Title | Zusammenfassung KE 2 Kapitel 4 Rentabilitätsanalysen |
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Author | Marc Lieber |
Course | Konzerncontrolling |
Institution | FernUniversität in Hagen |
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Konzerncontrolling
Kurseinheit 2: Instrumente des Controllings
Kapitel 4: Rentabilitätanalysen...
4. Rentabilitätsanalysen
Ziel der Rentabilitätsanalyse ist aus Sicht des zentralen Controllings:
durch Bildung entsprechender Kennzahlen ex post (im Nachhinein) Aufschluss über die Erfolge bzw. Misserfolge des UN zu erhalten
Als Zielvorgaben ex ante (im Voraus) für die anzustrebenden Erfolge der TG eingesetzt zu werden
Im engeren Sinne verwendbare Rentabilitätskennzahlen -> Verhältniszahlen, bei denen eine Ergebnisgröße zur vermuteten Einflussgröße gesetzt wird (z.B. Umsatz und Kapital als Einflussgröße)
Werden i.d.R. an einem Vergleichsobjekt gemessen, um relative Aufwands-und Ertragskraft heraus zu finden
Rentabilitätskennzahlen im weiteren Sinne -> Aufwands- und Ertragskennzahlen, die ins Verhältnis zu einer vermuteten Einflussgröße gesetzt werden Diese Kennzahlen dienen zur Analyse der Quellen und Verwendung des Erfolgs einer TG
Umsatz- und Ergebnisorientierte Kennzahlen Umsatzrendite
Umsatzrendite = Return on Sales (ROS)
Aus der externen GUV der Geschäftsberichte errechenbar
Gut für ersten Überblick über Rentabilität
Gewinnt an Aussagekraft zur Beurteilung des durch den Umsatz erwirtschafteten Gewinns, wenn man das um außerordentliche Bestandteile bereinigte Ergebnis einer Periode vor Zinsen und gewinnabhängigen Steuern (EBIT) dem Umsatz der gleichen Periode gegenüberstellt Durch diese Bereinigung -> vom Verschuldungsgrad sowie von Schwankungen an den Finanzmärkten und Entwicklungen der Steuerlast unabhängiges Bild des Umsatzerfolgs
Lässt man übriges Finanzergebnis im Zähler weg = operatives Betriebsergebnis (BE) Rein Umsatz- und Geschäftsbezogene Größe -> Guter Überblick über Erfolgslage
Umsatzrendite berücksichtigt nicht die Kapitalstruktur
Stärken +
Relativ unkompliziert und kann fast in allen Geschäftsbereichen eingesetzt werden
+
Eignung als Steuerungsgröße, da sich in der Kennzahl die Resultate aller Anstrengungen zur nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsposition und somit zur langfristigen Sicherung fokussieren
Schwächen -
Problematisch, wenn Umsatzrendite nicht direkt umsatzbezogene Elemente wie z.B. außerordentliche
oder
aperiodische
Aufwendungen
und
Erträge
oder
Finanzaufwendungen und – erträge enthält -
Hoher Anteil von Beteiligungserträgen der TG am Gesamtergebnis kann Aussage verfälschen In diesem Fall Umsatzrendite zu positiv (Zähler gleich, im Nenner fehlt als Bemessungsgrundlage der Umsatz er Beteiligungen)
-
Schwer, auffälige Veränderungen der wirtschaftlichen Erfolgslage im Zeitablauf zu erkennen, da sich Zähler und Nennen in stark wachsenden bzw. schrumpfenden Phasen gleichläufig entwickeln
-
Interpretationsschwierigkeiten beim Betriebsvergleich
-
Beim Betriebsvergleich müssen UN in annähernd gleicher Branche sein, damit Unterschiede vor allem aufgrund der Leistungsfähigkeit sichtbar werden
Kritische Würdigung
Einfach zu ermitteln und Maßstab der Leistungsfähigkeit in Theorie und Praxis
Ziele bzw. Zielvorgaben nur dann sinnvoll, wenn diese einen realistischen Bezug zum Markt bzw. zur Konkurrenz haben
