Zusammenfassung Persönlichkeitspsychologie Teil 3 PDF

Title Zusammenfassung Persönlichkeitspsychologie Teil 3
Course Einführung in die Allgemeine Psychologie II
Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
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Foliensatz 3

WiSe2020/21

1. Geschichte der Persönlichkeitspsychologie

Bedeutungen des Begriffs „persona“ (Maske) in der Antike Cicero •

Wie man anderen erscheint, aber nicht ist



Die Rolle, die jemand im Leben spielt



Eine Häufung persönlicher Eigenschaften, die jemanden zu seiner Arbeit befähigen (Zusammenhang: persona und Beruf/öffentliches Leben)



Besonderheit und Würde

Heute: Persönlichkeit des Menschen macht das aus, was er wirklich ist; Eigenschaften

Typologien •

Älteste Versuche, Persönlichkeitspsychologie zu betreiben



Entwicklung von Typologien



Bsp.: Hippokrates, Galenus von Pergamon, Paracelsus, Goethe, Schiller, Nietzsche

Hippokrates (460-377 v. Chr.) •

Griechischer Arzt, entwickelte die Viersäftelehre



Je nach Jahreszeit überwiegt ein Saft; Assoziationen zu Lebensphasen

Galenus von Pergamon (1. Jh. n. Chr.) Verknüpfung der Viersäftelehre mit der Lehre von den 4 Temperamenten

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Körperbauten nach Ernst Kretschmer (1888-1964) •

Zusammenhänge zwischen körperlichen Merkmalen und dem Charakter



Korrelationen gefunden; auch heute werden noch geringe Korrelationen gefunden



Problematisch: Körperbaulehre von Nazis missbraucht



Kretschmer sprach jedem Typ eine psychische Krankheit und Charaktereigenschaft zu

Bewertung: Konstitutionstypologie nach Kretschmer •

Merkmale Körperbau und Temperament sind konfundiert (d.h. beide sind alterskorreliert); Körperbau und Temperament ändern sich altersbedingt



Zusammenhänge: altersbedingte Scheinkorrelationen (Konfundierung)



Dennoch: Schwacher Zusammenhang zwischen Körperbau und Persönlichkeitseigenschaft vorhanden, wenn Altersvarianten bereits rausgerechnet sind



Unklar, was die Zusammenhänge bedeuten: Problem der Interpretation von Korrelationen

Beginn der wissenschaftlichen Persönlichkeitspsychologie •

Erste Hälfte des 20. Jh.



Entwicklung eigenständiger Persönlichkeitspsychologie (damalige Hauptströmungen waren Behaviorismus und Psychoanalyse)



Damaliger Fokus: Wie kommt der Mensch zu seinen Eigenschaften?



Fokus auf den Eigenschaftsbegriff 16

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Zugang über alltagssprachliche Eigenschaftszuschreibungen

Persönlichkeitstheorien Dynamisch interaktionistische Paradigmen •

Psychoanalytischer Ansatz (Sigmund Freud)



Behavioristische Theorien -

Klassisches Konditionieren (John B. Watson, Ivan Pawlow)

-

Operantes Konditionieren (Edward Lee Thorndike, Burrhus Skinner)

Das Eigenschaftsparadigma (Raymond Catell, Hans Eysenk, Paul Costa, Robert McCrae)

2. Persönlichkeitstheorien: Wie haben sich verschiedene Wissenschaftler das Zustandekommen und die Aufteilung von Persönlichkeiten gedacht?

Der psychoanalytische Ansatz (Sigmund Freud) •

Einer der ersten modernen Persönlichkeitspsychologen



Physiologie- und Medizinstudium



Studium von Hypnosetechniken gegen Hysterie (heute: Konversionsstörungen) bei Charcot in Paris



Studium der „Sprechtherapie“ bei Breuer in Wien



Freud von Charcot und Breuer beeinflusst; Freud kombinierte Hypnosetechniken und Sprechtherapie



„Verdrängung“ und „Unterbewusstsein“ erst durch Freud bekannt



Emigration 1938 nach London, Tod 1939

Menschenbild: Energie- und Triebbegriff (Freud) •

Verhalten wird durch nicht bewusst zugängliche Triebe gesteuert



Mensch als abgeschlossenes Energiesystem



Energiemenge begrenzt und durch Aktivitäten aufbrauchbar 17

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Viel Energie wird verbraucht, indem wir unbewusste Impulse verdrängen (Triebe unterdrücken) und sozial akzeptierte Möglichkeiten zum Ausleben finden müssen



Quelle aller Energie: Triebe (angeborene körperliche Spannungszustände, die nach Spannungslösung streben)



-

Eros (sexueller Trieb)

