Zusammenfassung Produktionsplanung - KE 1 Produktionsprogramme PDF

Title Zusammenfassung Produktionsplanung - KE 1 Produktionsprogramme
Course Produktionsplanung
Institution FernUniversität in Hagen
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Zusammenfassung Produktionsplanung - KE 1 Produktionsprogramme...


Description

Zusammenfassung Produktionsplanung. KE 1 – Produktionsprogramme.

Inhalt Zusammenfassung Produktionsplanung. KE 1 – Produktionsprogramme. ............................................. 1 Aufgaben der Produktionsplanung. .................................................................................................... 2 Einflussfaktoren auf Planung des Produktionsprogrammes. .............................................................. 2 Teilprobleme der Produktionsprozessplanung. .................................................................................. 3 Dilemma der Ablaufplanung. .............................................................................................................. 3 Abgrenzung Simultan und Sukzessivplanung. ..................................................................................... 3 Module Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS-Systeme). ........................................... 4 A, B und C-Teile, RSU-Analyse. ............................................................................................................ 5 Prioritätsregeln für Bearbeitungsreihenfolge. .................................................................................... 5 Abgrenzung kurzfristige und langfristige Produktionsprogrammplanung. ......................................... 6 Abgrenzung Entscheidungsfelder bei der kurzfristigen Produktions- und Absatzplanung und Beschäftigungssituationen. ................................................................................................................. 6 Standardansatz zur optimalen Produktionsprogrammplanung. ......................................................... 6 Die Prämissen des Standardansatzes zur optimalen Produktionsprogramm-planung. ...................... 7 Grenzen und Erweiterungen des Standardsatzes zur optimalen Produktionsprogrammplanung. .... 7 Klausurrelevante Rechenaufgaben siehe Kochrezepte. ...................................................................... 8

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Aufgaben der Produktionsplanung. 

Planung des Produktionsprogramms o



Erzeugnisarten und Mengen für Planungsperiode festlegen

Wahl des Produktionsverfahrens o

Spezialprobleme der Verfahrenswahl.  Organisationstyp der Fertigung (z.B. Fließfertigung, Werkstattfertigung)  Eigenerstellung oder Fremdbezug  Mutative Betriebsgrößenvariation (z.B. Wandel menschliche Arbeitskraft in Maschinen), ändert Produktionsfunktion und damit Kostenfunktion



Gestaltung des Produktionspotentials o

Bereitstellung  Personalwirtschaft: Bereitstellung Arbeitskraft  Anlagenwirtschaft: Bereitstellung Betriebsmittel  Materialwirtschaft (Hauptaufgabe):  Funktion der Materialbeschaffung  Funktion der Lagerwirtschaft  Funktion der Materialbereitstellung



Planung des Produktionsprozesses

Einflussfaktoren auf Planung des Produktionsprogrammes.

       

Variable Anzahl von zu produzierenden Güterarten Mindestmengen und Absatzrestriktionen Abhängigkeit der Nachfrage von der anderer Güter Beeinflussbare Güterpreise und damit nichtlineare Erlös- und Gewinnfunktionen Abhängigkeit der Beschaffungspreise von der Bezugsmenge Variable Produktionskoeffizienten Keine beliebige Teilbarkeit Verbundene Produktion

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Teilprobleme der Produktionsprozessplanung. 

Bei Fließfertigung o o o o o



Leistungsabstimmung Bestimmung Arbeitsgrößen Pufferbestimmung Bestimmung Arbeitsinhalt Bestimmung Anzahl der Arbeitsgruppen und Gruppengrößen

Bei Werkstattfertigung o Fertigungsauftragsgrößenplanung o Reihenfolge- bzw. Maschinenbelegungsplanung o Terminplanung

Dilemma der Ablaufplanung. Das Dilemma der Ablaufplanung besteht darin, dass die Minimierung der Durchlaufzeiten der Aufträge sowie die Maximierung der Kapazitätsauslastung der Betriebsmittel gleichzeitig kaum möglich sind.

Abgrenzung Simultan und Sukzessivplanung.



Simultanplanung o o



Bestmögliche Koordination der betrieblichen Teilbereiche und Teilfunktionen Erfassung der bestehenden Interpendenzen der betrieblichen Teilbereiche und Teilfunktionen in ihrer Gesamtheit

Sukzessivplanung Pragmatische Orientierung Möglichkeit der Verarbeitung einer großen Datenfülle durch die schrittweise Abstimmung o Die institutionslehre orientiert sich an einem Tätigkeitskatalog, der allen Unternehmen gemeinsam ist o Gefahr der Abstrahierung der Regel o o

 Die Sukzessivplanung ist der Simultanplanung vorzuziehen, wenn die Anzahl der Variablen und Daten zu groß ist, dass ihre gleichzeitige Behandlung in einem Modell nicht möglich bzw. unwirtschaftlich ist, oder sich die Unsicherheit der Daten eines Teilproblems sich auf die Gesamtplanung auswirkt

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Module Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS-Systeme).