Umsatz ist eine vom Markt bestimmte Größe (Preis, Menge und Produktmix) -> Diejenigen die Ziele vorgeben brauchen Ahnung vom Markt Hier hilft Benchmarking durch Geschäftsberichte von Konkurrenten
Braucht Aussagen zum künftigen Marktgeschehen um sinnvolle Steuerungsgröße zu sein Marktgeschehen -> Ableitung von Konkurrenz
Traditionelle Jahresabschlussorientierte Kapitalrenditen
Traditionelle Kapitelrenditen -> diejenigen Rentabilitätskennzahlen, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA entwickelt und zur (buchhalterischen) Erfolgsplanung und Kontrolle eingesetzt wurden
stärke Orientierung an den Gegebenheiten der unternehmensexternen Kapitalmärkten
Eigenkapitalrendite
Eigenkapitalrendite = Return on Equity (ROE)
Grundgedanke - Gibt Verzinsung des vom Eigenkapitalgeber investierten Kapitals an
Stellt Beziehung zw. Erfolg der TG und dem von der MG zur Verfügung gestellten Kapital dar
Aussagekraft
wird
erhöht,
wenn
stille
Reserven
rausgerechnet
werden
und
Jahresüberschuss kann durch Gesamtergebnis vor Steuern ersetzt werden Dadurch wird Eigenkapitalrendite von Steuerlast unabhängig
Nicht finanzierungsneutrales Renditemaß, da sich Gewinn und Kapitalgröße nicht entsprechen Im Zähler werden Zinsen für Fremdkapital abgezogen, Im Nenner steht Eigenkapital
Kosten für Eigenkapital werden nicht abgezogen
Gesamtkapitalrenditen
Grundgedanke - Jahresergebnis wird ins Verhältnis zum insgesamt vom Unternehmen eingesetzten Kapital gesetzt
Unterscheidung von Gesamtkapitalrenditen ohne und mit Berücksichtigung von Fremdkapitalkosten
in
der
Gewinngröße
->
finanzierungsneutral/nicht
finanzierungsneutral Gesamtkapitalrendite nach Zinsen
Gesamtkapitalrendite nach Zinsen = Return on Investment (ROI)
Gehört zu den nicht finanzierungsneutralen Kennzahlen -> Im Zähler werden nur Zinsen für FK abgezogen nicht Zinsen für EK, im Nenner steht aber Gesamtkapital
ROI lässt sich in die Bestandteile Umsatzrendite und Kapitalumschlag zerlegen Verbesserung der Verzinsung des investierten Kapitals durch Erhöhung der Umsatzrendite als auch durch Erhöhung der Umschlagshäufigkeit möglich
Gesamtkapitalrendite vor Zinsen
Gesamtkapitalrendite vor Zinsen = Return on Assets (ROA)
Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern in Bezug zum Gesamtkapital
Gibt Rendite an, die UN erwirtschaftet hätte, wenn sämtliche Kapitalanteile aus Eigenkapital bestanden hätten -> finanzierungsneutral, da im Zähler weder EK-Kosten noch FK-Kosten enthalten
Betriebsvergleich anhand von Kapitalrenditen
Unters. Rangfolge je nach dem welche Kapitalrendite zur Unternehmenssteuerung eingesetzt wird
Erfolgsbeurteilung nicht unabhängig von deren Kapitalstruktur
Wenn TG keinen Spielraum bei der Zusammensetzung ihrer Kapitalstruktur und Aufnahme beim FK haben, eignet sich aus Sicht des zentralen Controllings ROA besser zur Unternehmenssteuerung als ROE, da Beteiligungen mit unters. Kapitalstruktur auf diese Weise vergleichbar gemacht werden
Nachteil Finanzierungsneutralität -> Da sich die Höhe der Fremdkapitalzinsen nicht auf die Rendite auswirkt, kann trotz eines gestiegenen ROA das Gesamterfolgsergebnis schlechter sein und zwar dann, wenn der Fremdkapitalzinssatz über der auf das zusätzliche Kapital erzielten Rendite liegt
Durch Verwendung des ROI fließt Position der einzelnen Beteiligung am Kapitalmarkt in Betriebsvergleich mit ein
Nicht finanzierungsneutrale Rentabilitätskennzahlen eignen sich aus Sicht des zentralen Controllings besser zur Unternehmenssteuerung, wenn Beteiligung freie Hand auf dem Kapitalmarkt gelassen wird
Stärken und Schwächen der Gesamtkapitalrenditen +
Große Bedeutung in Theorie und Praxis
+
Leichte Handhabung, Verfügbarkeit der Daten, geringe Ermittlungskosten
-
Interessen der Eigentümer werden nicht genügend berücksichtigt -> finanzielle Risiko der Kapitalgeber werden nicht mit in die Berechnung einbezogen
-
Keine Berücksichtigung des zeitlichen Anfall des Geldes noch die Inflationsrate
-
Kein Einbezug eines Potenziellen Restwerts
-
Traditionelle Kapitalrenditen überzeugen konzeptbedingt nicht, da die Ermittlung statisch erfolgt und aktuelle Erfolgsgrößen in Bezug zu historischen Buchwerten gesetzt werden
-
Kurzfristige Sichtweise als periodenbezogene Renditemaße
-
Ansatz von Nettobuchwerten ist problematisch -> werden diese verwendet und die Abschreibungen nicht voll investiert, sinkt der Wert des investierten Kapitals, während Rendite steigt, ohne dass sich die tatsächliche Erfolgslage verbessert hat -> Investitionen führen i.d.R. zum Absinken des ROI und zur Bevorzugung von UN mit alten Anlagen
-
Auch Probleme bei Verwendung von Bruttobuchwerten
Kritische Würdigung
Traditionelle Kapitalrenditen sind wichtige Größen für Zielvorgaben und Kontrolle
Eignen sich für den Vergleich einzelner TG als auch rechtlich selbständiger GB
Verdeutlichen auf einen Blick wirtschaftliche Stärken und Schwächen
Hinsichtlich Zielvorgaben, sollten die Kapitalrenditen im Rahme einer mittelfristigen Planung ermittelt werden Aufgrund dieser Maßnahmen können Zielvorstellungen abgeleitet werden, die ergebnisverbessernde Maßnahmen zur Folge haben müssen
„Richtige“ Zielwerte müssen willkürlich festgelegt werden
Aus der Vergangenheit abgeleitete Zielwerte haben keine Zukunftsorientierung
Die Grenzen der Kennzahlen müssen bei Interpretation beachtet werden
Kann Finanzierungsneutralität unterstellt werden? -> Klärung der Frage ist wichtig
Bestimmt MG Kapitalstrukturen sind zur Rentabilitätsbeurteilung finanzierungsneutrale Kennzahlen heranzuzuiehen
Bei Eigenverantwortung für Kapitalstruktur -> Nicht finanzierungsneutrale Kennzahlen
Traditionelle Kapitalrenditen führen nur zu groben Abschätzung des Erfolgs
Moderne Jahresabschlussorientierte Kapitalrenditen (ROCE)
Betriebsrendite = Return on Capital (ROCE)
Betriebsrendite ist Gesamtkapitalrendite vor Zinsen und gewinnabhängigen Steuern und misst den im operativen Geschäft erwirtschafteten, ordentlichen Erfolg (EBIT) in Bezug auf das in das operative Geschäft investierte Kapital
Im Gegensatz zu ROA und ROI wird beim ROCE eine um das unverzinsliche Fremdkapital reduzierte Kapitalbasis (sog. Capital Employed) zugrunde gelegt
Durch diese Korrektur kann ROCE den Verzinsungsansprüchen der Eigen- und Fremdkapitalgebern (sog. Kapitalkostensatz) direkt gegenüber gestellt werden
Ableitung auf Basis von Buchwerten, ob Werte geschaffen oder vernichtet werden
Werte geschaffen = ROCE > Kapitalkostensatz, ROCE < Kapitalkostensatz
Werte vernichtet = ROCE < Kapitalkostensatz
Bestimmung des Verzinsungsanspruches (Kapitalkostensatz) der Kapitalgeber
Zunächst Aufteilung von Eigen- und Fremdkapital -> i.d.R. Ableitung aus Bilanzrelation des UN
Bedeutsam, weil unters. Zinssätze für EK und FK
Kapitalkostensätze sollten länger gültig sein wegen Zukunftsorientierung FK-Zins bspw. aus Durchschnittsverzinsung langfristiger Staatsanleihen
