Title | 2.2 Kompetenzen im Literaturunterricht** |
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Author | Amelie Bauer |
Course | Portfolio Analyse |
Institution | Ludwig-Maximilians-Universität München |
Pages | 2 |
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Sommersemester 2020 // Proseminar „Literarisches Lernen mit digitalen Medien“ Bearbeitet von Amelie Bräuning 2. Ziele des Lese- und Literaturunterrichts in der (Grund-)schule Im Literaturunterricht zu vermittelnde Kompetenzen (Haas 2009)
„Der Sperling und die Schulhofkinder“ – unterrichtliche Maßnahmen
Literarische Kompetenz: Fähigkeit mit Text in emotional, affektiv, kognitive Verbindung zu treten
SUS dürfen mit Banknachbarn zusammen arbeiten und bekommen Gedichtverse, die sie gemeinsam zusammenfügen müssen, um Gedicht als Ganzes dazustellen -> emotionale, kognitive Verbindung wird zu Text aufgebaut.
Emotive Kompetenz: Fähigkeit sich in Handlung und Figuren auf emotionale Weise hineinzuversetzen und sich mit Situationen zu identifizieren —> emotionale Intelligenz: Empathie
Rollenspiel: SUS tragen in Gruppen Gedicht vor -> um sich mit Textinhalt emotional auseinanderzusetzen und sich mit Thema sowie Rollen zu identifizieren.
Kreative Kompetenz: Fähigkeit auf Texte aktiv-produktiv handelnd zu antworten (z.B. Texte verkürzen, erweitern, verändern, ergänzen, in andere Medien umsetzen)
SUS bekommen Arbeitsauftrag: Gedicht durch verschiedene Methoden zu verändern -> Förderung von Selbstständigkeit durch eigenes auswählen von Methoden: verändern, erweitern etc. von Texten.
Emanzipatorische Intelligenz: Fähigkeit der eigenen Textauswahl und Entscheidung der Textform, eigene literarische Position zu entwickeln, Lesen aus Freude nicht als „Muss“, Lesen als Mittel zur Problemlösung sowie Informationsbeschaffung
SUS dürfen selbständig arbeiten und darüber entscheiden, welche Textsorte sie wählen, um das Gedicht zu verändern. SUS fungieren als eigene „Dichter“ —> Leseinteresse wird gesteigert und Motivation geweckt. SUS machen sich Gedanken, was sie alles als Dichter beachten müssen: Aufbau, Inhalt, Reim, Absicht (Message), Funktion
Sommersemester 2020 // Proseminar „Literarisches Lernen mit digitalen Medien“ Bearbeitet von Amelie Bräuning
Projektionskompetenz: Fähigkeit Inhalte aus Texten in reale Alltagssituationen zu übertragen sowie Phantasie wahrzunehmen und damit umzugehen
Im Plenum wird besprochen in welchen Alltagssituationen bei den Kindern schon einmal solche Erfahrungen wie „Streitereien sowie Beleidigungen“ gemacht wurden. Es wird mit L darüber gesprochen wie man Streit schlichten kann, wie man Streit vermeidet, wie man mit Streit selbst umgeht und wie man in der Schule Streit vermeiden kann. Daraufhin wird ein Plakat zum Thema „Streitschlichten“ mit der Klasse gemeinsam gestaltet und zwei SUS werden als Streitschlichter ausgesucht.
Ästhetische Kompetenz: Analyse von Texten in ihrer Struktur, Aufbau, Funktion, Absicht
SUS sollen in Einzelarbeit erarbeiten, wie das Gedicht aufgebaut ist -> welche Stellen reimen sich, wie viel Absätze gibt es etc. SUS beschreiben Stimmung im Gedicht durch verwendete Wörter im Text, welche Absicht Gedicht verfolgt und schreiben dies in einem Hefteintrag am Ende auf.
Kritische Kompetenz: Inhalte sowie Form der Texte kritisch hinterfragen
Gemeinsam in der Klasse wird über das Thema des Gedichts diskutiert und die Absicht des Dichters hinterfragt -> welche Message möchte der Dichter dem Leser vermitteln sowie mitgeben. Frage: Was kann man für sich daraus lernen?...