Zusammenfassung Kostenrechnung PDF

Title Zusammenfassung Kostenrechnung
Author Sabine Aigner
Course Internes & Externes Rechnungswesen
Institution FOM Hochschule
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Summary

Renz...


Description

Kostenrechnung Situativer Ansatz / FIT-Ansatz  keine Idealvorstellung von einem Kostenrechnungssystem, das für jedes UN Gültigkeit hat!  Entwicklung von Systemen, die auf die Branche bzw. das einzelne UN „situativ“ zugeschnitten sind strategy, structure and systems – Zusammenspiel der 3 Bereiche Ziele der Kostenrechnung  Kalkulationsgrundlage – pricing, Messung des Erfolgs der Produkte, Festlegung der Herkunft von Kosten (Abteilungen, Budgets) Streben nach Markterfolg = Decision accounting = Unterstützung der Entscheidungsprozesse Beispiele … Beschaffung: Einkaufspreisobergrenzen, Unterstützung bei Lieferantenauswahl mittels ABC-Analyse, Minimierung der Lagerhaltungskosten, Bestimmung der optimalen Beschaffungsmenge … Produktion: Opt. Produktionsprogramm, Fertigungstiefe (To make or to buy?) … Absatz: Vertriebswege, Preisuntergrenzen Streben nach Sicherheit = Responsibility accounting = Umfassende Analyse operativer Performance - Lenkung des Verhaltens von MA mit gezielten Kosteninfos - Vergleich von Plan- und Ist-Werten - Management by Objectives (= Ziele) Nebenziele der Kostenrechnung - Bewertung von Waren- und Inventarvorräten, Ermittlung der Herstellkosten - Grundlage bei: Vergabe öffentlicher Aufträge, Verhandlungen mit Versicherungen, Kreditverhandlungen Verrechnungsprinzipien Verursacherprinzip = Kosten werden dem zugerechnet, der sie verursacht hat ( Verteilung mit dem BAB!)  nicht immer möglich, dann Proportionalitäts- und Tragfähigkeitsprinzip Proportionalitätsprinzip = Kosten werden gleichmäßig zu bestimmter Bezugsgröße verrechnet (z.B. Anzahl der MA) Tragfähigkeitsprinzip = Kosten werden nach Leistungsfähigkeit oder Ergebnisträchtigkeit verteilt  Gutes Ergebnis wird mit hohen Kosten „belohnt“ Vor- und Nachteile der 3 Prinzipien im Überblick

Vorteile

Nachteile

Verursacherp. - Gerecht - planbar ( jeder weiß, wie viel er zu zahlen hat) - Aufwand

Proportionalitätsp. - Einfach umsetzbar - wenig Aufwand - Ungerecht, weil nicht Verursachergerecht

Tragfähigkeitsp. - Belastung gleichmäßiger verteilt - solidarisch - weniger Aufwand als z. B. VP - ungerecht

Kostenrechnungssysteme und Kostenmanagement Istkostenrechnung = Tatsächlich entstandene Kosten

Normalkostenrechnung = Durchschnittlich entstandene Kosten

Plankostenrechnung = Erwartete oder angestrebte Kosten

Vollkostenrechnung = Alle Kostenbestandteile erfasst und auf Kostenträger verrechnet  wiederspricht Verursacherprinzip Teilkostenrechnung = Nur variable Kosten (Teilkosten) auf Kostenträger verrechnet  Verursacherprinzip Rechnung getragen Ziele Kostenmanagement = Aufdeckung von Potentialen zur Senkung bzw. Optimierung der Kosten Methoden: Prozesskostenrechnung, Zero Base Budgeting, Target Costing, Lifecycle Costing Grundbegriffe des Rechnungswesens

