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Title 3 - zusammenfassung
Course Rechnungslegung 
Institution Friedrich-Schiller-Universität Jena
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zusammenfassung...


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Zusammenfassung Mankiw

Kapitel 1: Zehn volkswirtschaftliche Regeln Volkswirtschaft:

Gruppe von Menschen, die bei ihrer Lebensgestaltung zusammenwirken. Das Verhalten der Volkswirtschaft spiegelt das Verhalten der Individuen.

Volkswirtschaftslehre:

Die Wissenschaft von der Bewirtschaftung knapper gesellschaftlicher Ressourcen.

Knappheit:

Die Gesellschaft hat weniger anzubieten, als die Menschen haben wollen. (Die begrenzte Natur gesellschaftlicher Ressourcen)

Effizienz:

Eigenschaft einer Gesellschaft, soviel wie möglich aus ihren knappen Ressourcen herauszuholen

Gerechtigkeit: Eigenschaft einer Gesellschaft, die wirtschaftliche Wohlfahrt fair auf die Mitglieder zu verteilen Opportunitätskosten:

Was aufgegeben werden muss, um etwas anderes zu erlangen

Marginale Veränderungen:

Abwandlungen eines bestehenden Aktionsplanes durch kleine Schritte

Marktwirtschaft:

Eine Volkswirtschaft, die ihre Ressourcen durch die dezentralisierten Entscheidungen zahlreicher Unternehmungen und Haushalte zuteilt, die zu diesem Zweck auf Märkten für Güter und Produktionsverfahren (Arbeit und Kapital) zusammenwirken

Marktversagen:

Eine Situation, in der es einem sich selbst überlassenen Markt nicht gelingt, die Ressourcen effizient zuzuteilen (Beispiele: Externalitäten, Marktmacht)

Externalität: (externer Effekt)

Unkompensierte Auswirkung ökonomischen Handelns auf die Wohlfahrt eines unbeteiligten Dritten

Marktmacht:

Die Fähigkeit eines einzelnen oder einer kleinen Gruppe, den Marktpreis maßgeblich zu beeinflussen

Produktivität: Die Menge der pro Arbeitsstunde produzierten Güter Inflation:

Ein Anstieg des Preisniveaus der Volkswirtschaft

Phillipskurve:

Der kurzfristig bestehende Zielkonflikt zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit

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Die unsichtbare Hand des Marktes: Freie Märkte umfassen viele Käufer und Verkäufer, die alle auf das eigene Wohlergehen bedacht sind. Doch trotz dezentralisierter Entscheidungen und eigeninteressierter Entscheidungsträger ist das Ergebnis nicht etwa Chaos, sondern Effizienz. Die „unsichtbare Hand“ führt zu einer Förderung des Allgemeinwohls.

Regel 1: Alle Menschen stehen vor abzuwägenden Alternativen Es gibt nichts umsonst. Um etwas zu bekommen, was wir haben wollen, müssen wir gewöhnlich etwas anderes hingeben, das wir ebenfalls schätzen. Entscheidungen zu treffen, erfordert die Abwägung von Alternativen oder die Lösung von Zielkonflikten. Regel 2: Die Kosten eines Gutes bestehen aus dem, was man für den Erwerb eines Gutes aufgibt Weil die Menschen Zielkonflikten ausgesetzt sind, erfordern Entscheidungen einen Vergleich von Kosten und Nutzen alternativer Aktionen. Regel 3: Rational entscheidende Leute denken in Grenzbegriffen Viele Entscheidungen im Leben richten sich darauf, bestehende Pläne in kleinen Schritten abzuwandeln. Nationalökonomen nennen dies „marginale Veränderungen“. Beispiel: Eine Fluggesellschaft sollte kurz vor Abflug ihre letzten Plätze lieber unter Normalpreis verkaufen als sie leer zu lassen. Allerdings muss der Ticketpreis oberhalb der „marginalen Kosten“ bzw. „Grenzkosten“ liegen (in diesem Fall Gepäcktransport, Bordverpflegung und Kleinigkeiten). Regel 4: Die Menschen reagieren auf Anreize Weil die Menschen bei Entscheidungen Kosten und Nutzen vergleichen, wird sich ihr Verhalten oft dadurch verändern, dass sich die Kosten oder die Nutzen verändern. Das bedeutet, dass Menschen auf Anreize reagieren. Beispiel: Äpfel werden teurer > Leute kaufen mehr Birnen > Apfelplantagen stellen mehr Leute ein und wollen mehr Äpfel ernten, weil der Stückgewinn aus dem Verkauf eines Apfels höher ist. Regel 5: Durch Handel kann es jedem besser gehen Der Handel macht es für die nationalen Volkswirtschaften möglich, sich auf das zu spezialisieren, was sie am besten können und sich auf diese Weise einer größeren Bandbreite an Waren und Dienstleistungen zu erfreuen. Die Japaner wie die Franzosen, die Amerikaner usw. sind ebenso unsere Partner in der Weltwirtschaft wie sie unsere Konkurrenten sind.

