt schweißbar (daher vermehrt geschraubt oder genietet) W: Photsphorfrei WP: Photphorlegiert
Brückenbau, Fahrzeugrahmen, Behälterbau, Türme von Windkraftanlagen
Mobilkranbau, Gittermasten, Schwerlasttransporter
Masten Hochspannungsleitungen, Fassadenelemente Hochbau
Eisenknetwerkstoffe Vergütungsstahl
Einsatzstahl
Nitrierstahl
Edelstähle 0,1% - 0,28% C legiert oder unlegiert
0,33% - 0,6% C
Info
untereutektoid 0,22% - 0,6% C legiert oder unlegiert
Vorgang
Vergüten
Kohlenstoff
WS Eigenschaft
Anwendung
Einsatzgehärtet oder Carbonitriert (ca. 0,9%) hohe Festigkeit, gute Zähigkeit, hohe Dauerfestigkeit, große hohe Dauerfestigkeit, für Härte und schwingende Beanspruchung, Verschleißbeständigkeit (an der Randschichthärtung = Oberfläche), Verschleißbeständigkeit kubischer Martensit im Kern (weil beim Aufkohlen die Zsmsetzung im Kern unverän...