Verbindl. + Forderungen

Abgrenzung der

Stromgrößen

Auszahlung, keine Ausgabe Barentnahme des Inhabers Begleichen einer Lieferantenverbindlichkeit geleistete Vorauszahlung Auszahlung und Ausgabe Barkauf von Rohstoffen oder Anlagegütern Ausgabe, keine Auszahlung Zielkauf von Werkstoffen oder Anlagegütern ( Zugang von Verbindlichkeiten) Ausgabe, kein Aufwand Rohstoffkauf, Kauf von Anlagegütern Ausgabe und Aufwand Überweisung der Versicherungsprämie Abbuchung der Stromgebühren für die lfd. Periode Aufwand, keine Ausgabe Entnahme von Rohstoffen Abschreibung Bestandsminderung an unfertigen und Fertigerzeugnissen Aufwand, keine Kosten (neutral) Verlust beim Wertpapierverkauf (betriebsfremd) Gewerbesteuernachzahlung (periodenfremd) Aufwand und Kosten (Grundkosten) Gehalt des Produktionsleiters Akkordlöhne

Rohstoffverbrauch Kosten, kein Aufwand (Zusatzkosten) kalkulatorischer Unternehmerlohn kalkulatorische Miete

Abgrenzung von Aufwand und Kosten Betriebsfremder Aufwand = Nicht durch den eigentlichen Betriebszweck verursacht z.B. Gehalt des Hausmeisters, Kursverluste von Wertpapieren, Aufw. für nicht betriebsnotwendige Beteiligungen, Wohltätigkeitsspenden Periodenfremde Aufwendungen z.B. Nachzahlungen von Beiträgen und Gebühren, die eine frühere Periode betreffen Außerordentliche Aufwendungen = Zwar betriebsbedingt, aber wg. Besonderheit nicht als Kosten verrechnet z.B. Verluste aus Rabattverkäufen aufgrund von Feuerschäden, Gründungskosten, Anderskosten = z. B. kalkulatorische AbschreibungForderungsaus Wiederbeschaffung statt Anschaffungswert

fälle wg. Kundenkonkurs

Zusatzkosten = z. B. kalkulator. Unternehmerlohn, kalkulat. Miete

Kostenartenrechnung Ziele der Kostenartenrechnung Eigenständige Ziele: Basis für interne Kostenanalyse und Benchmarking (responsibility + decision accounting) Abgeleitete Ziele: Erfassung sämtlicher Kosten - getrennt nach Kostenarten, Grundlage für die Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung Gliederungsmöglichkeiten der Kostenarten

Wertkomponente: einzelnes Gehalt Mengenkomponente:Anzahl Mitarbeiter

Unterscheidung nach Zurechenbarkeit Einzelkosten = unmittelbar zurechenbare Kosten nach dem Verursacherprinzip, fließen direkt in die Kostenträgerrechnung ein Beispiele: Rohstoffkosten, Fertigungslöhne (wenn sie direkt abgerechnet werden mit einem Stundenzettel), zugelieferte Teile wie z. B. beim Fahrrad Klingel, Lenker, Sattel, Reifen, Rahmen, Bremsen Gemeinkosten = nicht direkt zurechenbar, fallen für versch. Produkte gemeinsam an  indirekte Zurechnung über Kostenstellenrechnung Beispiele: Grundsteuer, AfA, Strom, Miete Unechte Gemeinkosten = bestimmte Einzelkosten, die aus Vereinfachungs- und Wirtschaftlichkeitsgründen als Gemeinkosten verrechnet werden (könnten direkt zugerechnet werden) Beispiele: Lack, Kleber, Schrauben, Nägel, Geringwertige Materialien Sondereinzelkosten der Fertigung = besondere Werkzeuge, Modelle oder Lizenzgebühren, die bestimmten Kostenträgern direkt zuzurechnen sind Sondereinzelkosten des Vertriebs = Kosten für die Versandfertigmachung, Vertriebsprovision, Frachtkosten oder Frachtversicherung Unterscheidung nach Beschäftigung / Verhalten bei Beschäftigungsschwankungen Fixe Kosten = keine Veränderung bei Beschäftigungsschwankungen / unverändert; fallen auch an, wenn nicht produziert wird Beispiele: Zeitabhängige AfA, Miete, Gehälter

