2. Pflegediagnostik - Zusammenfassung Pflege im Prozess PDF

Title 2. Pflegediagnostik - Zusammenfassung Pflege im Prozess
Author Vanessa Reichl
Course Pflege im Prozess
Institution Hamburger Fern-Hochschule
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Summary

Kompletter Studienbrief wurde zusammengefasst um gezielt zu lernen....


Description

2. Pflegediagnostik = ein Schlüsselkonzept der Pflege, ihre Qualität ist ausschlaggebend für alle weiteren Schritte im Pflegeprozess. Das Instrument ebenso wie das Ergebnis dieses Prozesses sind Pflegediagnosen. Diagnose= Erkennung und Bestimmung einer Krankheit, unterscheiden, beurteilen Der Begriff selbst gibt nicht an, wer eine Diagnose n welchem Zusammenhang stellt. Pflegediagnosen stellen eine klinische Beurteilung der Reaktion eines Individuums, einer Familie oder einer Gemeinde auf aktuelle und potentielle Gesundheitsprobleme/Lebensprozesse dar. Pflegediagnosen bilden die Grundlage für die Auswahl pflegerischer Interventionen, um Ziele zu erreichen, für welche die Pflegekraft verantwortlich ist. Bestandteile des Diagnoseprozesses= Unterscheiden, beurteilen, erkennen und Schlussfolgern Unterscheiden von: Normal und abweichend  normale Körpertemp. Oder Fieber Auf bestimmte soziale Gruppen zutreffend  BMI bei jungen/alten Menschen Zwischen Phänomenen einer Kategorie  akuter oder chronischer Schmerz Auf der zeitlichen Ebene  morgens, abends, gestern Im Hinblick auf Wirkung bzw. Folgen von Handlungen  vor oder nach pflegetherapeutischen Maßnahmen  Pflegerelevante Phänomene die nicht direkt beobachtet werden können erfordern Fachwissen und eine Vertrauensbasis

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Beurteilen von: 

Der individuellen Bedeutung des Erlebens des Pat., diese basieren auf Erfahrungen, Vorlieben, Normen, Werten und Weltanschauung

Erkennen und Schlussfolgern:  

Schlussfolgerung ziehen bedeutet zu erkennen oder die Einsicht in eine Sache zu bekommen. Erkenntnis angemessen zu handeln und Verständnis zu schaffen

Konzepte und Konzeptentwicklung Entwicklung und Analyse von Konzepten ist eine wissenschaftliche Aufgabe. Konzeptidentifikation = Bestimmung von pflegerelevanten Phänomenen Konzeptanalyse = Benennung, Definition und Festlegung der definierenden Merkmale oder Charakteristika sowie deren empirisches und theoretisches Fundament Konstruktion/ Rekonstruktion der Diagnose = bzw. der diagnostischen Klassifikation – Formulierung der Diagnose und Einordnung n ein Gesamtkonzept SB 2 S.12 Abb. 1.2

Evidence = das Wissen der Wissenschaft Zwei grundlegende Zugänge:  

Der Nachweis von Ursachen-Wirkungszusammenhängen und Die Beschreibung zur Bedeutung und zum Erleben eines Phänomens

Theorie = stellen das wissenschaftliche Fundament. Pflegetheorien diesen der Erklärung und der Vorhersagt:   

Beobachtung/Wahrnehmung (Bewohner in einem Pflegeheim stürzen häufiger als Menschen im gleichen zustand Zuhause) Grundlage der Erklärung ( Theorie als das Erklärende, Gewohnheit schafft Sicherheit) Erklärung oder Vorhersagt ( Fremde Welt Pflegeheim führt zu stürzen, Sturzhäufigkeit sinkt, wenn)

Erkenntnismuster pflegerischen Wissens:    

Empirisches Wissen – Wissenschaft der Pflege Ethisches Wissen - Ethik der Pflege Persönliches Wissen – interpersonale Beziehung der Pflege Ästhetisches Wissen – Kunst der Pflege

