20. Praktiken des religiösen Lebens PDF

Title 20. Praktiken des religiösen Lebens
Author Mustafa Dn
Course Grundlagen der islamischen Religion
Institution Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Summary

Die Pflichten eines Moslems ...


Description

20. Praktiken des religiösen Lebens Glaube: Iman Islam: Gottergebenheit Die Gebete: Salah (Vorbeugung vor Allah) Dua: Bittgebet Zikr: Erinnerung an Allah Tasbih: Verherrlichung Allahs Imaba: Hinwendung zu Allah Wudu: Waschung



Muhammed saw fasst die religiösen Pflichten wie folgt zusammen: die täglichen Gebete, das jährliche Fasten, die Pilgerfahrt und die Zakat. Die Gottesergebenheit bedeutet, die Gebete zu verrichten, im Monat Ramadan zu fasten, die Pilgerfahrt durchführen und die Zakat zahlen.



Nach Muhammed saw ist das Gebet der Pfeiler der Religion. Sie sollten fünf Mal am verrichtet werden, in der Morgendämmerung, während der Mittagszeit, am Nachmittag, am Abend und in der Nacht. Während des Gebetes sollte man sich voll und ganz Gott unterwerfen und seine Dankbarkeit zeigen.



Die Gebete sollten auch verrichten werden, wenn Glück und Unglück geschieht, wenn man auf der Arbeit ist oder, wenn man sich erholt  der Glaube sollte nicht durch eine Beschäftigung vernachlässigt werden, der gläubige Muslime sollte sich Zeit für seinen Glauben nehmen.

 Muhammed saw erklärt, dass die Gebete des Gläubigen dessen Himmelfahrt seien. 1. Steht er aufrecht, hebt die Hände und ruft „Allahu Akbar“ (Allah ist der größte): in diesem Moment verzichtet er auf alles außer Gott und unterwirft sich seinem Willen. 2. Anschließend fühlt er sich niedrig vor der göttlichen Erhabenheit und verbeugt sich und sagt: „Preis sei meinem Herrn, dem Erhabenen“. 3. Dann erhebt er sich, somit hat er Gelegenheit nach zu denken und dann sagt er „Preis sei meinem Herrn, dem Allerhöchsten“. Dies wiederholt er um seinen Körper an die Geistigkeit zu gewöhnen, um wieder zu werden. 4. „Der Gruß des Lobes, Gebete und gute Taten gebühren Allah. Friede, der Segen Allahs und seine Gnade sein mit dir, oh Prophet, Friede sei mit uns und den aufrichtigen Dienern Allahs“  Das gemeinsame Beten ist die beste und stärkste formal bestimmte Art des Gebets, sowie das Freitagsgebets  in den vierundzwanzig Stunden des Tages sollte man vierundzwanzig Minuten in der Gegenwart Gottes verbringen und sich voll und ganz auf ihn richten. Jedoch ist niemand gezwungen die fünf Gebete zu verrichten. In Gottes Augen zählt die Absicht und der Wille und nicht der Umgang oder die Methode wie man es erfüllt; wenn ein Mensch nicht in der Lage ist die Gebete zu verrichten, dann solle er zu mindesten die geistige Pflicht in den Vordergrund stellen! Warum wird das Gebet ausschließlich in arabischer Sprache verrichtet? 



Metaphysischer oder psychologischer Grund: laut dem Koran sind die Frauen des Propheten Mütter allen Muslims, da sie Arabisch sprachen, ist diese Sprache die Muttersprache der Muslimen.

 Man sollte das Salah und Dua Gebete unterscheiden. Das Dua (Bittgebet), erlaubt jedem das Gespräch mit Gott in seiner Sprache zu suchen. Das ist eine rein persönliche und private Angelegenheit. Das Salah ist dagegen eine gemeinschaftliche Angelegenheit, bei der die Bedürfnisse und Erfordernisse von anderen Gemeindemitgliedern gesammelt und in Betracht gezogen werden. Zudem wird es ausschließlich in der Gemeinschaft verrichtet.