Variable Kosten = produktionsabhängig, verändern sich mit Beschäftigung / Auslastung Beispiele: Materialkosten, Hilfskosten, Benzinkosten

 Langfristig sind alle Kosten variabel  lange keine Produktion  Einstellung des Betriebes und somit keine Miete und Löhne für Mitarbeiter mehr

Fixkostendegressionseffekt = Durchschnittskosten  Gesamtkosten dividiert durch die Beschäftigung  sinken mit zunehmender Beschäftigung, weil sich gleich bleibende fixe Kosten auf eine größere Ausbringungsmenge verteilen Variable Kostenverläufe

1 hinzukomm. Mengeneinheit verursacht 1 hinzukomm. Geldeinheit Beispiel: Materialeinzelkosten, Maschinenstundensätze In der Praxis oft allen variablen Kosten ein linear proportionaler Kostenverlauf unterstellt Projekt, das schnell zu Ende gebracht werden soll  Überstunden  steigende Durchschnittskosten Flugzeug mit Verspätung  mehr Gas  mehr Drehzahl  mehr Verbrauch  teurer FIXKOSTENDEGRESSIONSEFFEKT bzw. Erfahrungskurveneffekt Beispiele: MA sind so routiniert/erfahren, dass sie weniger Bearbeitungszeit je Stück brauchen

Unterscheidung in der Kostenrechnung Primäre Kosten = Verbrauch von Einsatzgütern, die vom Beschaffungsmarkt bezogen werden Beispiele: Steuern, Personalkosten  UN mit geringer Fertigungstiefe (also vielen externen Dienstleistern) hat weniger sekundäre Kosten Sekundäre Kosten = Verbrauch von Einsatzgütern, die innerbetrieblich veredelt werden Beispiele: verrechnete Instandhaltung

Kostenstellenrechnung Ziele der Kostenstellenrechnung - Herausfinden, wo Kosten angefallen sind - Responsibility accounting: Wirtschaftlichkeitskontrolle = umfassende Analyse operativer Performance, Abbildung der Verantwortlichkeiten - Abbildung der Wertschöpfung  innerbetriebliche Eigenleistung - Weiterverrechnung der Kosten  Basis für Kalkulation Kostenstellenbildung = UN wird in Abrechnungseinheiten unterteilt - Wahl und Tiefe der Kostenstellengliederung ist UN-abhängig - Kleinste Einheit = Arbeitsplatz / Mitarbeiter Kriterien zur Kostenstellenbildung  Aufwand im Verhältnis zur Größe und Komplexität des Unternehmens Verteilung nach Verantwortungsbereich - Kostenstellen als selbstständige Verantwortungsbereiche mit Kostenstellenleiter z.B. Abteilungsleiter - Definition der Maßgrößen der Kostenverursacher wie z.B. Maschinenstunden, Produktionsmengen, …

(Maßgrößen werden in der Prozesskostenrechnung als Kostentreiber bezeichnet) Verteilung nach betrieblichen Funktionsbereichen - Zusammenfassung gleichartiger Arbeitsgänge Beispiele: Materialstellen, Fertigungsstellen, Verwaltungsstellen, Vertriebsstellen, Forschungs- und Entwicklungsstellen und Allgemeine Kostenstellen Räumliche Unterteilung - Zusammenfassung an einem geographischen Ort Beispiele: Filialien, räuml. Getrennte Produktionsstätten Abrechnungstechnische Unterteilung - Gebäudekostenstelle, um kalkulatorische Abschreibung und Zinsen direkt zurechnen zu können Beispiel: Immobilie der FOM Wo werden die Kostenstellen festgehalten? in einem „Kostenstellen“-Plan Verteilung der Gemeinkosten Stelleneinzelkosten  genau ermittelbar für Einzelne KST, belegmäßig erfasst z.B. Stromzähler, Wasserzähler, Lohnliste, Entnahmeschein Stellengemeinkosten  indirekt mit Hilfe eines Umrechnungsschlüssels auf Kostenstellen verteilt  Schlüssel für Verteilung nach Verursachungsprinzip und Wirtschaftlichkeit (kein überproportionaler Rechenaufwand)  Arten von Verteilungsschlüsseln: Mengen- (Fertigungsstunden, kg, Stück, …) und Wertschlüssel (Umsatzwerte, Fertigungsmaterial, …) Abbildung der Wertschöpfung Mittels BAB oder durch verschiedene Verfahren der internen Leistungsverrechnung