Rechtliche Grundlagen zur Pflegediagnostik Berufsrechtliche Grundlagen  Krankenpflegegesetz, eigenständiges ausführen der Erhebung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation, Durchführung und Dokumentation der Pflege. Ebenso wie im Altenpflegegesetz Rechtlich basierte Qualitätskriterien  SGB XI Gesetz zur strukturellen Weiterentwicklung, §113 Umsetzung des Pflegeprozesses und Pflegedokumentation Aktivitäten und Entwicklung aus wissenschaftlicher Seite steht di Implementierung der Pflegediagnostik in die Pflegepraxis eher am Anfang. Dies liegt mitunter daran, dass standardisierte Pflegediagnosesysteme einen schweren Start in der eigenen Profession hatten und zahlreiche Kritiker ausgesetzt waren. Die Kritik richtet sich im Wesentlichen auf die Gefahren einer Standardisierung auf Kosten einer individuellen Pflege. Ein fachlicher Handlungsspielraum und von hoher Relevanz.

Pflegeklassifikationssysteme Ziele:   

Ein-und Zuordnung von einzelnen Phänomenen (z.B. Gesundheit oder Krankheit) Schaffen eines Überblicks durch Unterklassen (Infektionskrankheit, Stoffwechselkrankheit) Vergleichbarkeit bzw. Unterscheidung von ähnlichen Phänomenen

Ein wesentliches Element des Klassifizierens, also des Vorgangs des Ordnen, ist die Bildung von Klassen oder Kategorien (Kategorien wird gleichbedeutend für Klasse verwendet) Zentrale Begriffe: Pflegesprache = Zeichensystem zum Zwecke der Kommunikation mit bestimmten Regeln Terminologie= Worte, Begriffe und/oder Phasen eines Faches zur Beschreibung eines Konzeptes oder Phänomens

Taxonomie= Methode der Klassifizierung eines Vokabulars zu einem bestimmten Thema und bestimmte Regeln (Prinzip der Selbstpflege nach Orem wird auf alle Pflegephänomene angewandt) Nomenklatur= Zusammenfassung aller Worte, das spezifische Vokabular, aus dem die Beschreibung von Phänomenen innerhalb einer Sprache erfolgt Klassifikation = Systematische Ordnung von Klassen, die Struktur, in der Klassen nach bestimmten Merkmalen gebildet werden, ebenso wie Zielgruppe  Es gilt also, den Bedarf, den Zweck und das Ziel der Klassifikation zu bestimmen.

Klassifikationsformen Monoaxiale Ordnung = einfachste Form, jedes Merkmal eines zu beschreibenden Phänomens ist eine Achse d.h. die Hierarchie besteht aus Ober und Unterbegriffen, wenige Beschreibungsmerkmale ergeben bereits ein sehr komplexes Muster Problem: Können rasch unübersichtlich werden, komplexe Phänomene werden nur unzureichend abgebildet Multiaxiale Ordnung = jedes Merkmal stellt eine eigenen Achse dar, mit einer polyhierarchischen Struktur treten auf einer Achse mehrere Merkmale auf, innerhalb dieser Merkmale können weitere Differenzierungen vorgenommen werden. Vorteil: Achsen können unterschiedliche kombiniert werden, das gesamte System ist flexibel, neue Achsen können hinzugefügt werden, somit erfüllt diese Ordnung den Anspruch der kontinuierlichen Weiterentwicklung

Klassifikationssysteme in der Akutpflege NANDA = North American Nursing Diagnoses Association) In allen Settings einsetzbar Weitverbreitete Anwendung in Deutschland, Basis der aktuellen Pflegediagnosen bilden das Wissen und die Erfahrungen von Praktikerinnen die seit 1985 ständig erweitert und verfeinert sowie wissenschaftliche fundiert wird. Def: Eine Pflegediagnose ist eine klinische Beurteilung der individuellen, familiären oder gemeinschaftlichen Reaktion auf gegenwärtige oder potenzielle Gesundheitsprobleme/Lebensprozesse. Eine Pflegediagnose stellt die Grundlage für die Auswahl an Pflegeinterventionen hinsichtlich der Erzielung von Outcomes dar, für die Pflegende verantwortlich sind. Ordnungsmuster der Klassifikation nach NANDA  



Taxonomie ist multiaxial auf drei Ebenen, bestehend aus 13 Domänen, 47 Klassen, 201 Pflegediagnosen und sieben Achsen aufgebaut Nomenklatur ordnet sich n den funktionalen Verhaltensmustern. Diese werden al Muster bezeichnet und beschreiben das Gesundheitsverhalten von Menschen in mehreren Dimensionen und Domänen Terminologe umfasst di Definitionen der kodierten Pflegediagnosen, in der EDV-Version sind die Pflegediagnosen mit einem fünfstelligen Kose zur eindeutigen Zuordnung versehen.