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Regel 6: Märkte sind gewöhnlich gut für die Organisation des Wirtschaftslebens In einer Marktwirtschaft werden die Entscheidungen von einer Vielzahl Personen, Haushalten und Unternehmungen getroffen. Auf den ersten Blick ist der Erfolg von Marktwirtschaften rätselhaft. Man hat zunächst den Eindruck, die dezentralen Entscheidungen von Millionen von Haushalten und Unternehmungen würden im Chaos enden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Marktwirtschaften haben sich als bemerkenswert erfolgreich bei der Aufgabe erwiesen, Volkswirtschaften zu organisieren und zugleich die soziale Wohlfahrt zu fördern. Regel 7: Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern Obwohl Märkte gewöhnlich gute Mechanismen für die Steuerung ökonomischer Aktivitäten sind, gibt es einige wichtige Ausnahmen von dieser Regel. Es gibt zwei wichtige Gründe für eine Regierung, in der Marktwirtschaft zu intervenieren: zur Steigerung der Effizienz und zur Förderung der Gerechtigkeit. Die meisten politischen Maßnahmen zielen also darauf ab, entweder den wirtschaftlichen Kuchen zu vergrößern oder seine Aufteilung in Stücke zu verändern. „Unsichtbare Hand“ funktioniert nicht immer > Marktversagen > mögliche Gründe: Externalitäten (z. B. Luftverschmutzung durch eine chemische Fabrik) oder Marktmacht (z. B. Monopol) Regel 8: Der Lebensstandard eines Landes hängt von der Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen herzustellen Die Unterschiede im Lebensstandard rund um die Welt sind fast gänzlich den nationalen Unterschieden der Produktivität zuzurechnen, d. h. den pro Arbeitsstunde produzierten Gütern. Regel 9: Die Preise steigen, wenn zuviel Geld in Umlauf gesetzt wird In den meisten Fällen einer anhaltenden und hohen Inflationsrate lässt sich ein und derselbe Schuldige dingfest machen: Geldmengenwachstum. Wenn ein Staat oder eine Zentralnotenbank die Geldmenge stark ausweitet, sinkt der Geldwert. Beispiel: Als sich in den frühen 20er Jahren in Deutschland das Preisniveau monatlich im Durchschnitt verdreifachte, verdreifachte sich auch die Geldmenge. Regel 10: Die Gesellschaft hat kurzfristig zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit zu wählen Die Volkswirtschaft von der Inflation zu befreien ist schwierig, weil mit der Absenkung der Inflationsrate ein Anstieg der Arbeitslosenquote zu befürchten ist. Der Zielkonflikt zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit wurde als „Phillipskurve“ bekannt. Obwohl noch heute vereinzelt umstritten, sind doch die meisten Nationalökonomen heute davon überzeugt, dass es einen kurzfristigen Zielkonflikt und eine kurzfristige politische Alternative zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit gibt. Nach einer gängigen Erklärung entsteht der „tradeoff“ dadurch, dass sich einige Preise nur langsam anpassen.

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Zusammenfassung Kapitel 1: • Die Grundlagen individueller Entscheidungsprozesse bestehen darin, dass die Menschen zwischen abzuwägenden Alternativen wählen müssen, dass die Kosten jedweder Aktivität in den dafür gegebenen „Opportunitäten“ gemessen werden, dass rationale Entscheidungsträger Grenznutzen und Grenzkosten vergleichen und dass die Leute ihr Verhalten auf Anreize ausrichten. • Die Grundlagen des Zusammenwirkens der Menschen bestehen darin, dass Handel von wechselseitigem Nutzen ist, dass Märkte für gewöhnlich gute Verfahren für die Koordination von Geschäften sind und dass der Staat beim Vorliegen von Marktversagen oder von ungerechten Ergebnissen möglicherweise die Marktergebnisse verbessern kann. • Die Grundlagen des Funktionierens der Gesamtwirtschaft bestehen darin, dass die Produktivität die wahre Quelle des Lebensstandards ist, dass das Geldmengenwachstum die wirkliche Ursache der Inflation ist und dass die Gesellschaft kurzfristig zwischen der Höhe der Inflationsrate und der Höhe der Arbeitslosenquote wählen kann.