Wertschöpfungsorientierte Ordnung Hauptkostenstellen = für Hauptprodukte Hilfskostenstellen = nicht produktbezogen  Unterscheidung:

Vorkostenstellen = werden erst auf andere Vor- oder Endkostenstellen verrechnet  noch im Stadium der internen Leistungsverrechnung

Nebenkostenstellen = für Nebenprodukte  z.B. Kantine

- allgemeine Hilfskostenstellen (Personal und ReWe) - bereichsbezogene Hilfskostenstellen (Instandhaltung, Fertigungsvorbereitung) Endkostenstellen = werden unmittelbar in die Kostenträgerrechnung aufgenommen

Interne Leistungsverrechnung (ILV) = Leistungsbeziehungen zwischen Kostenstellen herausarbeiten, Leistungen werden verrechnet, die von einer KST für eine andere KST erbracht wurden

Methoden der ILV (Einseitige Leistungsverrechnung): Treppenverfahren / Stufenleiterverfahren = Kosten werden Stufenweise auf die empfangenden KST aufgeteilt  Beginn mit der Kostenstelle, die am wenigsten Leistung von anderen KST erhält  am Ende steht die KST, mit den meisten Leistungen von anderen KSTL  Verteilung mittels Mengen oder Werteschlüssel Vorteil  einfach Nachteil  Lediglich Leistungsaustausch in eine Richtung! Blockverfahren = Ähnlich dem Treppenverfahren  Leistungsbeziehungen zwischen Vorkosten werden nicht beachtet!  Gemeinkosten werden nur auf Endkostenstellen verteilt – Nachteil wie oben Gemeinkostenzuschlagssätze Formeln für Gemeinkostenzuschlagssätze

Ermittlung von Selbstkosten und Herstellkosten

Selbstkosten = Vollkosten = Alle Kosten, die für ein Produkt anfallen (Einzel- und Gemeinkosten) Herstellkosten

= Alle Kosten aus dem Material- und Fertigungsbereich (Einzel- und Gemeinkosten) Wirtschaftlichkeitskontrolle = Unterschiede zwischen dem Normalwert und dem Ist-Wert = Überdeckung und Unterdeckungen IST > NORM  Unter, ich habe mehr gebraucht als geplant wurden IST < NORM  Über, ich habe weniger gebraucht als geplant (Ü wie  wie gut) BAB = Betriebsabrechnungsbogen – Instrument, um Kosten zu verteilen

1. 2. 3. 4.

Schritt:Verteilung der primären Gemeinkosten (s. oben) Schritt:Verrechnung der Allgemeinen und der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen Schritt:Ermittlung der Zuschlagssätze Schritt:Ermittlung der Kostenstellenabweichungen (Über- / Unterdeckung)

Kostenträgerrechnung  Wofür sind die Kosten angefallen? Fertigungstypen und Kalkulationsverfahren Einzelfertigung = kundenspezifisch, Unikate z. B. Schiffsbau, Dienstleister z. B. Rechtsanwälte, Maßschneider, Bauwerke Serienfertigung = Produkte werden in Serien hergestellt  begrenzte Anzahl (Serie) einer einheitlichen Produktart hintereinander hergestellt z. B. