Zusammenfassung Nutztiere im WFS PDF

Title Zusammenfassung Nutztiere im WFS
Author Chiara Semadeni
Course Animal Sciences in the World Food System
Institution Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
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Zusammenfassung Nutztiere fast komplett...


Description

Zusammenfassung Nutztiere im WFS Vorlesung Milch_Milchprodukte: Prüfungsfrage: §a: Wieviel Konsummilch wird pro Kopf pro Jahr in der Schweiz konsumiert? §b: Beurteilen Sie Milch als Lebensmittel für den Menschen. Welche Aspekte sind dabei ernährungsphysiologisch von Relevanz? Definition Rohmilch ist das durch regelmäßiges, vollständiges Ausmelken des Euters gewonnene und gründlich durchgemischte Gemelk von einer oder mehreren Kühen aus einer oder mehreren Melkzeiten, dem nichts zugefügt oder nichts entzogen ist.“

Kolostrum (Biestmilch) darf man nicht verkaufen Funktion Milch: Funktion der Milch: Versorgung des Neugeborenen mit Nährstoffen und Energie, immunologischer Schutz Phylogenese der Säugetiere Laktation stellt einen Merkmalkomplex von hohem selektiven Wert dar ->Milch enthält alles was ein Neugeborenes zu Beginn braucht + Muttermilch stärkt Immunsystem von Neugeborenem Geschichte Kuhmilch seit mind. 8'000 Jahren als Nahrungsmittel für Mensch verwendet Konsumverhalten & Produktionszahlen Milchkonsum massiv abgenommen (1957: 190 kg/Kopf/Jahr & 2014: 62.3 KG/Kopf/Jahr Michgetränke-konsum leicht steigend (2002: 3.7 kg/Kopf & 2014: 9.4 KG/Kopf/Jahr Bsp 2010: Trinkmilch (71Kg) Milchgetränke (8 Kg), Jogurth (18Kg) Butter (5kg) Rah, 8 kg und Käse/Schmelzkäse 22 Kg  TOTAl 2010 in Frischmilch umgerechnet 379 kg/Kopf/Jahr Welthandel mit Milch Milchexport Schweiz 2015: Ca. 3000 Tonnen Export in Millionen Tonnen: Nr. 1 Neuseeland 14.9, EU 12.5., USA 5…. Import in Millionen Tonnen: Nr. 1 China 5.6, Algerien 3.1, Russland 3,0…. Grösste Milchverarbeiter weltweit 2011 Fonterra; Neuseeland = 21 Mio t = 3% von der Verarbeitung der Weltmilchproduktion Nestlé Schweiz= 14.9 Mio t = 2.1% *Emmi Schweiz = 1 Mio t = 0.1% Grösste Molkereien weltweit nach Umsatz (Milliarden Euro) in 2012: Nr. 1: Nestlé Schweiz (23.4 Mia. Euro Umsatz) Nr. 4: Fonterra (Neuseeland) (12.5 Mia Euro Umsatz) -> Nestlé verarbeitet zwar weniger Milch aber verwendet Milch auch für andere Produkte (Milchschokolade) & demnach mit höheren Margen Ländervergleich – Michleistung Zunahme bei jedem Land von 2004 bis 2013 (ca. 1 Liter)2013 Milchleitstung/Jahr/Kuh in Liter: USA (9'919L) DE (7'400L) CH (7'403L) Anzahl Kühe/Betrieb: USA (187), IT (46), CH (24) *CH: 48% Schweizer Fleckvieh (=Milchkuhrasse) Woher kommt die Milch? Milchproduktion nur nach der Geburt (Erste 5 Tage nach Abkalben: Kolostralmilch NICHT für Verkauf) Kalb benötigt etwa 1000 l Milch, Hochleistungskühe geben 10.000 kg Milch/Jahr und mehr  Milchleistung pro Tag: 15-20 Liter; Hochleistungskühe über 40 Liter  Laktationsperiode: ca. 305 Tage; Lebensleistung bis über 100’000kg Milch  Gemolken wird 2x täglich  Maximale Leistung: im Alter von ca. 10 Jahren Milchsynthese und –abgabe: 500 l Blut durchströmen das Euter für 1 l Milch

