AltKlausur 2 GWP HWS 2020 PDF

Title AltKlausur 2 GWP HWS 2020
Author ma dra
Course Grundlagen der Wirtschaftspädagogik
Institution Universität Mannheim
Pages 6
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Summary

Altklausur Wipäd Grundlagen. Gut um sich auf die Online Klausur vorzubereiten...


Description

Bachelorprüfung HWS 2020 Termin 2: 22.02.2021 Klausur zur Lehrveranstaltung „Grundlagen der Wirtschaftspädagogik“ im Modul „Grundlagen der Wirtschaftspädagogik“ Bitte aufmerksam lesen. 1.

Die Bearbeitungszeit für die Klausur beträgt 90 Minuten (exkl. je 10 Min. zum Download und Upload der Klausur). Jede Aufgabe enthält eine Punktangabe, die für Sie einen Anhaltspunkt für die Bearbeitungszeit darstellt. Es sind insgesamt maximal 80 Punkte erreichbar.

2.

Die Klausur umfasst ein Deckblatt sowie fünf Aufgabenseiten. Die Aufgaben sind im dafür vorgesehenen Template zu bearbeiten, welches bis zum Ende der für die Klausurbearbeitung vorgesehenen Zeit als PDF im Prüfungs-Ilias hochzuladen ist.

3.

Erlaubte Hilfsmittel: Es sind alle Ihnen zur Verfügung stehenden Hilfsmittel erlaubt, aber jegliche Kooperation mit anderen ist untersagt.

4.

Sonstiges Sofern nichts anderes angegeben ist, antworten Sie bitte in ganzen Sätzen.

Notenschlüssel: 4,0 40-43

3,7 44-47

3,3 48-51

3,0 52-55

2,7 56-59

2,3 60-63

2,0 64-67

1,7 68-71

1,3 72-75

1,0 76-80

Relative Bestehensgrenze: Die Prüfung gilt bei Nichterreichen der Bestehensgrenze von mindestens 40 Bewertungspunkten auch dann als bestanden, wenn der Kandidat / die Kandidatin zu den besten 60 % dieses Klausurdurchganges gehört.

Vorbemerkung: Für Teilaufgaben im Antwort-Wahl-Verfahren gilt: Bei Falschantworten erfolgt kein Punktabzug, d.h. es gibt keine negativen Punkte.

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Aufgabe 1 - Vorlesung „Einführung“- Prof. Dr. Rausch Punkte

Nach Frank Achtenhagen (2007, S. 482) ist Wirtschaftspädagogik auf das Lernen und Lehren im schulischen, betrieblichen und überbetrieblichen Bereich … in der beruflichen Erstausbildung und der Weiterbildung bezogen und berücksichtigt dabei die Mikro-, Meso- und Makroebene. a)

b)

Beschreiben Sie mit ca. zwei bis drei Sätzen eine fiktive Studie (Ziel, Stichprobe und Vorgehen) und ordnen Sie diese Studie korrekt den oben genannten Merkmalen zu (Lernen oder Lehren / schulisch oder betrieblich oder überbetrieblich / Erstausbildung oder Weiterbildung / Mikro- oder Meso- oder Makroebene). Wählen Sie die Studie so, dass die Zuordnung möglichst eindeutig ist und nehmen Sie die Zuordnung explizit vor.

4

Beschreiben Sie wieder mit ca. zwei bis drei Sätzen eine zweite fiktive Studie (Ziel, Stichprobe und Vorgehen), die sich in allen oben genannten Merkmalen von der unter a) beschriebenen Studie unterscheidet. Nehmen Sie die Zuordnung der Merkmale (Lernen oder Lehren / schulisch oder betrieblich oder überbetrieblich / Erstausbildung oder Weiterbildung / Mikro- oder Meso- oder Makroebene) auch hier explizit vor.

4

8

Aufgabe 2 - Vorlesung „Grundfragen der Wirtschaftspädagogik“- Prof. Dr. Seifried Punkte

Kennzeichnen Sie die folgenden Aussagen als „richtig“ oder „falsch“ und begründen Sie in jeweils ein bis zwei Sätzen Ihre Entscheidung. Aussage 1) Die valide Erfassung von Konstrukten ist immer auch eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Reliabilität einer Untersuchung.

2

Aussage 2) Wissenschaft ist letztlich ein Wettstreit zwischen rivalisierenden wissenschaftlichen Paradigmen.

2

Aussage 3) Wissenschaftliche Erkenntnisse, die keine Relevanz für die Praxis haben, sind letztlich wertlos.

