Zusammenfassung Alte Geschichte Rom PDF

Title Zusammenfassung Alte Geschichte Rom
Course Einführung in die Alte Geschichte
Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Zusammenfassung Alte Geschichte (Römische und Griechische Geschichte)...


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Zusammenfassung Alte Geschichte - Rom

1. Sitzung – Einführung

Definition: Das Fach Alte Geschichte erforscht die Geschichte der griechischen und römischen Kultur unter Einschluss ausgewählter Nachbarkulturen vom Beginn der Schriftlichkeit in der griechischen Archaik bis zum Ende des Imperium Romanum beim Übergang zum Mittelalter.“ -

Geographische Definition: Mittelmeer und Anrainergebiete Zeitlich: ca. 800 v.Chr. bis 600 n. Chr. Alte Geschichte = Altertumswissenschaft (erforscht historische Gesellschaften) Ziel: Erlangen Historischer Erkenntnisse: Politisch, rechtlich, sozial, kulturell Erforscht römische und griechische Kultur unter Einfluss anderer Kulturen

Quellen: -

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Mehr als 90% der Quellen verloren ( Quellen: Geschichtsschreibung, Dichtung, Philosophische Schriften, Politische Schriften, Reden, Briefliteratur, Rechtsquellen) Inschriften (Epigraphik): Dokumentierung öffentlicher Aspekte des privaten und öffentlichen Lebens (Staatliche Dekrete; Ehreninschriften; Weihinschriften; Bauinschriften; Grabinschriften;...) Papyri (Papyrologie): Stammen zumeist aus Ägypten, Schreibmaterial für täglichen Bedarf (Ökonomische Aufzeichnungen; Steuerabrechnungen; Verträge;...) Archäologie: Je nach Fragestellung sind alle Formen bildlicher und architektonischer Produktion ebenso wie Archäzoologie und –botanik als Quellen interessant Münzen (Numismatik): Seit der Archaik geprägt; aufschlussreich für Herrscherrepräsentation; Politische Propaganda; Wirtschaftsgeschichte; Politische Einflussgebiete

Chronologie: 1. Griechische Geschichte: a. Archaische Zeit: ca. 800 –480 v. Chr.: ‚Homer‘ b. Perserkriege Klassische Zeit: 480 – 336 v. Chr.: Pentekontaetie (50 Jahreszeitraum zw. Perserkriegen und Peloponnesischen Krieg) bis Sieg Makedoniens über Griechen/Tod Philipps II. c. Hellenismus 336 – 30 v. Chr.: Alexander bis Eroberung Ägyptens durch Römer

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2. Sitzung – Griechische Frühzeit a) Minoische Kultur 3200 – 1050 v.Chr. Palastanlagen von Konossos Linear A => erste Schrift

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b) Mykenische Kultur 1400 bis 1200 v.Chr. => sogenannte Palastzeit (Mykene, Trynis, Pylos….) Palastwirtschaft Linear B Problem des Niedergangs

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c) Dunkle Jahrhunderte ca. 1000 – 800 v. Chr. keine Schrift archäologische Quellen

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d) Archaische Zeit -

800 – 480 v.Chr. (rapide) Zunahme an Siedlungsplätzen. Geometrische Vasen als Entwicklungsindikator. wieder Kontakte nach außen. orientalisierende Periode (~525 v. Chr.) Re- Literarisierung => Schriftgebrauch – Griechisch Entstehung des Alphabets mit Dialekten Vorhandensein von Schrift, z.B. Linear B => Regelungen vs. Vorhandensein von Schriftkultur. Homer und Hesiod (Bäuerliche Welt) mündliche Überlieferung durch Rapsoden.

=> Herausbildung der Poliskultur Krise der Archaischen Gesellschaft: o Bevölkerungszunahme und Dürren, keine Möglichkeit für Vorrat und Speicherung. Erbrecht führt zu Verarmung o Zunehmender Konkurrenzkampf einzelner Gruppen um die Macht (stasis) Große Kolonisation: 750 – 550 v. Chr.