Zusammensetzung von Milch Milch= Wasser (86.9%) & Trockenmasse (13.1%) Trockenmasse= Fettfreie Trockenmasse (8.9%) & Fett (4.2%) Fettfreie Trockenmasse = Eiweiss (3.4%) & Laktose (4.8%) & Mineralstoffe (0.7%)

Zusammenfassung Nutztiere im WFS *Proteine= Casein, Molkenproteine, Enzyme *Fette= Triglyzeride mit vorwiegend kurz- und mittelkettigen Fettsäuren *Kohlenhydrate= Laktose *Verschiedene Milcharten= unterschiedliche Zusammensetzung z.b Mensch weniger Eiweiss mehr Lactose) Milchinhaltsstoffe im Laktationsverlauf: Mit abnehmender Milchmenge verschiebt sich die Zusammensetzung der Milch zugunsten der Nährstoffe. Natürlich noch weitere Einflüsse wie Rasse, typ, Ernährung, Klima, Alter der Kuh ect. Beziehung zwischen Wachstumsgeschwindigkeit der Nachkommen und Eiweißgehalt der Milch: Je höher Eiweissgehalt in der Milch (%) desto schneller für die Verdopplung des Geburtgewichts (Kaninchen hat & Tage da 15,5 % Eiweissgehalt in Mich und z.b Mensch hat 180 Tage da 1% Eiweissgehalt in Milch) Gesamtprotein (in Milch): Besteht aus Reinprotein & nicht-Protein-Stickstoff(z.b Ammoniak, Harnsäure, Keratin) Reinprotein= Casein & Molkenprotein ( alpha und betha-Lactalbumin) Gehalt: Kuh/Mensch/Schaf 2.8/0.4/4.6% Casein 0.6/0.6/0.9 *Molkenproteine: Hauptkomponente(Albumine&Globuline) hoher Gehalt Cystin& Cystein hitzeempfindlicher als Casein da kompakter strukturiert Enzyme in der Milch Originäre Enzyme (milcheigene Enzyme)entstammen dem Blut oder dem Drüsengewebe und werden mit der Milch sekretiert Bakterielle Enzyme stammen von den die Milchdrüse besiedelnden Keimen oder von Kontaminationskeimen Lipide der Milch 98% der Lipide der Milch sind Triglyzeride, hohen Anteil kurz- und mittelkettiger Fettsäuren Milchfett hat die höchste Verdaulichkeit aller Nahrungsfette wieso? Verteilung des Fettes in Form einer Emulsion (=besser wasserlöslich) Fettkügeli grosse Angriffsfläche für fettspaltende Enzyme  kurz- und mittelkettiger FS= niedriger Schmelzpunkt, werden schneller und einfacher verdaut als langkettige da leichter gespalten & absorbiert Lactose (Kohlenhydrat) Laktosegehalt der Kuhmilch liegt bei ca.4,6-5,0%; dient den Jungen als Energiequelle; Grundstoff für die Tablettenherstellung ; Nährsubstrat antibiotika-bildender Pilzkulturen Mengen- und Spurenelemente (zu Mineralstoffe = 0.7% von Milch) - Gehalt an Mengenelementen ist weitgehend genetisch (nicht von Fütterung) - Wichtigste: Calcium & Phosphor-> die auch bei vorübergehend unzureichender Zufuhr aus den Skelettreserven mobilisiert werden - Sinkt die nutritive Ca- und P-Versorgung langfristig ab, wird die Milchleistung (unter Konstanthaltung der Ca- und P-Gehalte der Milch) reduziert - Ernährungsphysiogisch sehr günstiges Ca:P Verhältnis - Der Eisengehalt der Kuh- und Frauenmilch ist extrem gering Vitamine - Kuhmilch enthält alle bekannten Vitamine  Trägt wesentlich zur Bedarfsdeckung bei für die Vitamine A, B1, B2, B12 und Pantothensäure - Gehalt an fettlöslichen Vitaminen ist fütterungsabhängig - B-Vitamine (mit Ausnahme von Cobalamin) werden im Pansen synthetisiert und sind weitestgehend fütterungsunabhängig Vitamin A: hat auch beta Carotin in Kuhmilch da dieses in grünen Pflanzen enthalten (Weide) Vitamin D: vorwiegend D2 wenig D3, höchste Werte in Milch im Sommer & Milch von Bergweide mehr als tiefer gelegene Gebiete (Sinn Bergweide näher zur Sonne mehr Vit. D) Folsäure: Meist an spezifische Proteine gebunden, Ziegenmilch i.Vgl. nur 10% Gehalt