2

Aussage 4) Qualitativ hochwertige Wissenschaft kann auch von nicht professionell ausgebildeten Wissenschaftlern*innen betrieben werden.

2

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Aufgabe 3 - Vorlesung „Historische Wurzeln der Wirtschaftspädagogik“ – Prof. Dr. Deutscher Punkte

Sie haben in der Vorlesung das Traditional Apprenticeship Modell (nach Collins, Brown & Newman, 1989) kennengelernt. Inwieweit lässt sich dieses Modell auch heute auf berufsschulischen Unterricht übertragen? Benennen und erläutern Sie die vier Phasen des Modells am Beispiel einer diesem Modell entsprechenden Unterrichtsstunde.

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8

Aufgabe 4 - Vorlesung „Normativer Rahmen beruflicher Bildung“ – Prof. Dr. Deutscher Punkte

Sie sollen als Mitglied in der Ständigen Konferenz der Kultusminister und -senatoren der Länder (KMK) einen Rahmenlehrplan beschließen. Werden in Rahmenlehrplänen Qualifikationen, Kompetenzen oder die Bildung von Lernenden beschrieben? Nennen Sie den in Rahmenlehrplänen verwendeten Begriff und begründen Sie mit drei Argumenten, warum die Nutzung dieses Begriffes in Rahmenlehrplänen sinnvoll ist.

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8

Aufgabe 5 - Vorlesung „Kognition, Motivation/Emotion und Volition“ – Prof. Dr. Ifenthaler Punkte

a)

b)

In Ihrem Praxissemester sollen im Rahmen der Unterrichtsentwicklung für kaufmännische Fächer motivationspsychologische Ansätze zur Unterstützung von Lernprozessen geprüft werden (Woolfolk, 2014). Nennen Sie jeweils ein Beispiel, wie (1) ein behavioristischer Ansatz und ein (2) sozial-kognitiver Ansatz in einer Unterrichtsstunde im Rechnungswesen umgesetzt werden kann. Reflektieren Sie im Anschluss die Vor- bzw. Nachteile für die beiden Beispiele.

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Goetz, Preckel, Pekrun und Hall (2007) unterscheiden zwischen State- und Trait-Emotionen. Bitte nennen Sie je ein Beispiel für eine State-Emotion und eine Trait-Emotion, welche sich Lehrpersonen einer beruflichen Schule zuschreiben lassen.

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Aufgabe 6 - Vorlesung „Generationenmodelle“ – Prof. Dr. Aprea Punkte

a)

Ordnen Sie die untenstehenden Aussagen jeweils idealtypisch einer Generation zu. Begründen Sie Ihre Auswahl kurz unter Bezugnahme auf ein in der Vorlesung behandeltes Merkmal der von Ihnen zugeordneten Generation. (Hinweis: Es ist bei jeder Aussage nur ein Begriff zutreffend. Übernehmen Sie den richtigen Begriff in die Tabelle in Ihrem Lösungsblatt.) Aussage 1 „Ich arbeite in einem Start-Up. Die Arbeit macht mir viel Spaß und ich gehe häufig mit meinen Kollegen abends weg. Wie viele Stunden ich tatsächlich arbeite, kann ich gar nicht sagen.“ Aussage 2 „Meinen Job mache ich vor allem um Geld zu verdienen und um meiner eigentlichen Leidenschaft, der Musik, nachzugehen.“ Aussage 3 „Der Job ist mein Lebensmittelpunkt. Freunde und Kollegen bezeichnen mich manchmal als ‚Workaholic‘.“

b)

Babyboomer

Generation X

Generation Y

Generation Z

2 o

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Babyboomer

Generation X

Generation Y

Generation Z

2 o

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Babyboomer

Generation X

Generation Y

Generation Z

2 o

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Nennen und erläutern Sie kurz einen Aspekt, der Ihrer Meinung nach ein Konfliktpotential bergen könnte, wenn Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Generationen in einer Organisation zusammenarbeiten müssen. Begründen Sie Ihre Überlegungen kurz.

2

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Aufgabe 7 - Vorlesung „Curriculare Bedingungen“ – Prof. Dr. Aprea Punkte

a)

Das Duale System in Deutschland hat zwei Lernorte, nämlich die Berufsschule und den Betrieb, die jeweils durch unterschiedliche curriculare Ordnungsmittel geregelt werden. Ergänzen Sie in der nachstehenden Tabelle für die beiden Lernorte, (i) wie das curriculare Ordnungsmittel bezeichnet wird und (ii) welche Institution es entwickelt.