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o Gründung griechischer Mutterstädte im Mittelmeerraum  Auswanderung als Lösung der Krise  Flucht, Exilierung der Unterlegenen der Stasis. (Ursache: Flucht aus Not) Ablauf der Kolonisation: o o o o o o

Beschluss Anfrage in Delphi (beim Orakel) – Wahl eines Ktistes / Oikisten (=Gründer) Gründung Landverteilung (Einteilung, Verlosung) Kontakt zu Einheimischen. (sich behaupten, Familiengründung) => Kolonien sind eigenständige Poleis. (erster Kontakt zu den Römern über griechische Kolonien)

AUSBREITUNG DER GRIECHISCHEN KULTUR

Ältere Tyrannis = Zusammenführung in eine Hand -

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Stasis => Demagogen => Tyrann => Zwangsherrschaft Machtmittel: o auswertige Söldner o internationale Tyrannensolidarität (sorgt für gegenseitige Unterstützung) Paisisthratos – drei Anläufe zur Machtetablierung Staatsformen und Abweichungen o Monarchie – Tyrannis o Aristokratie – Oligarchie o Demokratie – Ochlokratie (nach Aristoteles) Idealbild des Tyrannen: Perserkönig Internationale Tyrannensolidarität

Die Polis - ein Definitionsversuch o o o o o o o

Verband von Bürgern => konzipiert und organisiert wie eine Familie Urbanes Stadtzentrum Selbstverwaltung durch kollektive Entscheidungsorgange Eingesetzte Magistrate Abgeschlossene Bürgerschaft Aristokratisch und nicht demokratisch Kampfformation: Hoplitenphalanx

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3. Sitzung – Perser, Herodot und die Perserkriege -

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Schlacht von Marathon: 490 v. Chr. Kein richtiger Eroberungszug Rückzug der Perser durch überraschende Taktik + Kriegssaison vorbei Xerxeszug 480 v. Chr. => tatsächliche Eroberungsabsicht o Kein Gesamtgriechischer Krieg o Später Hellenischer Bund Bau der Schiffsbrücke über den Hellespont Bau des Attoskanals => beides Machtdemonstration Territoriale Spreeoption der Griechen gering o => Schlacht bei den Thermophylen und Niederlage der Spartaner  =>Zerstörung Athens => Schlacht bei Salamis => Sieg der Griechen Siege 479 v. Chr. in Plataia und Mykale => Griechenland und Europa sicher vor Perser Delphischer Dreifuß als Zeichen der Zerstückelung der Griechen Gigantisch gesteigertes Selbstbewusstsein der Athener

Perser -

Orientalische Tradition Ausdehnung des Imperiums Rolle des Großkönigs Persische Herrschaft o Völker, die zum Reich gehören, sind zum Teil autonom o Tribut und Wehrpflicht

Herodot -

490-424 v.Chr. Geboren in Halikanassos Pater Historiae Perserfreundlich / Barbarophilos Inhalt und Struktur des Werkes o Struktur früherer Vorträge o 80 Jahre Inhalt o Von Keusos und den Lydern bis zu den Perserkriegen

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Perserkriege -

Ionischer Aufstand 500 v. Chr. Zug des Dareios, Marathon, Miltiades Zug des Xerxes (480 v. Chr.) => unterwirft nördliche Küste Hellenenbund

4. Sitzung – Athenische Demokratie

Quelle: Aristoteles => Der Staat der Athener (Athenaion Politeia)

Der Athenische Sonderweg zur Demokratie: -

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Athen befindet sich in einer Oligarchie: o Drakon (2. Hälfte des 7. Jh. v. Chr.): Rechtskodifikation. o Solon (594) Aristokrat, der selber auch Handel Trieb: Aisymnet (~ Schiedsrichter)  Schuldentilgung (Seisachtheia)  Verbot der Schuldknechtschaft  Rechtskodifikation Timokratische Neuordnung der Gesellschaft. (Ordnung nach Einkommen) 1. Pentekosiomedimnoi (500 Scheffler) (neuer künstlicher Name für die Bezeichnung erfunden => Archonten) 2. Hippeis (Ritter) 3. Zeugiten (Zeugma= Joch= Bauern) 4. Theten = Arme und Tagelöhner => haben Anteil an der Volksversammlung => dadurch konnte soziale Krise gelöst werden => Ordnung nach Geld geordnet

Rat der 400 (aus den ersten drei Klassen → als Gegengewicht zu Areopag=Adel) => Eunomia =Gesetzmäßigkeit

Der Weg zu Demokratie -

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Tyrannis des Peisistratos ab 546 v.Chr. (ließ die Solonischen Kräfte in Macht, also diese sind im Sinne des Tyrannen) o Tyrannis der Söhne Hippias und Hipparch. (wurden angeblich ermordet) Nach Aristoteles ein Schiefgelaufenes Attentat. => Tyrannis wurde danach erst einmal härter. Kleisthenes Phylenreform (508 v. Chr.)

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Isonomia ( Gleichordnung) o Ziel: mit Hilfe des Demos seine macht zu festigen. (schienen ja noch auf der Seite der Aristokraten zu sein?) Ekklesia: Vollversammlung. Jeder männliche Bürger ab 18 durfte teilnehmen. => Beschlussfähig =>Beschlüsse waren gleichermaßen Urteil wie Gesetz. => tagte ca. 40 Tage im Jahr.

