3 - Zusammenfassung Interne Unternehmensrechnung PDF

Title 3 - Zusammenfassung Interne Unternehmensrechnung
Course Interne Unternehmensrechnung
Institution Freie Universität Berlin
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Montag, 27. Mai 2019

3. Kalkulation Fragen ! Was sind Aufgaben der Kalkulation? Die Kalkulation dient Primär der Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten eines Produktes. Die Herstellkosten sind ein Teil der Selbstkosten:! Herstellkosten = Fertigungskosten + Materialkosten! Selbstkosten = Herstellkosten + Entwicklungskosten + Vertriebs(gemein)kosten +Verwaltungs(gemein)kosten (Vertrieb und Verwaltung lassen sich meist nicht auf einzelnes Produkt zurechnen, wenn doch=Herstellkosten)! Sekundäre Aufgaben: "

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• Ermittlung eines Absatzpreises auf Basis der Herstell- und Selbstkosten(Planung)! • Kontrolle der Abweichung von tatsächlichen zu den vorgegebenen Herstell- oder Selbstkosten (Kostenkontrolle)! • Kontrolle der Ergebnisbeträge, d.h. der Umsatzerlöse zu den Selbstkosten des Produktes (Erfolgskontrolle ! • Bewertung von Beständen unfertiger und fertiger (materieller) Erzeugnisse, auch um Herstellungskosten im handels- oder steuerrechtlichen Sinne zu ermitteln (Dokumentation)" " " " " " " " " ! Welche Kalkulationsverfahren sind für welche Fertigungsverfahren geeignet?

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Montag, 27. Mai 2019 Wie wird eine mehrstufige Divisionskalkulation durchgeführt und was sind wesentliche Annahmen hierbei? # Einstufige Divisionskalkulation: " " = Gesamtkosten/Herstellmenge!

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Selbstkosten pro Stück

-> nur unter sehr begrenzten Bedingungen anwendbar: ! a.) nur homogenes Massenprodukt wird hergestellt ! b.) Fertigung erfolgt nur in einer Stufe ! c.) Produktions und Absatzmenge sind identisch -> keine Lagerhaltung(bei immateriellen Gütern)! Mehrstufige Divisionskalkulation: auch zweistufige Divisionskalkulation, wenn einer der Bedingungen A-C verletzt ist! Selbstkosten pro Stück= Herstellkosten/Herstellmenge + Verwaltungs- und Vertriebskosten/ Absatzmenge ! Wie wird eine Äquivalenzziffernkalkulation durchgeführt und was sind wesentliche Annahmen hierbei? Äquivalenzziffernkalkulation: ! Erlaubt es relativ ähnliche Produkte über Äquivalenzziffern „gleichnamig“ zu machen. z.B. bei der Sortenfertigung " " " " " " " Bei Hanteln z.B. 20 KG Hantel als Maßstab und somit ist eine 7,5 Kg Hantel 7,5/20 =0,375 => Äquivalenzziffer somit Produkte normiert! Nur Anwendbar bei relativ ähnlichen Produkten und einstufigen Fertigungsprozessen, außer man macht für verschiedene Fertigungsstufen gesonderte Äquivalenzziffern. ! Mehrstufige Äquivalenzziffern: Hantel mit 7,5 KG mit Modell Softie oder Barbar berechnen einmal 7,5 Kg = 0,375 x Softie(0.6) =0.225! Was sind Kuppelprodukte und welche Kalkulationsverfahren gibt es hierfür? Es werden mehrere Produkte erstellt. z.B bei Landwirtschaft wo unvermeidlich Nebenprodukte erzeugt werden. ! Problem: Kosten der einzelnen Kuppelprodukte voneinander zu trennen ! Restwertmethode: erfordert, dass Haupt- und Nebenprodukte eindeutig voneinander getrennt werden können. " " " " " " " Kosten Hauptprodukt= Gesamtkosten-(Verkaufserlös-Weiterverarbeitungskosten von Nebenprodukten) ! 2