Kapitel 2: Volkswirtschaftliches Denken Kreislaufdiagramm:

Ein visuelles Modell, das zeigt, wie DM oder Dollars über Märkte zwischen Haushalten und Unternehmungen fließen

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Der Kreislauf: Das Schaubild stellt eine schematische Gliederung der Volkswirtschaft dar. Entscheidungen werden von Haushalten und Unternehmungen getroffen. Haushalte und Unternehmungen wirken auf Gütermärkten (wo die Haushalte die Käufer und die Unternehmungen die Verkäufer sind) und auf Faktormärkten zusammen (wo die Unternehmungen Käufer und die Haushalte Verkäufer sind). Die äußeren Pfeile zeigen die Geldströme, die inneren Pfeile zeigen die entsprechenden Güterströme.

Die Produktionsmöglichkeitenkurve: Ein Graph, der die verschiedenen Output-Kombinationen zeigt, die einer Volkswirtschaft mit den vorhandenen Produktionsfaktoren und der gegebenen Produktionstechnik möglich sind.

Die Produktionsmöglichkeitenkurve zeigt die Output-Kombinationen (hier Pkw und PC), die der Volkswirtschaft in der Produktion möglich sind. Die Volkswirtschaft kann jede Mengenkombina-tion auf oder unterhalb der Kurve produzieren. Punkte jenseits der Grenze der Produktions-möglichkeiten sind der Volkswirtschaft mit den vorhandenen Ressourcen nicht möglich. Punkt B: repräsentiert ein ineffizientes Produktionsergebnis Punkt D: Nicht erreichbar, da die Volkswirtschaft die dafür erforderlichen Produktionsfaktoren nicht hat. Grund für die Wölbung: Opportunitätskosten von Pkw’s in PC-Einheiten hängen davon ab, wie viel die Volkswirtschaft von jedem der beiden Güter produziert.

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Eine Verschiebung der Produktionsmöglichkeitenkurve

Technischer Fortschritt in der PC-Industrie verschiebt die Produktionsmöglichkeitenkurve nach außen, so dass die Volkswirtschaft mehr Pkw und mehr PC erzeugen kann.

Mikroökonomik:

Untersucht werden die Entscheidungen der Haushalte und Unternehmungen sowie das Zusammentreffen der Aktivitäten auf Märkten

Makroökonomik:

Untersucht werden gesamtwirtschaftliche Phänomene auf aggregierter Ebene, insbesondere Inflation, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum

Positive Aussagen:

sind beschreibend. Sie richten sich darauf, wie die Welt ist. Beispiel: Mindestlohnbestimmungen verursachen Arbeitslosigkeit. (Fakten: können angenommen oder verworfen werden)

Normative Aussagen:

sind präskriptiv. Sie richten sich darauf, wie die Welt sein sollte. Beispiel: Man sollte die vorgeschriebenen Mindestlöhne erhöhen. (Fakten + Werturteile)

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Warum Ökonomen uneins sind: • Ökonomen können über die empirische Gültigkeit alternativer positiver Theorien über das Funktionieren der Wirtschaftswelt uneins sein • Ökonomen können unterschiedliche Werte und deshalb unterschiedliche normative Wertvorstellungen darüber haben, was die Politik durchführen sollte • Ökonomen mögen in Wahrheit übereinstimmen, doch der Rat von Scharlatanen und Sonderlingen vernebeln den Konsens Zusammenfassung Kapitel 2: • Ökonomen versuchen, ihr Gebiet mit wissenschaftlicher Objektivität zu bearbeiten. Wie alle Wissenschaftler setzen sie geeignete Annahmen und bauen vereinfachte Modelle zum besseren Verständnis der wirklichen Welt. • Die Volkswirtschaftslehre wird in Mikroökonomik und Makroökonomik unterteilt. Die Mikroökonomen studieren das Entscheidungsverhalten von Haushalten und Unternehmungen sowie das Zusammenspiel von Haushalten und Unternehmungen auf Märkten. Die Makroökonomen untersuchen auf aggregiertem Niveau die Kräfte und Entwicklungs-richtungen, die auf die Volkswirtschaft insgesamt wirken. • Eine positive Aussage ist eine These darüber, wie die Welt ist. Eine normative Aussage stellt fest, wie die Welt sein sollte. Wenn die Ökonomen normative Aussagen formulieren, agieren sie mehr als Politiker denn als Wissenschaftler. • Beratende Ökonomen in der Politik bieten oft Widersprüchliches an – entweder wegen bestehender Unterschiede im wissenschaftlichen Urteil oder wegen divergierender Werturteile. Bisweilen bekommen Politiker deshalb widersprüchliche Gutachten, weil irgendein Scharlatan realitätsferne Patentlösungen für schwierige Probleme vertritt. Im übrigen gibt es einhellige Ratschläge der volkswirtschaftlichen Experten, die von den Politikern übergangen werden.