-

Thanatos (Todestrieb)

Mensch will ständig den Trieben nachgehen: Energieverbrauch beim Unterdrücken der Triebe

Ebenen des Seelenlebens (Freud) •

Bewusste Ebene: alle Inhalte des momentanen Bewusstseins



Unbewusste Ebene: nicht zugängliche Inhalte, die sich durch eigene Qualität auszeichnen

Psychische Instanzen/Strukturen der Persönlichkeit (Freud) Es •

Von Geburt an vorhanden



Gesamtreservoir aller Energie, beide Trieben sitzen dort



Funktioniert nach dem Lustprinzip (Lust suchen, Schmerz vermeiden)



Ort der rohen, ungehemmten Triebenergie (Sex, Aggression, Nahrung)



Es versucht immer, an die Oberfläche zu kommen und sich durchzusetzen: Spannungen entstehen



2 Prozesse, um Spannung abzubauen: -

Reflexartige Handlungen: unmittelbar, automatisch (husten, niesen)

-

Primärprozess: Spannungsabbau ohne Rücksicht auf die Realität; bestimmt durch eine Wunscherfüllung im Sinne des Lustprinzips

Ich •

Entsteht im Kontakt des Es mit der Außenwelt 18

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Vermittelnde exekutive Instanz



Folgt dem Realitätsprinzip: Abgleich der Spannung mit der Realität Spannung wird erst abgebaut, wenn in der realen Umwelt eine geeignete Situation/ein geeignetes Objekt vorhanden ist



Aufgabe: Koordination der Ansprüche der Außenwelt und der Ansprüche des Es



Spannungsabbau durch Sekundärprozesse: realistisches und logisches Denken und Problemlösen Triebbefriedigungen solange hinausschieben, bis die Außenweltbedingungen dafür günstig sind

Über-Ich •

Vermittelt Normen und Werte der Kultur



Übergeordnete Instanz, Vermittler



Internalisierung der sozialen Normen und Werte der Kultur/der Eltern



Aufgaben -

Unterdrückung der Impulse des Es

-

Aufforderung an das Ich, sich an moralischen Standards auszurichten

-

Vorgaben von Idealvorstellungen an das Ich

-

Über-Ich gibt dem Ich vor, was es tun muss; Über-Ich gibt Regeln vor, Ich muss mit Es verhandeln

Folge: Intrapsychischer Konflikt

Persönlichkeitskonzept: Modell der psychosexuellen Entwicklung (Freud) •

Wie entwickeln sich Eigenschaften?



In jeder Altersstufe gibt es bestimmte Entwicklungsaufgaben, die gelöst werden müssen -

Gelingen der Entwicklungsaufgaben: Entwicklung

-

Nicht-Gelingen: Fixierung auf der Stufe, Ausbildung von bestimmten Eigenschaften



Gelingen der Entwicklungsaufgabe von den Eltern abhängig



Entwicklung von Charaktereigenschaften mit spätestens 12 Jahren abgeschlossen



Entwicklung von Dispositionen aufgrund von Fixierungen 19

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Elterliches Verhalten à Fixierung à Charakter

Charakterbildung durch Angstverarbeitung •

Vgl. Latenzphase: Entwicklung der Abwehrmechanismen



Ständige Beschäftigung mit der Angstabwehr



Angst entsteht durch Reizüberflutung -

Realangst bei objektiven oder vermeintlichen Gefahrenaus der Umwelt

-

Neurotische Angst bei Übermannung durch Triebimpulse des Es in Folge zu starker Unterdrückung sexueller oder aggressiver Impulse (eher unterbewusst)

-

Moralische Angst im Falle von überfordernden Ansprüchen des ÜberIchs

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Abwehrmechanismen (Freud) Vgl. Latenzphase Verdrängung •

Psychischer Vorgang: die mit einem Trieb verbundenen Vorstellungen werden ins Unterbewusstsein abgeschoben



Normal-psychologischer Mechanismus und pathologischer Vorgang



Verdrängte Inhalte sind einflussreich und kommen durch Symptome, Träume und Fehlleistungen wieder zum Vorschein: aus dem Unterbewusstsein wieder ins Bewusstsein

Verleugnung •

Leugnung von Realitäten des Ich oder unangenehmen Gefühlen

Regression •

Rückfall in Verhaltensweisen, die aus einer früheren Entwicklungsstufe mit angenehmen Gefühlen und Bedürfnisbefriedigung assoziiert werden



z.B. viel Essen: Rückfall in Oralphase

Reaktionsbildung •

An die Stelle eines verdrängten Wunsches wird eine diesem entgegengesetzte Vorstellung oder Verhaltensweise gesetzt