Montag, 27. Mai 2019 Kostenverteilungsmethode: Gesamtkosten der Kuppelproduktion anhand bestimmter Schlüssel zugerechnet ! -> Anhand von Stückzahlen, Gewicht => Kosten nach Verursachungsprinzip verteilt! ->Anhand von Marktwerten, Umsatzerlösen => Tragfähigkeitsprinzip ! Wie wird eine summarische Zuschlagskalkulation durchgeführt? Geeignet für Unternehmen, die Serienfertigung oder Einzelfertigung betreiben. ! Selbstkosten werden hier mit Zuschlagskalkulation berechnet: Selbstkosten= Einzelkosten+ anteilige Gemeinkosten gemäß Zuschlagsbasis(Schlüssel) ! • Einzelkosten müssen von Gemeinkosten getrennt sein! • ein Schlüssel, Zuschlagsbasis, muss gewählt werden ! • Gemeinkostenzuschlag steigt anteilig mit den Einzelkosten an (proportional)! ->im einfachsten Fall wird der GKZ auf die gesamten Einzelkosten verrechnet. Also: Gemeinkosten x (Anzahl Produkt/ Verkauf Produkt 1+Verkauf Produkt 2)= Gemeinkosten ->diese dann mit Einzelkosten addieren und durch Anzahl verkaufter produkte 1 teilen! -> Kalkulationen werden in Unternehmen auf Basis mehrerer Zuschlagssätze vorgenommen um den geeignetsten zu finden. ! -> Sondereinzelkosten werden nicht mit in der Berechnung berücksichtigt! Welche Vorteile und Nachteile hat eine Zuschlagskalkulation mit mehreren Zuschlagssätzen gegenüber einer Zuschlagskalkulation mit einem Zuschlagssatz? Bei der Zk mit mehreren ZS können viele wichtige Faktoren berücksichtig werde und man kommt zu einem feineren Ergebnis. ! Dauert jedoch viel länger.! Worin unterscheidet sich die Maschinenstundensatzkalkulation von der Zuschlagskalkulation?

Was sind wesentliche Annahmen und Probleme der Zuschlagssatzkalkulation und der Maschinenstundensatzkalkulation? Zuschlagskalkulation: für komplexere Produktionsarten und versah. Produkten(Serien und Einzelfertigung) !

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Montag, 27. Mai 2019 Allgemein: Ek + Anteil an Gemeinkosten (durch Zuschlagsschlüssel bestimmen) ! 1. summarische Zuschlagskalkulation: Gesamtkosten-Zuschlag auf die gesamten Einzelkosten! 2. differenzierte Zuschlagskalkulation: Gk werden mittels mehrerer Zuschlagssätze verteilt ! Maschinenstundensatzkalkulation: Der Zuschlag für Maschinenlaufzeitabhängige Gk wird auf Basis der eingestellten Maschinenlaufzeit berechnet. Der Rest der Gemeinkosten wird auf Basis der Fertigungseinzelkosten ermittelt. ! ->Maschinenlaufzeitabhängige Gk: z.B. Kalkulation, Asbchr, Kalkulatorische Zinsen, Instandhaltungskosten, Energiekosten und Raumkosten! ->Vorteil: werden genauer nach dem Kostenverursachungsprinzip auf die Produkte verrechnet.! Nennen und erklären Sie drei Probleme der Kalkulationsrechnung! 1. Das Gemeinkostenproblem: ! • GK können nicht verursachungsgerecht zugewiesen werden! • Jede Schlüsselung erfolgt nach subjektivem Ermessen! • z.B. zeitabhängige Abschreibungsverfahren ! 2. Das Vollkostenproblem:! • um die Vollkosten zu berechnen werden die Fixkosten proportional auf die einzelnen Stücke verteilt! • je größer die Stückzahl, desto geringer der Anteil, der das einzelne Stück an Fixkosten trägt! • ->Selbstkosten sind abhängig vom Output! 3. Die Annahme konstanter Variablen: ! • in der Praxis sind variable Kosten oft nicht konstant z.B. Lerneffekte oder Spezialisierung -> Variable Kosten sinken mit zunehmendem Output ! • grenzen technischer oder personeller Kapazitäten sind erreicht: Variable Kosten steigen an

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