 In einer Weltreligion ist es wichtige, dass gewisse grundlegende Aspekte gleich sind z.B. das Gebetsruf und die Stellen, die bei der Verrichtung des Gebetes gesprochen werden, so wie die Ausübung des Ritus.  Ein weiterer Punkt ist, dass das Risiko größerer wäre, wenn das Gebet in unterschiedlichen Sprachen verrichtet wird, zu einem, weil ein Muslim während seines Aufenthalts z.B. in China kein Wort in der Moschee verstehen würde. Zum anderen kann ein Wort in zwei Sprachen gleich klingen aber eine ganz andere Bedeutung haben. Dies würde der Würde des Gebetes abträglich sein.  Arabisch ist nicht die Sprache der Araber, sondern die Sprache des Korans, des Hadith und des Gesandten Gottes.  Keine Übersetzung ersetzt jemals den Koran  Der Koran besitzt bis heute die vollständige Original Offenbarung. Das Faste: 

Die Pilgerfahrt:

Die zweite religiöse Pflicht eines gläubigen Muslims ist das Fasten  Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist das verzehren von Essen und Trinken verboten, sowie Rauchen, Geschlechtsverkehr.  Das Fasten dient als geistige Übung, um die Nähe zu Gott zu finden.  Frauen sind während ihrer monatlichen Regelblutung vom Fasten befreit.  Jede gute Tat wird vom Gott mit dem Zehnfachen belohnt -> Fasten  Mondkalender: 355 Tage, ein Monat hat 29 oder 30 Tage  Die körperlichen Triebe verhindern die Vervollkommnung des menschlichen Geistes. Es wurde wissenschaftlich belegt, dass diese Macht durch Hunger, Durst, Verzicht auf Sexualität und die Kontrolle der Zunge usw. unterbrochen werden kann Selbstfindung  Eine Eigenschaft der Engel ist es nicht zu Essen und Trinken und die Menschen ähneln deshalb während des Fasten Monats den Engeln.  Dies kann verstärkt werden, wenn die Menschen; den Befehl Gottes gehorchen, um ihm näher zu kommen und Seine Anerkennung zu gewinnen.

 „Hadsch“: sich auf einmal Gott hinwenden & sich anstrengen, etwas zu beherrschen (das Ich)  Der Hadsch ist die dritte religiöse Verpflichtung eines Muslims, mindestens einmal im Leben nach Mekka zu reisen und die große Anstrengung zur Annährung an den Willen Gottes zu erfüllen.  Rituale bei der Pilgerfahrt: Männer: sich mit zwei Stoffgewände bedecken, einem Lendenschurz und einem Tuch, das über die Schulter geschlagen wird.  Während des Aufenthalts sollt man sich vergessen. Man sollte einen Tag in Arafat, einem Vorort von Mekka, verbringen und dort im stillem Gebet und Nachsinnen. Am Abend bricht man in Richtung Mekka auf, bleibt die Nacht über in Muzdalifa und kommt am frühen Morgen nach Mina. In Mina bleibt man drei Tage, jeden Morgen werden die Gebärde der Steinigung Satans durchgeführt. In Mina werden die rituellen Umschreibungen der Kaba ausgeführt und sieben Mal die Strecke zwischen zwei Hügeln, Safa und Marwa durchlaufen. Zudem wird dort während dem Aufenthalt in Mina ein Opfertier geschlachtet. 1. Adam und Eva fanden sich in Arafat nach der Vertreibung aus dem Paradies wieder. 2. Steinigung des Teufels: der gläubige Muslim wird daran erinnert niemanden mehr zu lieben als Gott. Die Steinigung soll an die Prüfung von Abraham erinnert werden, wo der Teufel Abraham von seinem Vorhaben abbringen wollte. Dreimal versucht er das und dreimal trieb er den Teufel mit Steinen fort. 3. Siebenmaliges Durchlaufen des Weges: Zamzam Quelle Die Zakat: „Sadaka, Hak oder Zakat“: Wahrhaftigkeit und Nächstenliebe  Es ist die Pflicht jeden Muslim, dem es Finanziell gut geht Almosen zu geben. Dies umfasst alle Steuern die ein Muslim an die islamische Verwaltung zahlt, zugunsten der Bedürftigen und Armen.  In der Zakat dürfen keine Einkünfte von Nichtmuslimen stammen, ein bezogen werden....


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