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Behandlung/Prozessierung: Einteilung Milchsorten Milchsorten: Einteilung nach Fettgehalt § Vollmilch (3,5% Fett) § Fettarme Milch (teilentrahmte Milch) >1,5 gekühlte Lagerung nötig

Ultrahocherhitzung (H-Milch, UHT-Milch): -vorgewärmte Milch für 2–3 Sekunden auf 135 bis 150 °C erhitzt -Temperatur für 2–6 Sekunden halten, dann sofort auf 4-5°C kühlen - Alle Mikroorganismen einschließlich pathogener Keime werden abgetötet - H-Milch hat eine Haltbarkeit bis zu einem halben Jahr - Rein mikrobiologisch ist auch abgelaufene H-Milch verzehrbar, jedoch kann die Milch „alt“ schmecken, da sich die Inhaltsstoffe verändern

Vitaminverluste durch Wärmebehandlungsverfahren (%)

ESL-Milch (hocherhitzt): ESL steht für Extended Shelf Life. Diese Milch ist länger haltbar (12 -21 Tage) als pasteurisierte Milch (5 - 6 Tage), jedoch nicht so lange wie H-Milch (3 - 6 Monate). Milchprodukte: Käsesorten, Butter-, Rahm-, Sauermilchprodukte, Milch/Molkenpulver, Molkenarten, Milchsorten z.b Jogurth von Rohmilch zu past.Milch zu Jogurth oder Quark, Rohmilch zu Frischkäse/Käse generell oder zu Rahm… Sauermilcherzeugnisse/Joghurterzeugnisse wärmebehandelter Milch oder wärmebehandeltem Rahm Jogurth, Schmand, Kefir, Dickmilch, Creme Fraiche Käse große Vielfalt Herstellungsverfahren;

Zusammenfassung Nutztiere im WFS Lactose: Lactoseintoleranz: Keine Verdauung von Lactase-> führt zu Durchfall, Blähung (Gasbildung) und PH geht runter = Krämpfe *Lactasemangen Viehzucht Galaktose-Intoleranz (sehr selten): Leberschäden, Katarakte, irreparable Schädigungen des ZNS, die schon beim Säugling auftreten  Lebenslange, milchfreie Diät Fazit: Milch ist ein hochwertiges Nahrungmittel für die menschliche Ernährung und enthält (neben 87% Wasser) Proteine, Fette und Mineralstoffe. Es ist Ausgangsstoff für Trinkmilch und vielzählige verarbeitete Produkte und aufgrund seiner hochwertigen Bestandteile als Nahrungsmittelergänzungsprodukt in vielen anderen Lebensmitteln zu finden (zB als Milchpulver).