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Anfangs radikale territoriale Neugliederung von Attica. (Demen, Phylen } gentile verbindungen)  zunächst in drei Teile geteilt: Asty = Stadt, Land, Küste  ein Asty besteht aus 10 Trittyen. (aus unterschiedlich vielen Demen)  jeweils eine Trittye ergibt eine neue Phyle.  aus jeder Phyle 50 Vertreter für ein Jahr für den Rat verlost. (Rat der 500 tagte fasst 300 mal im Jahr auf der Agora.) => man brauchte kleinere Gremien: Phylenvertretung; Ablösung alle 36 Tage

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Prytanie: lost täglich einen wechselnden Vorsteher: => Epistates. (über Losverfahren ausgewählt)

Prinzipien der Athenischen Demokratie: -

direkte Volksversammlung als Souverän Losen + mischen +wechseln

=> Vermeidung von Planung von Macht => Vermeidung von Machtanhäufung (Tyrannis)

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Ephialtes: Entmachtung des Areopag. 462. v. Chr. (nur noch Verwaltung von Festen etc.) => es konnten alle in den Ariopark reingewählt werden Archonten -Amter konnten von allen per los eingenommen worden. Politische Betätigung als Pflicht.

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Frauen, Sklaven, Metöken (Mitbewohner) haben keine politische Macht, aber die freiheitlichen Rechte Bauern waren ständig in der Versammlung, konnten daher die Felder nicht mehr bestellen (=mehr Arbeit für Sklaven, Frauen, etc.) Scherbengericht (Ostrakismos) zur Vermeidung von Machtanhäufung. (Erstmals nach Schlacht v. Marathon) eine Möglichkeit zur dauerhaften Staatsführung gab es doch: Strategenamt. (Heerführer) je ein Stratege pro Phyle und ein Oberstratege. Perikles ließ sich über Jahre hinweg zum Strategen wählen.

Nach Perserkriegen folgt Delisch-Attischer Seebund. =>Immer mehr Herrschaftswerkzeug über die Verbündeten anstatt zum Schutz gegen die Perser.

5. Sitzung – Sparta / Peloponnesischer Krieg

Quellen: -

Tyrtaios (Dichtung 7.Jh v.Chr.) Plutarch (Biographie des Lykurg) Xenophon (vgl. der Staat der Athener) Herodot (Perserkriege) Thukydides. (Peloponnesischer Krieg)

 Keine Spartaner als Quellen, eher Griechen  Bis auf Tyrtaios keine Binnensicht

Lykurg (König von Sparta) und die ´Große Rhetra´ -

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Spartanische Staatsführung: o 2 Könige, die zusammen regierten und Mitglied im Rat der Alten waren. o Wurden aus der Apella (Gesamtversammlung der Spartiaten) gewählt.  Gerousia – Apella (ohne Initiativrecht) – Ephoren (ein Ephore = ein Dorf = 3 Phylen) Griechenland: Mischverfassung aus Aristokratie und „Demokratie“ Verfassungsorgane von der obersten Gesellschaftsschicht der Spartiaten Sparta war zwar Polis, aber hatte keine Stadtspezifischen Monumente

Agoge: -

Erziehungsziel der Spartiaten (vom. 7. bis 30. Lebensjahr) o ständiges Training

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o Gemeinsame Mahlzeiten: Syssiten. Als Spartiat besaß er ein staatlich verteiltes Landlos, das von den Heloten bestellt wurde, damit sie Zeit für die Ausbildung hatten. o Unterhalb der Spartiaten: periokioi (mussten Kriegsdienst leisten) o unterhalb der periokioi: Heloten.  Heloten waren das Ergebnis aus Verarmung während der archaischen Zeit.  als Heloten ausgegrenzt und versklavt.  waren von der Willkür der Spartiaten abhängig

Krypteia: -

Terrorinstrument gegen die Heloten, um diese unter Kontrolle zu halten Angeblich jährliche Kriegserklärung von Ephoren an die Heloten, um die Tötungen zu legitimieren. Fraglich da Platon und Aristoteles als Quellen Athener sind. Aber durchaus denkbar.

Kolonisation:   

nur eine Kolonie Übersee: Tarent Binnenkolonisation: Messenisches Gebiet wurde eingenommen. Helotisierung der Bevölkerung von Messnien o Aufstände gegen Sparta.  3. messenischer Krieg: 464 v. Chr. (Fragten Athen um Hilfe, bekamen diese auch und lehnten sie dann doch ab)

Attischer Seebund      

Pentekontaetie (50 Jahre zwischen Perserkrieg und Peloponnesischem Krieg): Delisch-Attischer Seebund. (Bund Insel/Küstenbewohner gegen Perser) Gründung: 478 v. Chr. 454 Verlagerung der Bundeskasse von Delos nach Athen. Kallias - friede 449 Finanzierung von Luxus und Demokratie Athens

Instrumente der Herrschaft:     

Einrichtung von Athen wohlgesonnenen Volksherrschaften Gründungen von Kolonien mit attischen Bürgern Tribut in Geldzahlungen nach Athen statt Unterhaltung von Kriegsschiffen Vereinheitlichung und Hoheit Athens über Münzsystem, Maße etc. exzessive Machtdemonstrationen (Melos)  Treueschwur dem Attisch Delischen Seebund => Bezug auf Athen  Hegemonie von Athen

Quellen:

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Thukydides Seebundinschriften (Tributlisten, Gesetzte => Attische Maße und Münzen)

Der Peloponnesische Krieg: 431 – 404 v. Chr. Quelle: Historiograph Thukydides als Stratege auf Seite der Athener Sparta ließ Mehrheit abstimmen und einigte sich auf den Krieg mit Athen: 

Athenisches Überlegenheitsgefühl: Rede des Perikles auf die ersten gefallenen: o bezeichnet Athen als Schule von Hellas. o stärker als ihr Ruf. o Athenische Verfassungsform – Demokratie wird in den Mittelpunkt gerückt

Quellen: Thukydides (Methodenkapitel!), Xenophon Gliederung des Peloponnesischen Krieges: 1. den Archidamischen Krieg von 431-421 nach dem spartanischen König Archidamos II. 2. die Sizilische Expedition von 415-413 3. den Dekeleischen Krieg von 414-404 (Sparta setzt sich in Dekeleia bei Athen fest)

herausragende Ereignisse:           

431 Kriegsbeginn, erste Gefallene (Rede des Perikles!) 430-429 Pest in Athen; Tod des Perikles 427 Aufstand von Mytilene 425 Gefangennahme von 120 Spartiaten bei Sphakteria 421 Nikias-Frieden => Anfänglich Status quo => kalter Friede 416 Neuausbruch (neue Einleitung des Thukydides) 416 Vernichtung von Melos (Melierdialog!) => kein Spielraum für neutrale Meinungen 415 Sizilien-Expedition der Athener; Alkibiades, Nikias 406 Seeschlacht bei den Arginusen 405 Seeschlacht bei Aigospotamaoi 404 Kapitulation Athens => Sparta verhindert Abriss von Athen durch die Korinther

 Athen geht Hegemonie verloren, da Machtwille zu groß war und so ein langer Krieg kein Sieger haben kann

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Athenische Sizilien-Expedition: 



Alkibiades sah die Möglichkeit, sein eigenes Prestige zu erhöhen. o Wurde aber für den Hermenfrevel verantwortlich gemacht o wechselte die Seiten zu den Spartanern Nikias (eigentlicher Krieg-Gegner) führt den Krieg nun allein o Herbe Niederlage bei der Belagerung von Syrakus o Spartaner belagerten inzwischen Athen => Aussichtslosigkeit brachten Athen in die Kapitulation o Sparta verhinderte die Vernichtung Athens durch die Korinther.

6. Sitzung

4. Jh. v. Chr.   

Vorherrschaft Spartas in Athen: 'Tyrannis der 30' (404-403), Reinstallierung der Demokratie;

Zweiter Attischer Seebund (377-338) => Blüte in Kunst, Literatur und Philosophie (Platon)   

Korinthischer Krieg gegen Sparta Königsfrieden 387; Rolle Persiens Schlacht bei Leuktra 371 v. Chr.; neue Vormacht Theben

Kampf um die Vorherrschaft in Griechenland       

400 - Krieg Spartas in Kleinasien gegen die Perser 396 - Zug des Agesilaos 395 - Korinthischer Bund (mit Argos und Athen!) gegen Vormacht Spartas 394 - 386 sog. Korinthischer Krieg gegen Sparta 387 - Sog. Königsfrieden (persische Dominanz) 379 - Aufstieg Thebens in Boioetien 371 - Schlacht bei Leuktra – Niederlage der Spartaner gegen die Thebaner unter Epaminondas

Makedonien:

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Halbbarbaren Quelle zur Frühzeit Makedoniens: Diodor XVI Makedonische Phalanx mit 5 – 7 Meter langen Lanzen

