Adorno- F-Skala pdf PDF

Title Adorno- F-Skala pdf
Author lea _02
Course Einführung in die Soziologie
Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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Adorno Faschismus Skala...


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Johannes Gutenberg- Universität Mainz Institut für Soziologie Seminar: Grundlagen der Soziologie D Name: Maxi Feidner

Abstract zum 05.11.2021 Semester: WiSe2021/22 Matrikelnummer: 2772322 Dozentin: Fiona Ambrosi

Theodor W. Adorno et al., Studien zum autoritären Charakter (1950), Frankfurt/M. 1973, 37- 49 Im zweiten Kapitel „Die Messung antidemokratischer Züge in der Charakterstruktur“ seines Buches „Studien zum autoritären Charakter“ beschreibt Adorno, in der Wir-Form, die Entstehung der F-Skala, die den potentiell antidemokratischen Charakter zu messen versucht. Der Auszug ist in zwei Teile unterteilt. Zuerst eine Einleitung, danach die Konstruktion der Faschismus Skala. Bereits gibt es die Antisemitismus und die Ethnozentrismus- Skala. Nun braucht man eine neue Skala mit zwei Merkmalen. Erstens: Die Fragen müssen mit den bekannten Skalen in Zusammenhang stehen, aber die Messung von Vorurteilen muss ohne Erwähnung von Minderheiten oder aktuellen politischwirtschaftlichen Problemen sein (Vgl.S.39). Aufgabe ist es Skalensätze zu formulieren, die in Wirklichkeit dazu dienen antidemokratische Tendenzen im Charakter zu erkennen, also verborgene Trends. Zweitens: Die Quantifizierung antidemokratischer Trends auf der Ebene der Charakterstruktur. Es bleibt das Konzept von den „bleibenden psychischen Dispositionen im Individuum“ (S.38), wie Stereotypie oder Machtinteresse. Meinungen aus anderen Bereichen sind stark mit Vorurteilen verknüpft. Man erkennt einen Zusammenhang zwischen konventionellen Wertvorstellungen und dem Vorurteil, nämlich sind unkonventionelle Personen meist unvoreingenommen und Konventionelle teils teils. So werden Variablen abgeleitet, die, zusammengenommen, den Grundinhalt der Skala bilden. Diese bilden eine Struktur im Individuum, aufgrund dieser es für antidemokratische Propaganda anfällig ist. Diese Variabeln sind: „Konventionalismus“ (z.B. Satz 12, 19, 55, 58, 60), „Autoritäre Unterwürfigkeit“ (z.B. Satz 20, 23, 32, 39, 43, 50, 74, 77), „Autoritäre Aggression“, „AntiIntrazeption“, „Aberglaube und Stereotypie“, „Machtdenken“, „Zynismus“, „Projektivität“ und „Sexualität“ (S.45). Es gibt keine zufällig ausgewählten Sätze, sondern für jeden Satz eine Hypothese über seine mögliche Beziehung zum Vorurteil (Vgl.S.41). Die Hypothesen, wie das der Mittelstand, die am stärksten Angepaßten, die meisten Vorurteile haben, sind aus den bereits geleisteten Forschungsarbeiten hervorgegangen (Resultate der Befragungen mit den A-S-, E- und PEC-Skalen, das Material aus den Interviews und dem Thematic Apperception Test). Die Skalensätze sind konzipiert, sodass Zustimmung nicht nur Zeichen eines realistischen, ausgewogenen Respekts vor echter Autorität, sondern eines übermäßiges Bedürfnis nach Unterwerfung sein muss, ausgedrückt etwa durch die Bejahung der Sätze, wie: „,Gehorsam und Respekt gegenüber der Autorität [ist] die wichtigste[ ] Tugend[ ], die Kinder lernen sollten‘“ (S.49). Man erkennt, dass der Akzent auf „Gehorsam[keit], Respekt, Rebellion und das Verhältnis zur Autorität“ liegt (S.49). Man rechnet mit Versuchspersonen, die verhältnismäßig niedrig auf A-S oder E rangieren, im Interview aber Vorurteile offenbaren. Die Faschismus-Skala muss nicht unbedingt mit anderen korrelieren, sondern es darf von ihr verlangt werden, daß sie die Individuen aussondert, die in den klinischen Intensivstudien Anfälligkeiten für antidemokratische Propaganda gezeigt haben. Die 38 Sätze der ursprünglichen F-Skala sind in Tabelle 1 (S.41- 44), in Form 78, aufgeführt.

Johannes Gutenberg- Universität Mainz Institut für Soziologie Seminar: Grundlagen der Soziologie D Name: Maxi Feidner

Abstract zum 05.11.2021 Semester: WiSe2021/22 Matrikelnummer: 2772322 Dozentin: Fiona Ambrosi

Meiner Meinung nach, sollte man nicht außer Acht lassen, das viele Abweichungen entstehen können, trotz dieser raffinierten Fragen, da Menschen oft, dass sagen, was die Gesellschaft erwartet und nicht ihre eigene Meinung. Viele Menschen stimmen in solchen Situationen auch tendenziell eher zu, als zu widersprechen....


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