EK-Zins -> FK-Zins + zusätzliche Risikoprämie (Ableitung vom Kapitalmarkt)
Aus beiden Zinssätzen ist ein an den Kapitalrelationen des UN zu messender gewogener Durchschnittssatz
zu
bilden,
der
als
gewichteter
Kapitalkostensatz
den
Verzinsungsanspruch abbildet Capital Employed
Keine Einheitliche Definition zur Berechnung
Grundsätzlich nicht in die Kapitalbasis eingerechnet wird das unverzinsliche FK Verbindlichkeiten, für die in GUV kein Zinsaufwand ausgewiesen wird Z.B. kurzfristige Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus LuL, passive RAP, von Kunden erhaltene Anzahlungen
Beispiel Berechnung des Capital Employed
ROCE bspw. = 16%, Verzinsungsanspruch bspw. 10% -> Renditeziel überfüllt -> Werte konnten geschaffen werden
Stärken +
Einsetzbar für TG als auch für eigenständige GB
+
Eignung für zwischenbetrieblichen als auch für überbetrieblichen Vergleich
+
Soll-Ist-Vergleich mit Verzinsungsansprüchen der EK- und FK-Geber
Schwächen -
Problematisch Ermittlung des ROCE für Geschäftsbereiche, die nicht auf der Bildung juristischer Gesellschaftseinheiten basieren
-
Erheblicher Aufwand bei Aufteilung des Capital Employed auf nicht rechtlich selbständige Geschäftsbereiche, weil betriebliche Aktiva und Passiva auf die jeweiligen Produkte, Regionen oder Kunden zugerechnet sein müssen Keine direkte Zuordnung möglich, Lösung = Schlüssel Schlüsselproblematik + Gefahr der Fehlinterpretation
-
Kurzfristige Gewinnoptimierung zu sehr im Vordergrund
Kritische Würdigung
Primär dazu geeignet, Anregungsinformationen dafür zu geben, ob eine andere rentablere Anlage des investierten Kapitals erwogen werden sollte
Erste Einblicke über Erfolg/Misserfolg
Steuerung über Betriebsrenditen ist gut kommunizerbar
ROCE ist näherungsweise durch externe Analysten zu bestimmen
-
Kapitalbasis wird anhand der bilanziellen Buchwerte ermittelt Kennzahl kann dadurch fälschlicherweise eine positive Entwicklung andeuten, bei zunehmendem Anlagenalter und sinkender Kapitalbasis
-
Zugrundelegung
von
Buchwerten
widerspricht
die Aussagefähigkeit
hinsichtlich
Wertschaffung oder –vernichtung Herleitung der Kapitalkostensätze überzeugt in konzeptioneller Hinsicht nicht -
Nur Daten einer Periode werden einbezogen Handlungen werden positiv dargestellt, wenn sie das Ergebnis kurzfristig erhöhen, den UN-Wert aber langfristig negativ beeinflussen
Vorteil ggü. traditionellen Kennzahlen -> höherer Grad an Einbeziehung von operativen Elementen, da sich Zähler und Nenner am betrieblichen Geschehen orientieren Capital Employed symbolisiert Kapitalmarktnähe -> Aussagen im Sinne des Shareholder Value lassen sich jedoch nicht ableiten
Cash Flow-orientierte Kapitalrendite (CFROI)
Cash Flow ist ursprünglich -> Überschuss der Einzahlungen über die Auszahlungen einer Periode
Zahlungsorientierte Daten ergeben sich nicht aus Jahresabschluss -> Cash Flow muss berechnet werden
Einfacher Weg -> Retrograde Rechnung -> Zum Jahresabschluss werden die nicht zahlungsorientierte Aufwendungen und Erträge abgezogen bzw. hinzugerechnet
Verschiedene Cash Flow-Varianten: Operating Cash Flow (sämtliche betriebliche Einzahlungen ./. sämtliche betr. Auszahlungen) Netto Cash Flow (Operating Cash Flow ./. Investitionen) Free Cash Flow (Netto Cash Flow ./. Zinszahlungen an FK-Geber)