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Vorlesung: Fleisch und Fleischprodukte Definition: Als Fleisch gelten alle geniessbaren Tierkörperteile der folgenden Tierarten a) domestizierte Huftiere: Hornträger, Hirsche, Kamelartige, Schweine, Pferde, Hauskaninchen. b) Wild (genau definiert da nicht domestiziert): Carnivora (Fleischfresser) ausser Landbären*, Primates (Affen und Halbaffen), Rodentia (Nagetiere) ausser Murmeltier und Nutria** c) Laufvögel (Strauss) und Hausgeflügel (Huhn, Truthuhn, Perlhuhn, Gans, Ente, Taube, Zuchtwachtel) Frisches Fleisch ist Fleisch, das zur Haltbarmachung ausschliesslich gekühlt, gefroren oder schnellgefroren wurde, einschliesslich vakuumverpacktes und in kontrollierter Atmosphäre umhülltes Fleisch Hackfleisch ist entbeintes Fleisch, das durch Hackenzerkleinert wurde und weniger als 1 Prozent Salz enthält Fleischerzeugnisse sind verarbeitete Erzeugnisse, die aus der Verarbeitung von Fleisch oder der Weiterverarbeitung solcher verarbeiteter Erzeugnisse entstehen *Salz entwässert & dadurch wird Grundlage für Erreger entzogen & schmeckt besser mit Salz Geschichte Bis zur Jungsteinzeit: Menschen decken ihren Fleischbedarf durch Jagen ab Erste Domestikationen zur Fleischproduktion im Nahen Osten etwa um 12’000 Jahre BC Erste Domestikationen (12’000 BC) Schaf (Mufflon, Wildschaf), Ziege (Wildziege), Hausrind (Auerochse), Schwein (Wildschwein) Fleischverzehr in der Schweiz Total Konsum verkaufsfertigem Fleisch: (2011) 430'899 Tonnen; 2012: 421'018 (Abnahme) KENNEN: Pro Kopf ca. 50 kg Fleisch pro Jahr -> Abnahme v.a Fleisch und Rind, einzig Geflügel 0.4% Zunahme andere Tierarten abnahme!! Geflügel: nur 50% Inlandanteil und Total: 80% Inlandanteil (in CH produziert) CH-gekaufte Fleischarten: In der Westschweiz wird weniger Schweinefleisch konsumiert (Evtl Religion) in der Westschweiz wird mehr Geflügel gegessen und Pferd als in der Deutschschweiz. Kultur/Im Bezug auf Wohnort gewohnte Fleischarten z.b Pferd Anzahl Schlachtungen in der Schweiz: Insgesamt 55 Mio Ausgaben für Fleisch: Insgesamt 9.3% für NahrungsmittelInvom gesamten Warenkorb. Bei Nahrungsmittel 25% für Fleisch/Fleischwaren 3. Weltländer ist dieser Anteil bei bis zu 50%. 10% ist sehr wenig. Viehbestände Schweiz: keine grossartigen entwicklungen Kuhbestand: Anteil an Mutterkühen steigt und Milchkühe weniger: Interpretation: Milchpreis hat dazu geführt, dass es attraktiver ist Mütterkühe zu halten. Ammenkühe heisst 1 kuh welche ihre und noch weitere Kinder nährt. Also Kuh wird für die FLeischproduktion verwendet (Nährt zukünftige geschlachtete Kälber) oder Konsumabnahme/Strukturwandel Geflügelbestand: Zunahme Geflüge->lZunahme bei Masttieren höher als die Zunahme der Legehühner/Zuchthühner Schlachtgewichte: Leichte stetige Zunahme bei Kühen Inlandanteil Fleisch: Geflügel ca. nur 50% Tierbestände weltweit: Produktion Nr. 1 Pig (>90 Mio t) Nr. 2. Chicken (>90 Mio t); in Asien wird am meisten Fleisch Stock poultry birds Chicken (15 Mia auf 20 Mia *12 Mia in Asien allein!), Ducks/Turkey/Rind etwa gleich Per capita meat production: EU Ausreisser Dänemark Veredelungsverluste» bei der Tierproduktion ->2kg Getreide 1Kg Pouletfleisch