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Kapitel 4: Die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage Angebot und Nachfrage:

beziehen sich auf das Verhalten der Menschen bei ihrem Zusammenspiel auf den Märkten

Markt:

Gruppen potentieller Käufer und Verkäufer einer bestimmten Ware oder Dienstleistung

Wettbewerbs- oder Konkurrenzmarkt:

Ein Markt mit sehr vielen Anbietern und Nachfragern, so dass der einzelne einen verschwindend kleinen und ihm selbst unbekannten Einfluss auf den Marktpreis hat (Beispiel: Eis. Jeder Eisverkäufer hat nur sehr wenig Einfluss auf den Preis, weil zahlreiche andere Anbieter ein sehr ähnliches Gut anbieten und Käufer jederzeit zu einem anderen gehen und dort kaufen können)

Vollständige Konkurrenz: (Polypol auf dem vollkommenen Markt)

- die angebotenen Güter sind gleich - die Anbieter und Nachfrager sind zahlreich und deshalb als einzelne strategieunfähig (Polypol) Beispiel: Weizenmarkt in den USA

Unvollst. Konkurrenz: - keine gleichartigen Güter (daher oft persönliche, räumliche und (Unvollkommener Markt) zeitliche Unterschiede bei Angebot und Nachfrage sowie fehlende Marktübersicht der Anbieter und Nachfrager) Monopol:

Es gibt nur einen Anbieter, der den Preis setzt, der Monopolist (Beispiel: Früher die Dt. Post als Alleinanbieter im Telefonbereich)

Monopolist:

Eine Unternehmung als Alleinanbieter eines Gutes, für das es kein nahes Substitut gibt

Oligopol:

Ein Markt mit wenigen Anbietern und Nachfragern (z. B. Fluggesellschaften oder Automobilhersteller)

Monopolistische Konkurrenz:

Es gibt zwar viele Anbieter (und Nachfrager), doch die Güter sind nicht völlig gleichartig im Angebot (u. U. mit persönlichen, räumlichen und zeitlichen Unterschieden). Der einzelne Anbieter hat deshalb einen gewissen Spielraum für eigene Preissetzung und Preisstrategie (z. B. Hard- und Software für PCs).

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Gesetz der Nachfrage:

Bei sonst unveränderten Randbedingungen sinkt die nachgefragte Menge eines Gutes bei steigendem Preis des Gutes

Normales Gut:

Bei sonst unveränderten Randbedingungen steigt die Nachfrage bei steigendem Einkommen (Beispiel: mehr Einkommen > mehr Eis)

Inferiores Gut:

Bei sonst unveränderten Randbedingungen sinkt die Nachfrage bei steigendem Einkommen (mehr Einkommen > Umstieg auf höherwertigere Produkte, z. B. von öffentlichen Verkehrsmitteln auf Autos)

Substitute: (substitutive Güter)

Zwei Güter, bei denen der Preisanstieg des einen Gutes einen Nachfrageanstieg des anderen Gutes auslöst (Beispiele: Würstchen und Hamburger, Sweatshirts und Pullover, Kino- und Theaterbesuch).

Komplemente: (komplementäre Güter) und

Zwei Güter, bei denen der Preisanstieg des einen Gutes einen Nachfragerückgang (auch) des anderen Gutes bewirkt (Beispiele: Autos Benzin, Computer und Software, Skier und Liftkarten).

Nachfrageplan, Nachfragetabelle:

Eine Tabelle für die zusammengehörigen Wertepaare Güterpreis und Nachfragemenge

Nachfragekurve:

Ein Graph für die Zuordnungen von Güterpreisen und Nachfragemengen

Ceteris paribus:

Der lateinische Ausdruck für „andere Dinge gleichbleibend“ wird als Erinnerung daran verwendet, dass alle anderen als die gerade Untersuchten Variablen annahmegemäß konstant bleiben.