Ausbildung

Betrieb

4

Berufsschule

Bezeichnung des curricularen Ordnungsmittels: Wird entwickelt durch:

b)

Legen Sie in knappen Worten dar, was man unter einem Lernfeld versteht. Erörtern Sie außerdem kurz, wodurch die drei in der Vorlesung behandelten curricularen Prinzipien (Wissenschaftsprinzip, Situationsprinzip und Persönlichkeitsprinzip) gekennzeichnet sind.

4

8

Aufgabe 8 - Vorlesung „Lernort Schule“ – Prof. Dr. Rausch Punkte

a)

Gudjons (2011) nennt zehn Argumente gegen den Frontalunterricht. Ordnen Sie jeder der folgenden fiktiven Aussagen das Argument zu, das am besten passt, und begründen Sie Ihre Antwort in ein bis zwei Sätzen. Aussage 1) Lehrkraft zu einem Praktikanten: «Bei den Einzelhändlern brauchst Du mit Gruppenarbeiten nicht zu kommen. Da tanzen die Dir nur auf der Nase rum und es geht drunter und drüber. Da mach ich Frontalunterricht. Da habe ich nämlich alle schön im Auge.»

2

Aussage 2) Lehrkraft zu einer Kollegin: «Beim Frontalunterricht ist es leider oft so, dass die eine Hälfte der Lernenden unterfordert und gelangweilt ist und die andere Hälfte überfordert und frustriert.»

2

Aussage 3) Lehrkraft zur Klasse, nachdem eine Übungsaufgabe bearbeitet wurde: «Ich bin schockiert, dass hier keiner die richtige Lösung herausgefunden hat! Ich habe das in den letzten Wochen doch alles ganz genau erklärt!» b)

Nennen Sie eines der zehn Merkmale guten Unterrichts nach Helmke (2006), das gegen den übermäßigen Einsatz von Frontalunterricht spricht und erläutern Sie Ihre Interpretation in ein oder zwei Sätzen.

2

2

8

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Aufgabe 9 - Vorlesung „Lernort Betrieb“ – Prof. Dr. Rausch Punkte

a)

Entscheiden Sie, inwieweit sich die genannten Lerninhalte für eine Unterweisung mit der Vier-Stufen-Methode eignen. Notieren Sie im Lösungsblatt entweder «eher geeignet» oder «eher nicht geeignet» (keine Mittelkategorie wie «teilweise» verwenden!) Aussage 1) Anmeldungen für eine Weiterbildungsveranstaltung bearbeiten

1

Aussage 2) Anlegen neuer Kunden in einer Datenbank (bspw. in SAP)

1

Aussage 3) Messeveranstaltung organisieren

1

Aussage 4) Kundenansprache im stationären Textileinzelhandel

1 1

Aussage 5) Bearbeitung von Kundenanfragen bzgl. Liefertermine

b)

Rausch und Schley (2015) nennen zehn lern- und motivationsförderliche Merkmale von Arbeitsaufgaben. Nennen und beschreiben Sie drei der Merkmale mit Bezug auf die folgende Situationsbeschreibung. (Bezug zur Situation nicht vergessen!) Situationsbeschreibung: Die Einzelhandelsauszubildende Amelie Müller ist im dritten Ausbildungsjahr im Elektronikfachhandel. In diesem Jahr organisiert sie wichtige Teilbereiche der anstehenden Inventur und hat dabei weitgehend «freie Hand». Die Arbeiten übernimmt sie zusätzlich zum normalen Tagesgeschäft, weshalb auch immer wieder spontane Beratungs- und Verkaufsgespräche dazwischenkommen.

3

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Aufgabe 10 – Vorlesung „Digitalisierung“ – Prof. Dr. Ifenthaler Punkte

a)

b)

Mishra und Koehler (2006) stellen mit dem TPACK Modell ein umfassendes Anforderungsprofil an die Kompetenzen von Lehrpersonen. In einem Forschungsprojekt wurde festgestellt, dass Lehrpersonen eines beruflichen Schulzentrums in den Schnittmengen Technological Knowledge und Pedagogical Knowledge sowie Technological Knowledge und Content Knowledge unterdurchschnittliche Kompetenzwerte erreichen. Führen Sie zwei Beispiele für ein Online-Fortbildungskonzept inklusive Erfolgsmessung für die o.g. Schnittmengen aus, welches für insgesamt 140 Lehrpersonen im beruflichen Schulzentrum ausgelegt ist.

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In einer Schulversammlung soll über die Potenziale von digital-unterstütztem Unterricht berichtet werden. Sie werden gebeten, diesen Berichtspunkt vorzubereiten. Nennen Sie zwei Potenziale digitaler Lernumgebungen für die individuelle Förderung von Lernprozessen.

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