Anna Komnena. Byzantinische Interpretation des ersten Kreuzzuges PDF

Title Anna Komnena. Byzantinische Interpretation des ersten Kreuzzuges
Author Marc Steffen
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Université du Luxembourg (Uni.lu) FLSHASE Master en histoire européenne contemporaine Wintersemester 2013/2014 Seminar: Les croisades entre Orient et Occident, d'hier à aujourd'hui Leitung: Prof. Dr. Michel MARGUE ANNA KOMNENA Byzantinische Interpretation des ersten Kreuzzuges Abb. 1: Anna K...


Description

Université du Luxembourg (Uni.lu) FLSHASE Master en histoire européenne contemporaine Wintersemester 2013/2014 Seminar: Les croisades entre Orient et Occident, d'hier à aujourd'hui Leitung: Prof. Dr. Michel MARGUE

ANNA KOMNENA Byzantinische Interpretation des ersten Kreuzzuges

Abb. 1: Anna Komnena

Marc STEFFEN MAHEC (1) xxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxx (Luxemburg) E-Mail: [email protected]

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INHALTSVERZEICHNIS Einleitung ................................................................................................................................. 1 1. Anna Komnena .............................................................................................................................. 2 1.1 Leben ........................................................................................................................................ 2 1.2 Werk & Historiographie ........................................................................................................... 2 2. Interpretation ................................................................................................................................ 4 2.1 Allgemeine Interpretation der zeitgenössischen Historiographie ............................................. 4 2.2 Interpretation anhand ausgewählter Passagen .......................................................................... 4

Schlussfolgerung ...................................................................................................................... 6 Anhang...................................................................................................................................... 7 Quellenverzeichnis ............................................................................................................................ 7 Literaturverzeichnis .......................................................................................................................... 7 Internetressourcen ............................................................................................................................ 7 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................................... 8

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EINLEITUNG Wie der britische Premierminister Winston Churchill bereits sagte: „History is written by the victors“; so lässt sich eben auch, entgegen der zeitlich doch etwas entfernteren Periode, um das Jahr 1100, das gleich behandelte Thema mit diesem wohlbekannten Zitat in Verbindung bringen. Die Geschichte der Kreuzzüge kennt viele Zeugnisse aus den eigenen Reihen. Deutlich weniger häufig trifft die Historiographie auf Darstellungen Außenstehender. Anna Komnena und somit Byzanz als Außenstehende bezüglich des ersten Kreuzzuges zu bezeichnen, wäre allerdings ein wenig wage. Dennoch handelt es sich, wie im folgenden Verlauf der Arbeit zu erkennen

sein

wird,

um

ein

für

sich

sprechendes

Werk

der

byzantinischen

Geschichtsschreibung und demzufolge um einen Lieferant wichtiger Interpretationen gegenüber der islamischen und westlich-katholischen Welt der Mittelalters. Demnach ließen sich folgende, der Größe dieser Arbeit angepassten, Fragestellungen ausarbeiten: Wie stellt Komnena sowohl die christlich-katholische als auch die islamische Welt dar? Gibt es Vorurteile und dementsprechend fehlerhafte Darstellungen? Warum stellt Anna die Geschehnisse auf die eine oder andere Weise dar? Voraussetzend war selbstverständlich die Lektüre einiger Werke. Hier diente in erster Linie der sehr rezente Artikel (2003) von Paul Stephenson dazu den aktuellsten Stand der Forschung aufzugreifen. Weitere Autoren und Herausgeber, wie etwa Thalia GoumaPeterson, Angeliki Laiou und Paul Magdalino, um nur einige zu nennen, lieferten u.a. die ergänzenden Informationen bezüglich des historischen Kontextes. Um schließlich Passagen der Originalquelle zu zitieren und somit die Fragestellungen beantworten zu können, wurde auf die griechisch-englische Übersetzung Elizabeth A. Dawes zurückgegriffen.

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1. Anna Komnena Anna Komnena, oder auch Komnene (gr.) ist die erstgeborene Tochter des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos (Herrschaft von 1081-1118) sowie dessen Gemahlin Irene Dukaina. Dieser fungierte unterdessen namensgebend für das gleich, mittels einiger ausgesuchter Passagen, zu analysierende Werk.1 1.1 Leben Die gebildete byzantinische Kaisertochter und Geschichtsschreiberin wurde am 2. Dezember 1083 geboren und starb ungefähr im Jahre 1153-54.2 Im Jahre 1097 wurde Anna, im Alter von 14 Jahren, mit Nikephoros Bryennios vermählt. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1118 wollte Anna, zusammen mit ihrer Mutter Irene, Nikephoros zum Thron verhelfen und somit verschworen sich beide gegen den eigenen Bruder und Sohn, Johannes. Die Verschwörung wurde jedoch aufgedeckt und nach dem Tod ihres Mannes (1137) wurden beide in ein von Irene gegründetes Kloster geschickt.3 1.2 Werk & Historiographie Das Werk Alexias wird von der Geschichtsschreibung vermehrt als „(...) einem die Taten ihres Vaters verherrlichenden Geschichtswerk (...)“, so der Historiker Peter Thorau, kategorisiert.4 Nichtsdestotrotz stellt es das einzige byzantinische Zeugnis über den ersten Kreuzzug dar und ist somit für viele Historiker eines der bedeutendsten byzantinischen Werke.5

1

Anna Komnena, Alexias, gr.-dt., hrsg., übers., eingel. und mit Anm. vers. von REINSCH, Diether Roderich, 2. um ein Vorw. erg. Aufl., Berlin/ New York 2001, S. 3-4 (von nun an: Alexias, Buch, Kapitel, REINSCH (Anm. 1), S.X); FOURLAS, A. A., Artikel „Anna Komnene“. In: LexMa Bd. 1. (9 Bde.) München 2003, Sp. 654-655; THORAU, Peter, Die Kreuzzüge. München 2007, S. 52; GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. ix; LEWIS, Jone Johnson, Anna Comnena. Online: http://goo.gl/XNXvOe (Stand: 28.12.13). 2 Genauere Angaben bezüglich ihres Todesdatums fehlen. Vgl aber hierzu: STEPHENSON, Paul, Anna Comnena’s Alexiad as a source for the Second Crusade?. In: Journal of Medieval History 29 (2003), S. 41-54, bes. S. 45; FOURLAS, Komnene (Anm. 1), Sp. 654; GOUMA-PETERSON, Komnene (Anm. 1), S. ix; LAIOU, Angeliki, Introduction. Why Anna Komnene?. In: GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. 1-14, bes. S. 1; MAGDALINO, Paul, The Pen of the Aunt. Echoes of the MidTwelfth Century in the Alexiad. In: GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. 15-44, bes. S. 15; LEWIS, Comnena (Anm. 1); MAGDALINO, Paul, The Byzantine Background to the First Crusade. Online: http://goo.gl/Raf2Kf (Stand: 28.12.13). 3 LEWIS, Comnena (Anm. 1). 4 THORAU, Kreuzzüge (Anm. 1), S. 52. 5 STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 41; GOUMA-PETERSON, Komnene (Anm. 1), S. ix; Alexias, REINSCH (Anm. 1), S. 3; MAGDALINO, Background (Anm. 2); STOURAITIS, Jannis, Conception of War and Peace in Anna Comnena’s Alexiad. Online: http://goo.gl/BWW47R (Stand: 29.12.13); MAGDALINO, Background (Anm. 2). Seite 2 von 8

Anna ist jedoch nicht als einzige(r) Autor(in) zu bezeichnen. Als ihr Vater im Jahre 1118 starb, bat ihre Mutter den Gemahlen Annas, eine Biographie ihres Vaters aufzusetzen. Als dieser auch verstarb und somit ein unvollendetes Werk hinterließ, begann Anna 1138 die Biographie ihres Vaters zu vervollständigen. 6 Dies wiederum führt dazu, dass u.a. der englische Historiker James Howard-Johnston Annas Rolle eher als vervollständigende Herausgeberin des Werkes ihres verstorbenen Mannes sieht.7 Der deutsche Byzantinist Ralph-Johannes Lilie geht sogar so weit und behauptete, zusammen mit seinem britischen Kollegen Jonathan Shepard, dass bestimmte Passagen in Alexias durch Anna ersetzt, verfälscht und demnach frei erfunden worden sind. 8 Dies, wie auch der englische Historiker John France unterstreicht: „(...) [Anna’s] entire account of the crusade is coloured by her anxiety to defend her father (...)“,

um die Darstellung ihres Vaters zu verbessern.9

Generell spiegelt das in 15 Bücher eingeteilte Gesamtwerk Alexias somit u.a. die politischmilitärischen Bemühungen ihres Vater, welche dieser im Osten gegen die Seldschuken, im Norden gegen die Nomaden und im Westen gegen die Normannen vollbracht hat, wider.10 Die Autorin gibt sogar selbst einen Grund für die Erarbeitung einer solchen Biographie an: „(...) the whole world was flattering the present occupant of the throne and nobody shewed any sign of adulation for the departed (…)”.

11

Es war also ihr Ziel die Taten des Vaters für die Nachwelt zu

erhalten und die damalige weiterhin an ihn zu erinnern. Für die nun im Rahmen des Seminares „Les croisades entre Orient et Occident, d'hier à aujourd'hui“ interessante Bedeutung des Werkes ist allerdings der letzte Teil des 10. und das gesamte 11. Buch verantwortlich. Beide sind als ausschlaggebende byzantinische Zeugnisse des ersten, von Papst Urban II. initiierten Kreuzzuges, zu charakterisieren und zeigen ebenso die byzantinische Sicht auf die islamischen Teile der damaligen Welt auf.12

6

MAGDALINO, Pen (Anm. 2), S. 15. STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 42 & 45; HILL, Barbara, Actions Speak Louder Than Words. Anna Komnene’s Attempted Usurpation. In: GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. 45-62, bes. S. 48. 8 STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 43; MAGDALINO, Pen (Anm. 2), S. 16. 9 FRANCE, John, Anna Comnena. The Alexiad and the First Crusade. In: Reading Medieval Studies 10 (1984), S. 20-38, bes. S. 21; STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 43. 10 Alexias, REINSCH (Anm. 1), S. 3; STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 44 & 45. 11 STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 45; Anna Komnena, The Alexiad, gr.-eng. übers. von DAWES Elizabeth A., Online: http://goo.gl/EUukX7 (Stand: 29.12.13), Buch XIV, Kapitel VII. (von nun an: Alexiad, Buch, Kapitel, DAWES (Anm. 11), Online: Link (Stand: Datum)). 12 STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 44; THORAU, Kreuzzüge (Anm. 1), S. 28-29; Alexias, X & XI, REINSCH (Anm. 1), S. 317-360 & 361-400; Alexiad, DAWES (Anm. 11), Online: http://goo.gl/EUukX7 (Stand: 29.12.13). 7

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2. Interpretation 2.1 Allgemeine Interpretation der zeitgenössischen Historiographie Bevor im folgenden Unterkapitel ausgesuchte Passagen analysiert und interpretiert werden, ist es wichtig einer der aktuellsten, aus dem Jahr 2003 stammenden, allgemeinen Interpretationen bezüglich der Aussagen Komnenas über den ersten Kreuzzug, kurz zu erläutern. Der

niederländische

Historiker

und

Byzantinist

Paul

Stephenson

ermittelt

drei

Hauptcharakteristika für die komnenische Darstellung des ersten Kreuzzuges. Erstens beschreibt Anna sämtliche westeuropäische und lateinisch-katholische Kirchenanhänger als Barbaren. Zweitens war die einzig wahre Motivation der Kreuzfahrer Konstantinopel zu erobern und drittens waren alle Anhänger der lateinischen Kirche Ketzer und deren Rituale grenzten an den Judaismus. U.a. dies unterstreicht Anna mit folgender Aussage: „(...) he [Alexios] heard a report of the approach of innumerable Frankish armies. Now he dreaded their arrival (...)“

sowie „(...) For the whole of the West and all the barbarian tribes which dwell between the further side of the Adriatic and the pillars of Heracles, had all migrated in a body and were marching into Asia through the 13

intervening Europe (...)“.

