Title | Aufgaben Kostenrechnung 1 |
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Course | Grundlagen Der Kostenrechnung |
Institution | Universität Hildesheim |
Pages | 7 |
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Übung Kostenrechnung...
BWL - Kostenrechnung
Aufgabe: Gleichungsverfahren Bei einer Firma bestehen folgende Beziehungen zwischen den Hilfskostenstellen „HIKS 1“ und „HIKS 2“ und den Hauptkostenstellen „Produktion“ und „Vertrieb“:
HIKS 1
HIKS 2
Produktion Vertrieb
HIKS 1
200 LE
500 LE
400 LE
400 LE
HIKS 2
600 LE
400 LE
100 LE
300 LE
Die Tabelle zeigt die primären Gemeinkosten der Kostenstellen:
Primäre Kosten HIKS 1 HIKS 2
5.200,00€ 8.000,00€
Produktion
10.000,00€
Vertrieb
10.000,00€
LE = „Leistungseinheit“ Führen Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Gleichungsverfahren durch.
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2009
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BWL - Kostenrechnung
Aufgabe: Lohnformen Eine Fabrik stellt einen Arbeiter für die Produktion am Fließband ein. Die Bezahlung kann als Zeitlohn, Akkordlohn oder Prämienlohn erfolgen. Beim Zeitlohn beträgt der Stundenlohn 10, 00
Stück € . Für den Akkordlohn wird eine Normalleistung von 100 h h
festgelegt. Der Prämienlohn setzt sich zusammen aus einem Grundlohn von 8,50 sowie einer Prämie von 0, 08
€ h
€ für jedes produzierte Stück, das über die NormalStück
leistung hinausgeht. a) Welche Lohnform ist jeweils für die Fabrik und den Arbeiter am besten, wenn der Arbeiter pro Stunde i)
80 Stück,
ii)
90 Stück,
iii)
100 Stück,
iv)
110 Stück,
v)
120 Stück,
produziert? b) Zeichnen Sie die Stundenlöhne in Abhängigkeit von der Produktionsmenge für alle drei Lohnformen in ein Diagramm: Stundenlohn
Menge c) Bestimmen Sie die Produktionsmenge, bei der der Prämienlohn gleich dem Zeitlohn ist.
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2009
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BWL - Kostenrechnung
Aufgabe: Treppenverfahren Führen Sie für das Unternehmen aus Beispiel 3.2.2.1 die Verteilung der sekundären Gemeinkosten nach dem Treppenverfahren durch, wenn die Hilfskostenstelle „Rechenzentrum“ der Hilfskostenstelle „Kantine“ vorgelagert ist.
Rechenzentrum
Kantine
Produktion
Vertrieb
Primäre Kosten Umlage Kostenstelle „Rechenzentrum“ Umlage Kostenstelle „Kantine“
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2013
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BWL - Kostenrechnung
Aufgaben: Einführung in die BWL Aufgabe 1 a) Erklären Sie, was ein Betrieb ist. b) Nennen Sie die sechs Teilgebiete der BWL. Aufgabe 2 Erklären Sie die Begriffe „Kosten“, „Leistungen“, „Aufwendungen“ und „Erträge“. Aufgabe 3 Ein Unternehmen hat folgende Bilanz: Aktiva (Vermögen)
Bilanz
A. Anlagevermögen
Passiva (Kapital)
A. Eigenkapital
1. Grundstücke
300.000,00€
B. Fremdkapital
2. Gebäude
400.000,00€
1. Darlehen
3. Maschinen
75.000,00€
4. Fuhrpark
80.000,00€
5. Betr.- und Geschäftsausstattung
84.000,00€
793.400,00€
435.000,00€
2. Verbindlichkeiten. a. L. L.
67.000,00€
B. Umlaufvermögen 1. Warenvorräte
210.000,00€
2. Forderungen a. L. L.
45.700,00€
3. Kassenbestand
22.500,00€
4. Guthaben bei Kreditinstituten
78.200,00€
liquide Mittel
1.295.400,00€
monetäres Umlaufvermögen 1.295.400,00€
a) Prüfen Sie, welche Liquiditätsregeln das Unternehmen erfüllt. b) Bestimmen Sie die Eigenkapitalquote. c) Prüfen Sie, welche horizontalen und vertikalen Finanzierungsregeln das Unternehmen erfüllt. d) Bestimmen Sie für einen Gewinn von 111.000,00€ den Return on Investment und die Eigenkapitalrentabilität.
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2014
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BWL - Kostenrechnung
Aufgaben: Kostenzuordnung, Kostenfunktion und Gewinnfunktion Aufgabe 1 Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Saftfabrik. Diese besteht aus den Abteilungen (Kostenstellen) „Zubereitung“ und „Abfüllung“. In der Zubereitung werden die beiden Sorten (Kostenträger) „Apfel“ und „Orange“ hergestellt. Nennen Sie Beispiele für Kostenstellen-Einzelkosten, Kostenstellen-Gemeinkosten, Kostenträger-Einzelkosten und Kostenträger-Gemeinkosten. Aufgabe 2 Erklären Sie den Unterschied zwischen variablen Kosten und fixen Kosten. Aufgabe 3 Eine Schuhfabrik kann pro Periode maximal 33.000 Paar Schuhe produzieren. Bei einem Beschäftigungsgrad von 100% hat sie Kosten von 1.000.000 €; bei einem Beschäftigungsgrad von 70% hat sie Kosten von 802.000 €. Die Kostenfunktion ist linear. a) Bestimmen Sie die Kostenfunktion. b) Die Schuhe werden zu einem Preis von 54 € je Paar verkauft. Bestimmen Sie die Gewinnfunktion. Bei welcher Menge liegt die Gewinnschwelle? c) Bestimmen Sie die Nutzkosten und die Leerkosten bei einem Beschäftigungsgrad von 0%, 10%, 40%, 90% und 100%.
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2014
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BWL - Kostenrechnung
Aufgaben: Materialkosten Eine Firma hat für eine Materialart im März 2019 folgende Zu- und Abgänge erfasst: Datum
Vorgang
Menge in kg Preis je kg
01.03
Anfangsbestand
10.000 kg
1,00 €
02.03
Zugang
2.700 kg
1,01 €
08.03
Zugang
2.500 kg
1,02 €
11.03
Abgang
7.300 kg
14.03
Abgang
5.100 kg
15.03
Zugang
3.000 kg
0,97 €
20.03
Zugang
1.900 kg
0,98 €
25.03
Zugang
2.000 kg
0,99 €
28.03
Abgang
3.500 kg
30.03
Zugang
2.200 kg
31.03
Endbestand
8.200 kg
1,04 €
Insgesamt wurden 2.200 Stück unseres Endproduktes hergestellt. Laut Rezeptur werden für ein Stück 7 kg des Werkstoffes benötigt. Aufgabe 1 Bestimmen Sie die Materialverbrauchsmenge mit allen Methoden. Aufgabe 2 Bestimmen Sie den Wert des Materialverbrauchs mit dem Verfahren des periodischen Durchschnittspreises sowie den Ihnen bekannten Verbrauchsfolgeverfahren. Verwenden Sie dafür die Materialverbrauchsmenge, die sich in Aufgabe 1 aus der Inventurmethode ergibt.
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2017
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BWL - Kostenrechnung
Aufgaben: Verteilung von primären Gemeinkosten Aufgabe 1 Eine Firma zahlt jährlich 120.000,00€ an eine Reinigungsfirma. Ihre Aufgabe ist es, den Reinigungskostenanteil der Kostenstelle „Produktion“ zu bestimmen, wenn Ihnen jeweils folgende Informationen über mögliche Schlüsselgrößen bekannt sind. a) Die Firma hat eine Fläche von 300m², die Kostenstelle „Produktion“ hat eine Fläche von 50m². b) Die Firma hat Lohnkosten von 1.200.000,00€, die Kostenstelle „Produktion“ hat Lohnkosten von 289.000,00€. c) Die Firma hat Materialkosten von 785.000,00€, die Kostenstelle „Produktion“ hat Materialkosten von 247.517,50€. d) Die Firma hat 27 Mitarbeiter, die Kostenstelle „Produktion“ hat 19 Mitarbeiter.
Aufgabe 2 Geben Sie bei Aufgabe 1 für jede Teilaufgabe an, ob es sich bei der verwendeten Schlüsselgröße um einen Mengenschlüssel oder um einen Wertschlüssel handelt. Überlegen Sie auch, welche der vier Schlüsselgrößen Sie für die sinnvollste halten. Aufgabe 3 Im Folgenden werden einige Kostenarten genannt, die sowohl KostenstellenEinzelkosten als auch Kostenstellen-Gemeinkosten sein können. Überlegen Sie jeweils, ob es technische Hilfsmittel oder Methoden gibt, mit denen man diese Kosten den Kostenstellen direkt als Kostenstellen-Einzelkosten zurechnen kann. a) Heizkosten b) Stromkosten c) Kosten für Büromaterial d) Fahrtkosten
© Dr. rer. pol. Jens Siebel, 2009
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