Beispiel: Katrins Nachfragetabelle nach Speiseeis: Preis von Speiseeis (DM je Kugel) 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00

Nachfragemenge von Speiseeis (Kugeln) 12 10 8 6 4 2 0

Katrins Nachfragekurve für Speiseeis:

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Marktnachfrage:

Die Summe aller individuellen Nachfragemengen nach Waren oder Dienstleistungen

Preis von Speiseeis (DM je Kugel) 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00

Katrin 12 10 8 6 4 2 0

Nachfragemengen (Kugeln) Nicole 7 6 5 4 3 2 1

Verschiebungen der Nachfragekurve

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Markt (=Katrin+Nicole) 19 16 13 10 7 4 1

Variablen, denen man – in unterschiedlichen Richtungen – Einflüsse auf die am Markt nachgefragten Mengen zuschreibt: Variablen mit Einfluss auf die Nachfragemenge Preis Einkommen Preise verwandter Güter Vorlieben, Geschmack Erwartungen Anzahl der Käufer Beispiel:

Eine Veränderung dieser Variablen .... ergibt eine Bewegung auf der Nachfragekurve verschiebt die Nachfragekurve verschiebt die Nachfragekurve verschiebt die Nachfragekurve verschiebt die Nachfragekurve verschiebt die Nachfragekurve

Eine angesehene medizinische Gesellschaft veröffentlicht eine neue Erkenntnis: Leute mit hohem Verbrauch an Speiseeis leben gesünder und länger. Folge: Veränderung von Vorliebe und Geschmack > die Nachfrage nach Speiseeis erhöht sich > es wird zu einem höheren Preis mehr Speiseeis gekauft > Nachfragekurve verschiebt sich.

Gesetz des Angebots:

Bei sonst unveränderten Randbedingungen steigt die angebotene Menge eines Gutes bei steigendem Preis des Gutes.

Einflüsse: Technologie (technologischer Fortschritt senkt die Produktionskosten und erhöht – ceteres paribus – die angebotene Gütermenge) und Erwartungen (angebotene Menge hängt mit den Zukunftserwartungen zusammen. Ist in naher Zukunft ein Anstieg des Marktpreises zu erwarten, wird man von der gegenwärtigen Produktion einiges einlagern und nicht sofort anbieten).

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Angebotsplan, Angebotstabelle:

Eine Tabelle für die zusammengehörigen Wertepaare Güterpreis und Angebotsmenge

Angebotskurve:

Ein Graph für die Zuordnungen von Güterpreisen und Angebotsmengen

Marios Angebotstabelle: Preis von Speiseeis (DM je Kugel) 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00

Angebotsmenge von Speiseeis (Kugeln) 0 0 1 2 3 4 5

Marios Angebotskurve:

Marktangebot: Summe der individuellen Angebote Preis von Speiseeis (DM je Kugel) 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00

Angebot Mario (Kugeln) 0 0 1 2 3 4 5

Angebot Klaus (Kugeln) 0 0 0 2 4 6 8

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Marktangebot (Kugeln) 0 0 1 4 7 10 13

Verschiebungen der Angebotskurve: Variablen, durch die die Angebotskurve beeinflusst wird: Variablen mit Einfluss auf die Angebotsmenge Preis Input- oder Einkaufspreise Technologie (Fortschritt) Erwartungen Anzahl der Anbieter Beispiel:

Eine Veränderung dieser Variablen .... ergibt eine Bewegung auf der Angebotskurve verschiebt die Angebotskurve verschiebt die Angebotskurve verschiebt die Angebotskurve verschiebt die Angebotskurve

Rückgang des Zuckerpreises (Zucker = Input- bzw. Produktionsfaktor) > Kosten werden gesenkt > Eisgeschäft ist profitabler > Anstieg des Angebots, da die Unternehmer nun zu jedem beliebigen Preis größere Mengen produzieren und anbieten wollen.

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Angebot und Nachfrage zusammen Gleichgewicht:

Eine Situation, in der Angebot und Nachfrage gleich sind.

Gleichgewichtspreis:

Der Preis, der Angebot und Nachfrage zur Übereinstimmung bringt

Gleichgewichtsmenge:

Angebotene und nachgefragte Menge beim Gleichgewichtspreis

Angebotsüberschuss:

Eine Situation, bei der die angebotene Menge (zum herrschenden Preis) größer ist als die nachgefragte Menge

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Nachfrageüberschuss:

Eine Situation, in der die nachgefragte Menge (zum herrschenden ...


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