Zusammenfassung Vorlesung 6 Kant (In Arbeit) PDF

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Zusammenfassung der Vorlesung Peter Kauder. WS 18/19...

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Zusammenfassung Vorlesung 6 – Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorien Kant 

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Kant beschreibt „Die Autonomie des guten Willens“ o Gute, moralisch richtige Handlungen basieren allein auf einer guten Absicht. Eine Handlung soll demnach von einem Akteur auch dann durchgeführt werden, wenn sie ihm keinen Vorteil, sogar einen Nachteil bringt. Also ist jeder subjektive Zweck ausgeschlossen. Der Zweck heiligt nach Kant nicht die Mittel Der Mensch als ein Wesen, welches Anlagen zu beiden Seiten besitzt (Gut und Böse) Der Mensch ist ein Freiheitswesen und Vernunft- bzw. Naturwesen o Als Freiheitswesen ist der Mensch vernünftig, freu und hat einen freien Willen o Als Naturwesen unterliegt er der Naturkausalität (Schwerkraft, Mortalität) o Wichtig ist WIE der Mensch mit seinen Anlagen umgeht -> Er soll moralisch verantwortlich handeln -> Kann sich in alle Richtungen entwickeln, je nach Einflussfaktoren Der Unterschied zwischen der „goldenen Regel“ und dem „kategorischen Imperativ“ o Die Goldene Regel zielt nur auf die Folgen ab und nicht auf die Absichten; Ein Angeklagter könnte so vor Gericht also argumentieren: „Du willst auch nicht verurteilt werden, also verurteile mich auch nicht.“ Hier steht der Vorteil des einzelnen im Vordergrund, die Zwecke würden die Mittel hier heiligen. o Der kategorische Imperativ zielt auf das Wohl der Allgemeinheit aller Menschen ab. Die Handlung soll so ausgewählt werden, dass die dahinterstehende Absicht ein allgemeines Gesetz werden könne Die Vier Aufgaben der Erziehung o Disziplinierung  Die Wildheit des Menschen bezähmen, Gehorsam schaffen, aber auch Gefahren vom Zögling abhalten o Kultivierung  Erlernen von formalen Bildungselementen (Kulturtechniken) o Zivilisierung  Erlernen von inhaltlichen Bildungselementen (Anwendung der Kulturtechniken) o Moralisierung  Der Mensch soll gute Absichten haben und Moralvolle Entscheidungen treffen Ziel bei Kant ist die vollkommene Menschheit (Geheimnis der Erziehung) o Nicht jeder Mensch soll bzw. kann vollkommen sein/werden. Die meisten Menschen und damit die Menschheit soll vollkommen werden o Gewichtung auf Bildung für die Gesellschaft und nicht für das Individuum (Aufklärerstandpunkt)...