Diese strenge Kategorisierung kommt jedoch nicht von ungefähr, sondern ist als eine gewisse Konstante in der byzantinischen Geschichtsschreibung zu erkennen und infolgedessen nicht als Besonderheit zu klassifizieren. Dennoch ist es von Bedeutung, dass Anna, entgegen der allgemeinen nicht-wissenschaftlichen Vorstellung eines Befreiungsschlages gegen die damals vordringende islamische Religion, eine tatsächliche Bedrohung für Konstantinopel im ersten Kreuzzug sah: „(...) while in appearance making the journey to Jerusalem, in reality their object was to dethrone the Emperor [Alexios] and to capture the capital. (...)“.

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2.2 Interpretation anhand ausgewählter Passagen Im letzten Unterkapitel dieser Arbeit wird nun versucht anhand einiger Passagen die byzantinische Sicht auf die Kreuzfahrer sowie die islamische Welt zu charakterisieren und herauszufinden, inwiefern und ob Byzanz, respektiv Anna Komnena, beide Akteure kohärent darstellt.

13 14

Alexiad, X, V, DAWES (Anm. 11), Online: http://goo.gl/CjypHx (Stand: 29.12.13). THORAU, Kreuzzüge (Anm. 1), S. 24-25. Seite 4 von 8

Ein Ausschnitt aus Buch 11 zeigt bereits sehr deutlich wie kritisch Anna sowohl den, wie sie sie nennt „(...) the Latins (...)“, also den lateinisch-katholischen Christen, als auch den „gottlosen“ Türken, „(...) the impious Turks (...)“, gegenüber steht: „(...) The Emperor [Alexios] would really have liked to march with the Latins against the impious Turks, but when he pondered over this idea and recognized that no comparison could be made between the countless hosts of the Frankish army and his own Roman army, and as from long experience he knew the Latins' fickleness, he desisted from the enterprise. (...)“

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Die Kreuzfahrer werden als wankelmütig sowie tückisch beschrieben und somit, entgegen der allgemeinen wissenschaftlichen Auffassung16, nicht als gute Partner für eine gemeinsame militärische Operation gekennzeichnet. Außerdem sind sie, Anna zufolge, unzuverlässig, gottlos und habsüchtig: „(...) Not only for this reason, but also because he realized the unstable and faithless nature of these men who were easily swayed in opposite directions like the Euripus, and were often ready because of their covetousness to sell their wives and children for a penny-piece; for these reasons the Emperor held back from the enterprise at that time. (...)“

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Demzufolge ist, gemäß diesen Passagen, unmissverständlich klar, dass Alexios I., wenn überhaupt, nur ungern auf die Truppenstärke der Kreuzfahrer zurückgegriffen hätte um die so beschriebenen „gottlosen“ Türken zurückzudrängen. In erster Linie verhinderten die unterschiedlichen

religiösen

Auffassungen

(katholisch

und

orthodox)

diese

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Zusammenarbeit.

Letztlich scheint, in einer etwas längeren Passage des 15. Buches, nach dem Sieg über die seldschukidischen Türken, eine gewisse byzantinische Überheblichkeit durch: „(...) If you are willing to submit to the Roman Empire and cease your onslaughts on the Christians, you shall enjoy favours and honour and live at peace for the rest of your life in the countries assigned you (...) Therefore you ought to choose peace in preference to war, and keep your hands off the boundaries of the Roman Empire (...) And if you listen to my words, who am giving you wise counsel, you will never repent, but even partake of many privileges -if you do not, then be assured that I shall be the destroyer of your race. (...)“19

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Alexiad, XI, II, DAWES (Anm. 11), Online: http://goo.gl/L5Uh0c (Stand: 29.12.13). MAGDALINO, Background (Anm. 2). 17 Ebd. 18 STEPHENSON, Alexiad (Anm. 2), S. 44. 19 Alexiad, XV, VI, DAWES (Anm. 11), Online: http://goo.gl/o8eu91 (Stand: 29.12.13). 16