359: Vereinigung der Stämme durch Vater Alexanders –





Palast von Vergina: keine Wohn/Verwaltungs-/Wirtschaftseinheiten, keinen Thronsaal => großer Speisesaal: Platz für mehrere Hundert Teilnehmer bei Zusammenkünften der Aristokratie = Anwesenheitsgesellschaft Expansion Philipps: => Philippische Reden des Demosthenes vs. Rede an Philipp des Isokrates – Idee zum Perserzug  338 Schlacht von Chaironeia  337 Korinthischer Bund; Stoßrichtung Persien  336 Ermordung Philipps Beginn der Herrschaft von Alexander des Großen

Alexander  







welthistorische Bedeutung : Alexander und seine Eroberungen Alexanderzug:  wichtigste erhaltene Quellen: Arrian, Anabasis; Plutarch, Alexander; Curtius Rufus  Phasen:  1. 'Rache für Athen';  2. Eroberung des Persischen Reiches;  3. der Welt  Schlachten:  334 Granikos,  333 Issos,  331 Gaugamela;  326 gegen Poros Motive, Motivation und Führungsstil o pothos (= innerer Antrieb, Ruhmsucht) o charisma gegenüber seinem eigenen Gefolge (immer Vorkämpfer etc, Gespräch mit Diogenes) o Spannungsfeld zwischen Ratio und Mythos (sieht sich in der Konkurrenz zu Göttern und Heroen Charakter des Alexanderreiches  keine klare Bestimmung des Herrschaftsbereiches  Stadtgründungen (Beispiele, Funktionen)  Übernahme persischer Strukturen (Beispiele, Funktionen, Probleme) Innere Opposition und jeweilige Gründe  aus den eigenen oberen Rängen (Parmenion, Philotas, Kleitos ...)  Meuterei der Soldaten (Hyphasis)

Bei Karte nicht Reich eingezeichnet, sondern der Heereszug

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7. Sitzung

Diadochen 

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Vier Diadochenkriege von 321 -301 v.Chr. (Hauptbeteiligte: Perdikkas, Polyperchon, Kassandros, Antigonos Monophtalmos, Demetrios Poliorketes, Lysimachos, Ptolemaios, Seleukos) 306 v.Chr. Königsproklamationen 301 v. Chr. Schlacht von Ispos; Etablierung der wichtigsten Dynastien/Reiche Recht zur Königsherrschaft soll nicht erbbar sein, sondern den geeignetsten gegeben werden

1. Diadochenkrieg 321-320 o Perdikkas gegen eine große Koalition (u.a. Antigonos, Ptolemaios) 2. Diadochenkrieg 319 o Kassander gegen Polyperchon in Europa o Antigonos gegen Eumenes in Asien 3. Diadochenkrieg 314-311 o Kassander, tolemais und Lysimachos gegen Antigonos, Demetrios und Polyperchon 4. Diadochenrkrieg 303-301 o Schlacht von Ipsos, Etablierung der wichtigsten Reiche

Satrapen wurden zu Königen/ kein Machtgewinn, bloß neue Form

Hellenismus (336/323 bis 30 v.Chr.) 

literarische Quellen: Diodor, Plutarch, Polybios, Livius, Appian

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räumliche Ausweitung der Griechischen Kultur bis Afghanistan / Vorderindien; Auseinandersetzung mit den jeweils indigenen Kulturen (Verschmelzung vs. Isolierung)

spezifische Königsidee  imitatio Alexandri (s. bes. Münzen!) => Proklamation des Königtums durch Münzen  'sieghafte' Kriegführung, bes. alexandergleiche Züge in den Osten (Anabasis) => gegen Indien zur Reichssicherung  Stadtgründungen und guter Kontakt zu den griechischen Poleis im eigenen Reich  Repräsentation in der griechischen Welt (Athen, Olympia, Delphi, Delos, Samothrake)  Herrscher- und Dynastiekult  Förderung von Kultur und Wissenschaft

die wichtigsten Reiche / Dynastien    

Antigoniden in Makedonien (146 v. Chr. römische Provinz) Seleukiden in Syrien und Asien (63 v. Chr. römisch Provinz) Ptolemäer in Ägypten (30 v. Chr. römische Provinz) Attaliden von Pergamon (133 v. Chr. römische Provinz)

herausragende Ereignisse – – – – – – – – –

Kriege als Chance auf Siegen => Herrschaftslegitimation Syrische Kriege:275-168 v. Chr 217v.Chr. Schlacht von Raphia 190 v.Chr. Schlacht von Magnesia 188 v.Chr. Vertrag von Apamea 168 v.Chr. Sieg der Römer gegen den Makedonenkönig Perseus 168 v.Chr. „Tag von Eleusius“ (Ende des 6. Syrischen K...


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