Zusammenfassung Kapitel 8 PDF

Title Zusammenfassung Kapitel 8
Course GVWL 3: Unvollkommener Wettbewerb & strategische Interaktion
Institution Universität Hohenheim
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Zusammenfassung Kapitel 8 SW17/2018 ...


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8. INF NFOR OR ORM MAT ATIO IO IONS NS NSTE TE TECH CH CHN NOLO OLOG GIE Komplementarität • •



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Zentrale Konzepte sind Komplementarität und Netzwerkeffekte Definition Ein Gut A ist komplementär zu einem Gut B, wenn eine größere Menge des Gutes A den Wert einer weiteren Einheit des Gutes B erhöht Bsp. Ein größeres Angebot an Software erhöht den Wert eines Computers Informationstechnologien haben die Komplementaritätsbeziehungen zwischen Gütern deutlich erhöht: o Computer und Betriebssysteme (OS). o DVD Spieler und DVDs. o WiFi Netze und Laptop Computer. Wie sollte sich ein Unternehmen verhalten, wenn es ein Gut produziert, dass komplementär zu einem anderen Gut ist? Hier stellt sich das folgende Problem: Wenn Sie mehr von ihrem Gut (Gut A) herstellen, dann erhöhen Sie den Wert des Gutes der Firma B (Gut B). Können Sie sich einen Teil des Wertes aneignen, den Sie für die Firma ¨ B schaffen? Eine offensichtliche Strategie für die Firmen ¨ A und B wäre es, in bestimmter Weise miteinander zu kooperieren. o So gibt Microsoft Teile ihres Betriebssystems für Firmen frei, die Software ¨ herstellen, die auf diesem Betriebssystem läuft. o DVD-Hersteller haben sich auf ein standardisiertes Format für ihre DVDs ¨ geeinigt. Computer und Betriebssysteme getrennt vs. Fusion C und B o Das fusionierte Unternehmen bietet mehr Computer und Betriebssysteme zu einem geringeren Preis an als die beiden Unternehmen einzeln. o Woran liegt das? o Die Unternehmen, die sich nicht kooperativ verhalten, berücksichtigen den positiven externen Effekt nicht, den jede auf die andere ausübt. o Daher bringt jede Firma eine geringere Menge auf den Markt, was zu einem höheren Marktpreis fuhrt. o Diese Externalitäten werden in der fusionierten Firma vollständig internalisiert. Daher werden mehr Computer und Betriebssysteme angeboten, was zu einem geringeren Marktpreis fuhrt. o Weitere typische Kooperationsformen bestehen zwischen den Herstellern verschiedener Komponenten und einem Unternehmen, das diese Komponenten zu einem Endprodukt zusammenfügt. ▪ Beispiele hierfür sind: Fahrzeugteile und ein Fahrzeughersteller. Ein Computerhersteller und die Hersteller von Prozessoren, Festplatten, Speicherchips usw.



Alternativen zu einer Fusion sind zum Beispiel: ▪ Revenue-sharing: zwei Unternehmen teilen sich die Erlöse des Endproduktes, das aus den Komponenten der beiden Firmen besteht. ▪ Lizenzierung: Man ermöglicht den Firmen, die Komplemente zum eigenen Produkt herstellen, die Nutzung der eigenen Technologie gegen eine geringe Gebühr, sodass sie große Mengen der Komplemente produzieren und dadurch den Wert des eigenen Produktes für die Konsumenten erhöhen. ▪ Lock- In: Starke Komplementaritätsbeziehungen oder Netzwerkexternalitäten machen den Wechsel von einer Technologie zu einer anderen sehr kostspielig. Dies bezeichnet man als Lock-in. ▪ Bsp. Der Umstieg von einem Betriebssystem wie zum Beispiel Windows auf ein anderes, zum Beispiel Linux.

Netzwerkeffekte •

Definition Ein Gut weist positive (negative) Netzwerkeffekte auf, wenn der Nutzen dieses Gutes für einen Konsumenten zunimmt (abnimmt) wenn mehr Akteure auch diese Art von Gut konsumieren Bsp. E-Mail bedeutet einen größeren Nutzen für jeden Akteur, je mehr andere Akteure ebenfalls E-Mail verwenden...


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