Gegenteiliges Verhalten in der Realität im Vergleich zum eigentlichen Wunsch



Bsp.: homoerotische Neigungen à Ablehnung von Homosexualität, Neigung zur Schmuddeligkeit à Waschzwang

Verschiebung •

Ein ursprüngliches Triebobjekt wird durch ein anderes (Ersatz-)Objekt ersetzt, wenn die Befriedigung eines Bedürfnisses unmöglich ist



Bsp.: Anmeckern der Sekretärin, weil man es nicht beim Chef machen kann

Rationalisierung •

Verhaltensweisen, die durch Gefühle motiviert sind, werden nachträglich eine logische oder moralisch akzeptable Erklärung gegeben (secundary control)



Antwort des Es: rationaler Grund für Triebbefriedigung



Lösung für kognitive Dissonanz



Bsp.: Erklärung dafür, warum man noch ein 10. Paar Schuhe kauft 21

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Foliensatz 3

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Probleme bei Freud •

Operationalisierung -

Wie lässt sich u.a. Kastrationsangst oder sexuelle Triebimpulse bei 34-Jährigen messen?

-

Freuds Erklärung: Vieles spielt sich im Unterbewussten ab à nicht messbar

-

Wie lässt sich eine Fixierung erfassen?

-

Beruht ein beobachtetes Verhalten auf Abwehr oder nicht?

-

Warum benutzen verschiedene Menschen in derselben Situation verschiedene Abwehrmechanismen? Keine Vorhersage möglich.



Datenerfassung durch Erinnerung und freie Assoziationen der Patienten: keine Erinnerungen für das Alter von 0-2, Erinnerungsverzerrungen, keine wissenschaftliche Methode



Gültigkeit der Interpretationen wird z.T. daran überprüft, ob Klient ihr zustimmt oder daran, ob sie zu Verhaltensänderungen beim Klienten führt: selbsterfüllende Prophezeiung



Stichprobe: nicht repräsentativ, vorwiegend erwachsene Frauen der Wiener Gesellschaft

Deshalb: Psychoanalyse als Paradigma •

Keine persönlichkeitspsychologische Theorie im strengen Sinne einer empirischen Wissenschaft



Wissenschaftsparadigma: -

In sich einigermaßen kohärent

-

Von vielen Wissenschaftlern geteilt

-

Bündel aus theoretischen Leitsätzen, Fragestellungen und Methoden

-

Überdauert längere historische Perioden in der Entwicklung einer Wissenschaft

-

Vgl. Asendorpf

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Eigene Zusammenfassung

Foliensatz 3

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Ursprung des Behaviorismus •

Begründer John B. Watson



Untersuchungsgegenstand: objektiv messbares Verhalten



Gegen Introspektion und hermeneutische Methoden (vgl. Freud) -

Psychologie als Naturwissenschaft

-

Forschungsmethodik: direkte Beobachtung, Objektivität, präzise Definitionen, kontrollierte Experimente



Radikaler Behaviorismus: Reiz-Reaktions-Psychologie

Behaviorismus = Hauptstrom amerikanischer Empirie 1920-1979

Persönlichkeitskonzept Behaviorismus •

Persönlichkeit entwickelt sich über Lernprozesse und verändert sich durch Lernen und Erfahrungen



Persönlichkeit ist das Resultat der individuellen Lerngeschichte



Persönlichkeit ist konsistent: Jede Situation enthält Hinweisreize, welches Verhalten angemessen ist. Damit ist das Verhalten konsistent über ähnliche Situationen, aber variabel über verschiedene Situationen



Lernen, dass bestimmtes angemessenes Verhalten belohnt wird: Lernprozess, bestimmte Eigenschaft kann sich entwickeln

Zentrale Lernmechanismen im Behaviorismus •

Klassische Konditionierung: Erwerb/Erlernen von Reiz-Reaktions-Assoziationen



Operante Konditionierung: Erwerb/Formung durch Verhaltenskonsequenzen (Belohnung, Bestrafung)



Beobachtungs- oder Nachahmungslernen: Erwerb/Formung durch die Beobachtung und Nachahmung anderer (Modelle)

Klassisches Konditionieren (Ivan Pawlow) •

Kein Teil der Eigenschaftsparadigmen (Population, Eigenschaft)



Ansatz zur Erklärung von Lernprozessen



Grundlage des Lernens: angeborene Reflexe

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Eigene Zusammenfassung •

Foliensatz 3

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Phänomen der klassischen Konditionierung (Studien über Verdauungsapparat des Hundes)

Klassisches Experiment von Pawlow

Klassische Konditionierung: Reizsubstitution •

Futter wird durch Ton ersetzt



Neutraler Reiz (NS, löst keine spezifische Reaktion aus: Ton)



NS wird mit einem unkonditionierten Stimulus (UCS: Futter, löst verlässlich eine unbedingte Reaktion UCR: Speichelfluss aus) gemeinsam dargeboten



Nach den gemeinsamen Darbietungen löst der NS (Ton) alleine eine konditionierte Reaktion (CR) aus



Der neutrale Stimulus (NS) wird zum konditionierten Stimulus (CS)

Klassische Konditionierung: Löschung/Extinktion

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Foliensatz 3

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Konditionierung von Dispositionen (Der kleine Albert) Konditionierung von Furcht möglich?

