3) Le Cid - Zusammenfassung Le Cid - Le Cid PDF

Title 3) Le Cid - Zusammenfassung Le Cid - Le Cid
Author Felix Roettgermann
Course Lektüreliste französische Literatur
Institution Universität Stuttgart
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Summary

Zusammenfassung & Interpretation des Buches...


Description

Pierre Corneille (* 6. Juni 1606 in Rouen; † 1. Oktober 1684 in Paris) war ein französischer Autor, der vor allem als Dramatiker aktiv war. Im europäischen Maßstab gesehen gehört er mit seinem gesamten Schaffen dem Zeitalter des Barock an. Er gilt neben Molière und Jean Racine als einer der großen Theaterautoren der französischen Klassik.

Der Ritter Rodrigo und die Adlige Chimène lieben sich, werden aber durch Rachepflichten gegeneinander aufgebracht. Um die Ehre seines Vaters zu retten, muss Rodrigo den von Chimène töten, woraufhin Chimène wiederum verpflichtet ist, Rodrigos Tod zu fordern. Als Rodrigo zum Kriegshelden wird, lassen sich Ehre und Liebe versöhnen.





Die drei Aristotelischen Einheiten





Prinzipien zur Konstruktion von Dramen, die nach dem griechischen Philosophen Aristoteles benannt sind, weil sie sich auf Äußerungen in seiner Poetik stützen. Gemäß der Forderung nach Einhaltung der drei Einheiten sollten Zeit (unité de temps), Raum (unité de lieu) und Handlung (unité d’action) eines Dramas einheitlich bleiben. Das bedeutet, dass Zeitsprünge, Ortsveränderungen und Nebenhandlungen ausgeschlossen sind. Man nennt diese Form seit Volker Klotz auch geschlossenes Drama. Im Zeitalter der Renaissance und des Barock (16. und 17. Jahrhundert) wurden die „Einheiten“ viel strenger ausgelegt als in den Beispielen, die Aristoteles in seiner Poetik anführt. Eingehalten wurde dies vor allem von der Dramatik der Französischen Klassik.

Unlösbares Dilemma 



5 Akte 1636 entstanden Autor : Pierre Corneille Tragikomödie

Tragikomödie

Inhalt



Le Cid

   

bezeichnet eine Situation, die zwei Möglichkeiten der Entscheidung bietet, die beide zu einem unerwünschten Resultat führen. Der tragische Konflikt von Don Rodrigue zwischen Liebe und Ehre



Eine Tragikomödie beschreibt ein Drama in der Literatur und im Theater, in dem die Merkmale der Tragödie und der Komödie eng miteinander verknüpft sind. Im weiteren Sinne bezeichnet der Begriff eine Tragödie, welche neben den tragischen auch komische Bestandteile enthält. Sehr verbreitet war die Gattung der Tragikomödie als tragicomédie im französischen Theater des 17. Jahrhunderts, wo sie in den 1630er Jahren, d. h. zu Beginn der Epoche der französischen Klassik, eine Blütezeit erlebte, z. B. in Gestalt eines der berühmtesten Stücke der französischen Literatur: Le Cid von Pierre Corneille (1636). Die klassische tragicomédie hatte, ganz wie eine tragédie, in fürstlichen oder anderen hochgestellten Kreisen zu spielen, die drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung einzuhalten und paarweise reimende Alexandriner als Versmaß zu benutzen. Der grundlegende Unterschied zur tragédie war, dass sie nicht mit dem Tod des oder der Protagonisten endete, ohne dabei aber obligatorisch einen heiteren oder gar glücklichen Ausgang zu haben. Komik im heutigen Sinne gehörte nicht zum Programm der tragicomédie. Sie war der vorzugsweise in bürgerlichen Kreisen spielenden comédie vorbehalten. Tragikomisch bezeichnet heute im gängigen Sprachgebrauch ein Geschehen, das in seiner ganzen Entwicklung einen tragischen, d. h. unglücklichen Ausgang erwarten ließ, aber überraschend ein gutes, d. h. glückliches Ende nimmt, das zugleich in seiner Art und Weise komisch wirkt.

Infos        

Eine Tragödie mit gutem Ende: Der Cid war ein Bühnenhit des 17. Jahrhunderts. Die Ehre ist das zentrale Thema: Das Stück folgt der fatalen Dynamik des Rachegebots. Auch die Liebe hat sich dem Ehrgefühl zu beugen. Lieben darf man nur den Unbefleckten. Der wunderbar zugespitzte Konflikt und die geschliffene Sprache machen aus dem Cid nach wie vor ein spannendes und bewegendes Stück. Der Cid ist ein Bewusstseinsdrama. Die Tragödie wird aus dem Inneren der Figuren entwickelt. Mit der Figur des Königs unterstützte Corneille den aufkommenden Absolutismus in Frankreich. Der Cid geht auf ein spanisches Drama über den gleichnamigen kastilischen Nationalhelden zurück. Der Erfolg des Stücks provozierte eine heftige Debatte über vermeintliche Verstöße des Autors gegen traditionelle Dramengebote...


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