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Schlachtung Betäubung, Bolzenschuss (Rinder), CO2 Vergasung oder Elektrozange (Schweine), Elektrisches Wasserbad (Hühner),Rückenmarkschnitt (unterbindet Reflexe und ATP Verluste imFleisch), Kehlschnitt und Ausbluten, Fleischbeschau (lebendes und totes Tier), Zerlegung Fleischreifung: von Totenstarre (2-24h) zu Fleischreifung/Abhängen (mehrere h/Tage): hier wird Fleisch erst zart Fleischfehler  DFD-Fleisch( zu hoher PH), PSE-Fleisch (zu tiefer pH) PSE-Fleisch: blass, weich, wässrig (rosa anstatt dunkelrot bei Rind z.b) Geringe Festigkeit, hohe Gewichtsverluste beim Abhängen, Abtropfverluste nach Auftauen Genetisch bedingte Stressanfälligkeit Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin führt zu Abbau von ATP und Milchsäure Ausfallende Proteine -> Lichtstreuung -> helleres Fleisch «*Besonders oft bei Schweinefleisch DFD Fleisch Dark, firm, dry = Dunkles, festes und trocknes Schweinefleisch Tritt bei einem hohen pH-Wert auf (> 6,2) Durch Erschöpfung der Tiere können die Glykogen-Reserven der Tiere zum Teil oder ganz entleert sein, so dass durch Glykogenolyse keine oder nur begrenzt Milchsäure gebildet werden kann und der pH-Wert post mortem kaum abfällt (müsste bei normalem Fleisch) Die stärker gequollene Fibrillenstruktur und die bessere Sauerstoffbindung an Myoglobin geben DFD-Fleisch eine dunkle Fleischfarbe Höhere mikrobielle Verderblichkeit infolge des höheren pH-Wertes

Cold Shortening =Fleischzähnigkeit, tritt ein wenn noch vor dem Eintritt der Totenstarre schnell abgekühlt Gefrierbrand: Mangel bei tiefgefrorenem Fleisch (insbesondere beiGeflügel) Verfärbte runde Stellen an der Fleischoberfläche, die durch dicht anliegende oder beschädigte Verpackung hervorgerufen werden. Ursache ist ein grösserer Wasserentzug des Gewebes mit anschliessender, verstärkt einsetzender Oxidation Zusammensetzung von Fleisch Hauptbestandteile: Wasser (ca. 70%), Eiweiss (ca. 20%), Fett (sehr variabel) ,Kohlenhydrate (Glykogen) (10% Fett): Aal, Hering, Lachs, Makrele, Thunfisch Fischereiprodukte: dazu zählen neben Salz/Süsswasserfische auch Weichtiere und Krebstiere

Fisch- und Fleischkonsum im Vergleich (Schweiz): Schwein (-5.2%); Rindfleisch (-1.7%); Geflügel (-0.7%), Fisch&Krustentiere (-3.3%)