Große Bedeutung des Cash Flow für KC durch Verwendung als finanzwirtschaftliche und erfolgswirtschaftliche Größe
Cash Flow unterliegt weniger bilnanzpolitisch bedingter Manipulation als aus dem externen Rechnungswesen abgeleitete Erfolgsgrößen
CFROI Ansatz
Cash Flow Return on Investment (CFROI) -> Beziehung zw. Cash Flow und Investitionswert, wobei CF auf den Zeitpunkt der Investitionsausgaben abzuzinsen ist
CFROI Ansatz gleichbedeutend mit der dynamischen Methode der Investitionsrechnung nämlich mit der Methode des internen Zinsfußes
Wird als Zielvorgabe für einzelne Perioden und nicht für gesamte Nutzungsdauer genutzt
Beruht auf Unterstellung, dass der im Betrachtungszeitraum erzielte CF in derselben Höhe über die gesamte Nutzungsdauer erreicht wird
Beurteilt TG wie eine Investition, als Renditekennzahl ist er der interne Zinsfuß
In Praxis vereinfachte Darstellung des CFRO -> Quotient von CF und Investitionswert
Meist in Großkonzernen als statische Gesamtkapitalrendite:
CFROI – Einperiodenorientierte Gesamtkapitalrendite nach Steuern, bei der CF in Beziehung zum Investitionswert sog. Bruttoinvestitionsbasis gesetzt wird
Zahlungsüberschuss vor Investitionswert und daher Brutto-Cash Flow
Berechnung Brutto Cash Flow
Ableitung aus Jahresüberschuss, der um außerordentliche und aperiodische sowie nicht zahlungswirksame Positionen bereinigt wird
Berechnung Ökonmische Abschreibung
Ökonomische Abschreibung entspricht konstanten Betrag, der in jeder Periode verzinslich angelegt werden muss, damit unter Berücksichtigung von Zinseffekten am Ende
der
Nutzungsdauer
des
abnutzbaren
AV
wieder
die
ursprüngliche
Investitionssumme für eine Ersatzinvestition zur Verfügung steht
Kapitalendwertberchnung nach r umstellen:
->
i= Zinsen; qn = (1+0,1)^8; Rn = 3400
Ökonomische Abschreibung = (Anschaffungswert – Restwert) * RVF Berechnung Bruttoinvestitionsbasis
Bib spiegelt das gesamte zu einem bestimmten Stichtag investierte Kapital wider, für das eine Verzinsung erwirtschaftet werden muss
Ableitung von der Aktivseite der Bilanz
Buchwerte des abnutzbaren Vermögens sind zu modifizieren -> da sie planmäßig abgeschrieben werden und daher folglich nicht das ursprünglich investierte Kapital anzeigen Buchwerte werden um die bis dahin kumulierten Abschreibungen erhöht Unters. Abschreibungspläne und unters. Altersstruktur hat keinen Einfluss auf Bruttoinvestitionsbasis
Nicht abnutzbares Vermögen: Grundstücke, Finanzanlagen, Umlaufvermögen, Aktive RAP -> werden mit Eröffnungsbuchwerten der betrachteten Periode angesetzt Für Grundstücke und FA problematisch, da Verzinsung erwirtschaftet werden muss
Von dem so ermittelten Wert des Vermögen wird das unverzinsliche FK abgezogen
Wert geschaffen = CFROI > Kapitalkostensatz
Wert vernichtet = CFROI < Kapitalkostensatz
Stärken und Schwächen +
Beruht auf Zahlungsströmen und kann schlechter durch Bilanzpolitik beeinflusst werden
+
Einsatz als Investitionskontrollrechnung möglich
+
Bei CF-Berechnung werden zahlungswirksame Abschreibungen ausgeschaltet
+
Internationale Vergleichbarkeit durch Berücksichtigung unters. Ertragsteuern
+
Näherungsweise
Berücksichtigung
der
Verzinsung
von
Marktwerten
wie
beim
Shareholder Value Ansatz gefordert +
Durch Eliminierung der Abschreibung -> Begünstigung von Produkten die in abgeschriebenen Anlagen hergestellt werden entfällt
-
Problem bei Bestimmung der CF, wenn sich die Bildung von GB nicht auf einzelne, rec...