Mengenplanung: - Materialbedarfsermittlung (programmgebunden, verbrauchsgebunden) - Losgrößenplanung

Produktionsplanung

Primärbedarfsplanung: - Produktarten mit welcher Menge zu welcher Zeit

Zeitplanung: - Durchlaufminimierung - Teilestammdaten - Erzeugnisstrukturen - Arbeitspläne - Produktionsmittel

- Kapazitätsausgleich

Auftragsfreigabe

Reihenfolgeplanung

Produktionssteuerung

Grunddatenverwaltung:

Betriebsdatenerfassung

4

A, B und C-Teile, RSU-Analyse.

Bedarfsverlauf

Teileart A

B

C

R

P

V

V

S

P

P

V

U

P

P

V

(R) regelmäßiger, (S) schwankender und (U) unregelmäßiger Bedarf P = Programmgebundene Bedarfsplanung (Stücklisten, Rezepturen, Teileverwendungsnachweis) V = Verbrauchsgebundene Bedarfsplanung (Vergangenheitswerte)

Prioritätsregeln für Bearbeitungsreihenfolge. 

Ankunftsbezogene Prioritätsregeln o o



Bearbeitungszeitorientierte Prioritätsregeln o o o o



Frühester Fertigstellungs- oder Liefertermin Slack Regel: Minimale Schlupfzeit

Wertorientierte Prioritätsregel o o



KOZ: Kürzeste Operationszeit LOZ: Längste Operationszeit KRB: Kürzeste Restbearbeitungszeit WAA: Geringste Anzahl Restarbeitsgänge

Terminorientierte Prioritätsregeln o o



FIFO: First in First Out FCFS: First Come, First Served

Nach der höchsten Kapitalbindung Nach Deckungsbeiträgen

Kundenbezogene Prioritätsregel

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Abgrenzung kurzfristige und langfristige Produktionsprogrammplanung. Langfristige Planung: Entscheidung über Produktionssortiment Kurzfristige Planung: Welche Mengen des derzeitigen Sortiments sollen produziert werden um Ziel (z.B. Gewinnmaximierung) zu erreichen

 

Abgrenzung Entscheidungsfelder bei der kurzfristigen Produktions- und Absatzplanung und Beschäftigungssituationen. 

Fest angegebene Absatzmengen: Entscheidung des Absatzbereiches wird dem der Produktion vorgelagert und von diesem unabhängig getroffen. Man muss so viel produzieren bis die Absatzmenge erreicht ist.



Angabe der Absatzhöchstmengen: Die Absatzhöchstmengen dürfen je nach Erfordernis unterschritten werden. Man wählt die Gewinnmaximale Produktionsmenge.



Integration von Produktion- und Absatzplanung: Auswirkungen der absatzpolitischen Aktionen werden in die optimale Produktionsprogrammplanung mit einbezogen



Beschäftigungssituationen o Freie Kapazitäten o Einen Engpass o Mehrere Engpässe

Preisabsatzfunktion. Gibt die funktionale Beziehung zwischen dem Preis und der bei diesem Preis absetzbare Menge an.

Standardansatz zur optimalen Produktionsprogrammplanung. ∑



(

)

Gewinnfunktion

Unter den Nebenbedingungen ∑

Kapazitätsrestriktion 

Absatzrestriktion Nichtnegativitätsbedingung

6

Die Prämissen des Standardansatzes zur optimalen Produktionsprogrammplanung.        

konstante Deckungsbeiträge konstante Absatzpreise konstante Grenzkosten keine Mengenverluste im Produktionsprozess keine Berücksichtigung der Kuppelproduktion Ausschluss aller Probleme der Produktionsprozessplanung Vernachlässigung von marktbedingten Abhängigkeiten der Erzeugnisse Einperiodig

Grenzen und Erweiterungen des Standardsatzes zur optimalen Produktionsprogrammplanung. 

Grenzen: o



Entscheidung zur Programmplanung vorgelagert, da in der Praxis keine vollkommenen Konkurrenz auf dem Markt herrscht und damit die PreisAbsatzfunktion beeinflusst werden kann (variable Preise). Absatzentscheidungen werden also vom Standardsatz ausgeklammert, sobald sie über die Entscheidung bzgl. Absatzhöchstmengen hinausgehen.

Erweiterungen: o

Verfahrenswahl z.B. Eigen oder Fremdbezug haben Auswirkung auf Fertigungskosten, kann Simultan geplant werden

o

Kapazitätserhöhende Maßnahmen haben Auswirkungen auf Grenzkosten, kann über Mehrarbeitszeit abgedeckt werden (Grenzkostensprung)

o

Mengenänderungen haben Einfluss auf Lagerhaltungspolitik, kann durch Berücksichtigung der Lagerkosten über Bestimmung der optimalen Zwischen- und Absatzlägern über die Deckungsbeitrage in den Standardsatz integriert werden. Auch Mengenverluste können über die Berücksichtigung von Ausschusskoeffizienten integriert werden.

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Klausurrelevante Rechenaufgaben siehe Kochrezepte.    

Optimale Produktionsprogramm (KE 1, Seite 23, ÜA 1) Produktionsprogrammplanung (A 1 Klausur 09/2010, A 3 Klausur 09/2008, A 1 Klausur 09/ 2001) Verfahrenswahl auf Basis von Stückkostenminimierung (KE 1, Seite 27, ÜA 2) Gewinnmaximale Produktionsprogramm und optimaler Einsatz Mehrarbeitszeit (KE 1, Seite 65, ÜA 9)

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