Kurstag 3 Zusammenfassung PDF

Title Kurstag 3 Zusammenfassung
Course Allgemeine Biologie (Zoologie)
Institution Universität Regensburg
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Description

Kurstag 3: Nematoda (Rund-/Fadenwürmer) Vergleichspunkt

Eigenschaften

Merkmale

Triploblastica/Bilateria → Ecdysozoa Pseudocoel → Mesenchym tritt fast vollständig zurück und Raum zwischen Darm und Längsmuskelschicht ist mit Flüssigkeit gefüllt (wahrscheinlich Sonderform der primären Leibeshöhle) • fadenförmig, drehrund, wenige mm bis cm lang • keine Ringmuskulatur, kaum Bindegewebe, keine Respirations- und Blutgefäße, keine Bewimperung • syncytiale Zellverbände in der Epidermis • im Nervensystem verbreitete Zellkonstanz „Eutelie“ • Häutungen, unsegmentierter Körperbau, Mund und After getrennt, H-förmige Zelle für Osmoregulation • Längsmuskeln entsenden Plasmafortsätze (Kontraktiler Muskelzellfortsatz) zu benachbarten Längsnervensträngen • kein monophyletischer Ursprung Süßwasser, Meer, an Land, als Parasiten in Tieren und Pflanzen (in 1m2 Boden leben ca. 1g Nematoden → 1 Million!) Hydroskelett → Hautmuskelschlauch aus Längsmuskulatur bildet turgeszenten Körper, der durch die nicht vorhandene Gliederung zu schlängelnden Bewegungen führt, die den ganzen Körper einschließen • Niemals asexuell! Sind fast immer getrenntgeschlechtlich • Fortpflanzung fast ausschließlich bisexuell → keine komplexen Generationswechsel, aber Wirtswechsel Ascaris lumbricoides (Menschenspulwurm) o durch Düngung gelangt embryoniertes Ei des Spulwurms in Fäkalgruben, woraufhin es durch die Düngung auf Lebensmittelfelder kommt. An den Pflanzen können sich dann Larven entwickeln, die vom Menschen über die Nahrung aufgenommen werden. Diese gelangen als „Lungenlarve“ in die Lunge, entwickeln sich und sind dann als adulte Spulwürmer im Dünndarm (20-40 cm). Über den Kot werden wieder embryonierte Eier ausgeschieden, welche dann erneut in Fäkalgruben gelangen. Ascaris suum (Schweinespulwurm) Enterobius vermicularis (Madenwurm) o Larven werden aufgenommen, diese entwickeln sich im Dickdarm zu adulten Madenwürmern und die Eiablage erfolgt am Anus. Durch kratzen oder berühren gelangen die Eier an die Hände und damit an die Nahrung und werden so erneut aufgenommen. (Selbstinfektion) o ca. 50% aller Menschen werden mindestens 1x im Leben befallen Trichinella spiralis (Trichine) o entwickelt sich unter Wirtswechsel und wird im Darm von Säugern (auch Mensch) geschlechtsreif. Weibchen gebären bis zu 1500 lebende Junge, die in Lymphgefäße, Blut und Muskeln gelangen und sich dort einkapseln. Sie entwickeln sich, werden abgekapselt und gelangen in den Darm eines neuen Wirtes (durch Fleischkonsum). Dort befindet sich dann die adulte, geschlechtsreife Darmtrichine. Dracunculus medinensis (Medina-/Guineawurm) o erzeugt Hautgeschwüre die bei Wasserkontakt aufplatzen und tausende Larven freilassen o Infektion über Kleinkrebse (Cyclops) im Trinkwasser mit Larven Wucheria bancrofti (Blutfadenwurm, Filarien) o erregt Elephantiasis → Lymphstauung da adulter Wurm in Lymphgefäßen lebt, geschwulstähnliche Vergrößerung befallener Körperteile o Übertragung durch Stechmücken, in welchen die Larven heranwachsen (Wirtswechsel!) Nematomorpha (Saitenwürmer), Loricifera (Korsettierchen), Kinorhyncha (Hakenrüssler), Priapulida (Priapswürmer)

Lebensraum Fortbewegung Fortpflanzung Beispiele

Vielfalt

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