*Aber nur Fischkonsum: Zunahme!! Fischkonsum weltweit: Weltweit durchschnitt: ca. 18kg/jahr/kopf Am höchsten in Japan und Hong Kong = 60 kg/jahr und Kopf Fischverarbeitung: 1) Fischfang dann sortieren&schlachten a) Salzfisch b) Tiefkühl ^- Filetware c) Frischfisch d) Ganzfisch Fischprodukte – Konservierungsart Salzfische Dem Muskel wird in Folge der Osmose Wasser entzogen, Eiweiß gerinnt, enzymatische Reifung unter Aromabildung “Salzhering mildgesalzen” 8-10% NaCl, “Salzhering” 13-14% NaCl Räucherfische Fische werden im Heißrauch geräuchert und dabei zugleich gegart, typische gelbbraune Räucherfarbe Bücklinge (Heringe) und Sprotten (kleiner Heringsfisch) werden durch Heissräuchern von nicht ausgenommener Rohware mit Kopf gegart Halbkonserven: Werden generell aus Lebensmitteln hergestellt, die aufgrund Ihrer weichen Konsistenz bei Anwendung der üblichen Sterilisationsverfahren zerfallen würden. Es erfolgt der Zusatz von Salz, organischen Genussäuren (Essigsäure, Milchsäure), Salz und Gewürzen (Bratfisch, Marinadenware). Kühl zu lagern, begrenzt haltbar. Fischdauerwaren: Es handelt sich um Fisch in Dosen, der durch Erhitzung für mehrere Jahre haltbar gemacht wird. Lachs Wildlachs (white, pink red- Futter: Algen->Krebse->Lachs) vs. Zuchtlachs (Farbe standartisiert –Futter -> Lachs) Astaxanthin (AXT) für die Rotfärbung von Krebstieren verantwortlich verursacht natürliche Fleischfarbe von Lachsen aufgrund der verzehrten Kleinkrebse *als Lebensmittelzusatzstoff zum Fischfutter bei der Erzeugung von Speisefischen zugelassenund wird verwendet, um den ansonsten weißfleischigen Regenbogenforelle ein lachsrotes Fleisch anzufüttern (Vermarktung als Lachsforelle) Fischkriterien Sensorische Qualität Grafik: nimmt ab mit Eislagetage 15Punkte Schema 5 Punkte Aussehen 10 Punkte Geruch, Geschmack, Konsistenz Chemische Parameter TMAO-Gehalte Q-Wert spez. Elektr. Wiederstand pH-Wert: frisch(6-6.5, verorben +7)

Zusammenfassung Nutztiere im WFS Bildung & Vorkommen wichtiger biogener Amine: Histamin, Tyramin ect. Inhaltsstoffe Eiweiß: Biologisch hochwertig (ca. 20%), AS-Zusammensetzung ähnelt Säugetiereiweiss, reich an essentiellen AS Fett: Fettgehalt und Zusammensetzung des Fettes ist sehr variabel, Hoher Anteil langkettiger ungesättigter Fettsäuren im Fischöl (omega-3Fettsäuren!) Kohlenhydrate: Sehr niedriger Gehalt Mineralstoffe Zufuhr an Jod kann durch Fisch sichergestellt werden, weiterhin liefert Fischfleisch Selen, Fluor und Kalium in bedeutender Menge Vitamine Fettfische und Fischleber sind besonders reich an Vitamin A und D Einfluss auf Fettgehalt: Alter, Reifezustand, Fanggebiet, Futterangebot Magerfische: Fett v.a. in der Leber Fettfische: Fett v.a. im Muskel und als dünne Schicht unter der Haut -> viele omega-3 Fettsäuren! Fettsäuren, p/s-Quotienten & Omega-6/Omega-3-Quotienten von Pflanzenölen & Makrelen

P=ungesättigtes Fett S=gesättigte Fett FAZIT: Markrelen 2.68 mehr P als S sowie 10 Omega 3 auf 1 Omega 6 Omega-3 Fettsäuregehalt von Fisch (100 g Fisch)= EPA und DHA (2 Säuren) EPA/DHA: Lachs = 1.3 & 1.7; Makrele: 0.65 & 1.1; Thunfisch: 0.63 & 1.7; Forelle: 0.22 & 0.62 Omega 3-reiche Fische = Lachs, Makrele & Thunfisch