Zweites Element der Taxonomie sind die 7 Achsen:

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Achse: Das diagnostische Konzept Subjekt der Diagnose Beurteilung Lokalisation Topologie Alter Zeit Status der Diagnose (ausführliche Erklärung siehe SB2 S. 22/23)

Vorteile von NANDA:  

Weite Verbreitung und kontinuierliche und wissenschaftliche begleitete Weiterentwicklung Kombinationsmöglichkeiten mit den Klassifikationssystemen zu Pflegeinterventionen und – outcomes

Nachteil: 

EDV-System und Formularsystem benötigen gebührenpflichtige Lizenzen

ICNP® (International Classification of Nursing Practice) In allen Settings einsetzbar Ziel:  

Darstellung des Beitrags der Pflege zum gesamten Gesundheitssystem Förderung und Zusammenführung verschiedener Klassifikationssysteme sowie der Arbeit unterschiedlicher Gruppen, die mit der Standardisierung der Pflegesprache beschäftigt sind.

Ordnungsmuster der Klassifikation nach ICNP® 

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Aufbau der traditionellen Definitionslehre d.h. Ordnung erfolgt nicht pflegefachlichen Kriterien, sondern den Regel für den Aufbau von allgemeinen Klassifikationen (Unterscheid zu den anderen Pflegediagnosesystemen) Multiaxiale Hierarchie , umfasst sieben Achsen Pflegephänomene stehen an der Spitzer einer Pyramide und werden detaillierter

Achse Definition Fokus Themenbereich der für die Pflege relevant ist Beurteilung Einschätzung, bezogen auf den Fokus der Pflege Mittel Methode, um eine Intervention durchzuführen Handlung Zielgerichteter Prozess, angewendet für oder durch einen Klienten Zeit Zeitpunkt, Dauer, Häufigkeit Lokalisatio Körperstelle/Anatomischer Ort einer Pflegediagnose n Klient Person, auf welche sich die Pflegediagnose bezieht Der diagnostische Prozess wird durch die Verwendung von Assessmentinstrumente ergänzt. Das Ergebnis der Kombination der Achsen ist nicht eine Pflegediagnose in einem Wort, sondern die Beschreibung des Pflegephänomens. Vorteil:   

ICNP ist frei zugänglich Neutralität der Begrifflichkeit und die Detailliertheit der erfasste Phänomene erleichtert eine Kombination mit Pflegemodelle und andern Systemen Ermöglicht eine umfassende Informationssammlung zur Steuerung von Pflegebereichen

Nachteil: 

Auf Grund der Komplexität des Klassifikationssystems ist die Klassifikation nicht ohne Computerprogramm anwendbar

Pflegeklassifikationssysteme in der Langzeitpflege Pflegeklassifikation nach Omaha  

Ursprünglich für den Bereich der häuslichen Pflege entwickelt Durch die Annäherung von Altenpflegeeinrichtungen in häusliche Wohnbereiche findet dieses System mehr und mehr Anwendung im stationären Langzeitpflegebereich

Ziel war die Entwicklung eines an den Interessen und Bedürfnissen des Klienten orientiertes Unterstützungssystem für die Dokumentation und das Informationsmanagement. Das Omaha-Klassifikationssystem umfasst drei Ebenen:   

Assessment (Problem Classification Scheme) Interventionen (Intervention Scheme) Outcomes (Problem Rating Scale for Outcomes)

Ordnungsmuster:    

Multiaxial Umfasst 4 Domänen oder Problemklassifikationen 42 Konzepte (Domänen sind unterteilt in die Konzepte) 2 Modifier

