Zusammenfassung Kalter Krieg PDF

Title Zusammenfassung Kalter Krieg
Course Geschichte
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Zusammenfassung Kalter Krieg...


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Geschi-Arbeit Q3: Kalter Krieg -ausgetragen durch: Propaganda, wirtschaftlichen Druck und Wettrüsten 1.Ideologischer Hintergrund USA -Demokratie -Kapitalismus -Freiheit des Einzelnen -„Auserwählte“ -Kommunismus ist Anschlag auf Privateigentum und Freiheit →breitet sich wie Krankheit aus

UdSSR -Diktatur -Kommunismus (Marxismus-Leninismus) -totalitäre Struktur, Unterdrückung -Anspruch auf Ausbreitung und Vorherrschaft

2.Politische Grundsätze 2.1 USA Vom Isolationismus zum Interventionismus -Isolationismus: aus Weltgeschehen zurückziehen, nur auf eigenen Kontinent beschränken -Interventionismus: weltweite Bindungen nötig um Sicherheit der USA zu gewährleisten →mit Kriegseintritt -Sieg stärkte Interventionisten: Supermacht (überall Interessen durchsetzen) containment-Politik ab 1947 -Truman Doktrin: Eindämmung des Einflusses und des angenommenen Expansionswillens der Sowjetunion durch Stärkung der pro-westlichen Regierungen -militärische und wirtschaftliche Hilfe an Länder, die vom Kommunismus bedroht werden -Marshallplan (wirtschaftliche/finanzielle Hilfe) -Bündnispolitik Gründung der NATO 1949 -Grundprinzipien der Vereinten Nationen (Demokratie, Freiheit des Einzelnen, Herrschaft des Rechts) -Ziel der Stärkung der gemeinsamen Widerstandskraft -Defensivbündnis zur Kriegsverhinderung durch Abschreckung rollback-Politik ab 1953 -Außenminister Dulles: kommunistische System muss offensiv zurückgedrängt werden →UdSSR sah es als Bedrohung: zog im Hinblick auf nukleare Bewaffnung gleich -Ende der 50-er Jahre wieder zurück zur containment-Politik Abschreckungsstrategie -bei Angriff mehr zu verlieren als zu gewinnen (Risiko zu hoch anzugreifen) 50-er Jahre -Konzept der massiven Vergeltung: Einsatz von Nuklearwaffen bei Angriff 60-er Jahre -Sowjetunion zog mit atomarer Rüstung gleich (1957 Sputnik) -gegenseitige gesicherte Zerstörung 1967 -angemessene Erwiderung (Angriff abgestuft beantwortet werden) -wenn Konflikt nicht gelöst werden kann: Nuklearwaffen

Folge: „Gleichgewicht des Schreckens“ ständige Vorbereitung auf den schlimmsten Fall Drohung mit Vernichtung des Gegners und gleichzeitig eigene Zerstörung ständige Perfektionierung der eigenen Vernichtungswaffen Politik der Stärke ab 1981 -Rüstungswettlauf: will Sowjetunion zu Verhandlungen zwingen -Präsident Reagan (1980) bezeichnete UdSSR als „Reich des Bösen“ 2.2 UdSSR Bildung eines Sicherheitsgürtels -Einflussbereich nach Westen erweitern -wirtschaftlich und politisch abhängige Staaten mit kontrollierten Regierungen sollen Grenze bilden Stalinismus -Alleinherrscher -Zwangskollektivierung -Unterdrückung, Zwangswanderung bzw. Zwangsdeportation -Rüstungsindustrie auf Kosten der Konsumgüterproduktion und Versorgung d. Bevölkerung gefördert →mit Tod Stalins 1953 wurden seine Methoden in Frage gestellt (Reformen), Allmacht der kommunistischen Partei blieb jedoch bestehen Warschauer Pakt 1955 -acht Ostblockstaaten bilden Gegenorganisation zur NATO -übergreifendes Militärbündnis unter Führung der UdSSR friedliche Koexistenz -Erkenntnis, dass im Zeitalter der nuklearen Waffen eine friedliche Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen zwangsläufig ist -Interesse die eigene Entwicklung voran zu treiben, außenpolitische Isolation zu durchbrechen und eigenen Einflussbereich sichern (Unterdrückung von Unabhängigkeitsbestrebungen, Truppenstationierungen, Rohstoff-und Kreditabhängigkeit und Warschauer Pakt) →gegenseitige Respektierung der Systemgrenzen -ideologischer Kampf bis Sieg des Kommunismus (Rivalität nicht zu Ende) Breschnew-Doktrin 1968 -keine eigenständige Entwicklung im sowjetischen Machtbereich -Funktion der Gleichschaltung innerhalb des sowjetischen Machtbereiches zu rechtfertigen „Neues Denken“ von Gorbatschow ab 1985 -Rüstungswettlauf beenden: Schuld für schlechte innere Lage des Landes -Ost-West-Beziehung verbessern: Wunsch nach enger wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit Westen -keine Abschaffung des Sozialismus, nur reformieren und leistungsfähiger machen 3.Historische Ereignisse Korea-Krieg 1950-1953 -1945: Aufteilung Koreas am 38.Breitengrad zwischen USA und UdSSR -1948: Gründung zweier Staaten (Norden: prosowjetisch, Süden: prowestlich) -1950: Offensive des Nordens gegen den Süden, UNO sichert militärische Unterstützung des Süden zu →Gegenoffensive gelingt über die Grenzen den Nordens -China sah sich bedroht: Gegenoffensive zurück bis zum 38.Breitengrad -schließlich kam es zum Stellungskrieg: General MacArthur wollte mehrmals Atombombe einsetzen →Truman wollte keinen Atomkrieg, entließ ihn -1953: Verhandlungen über Waffenstillstand, Teilung Koreas blieb jedoch bestehen

