Title | Kostenrechnung - Zusammenfassung |
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Author | Sylvia Bohm |
Course | Kostenrechnung |
Institution | Fachhochschule Aachen |
Pages | 3 |
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Kostenrechnung - Zusammenfassung6...
Äquivalenzziffernrechnung = Divisionskalkulation Bestimmung der Kosten artverwandter Produkte, die auf vergleichbare Einrichtungen mit Verschiedene Biersorten, ähnlichen Rohstoffen gefertigt werden. Schraubenproduktion Festes Verhältnis zwischen den Kosten artverwandter Produkte: Ä𝑞𝑢𝑖𝑣𝑎𝑙𝑒𝑛𝑧𝑧𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐵𝑎𝑢𝑟𝑒𝑖ℎ𝑒 𝑥 𝐻𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑗𝑒 𝐸𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑟 𝐵𝑎𝑢𝑟𝑒𝑖ℎ𝑒 𝑥 = 𝐻𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑗𝑒 𝐸𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑟 𝐺𝑟𝑢𝑛𝑑𝑠𝑜𝑟𝑡𝑒 Ä𝑞𝑢𝑖𝑣𝑎𝑙𝑒𝑛𝑧𝑧𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐺𝑟𝑢𝑛𝑑𝑠𝑜𝑟𝑡𝑒 Zuvor muss eine Grundsorte B0 definiert werden, auf die sich die anderen Baureihen beziehen Äquivalenzziffer ist das Maß, in dem sich die Baureihen unterscheiden Am Ende produziert nur „Grundsorte“, da alle Baureihen in Anzahl der Grundsorte berechnet werden Kalkulation von Kuppelprodukten Entstehung mehrerer Produkte im Produktionsprozess Restwertrechnung:
Aufteilung in Haupt- und Nebenprodukte Überschüsse der Nebenprodukte werden von Gesamtkosten vor dem Entkoppelungspunkt abgezogen
Verteilungsrechnung nach Produktionsmengen: Schlüsselung der Kosten vor dem Entkoppelungspunkt nach Stückzahlen oder Gewicht Differenzierter Erfolgsausweis für jedes Produkt
Autodemontage: Metalle, Reifen, Ersatzteile Altöl
Verteilungsrechnung nach Marktwerten: Schlüsselung der Kosten vor dem Entkoppelungspunkt nach Marktwerten Tragfähigkeitsprinzip
Die Schlüsselung ist willkürlich
5. Kostenverläufe und Ermittlung von Kostenfunktionen 5.1 Kennzeichnung bedeutender Kostenverläufe Fixe Kosten: Kostenhöhe bleibt bei Veränderung der Kosteneinflussgröße (Kostentreiber) gleich Fixe Kosten je Stück sinken bei steigender Beschäftigung (economies of scale) Variable (beschäftigungsabhängige) Kosten: Kostenhöhe verändert sich bei Variation der Beschäftigung Variable Kosten bleiben (in der Regel) konstant Veränderung variabler Kosten bei Variation der Beschäftigung: Überproportional (progressiv): Kosten steigen stärker, z.B. Überstunden Proportional: Kosten steigen gleich, z.B. Betriebsstoffkosten
Unterproportional (degressiv): Kosten steigen schwächer, z.B. Skalen- und Größenvorteile
Semi-proportionale Kosten: bestehen aus fixer und variabler Komponente, z.B. Telefonkosten – Gebühr + ct/min Kosten mit Ober- bzw. Untergrenze: z.B. Löhne in der Montage – Mindestlohn, aber keine Überstundenbezahlung Sprungfixe Kosten: können sowohl eher variabel sein (studentische Arbeiter) als auch fix (Festanstellungen) S-förmige Kosten: niedrige Maschinennutzung – unterproportional (Skaleneffekte) hohe Maschinennutzung – überproportional (Kapazitätsgrenze) Kostenfunktion: beschreibt die beschreibt die Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Einflussgröße x und den Kosten K. 𝐾 = 𝑓(𝑥) Einflussgrößen: unabhängige Variablen der Kostenfunktion, z.B. Beschäftigung Bezugsgrößen: Werte an denen die Beschäftigung festzumachen ist Input: Zeit, Mengen, Löhne, Materialkosten Output: Anzahl gefertigter Produkte, Erlöse, Herstellkosten
Kostenverursachung:
Homogen: alle Kosten werden von einer Einflussgröße abhängig gemacht Heterogen: verschiedene Maschinen verschiedene Einflussgrößen (dennoch Vereinfachung)
Fristigkeit: kurzfristige Kosten können mittel- bis langfristig variabel sein
Kosten tendieren dazu nicht stabil zu sein, sondern sich über Zeit zu verändern: Lernkurven: Voraussetzung: manuelle Tätigkeit Durchschnittliche Arbeitszeit sinkt mit gefertigten Produkten Unterproportionaler Verlauf das Lohn- oder Gehaltskosten – Löhne sinken pro Produkt Erfahrungskurve: Anwendung: auch für automatisierte Prozesse Mit der Anzahl an Wiederholungen nimmt der Verbrauch and Rohstoffen ab Unterproportionaler Verlauf der Herstellkosten – Stückkosten sinken
5.2 Verfahren zur Ermittlung von Kostenfunktionen Vereinfachung: Aggregation von homogenen Kosten – hat S-förmigen Verlauf. Zu kompliziert Linearisierung im relevanten Bereich Analytische Verfahren: betrachten Ressourcenverbrauch von Prozessen anhand von Materialstücklisten, Arbeitspläne, Funktionsanalysen, Zeit- und Bewegungsstudien und Erfahrungswerte Statistische Verfahren: Nutzung der Kosten vergangener Perioden zur Prognose. Häufige Verwendung für Gemeinkosten Kurze Produktlebenszyklen/ häufigen Prozessveränderungen zu wenige Beobachtungspunkte Präzision und Anforderungen
Klassifikation der Kosten – fix oder variabel
Kostenplaner nutzt Wissen und Erfahrung um Kosten einzuschätzen Subjektive Klassifikation Bildet Kostenfunktion
Zwei-Punkt-Methode (Hoch-TiefMethode)
Nutze Maximum - Minimum Steigung der 𝐾. 𝑓𝑢𝑛𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛 = 𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛𝑑𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑧 𝐵𝑒𝑠𝑐ℎä𝑓𝑡𝑖𝑔𝑢𝑛𝑔𝑠𝑑𝑖𝑓𝑓𝑒𝑟𝑒𝑛𝑡 Problem: nur 2 Punkte genutzt Vorteil: Objektive und einfache Schätzung Beschränkt auf relevanten Bereich
5.3 Dokumentation von Kostenprognosen Kostenprognose von Gemeinkosten wird in Kostenstellenblättern dokumentiert. Auf einen einzigen Beschäftigungsgrad beschränkt Plankosten bei Planbeschäftigung = Anzahl Stunden * VC + FC Plankostenverrechnungssatz = Plankosten/Planbeschäftigung Zur Erweiterung der Kostenstellenblätter: Differenzierter Ausweis von fixen und Stufenplan variable Kosten Ermittlung eines variablen Erweiterung des Kostenstellenblattes Plankostenverrechnungssatzes um mehrere Beschäftigungsgrade
Einfache oder multiple Regression
Einfache: Reparaturkosten in Abhängigkeit der Reparaturstunden Multiple: Reparaturkosten in Abhängigkeit der Stunden, Materialkosten, … Alle Beobachtungspunkte Objektives Verfahren...