4 Domänen: Umwelt (Environmental Domain): Mit Umwelt wird der materielle und physische Rahmen, das persönliche Umfeld, die Wohnsituation und die Gesellschaft beschrieben. Beispiele hierfür sind Einkommen, Wohnung, Nachbarschaft, Sicherheit des Arbeitsplatzes und hygienische Bedingungen des Umfeldes. Psychosozialer Bereich (Psychological Domain): Dieser Bereich beschreibt die Verhaltensmuster, die Emotionen, das Kommunikationsverhalten, die Beziehungsmuster und die Entwicklung des Individuums. Hierzu gehören beispielsweise der soziale Kontakt, die Spiritualität, Sexualität, das Rollenverständnis, die geistige Gesundheit und der Entwicklungszustand. Physiologischer Bereich (Physiological Domain): Lebenserhaltende Funktionen und Prozesse werden durch diesen Bereich erfasst. Beispielsweise gehören die Sinne, Schmerz, Bewusstseinszustand, Kreislaufsituation, Verdauung und Reproduktion in diesen Bereich . Gesundheitsbezogenes Verhalten (Health Related Behaviors Domain): Der Bereich beschreibt die Verhaltensmuster, die dazu dienen, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten und zu fördern und Gesundheitsschädigungen zu vermeiden. Beispiele hierfür sind die Ernährung, der Schlaf-Wachrhythmus, die persönliche Hygiene, Familienplanung und die Medikamente





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Vorteile:    

Frei Zugänglich, mit der Bedingung, dass die Inhalte nicht verändert werden. Deutliche Ressourcenorientierung Gesamte System ist übersichtlich Informationen über das allgemeine Wohlbefinden, nicht nur für Pflege, wird mit einbezogen

Nachteil: 

Es gibt keine autorisierte deutsche Übersetzung

Clinical Care Classification (CCC)     

Entwicklung erfolgte unter wissenschaftlicher Begleitung. Schließt an andere Systeme wie NANDA an Computerbasiertes Informationssystem Orientiert sich an einer ganzheitlichen Sichtweise Umfasst Pflegediagnosen, Pflegeinterventionen und Pflegeergebnisse und folgt dem Pflegeprozess als strukturgebende Grundlage pflegerischen Denkens und Handelns

Ziel war es, eine Methode zur Einschätzung und Klassifizierung von Klienten zu entwickeln, mittels derer die notwendigen Ressourcen für die ambulante Versorgung ermittelt und die Ergebnisse evaluiert werden können. Ordnungsmuster der CCC- Pflegediagnosen  

Gleich wie NANDA  multiaxial, hierarchisch geordnet in Haupt- und Unterkategorien 4 Domänen unterteilt in 21 Pflegekomponente  Gesundheitsverhalten, physiologische Gesundheits-/ Versorgungsmuster, psychologische Gesundheits-/ Versorgungsmuster, funktionale Gesundheits-/ Versorgungsmuster

Vorteil:     

Einfach und übersichtlich aufgebaut Orientiert sich an der Pflegepraxis bzw. am Pflegeprozess Kompatibel mit anderen Systemen Öffentlich zugänglich, die Nutzung erfordert eine schriftliche Genehmigung Klassifikation liegt in einer deutschen Übersetzung vor

Pflegeklassifikationssysteme im interdisziplinären Bereich ICF – International Classification of Functioning, Disability and Health) Von der WHO in den 1980er Jahren entwickelt um die Kommunikation zw. Fachpersonen im Gesundheits- und Sozialwesen zu verbessern. Sie stellt eine Klassifizierung und einheitliche Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren einer Person dar. Es gibt eine deutsche Version. Grundlage der ICF ist ein bio-psycho-soziales Modell. Ordnungsmuster nach ICF   

Multiaxiales, kodiertes und hierarchisch geordnetes Begriffssystem Zunächst untergliedert in zwei Teile: 1.Funktionsfähigkeit und Behinderung, 2. Kontextfaktoren Diese sind unterteilt Körperfunktionen (physiologische Funktionen) und Körperstrukturen (Organe)

Weiter siehe SB2 S. 33-35 Vorteile:  

Breiter Ansatzpunkt für die Pflege und in Zusammenarbeit in einem multidisziplinären Team Gute Grundlage für chronisch kranke Mensch, Rehabilitation und behinderte Menschen

Nachteile:  