Folge: Vertiefung der Fronten zwischen USA und UdSSR USA immer mehr von Gefahr des Weltkommunismus überzeugt: Rüstungsprogramm in Europa Kuba-Krise 1962 -Sowjetunion hat versucht in traditionellen Machtbereich der USA einzudringen -Kuba selbst war sozialistisch, akzeptierte Einfluss der UdSSR aufgrund wirtschaftlicher Bedürfnisse -Sowjetunion wollte nicht nur „sozialistischen Bruder“ unterstützen, sondern Mittelstreckenraketen installieren -Kennedy ließ Seeblockade um Kuba errichten und forderte Rückzug, sonst Waffeneinsatz →Gefahr einer direkten atomaren Auseinandersetzung -Rückzug der UdSSR: hatte nicht mit solcher Entschlossenheit gerechnet Folge: demütigende Niederlage für Sowjetunion (verstärkte Rüstungsanstrengungen) USA erneut auf Machtposition, Überlegenheit (zogen jedoch Raketen aus Türkei zurück) Vietnam-Krieg 1957-1975 -Teilung 1954 (Norden: kommunistisch, Süden: anti-kommunistisch) nach Unabhängigkeitskrieg gegen Frankreich -USA unterstütze Süden, der mit ähnlichen terroristischen Methoden regierte wie Norden (Legitimationsdefizit) -1963: Regierung wurde gestürzt, Umwandlung in Militärdiktatur →Widerstandsbewegung (Vietcong), die vom Norden unterstützt wurde: Guerillakrieg (Kleinkrieg) -USA trug immer mehr Hauptlast: Zahl der Soldaten stieg, Bombardierung des Nordens -Tonkin-Golf-Resolution: falsch informierter Kongress verzichtet auf Vorrecht der Kriegserklärung →US-Führung unter Präsident Johnson erhielt Blankoscheck (Amerikanisierung des Krieges) -1973: War Power Act (Ermächtigung zurückgenommen) -Präsident Nixon (seit 1969) reduzierte amerikanische Präsenz: Aufrüstung der südvietnamesischen Armee und amerik. Luftunterstützung -1973: Pariser Waffenstillstandsabkommen (Beendigung der amerikanischen Verwicklung) -1975 zog Norden in Süden ein Folge: erster verlorener Krieg der USA (Vietcong nutzten Vorteile des Territoriums) sinkendes Ansehen in Weltöffentlichkeit, spaltete amerikanische Nation Kernwaffenteststopp-Abkommen 1963 -atomare Rüstung muss unter Kontrolle gebracht werden Entspannung in den 70-er Jahren Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 1975 -Gewaltverzicht -Anerkennung territorialer Besitzstände -Beachtung der Menschenrechte →Machtbereich der Sowjetunion gesichert, jedoch Bürgerrechtsbewegungen keimten auf Viermächteabkommen über Berlin 1971 -Entschärfung von Krisenherden Rüstungskontrollabkommen -Begrenzung strategischer Waffen

Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan 1979 -Verschlechterung der Beziehung zwischen Supermächten (Bruch gegen Entspannungspolitik) -Naher Osten wegen Erdölreserven lebenswichtig für westliche Industriestaaten →Präsident Carter sah es als Angriff, der militärisch zurückgeschlagen werden müsse -Misstrauen der USA gegenüber der UdSSR bestand weiterhin (Ost-West-Konflikt hat sich nur aus Europa in andere Bereiche verschoben) -UdSSR unterstütze prokommunistische Regierung gegen Oppositionelle (Rückzug 1989) NATO-Doppelbeschluss 1979 -UdSSR vergrößerte trotz Rüstungskontrollabkommen Militärapparat -NATO beschloss Aufstellung von Raketen, falls Verhandlungen erfolglos blieben -Präsident Reagan (1980) bezeichnete UdSSR als „Reich des Bösen“, erneute Aufrüstung...


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