Zusammenfassung - Handout, David Easton, Systemtheorie (22.11.2012) PDF

Title Zusammenfassung - Handout, David Easton, Systemtheorie (22.11.2012)
Course Einführung in die politische Ideengeschichte
Institution Philipps-Universität Marburg
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Handout, David Easton, Systemtheorie (22.11.2012)...


Description

Phillips-Universität Marburg Fachbereich 03 – Wintersemester 2012/13 Proseminar: Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte Leitung: Uta Köhler Referent_innen: Sarah Wilder, Sarah Müller, Jan Hundertmark, Hendrik Kissel, Sikander Ali

Gleichzeitig Komplex aus Inputs und Outputs Politisches Leben als offenes System, das den Einflüssen anderer sozialer Systeme ausgesetzt ist Systeme müssen fähig sein, auf Veränderungen und Störungen zu reagieren und die veränderten Voraussetzungen anzunehmen

22.11.2012

David Easton – Politische Systemtheorie 1.

Theorien

1.1

Definition „Theorien“

Daraus ergibt sich, dass sich in politischen Systemen viele Mechanismen zum Umgang mit der Umwelt herausbilden (z.B.: Regulierung des eigenen Verhaltens, Veränderung innerer Strukturen, Neugestaltung zentraler Ziele) 3.2

heuristisches Mittel

Dass politische Systeme ihr Gleichgewicht bewahren wollen, setzt Umwelteinflüsse voraus, die die Machtverhältnisse verschieben (Machtverhältnisse können z.B. Machtbalance bedeuten)

Konzentration von Realitätsbeschreibung

In der Regel bedeuten „Gleichgewicht“ und „Stabilität“ das Gleiche

Instrumente der Wirklichkeitsbeobachtung

Mitglieder eines Systems können aber auch das Gleichgewicht zerstören oder eine Ungleichgewichtung anstreben

fokussieren auf den Untersuchungsgegenstand

Systeme müssen nicht nur auf Umwelt reagieren, wie können auch versuchen, die Umwelt zu ändern oder immun gegen Einflüsse zu werden; ebenso können die Mitglieder des Systems ihre eigenen Ziele verändern, um besser mit äußeren Einflüssen umgehen zu können

gestützt und konstruiert auf/aus Prognosen Theorien als Weiterführung von wahr oder falsch

1.2

Gleichgewichtsanalyse

„creative and constructive regulation“ Merkmale von Theorien Erkenntnisinstrumente falsifizierbar in sich widerspruchsfrei Resultat und Folge von Wirklichkeitskontakten indikativ oder normativ kontext- und kulturabhängig

1.3

Dimensionen politischer Theorie Abb.1 : Vorlesung „Einführung in die politische Ideengeschichte“ - Prof. Dr. Thomas Noetzel, Sitzung Nr. 2: Idee und Theorie – Der feine Unterschied WS11/12

2.

3.3

David Easton

Umweltbegriff („Environment“) es gibt eine intra-gesellschaftliche und extra-gesellschaftliche Umwelt intra-gesellschaftliche Umwelt

*24.07.1917 in Toronto, Kanada

Systeme innerhalb der gleichen Gesellschaft wie das politische System

1947-1984 Professor für Politikwissenschaft an der Universität von Chicago

Z.B. Wirtschaft, Kultur, soziale Strukturen

seit 2001: Ehrendoktorwürde vom Fachbereich PoWi/SoWi der FU Berlin

Extra-gesellschaftliche Umwelt

Hauptwerke zur strukturfunktionalistischen Systemtheorie: „The Political System“ (1953), „A Framework for Political Analysis“ (1965) und „A Systems Analysis of Political Life“ (1965)

Alle Systeme außerhalb einer Gesellschaft Z.B. internationale politische Systeme, Weltwirtschaft, internationales Kultursystem

3. 3.1

Extra-gesellschaftliche Umwelt als Teil einer internationalen Gesellschaft (nach Easton auch SupraGesellschaft mit einem Supra-System), dessen Teile einzelne Gesellschaften und Systeme sind

Systemanalyse Allgemeines zum politischen Systembegriff Eastons 3.4 Politisches Leben als System aus Verhaltens- und Handlungsweisen in einem Umfeld aus Einflüssen, denen es ausgesetzt ist und auf die es reagiert

Grundsätzliche Aufgabe politischer Systeme nach Easton:

Politische Systeme müssen die Allokation von Werten für die Gesellschaft vornehmen können und zugleich die Mehrheit der Gesellschaftsmitglieder davon überzeugen diese Allokation als bindend anzuerkennen. wandelt Inputs um in Outputs

Abb. 2: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Easton-System_of_political-life.PNG&filetimestamp=20061206113008

Outputs: "Strategien, Entscheidungen oder Umsetzungen" Feedback (der Pfeil): "informationelle Rückkopplung der Outputs an die zukünftigen Inputs " Inputs: "Forderungen (demands) und Unterstützungsleistungen (supports) wie "Die Unterstützung des Systems wird durch persönliches Engagement oder in Form von Steuern, Spenden bzw. Stiftungen sichtbar" " Umsetzung von Inputs in Outputs als „Black Box“: d.h man sieht nur die Ergebnisse und Entscheidungen, da diese innerhalb dieser Black Box entstehen.. Kontrolle: durch Medien, die durch gut recherschierten Journalismus die Entscheidungsprozesse durchleuchten soll.

Literatur: Easton, D. (1965): The Form of Theoretical Analysis. In: Easton, D.: A Systems Analysis of Political Life. New York: Wiley, S.3-33. David Easton: Systemtheorie URL: (Letzter Zugriff: 18.11.2012) Vorlesung „Einführung in die politische Ideengeschichte“ - Prof. Dr. Thomas Noetzel Sitzung Nr. 2: Idee und Theorie – Der feine Unterschied WS11/12...


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