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SCHLUSSFOLGERUNG Nach einer allgemeineren Erläuterung bezüglich der generellen Themenpunkte des ausgesuchten historischen Werkes sowie eines präziseren Einarbeitens in die verschiedenen Darstellungsformen zeigt sich nun schließlich eine klarere Ausgangssituation bezüglich der zuvor erwähnten Fragestellungen. Die byzantinischen Zeugnisse während des ersten Kreuzzuges sind eindeutig durch die komnenisch-positive und somit subjektive Darstellung ihres Vaters, Alexios I., beeinflusst. Nichtsdestotrotz zeigten die ausgesuchten Passagen eindeutig sowohl die komplizierte, durch Vorurteile behaftete, Beziehung zwischen der abendländisch-katholischen und byzantinischorthodoxen Kirche, als auch ein negatives Bild der islamischen Völker, so zum Beispiel der seldschukidischen Türken, auf. Infolgedessen ist Alexias keineswegs als objektive Ausführung der gesamten byzantinischen Sicht der Dinge, während des genannten Zeitraumes, zu betrachten, liefert dennoch eine von der Norm abweichende Erzählung eines geeinten christlichen Kreuzzuges gegen den Islam und genau dies ist auch der Grund warum noch heutige Historiker das Werk Komnenas als eines, wenn nicht als das bedeutendste byzantinische Werk betreffend der KreuzzugThematik kennzeichnen. Es bleiben gewiss noch viele weitere Forschungsfragen, welche im Rahmen einer solchen Arbeit nicht erarbeitet und beantwortet werden können, offen. Aber dessen ungeachtet, wäre es interessant durch weitere Recherchen herauszuarbeiten, inwiefern und ob sich die Rivalität der lateinischen und orthodoxen Kirche in Annas Werk als Kontinuität oder Bruch aufzeigt und somit sich der allgemeinen Vorstellung eines vereinten christlichen Kreuzzuges nährt respektiv entfernt. Abschließend bleibt zu unterstreichen, dass dies zweifellos nicht die letzte Arbeit bezüglich des Werkes von Anna Komnena sein wird und somit die noch offenen und neu hinzukommenden Fragen sich weitgehend verringern sowie letztlich der Forschung ein immer klareres Bild aufzeigen werden.

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ANHANG Quellenverzeichnis •

Anna Komnena, Alexias, gr.-dt., hrsg., übers., eingel. und mit Anm. vers. von REINSCH, Diether Roderich, 2. um ein Vorw. erg. Aufl., Berlin/ New York 2001.



Anna Komnena, The Alexiad, gr.-eng. übers. von DAWES Elizabeth A., Online: http://goo.gl/EUukX7 (Stand: 29.12.13).

Literaturverzeichnis •

FOURLAS, A. A., Artikel „Anna Komnene“. In: LexMa Bd. 1. (9 Bde.) München 2003, Sp. 654-655.



FRANCE, John, Anna Comnena. The Alexiad and the First Crusade. In: Reading Medieval Studies 10 (1984), S. 20-38.



GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000.



HILL, Barbara, Actions Speak Louder Than Words. Anna Komnene’s Attempted Usurpation. In: GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. 45-62.



LAIOU, Angeliki, Introduction. Why Anna Komnene?. In: GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. 1-14.



MAGDALINO, Paul, The Pen of the Aunt. Echoes of the Mid-Twelfth Century in the Alexiad. In: GOUMA-PETERSON, Thalia (Hg.), Anna Komnene and Her Times. New York 2000, S. 15-44.



STEPHENSON, Paul, Anna Comnena’s Alexiad as a source for the Second Crusade?. In: Journal of Medieval History 29 (2003), S. 41-54.



THORAU, Peter, Die Kreuzzüge. München 2007.

Internetressourcen •

LEWIS, Jone Johnson, Anna Comnena. Online: http://goo.gl/XNXvOe (Stand: 28.12.13).



MAGDALINO, Paul, The Byzantine Background to the First Crusade. Online: http://goo.gl/Raf2Kf (Stand: 28.12.13).

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Abbildungsverzeichnis •

Abb. 1: Medieval Sourcebook. Anna Komnena. The Alexiad, Fordham University. Online: http://www.fordham.edu/halsall/basis/AnnaComnena-Alexiad.asp (Stand: 03.01.14).

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