Omega-3-Fettsäuren und kardiovaskuläre Ereignisse bei Innuit auf Grönland: Beobachtung Innuit weniger als 5% Herzinfakte dazu im Vergleich Westeuropa ca. 40% Grund: Verhältnis P/S: auf Innuit(0.84) und bei Dännen z.b (0.24). Fazit: Nahrung mit mehr ungesätt. Fetten und wenig gesätt. = weniger Herzinfakte Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren in den Nahrungsfetten im Vergleich zu Herzinfarktinzidenz Europa/USA: 25:1 bis 50:1Omega6/Omega 3 = 40% Anteil Herzinfakte v. allen Todesfällen Japan: 12:1 Omega6/Omega 3 = 12 % Anteil Herzinfakte v. allen Todesfällen Grönland: 1:1 Omega6/Omega 3 = 7 % Anteil Herzinfakte v. allen Todesfällen Omega6: gefässverengend, gerinnungsförderns, entzündungsfördernd Omega 3: gefässerweiternd, gerinnungshemmend, entzündungshemmend Fischkonsum und Depression: Tendenz: Je mehr Fisch konsumiert wird desto weniger depressiv (Japan tiefste Rate an Depressionen), Inzidenz von Nebenwirkungen durch Omega-3-Fettsäuren

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Fischölkapseln geringerer Schwermetallgehalt als Seefisch und Fischwaren Functional Food - das Omega-Ei Der vergleichsweise hohe Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäure „Docosahexaensäure“ (DHA) von 120 bis 150 mg pro Ei gegenüber dem natürlichen von 20 bis 30 mg wird durch die Fütterung der Legehennen mit Meeresalgen-Präparaten erreicht. Laut Herstellerangaben entspricht somit der Gehalt dieser Omega-3- Fettsäuren von zwei DHA-Eiern dem von 300 g Fisch. Legehenne bekommt: Flachs/Leisamen & Fischmehl & Algen  hoher Gehalt Omega 3

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Vorlesung: Ei und Eiprodukte Definition Ei: Eier die von einer intakten Kalkschale umgebenen, unbebrüteten und ungekochten Keimzellen eines Haushuhnes (Gallus domesticus) oder anderen Vogelart, die zum unmittelbaren menschlichen Konsum oder zur Herstellung von Eiprodukten geeignet sind. Zulässige Tierarten: Laufvögel (Strauss) und Hausgeflügel (Huhn, Truthahn, Perlhuhn, Gans, Ente, Taube, Zuchtwachtel Geschichtliche Nutzung Ei: Wahrscheinlich schon 6000 v. Chr.in China domestiziert EU: Ab 17. Jhd Zweinutzungshühner; Ab 20. Jhd Mast- und Legehühner getrennt Amerika 20. Jhd: Beginn der "Massenproduktion"; Fleisch- und Legerassen; Entwicklung Fallnester Haushuhn – Eierproduktion- Entwicklung der Legeleistung In der Mitte Käfighaltung: am produktivsten im Bezug auf Anzahl Eier/Jahr Letzte Periode Bodenhaltung= Abnahme y-Achse: Anzahl Eier x-Achse: 1966 bis 2009 Haushuhn – EierproduktionEntwicklung der Futterumwandlungsrate x-Achse: kg Futter/kg Eimasse> Käfighaltung braucht insgesamt weniger Futter ->Mit den Jahren immer weniger Futter (optimiert!) Bild: Bodenhaltung, mitte=Käfighaltung und recht Bodenhaltung Konsum und Produktion: Schweiz, 2015: Konsum von 948 Millionen Schaleneier (Import 13%) pro Kopf Verbrauch=103 Eier, 74% aus CH-Produktion pro Kopf Verbrauch Eier insgesamt (auch verarbeitete) =175 Eier, 52 % aus CHProduktion Andere Länder: pro Kopf Verbrauch Europa: im Durchschnitt 223 Eier (Portugal: 150 Eier; Italien 269 Eier) China/USA: 260 Eier, Japan 331 Eier Europäische Union Selbstversorgungsgrad = 100 % Niederlande: mit 250% höchster Selbstversorgungsgrad Produktionsvolumen: Frankreich 17.1 Mrd (nummer 1) Produktionskosten Schweiz - Deutschland Ei Schweiz: 26 Rappen Preis: Bodenhaltung: 40-50 Rappen, Freiland/Bio: 60 Rappe Ei Deuts...


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