Wenig praktische Beispiele Mangel an wissenschaftliche Erkenntnisse

Auswahl und Implementierung einer Pflegeklassifikation Einsatzbereiche von Pflegeklassifikation: Erste Ebene Direkte Pflege: Klassifizierung dient der Beschreibung von Pflegephänomenen Zweite EbeneNetzwerk im Gesundheitssystem: Abbildung häufiger Pflegediagnosen dienen als Grundlage für spezielle Pflegeangebote, Finanzierungsysteme oder Ausbildungsinhalte. Dritte EbeneUniversal: umfasst nationale und internationale Bereiche, Kommunikation auf dieser Ebne erfordert ein universales Vokabular

Implementierung eines Pflegeklassifikationssystems Auswahlkriterien eines Klassifikationssystems:      

Das Pflegekonzept, Die anzusprechende Zielgruppen, Die Möglichkeiten der Anwender(innen) Die Daten, die erfasst und ausgewertet werden sollen 8Einsatzbereiche) Die technischen Möglichkeiten und Voraussetzungen wie die Ressourcen an Personal, zeit, Know-how und Finanzen

Erfüllung einer guten Pflegeklassifikation:     

Erfüllung rechtlicher bzw. vorschriftmäßiger Anforderungen Unterstützung klinischer Entscheidungsfindungsprozesses Erfassung der Koste zur Fakturierung/Kostenermittlung/Buchführung Zusammenführung strukturierter Datensysteme für administrative Fragen, Qualitätsmanagement und Forschung Unterstützung eines Datentransfers in interne und externe Systeme

Zentrale Schritte der Implementierung:        

Planung eines transparenten Informationsprozesses über den Gesamtverlauf der Implementierung (Ziel und Nutzen, Vorgehensweise, Unterstützungssysteme) Erfassung des Bildungsbedarfs von MA Entwicklung von Zielen, die mit der Einführung der Pflegedokumentation erreicht werden sollen Entwicklung eines Arbeitsplanes, wann welche Maßnahmen implementiert werden Entwicklung von unterstützenden Instrumenten und Materialien zur Pflegedokumentation, wie Leitlinien, Checklisten Einführung eines passenden Dokumentationssystems Implementierung einer Expertengruppe, die fachliche undorganisatorische Fragen beantworten kann und die MA begleitet Wesentlich ist, den Prozess der Implementierung begleitend zu evaluieren, um steuernd eingreifen zu können.

Qualitätssicherung in der Pflegediagnostik Kriterien und Einflussfaktoren einer guten Pflegediagnostik    

Menge und Relevanz der Daten (nehmen Einfluss auf die Genauigkeit einer PD) Komplexität der Aufgabe (möglicherweise müssen mehrere PD gestellt werden) Kontakt des Diagnostizierens ( Ort, Ressourcen) Diagnostizierende Person (Fachkenntnis, aber ach Selbst- und Fremdreflexion um Situation richtig einschätzen zu können)

Aufgaben des Pflegemanagements in der Pflegediagnostik    

System auswählen welches den rechtlichen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen entspricht Prüfen ob es für den gewählten Bereiche die relevanten Daten erfasst Flexibilität des Systems ist für die Qualität der Pflegediagnose wichtig Aktualisierungen müssen einfach möglich sein

Kernelemente der Diagnostik:   

Erhöhung des Unterscheidungspotenzials – Fachwissen Förderung des kritischen Denkens – Reflexion und Erfahrung Schulung von Methoden der Entscheidungsfindung – Methodenkenntnis

Methoden und Instrumente der Qualitätssicherung der Pflegediagnostik Peer review = Form der Selbstregulierung. Es ist eine standardisierte Vorgehensweise die Arbeit von Kollegen evaluieren und Feedback geben. Ziel ist die Weiterentwicklung Fallarbeit = Problemlösung in Gruppen -> öffnet die Möglichkeit, neue Sichtweisen auf das Problem zu entwickeln und neue Zusammenhänge und Muster zu erkennen Pflegevisite = Pflegende besuchen Pflegende, um das Ergebnis er Pflege in Erfahrung zu bringen, es dient als Supervisionsinstrument und als Mittel zur Beteiligung von Klienten am Prozess. Klienten werden miteinbezogen....


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