Operantes Konditionieren (Burrhus Skinner) •

Radikaler Behaviorismus



Menschliches Verhalten wird primär durch die Umwelt bzw. die Konsequenzen des Verhaltens beeinflusst



Idiografische Forschungsausrichtung

Verhaltenskonsequenzen: Bestrafung und Verstärkung (operantes Konditionieren) •

Bestrafung: Konsequenzen, die die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verhalten gezeigt wird, reduzieren



Verstärker (Belohnung): Konsequenzen, die die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöhen

Verstärkerarten beim operanten Konditionieren •

Primäre Verstärker -

Angeboren

-

Wirken ohne vorhergehenden Lernprozess

-

Bsp.: Nahrung, Wasser, körperliche Nähe

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Eigene Zusammenfassung -

Foliensatz 3

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Wirksamkeit ist vom jeweiligen Bedürfnis des Organismus abhängig (hervorgerufen z.B. durch Deprivation/Liebesentzug)



Genetisches Bedürfnis: jeder sieht es als Verstärker an

Sekundäre Verstärker -

Neutrale Reize, die mit einem primären Verstärker kombiniert werden

-

Generalisierte Verstärker: Verstärker, der über Verknüpfungen mit mehreren primären und sekundären Verstärkern entstehen (z.B. Sozialer Status, Geld, Macht, Token)

-

Der Verstärker muss erst beigebracht werden, bevor er als Belohnung verstanden wird

-

Weniger schnelle Sättigung

Operantes Konditionieren – Fallbeispiel

Verstärkerpläne (operantes Konditionieren) •

Art und Weise der Verstärkung



Sequenz und Muster der Verstärkung

1. Kontinuierliche Verstärkung •

Etablierung erwünschten Verhaltens

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Eigene Zusammenfassung •

Foliensatz 3

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Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die andere Person begreift, wie das Verhalten sein soll

2. Intermittierende Verstärkung •

Verstärkung nur ab und zu bei erwünschtem Verhalten



Intensivierung oder Aufrechterhaltung erwünschten Verhaltens



Verhalten wird dennoch wahrscheinlich nicht unterbrochen/weniger gezeigt: -

Zusätzlich soziale Verstärkung (z.B. Lob)

-

Leistungssteigerungen (z.B. bessere Noten), weniger Ärger zuhause (z.B. Lob)

-

Folge: Verhalten wird weiter gezeigt, Belohnung wird nicht mehr benötigt

Effekte kontinuierlicher vs. intermittierender Verstärkung (operantes Konditionieren)

à Jeden 4. Versuch verstärken (intermittierende Verstärkung)

Abgrenzung •

Klassische Konditionierung -

Reiz – Reaktion

-

Koppelung von ursprünglich neutralen Reizen mit natürlichen, angeborenen Reaktionen des Organismus

-

Funktioniert nur, wenn die Reaktion schon bekannt und gekonnt ist

-

Arbeit nur mit angeborenen Reaktionen 27

Eigene Zusammenfassung •

Foliensatz 3

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Operante Konditionierung -

Aktion – Verstärkung

-

Lernprozess, bei dem die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens bzw. die Stärke einer Verhaltenstendenz durch seine Folgen beeinflusst wird

-

Konsequenzen eines Verhaltens

-

Verhalten kann nur modelliert werden, es kann nichts Neues beigebracht werden

-

Verhalten muss schon im Repertoire sein

Probleme des Behaviorismus •

Idee: Mensch wird als leere Hülle geboren, Persönlichkeit entsteht durch Lerneffekte



Schon Neugeborene unterscheiden sich im Temperament: keine Lerngelegenheit, genetisch bedingt



Viele Lerneffekte sind wenig stabil (z.B. Verhaltenstherapie bei Rauchern), andere entstehen durch einen einzigen Lerndurchgang (z.B. Traumata): Behaviorismus hat dafür keine Erklärung



Es kann nur natürlich angeborenes Verhalten klassisch konditioniert werden: Erlenen neuer Verhaltensweisen ist nicht möglich

Eigenschaftsparadigma/Dispositionaler Ansatz: Klassifikationen der Persönlich...


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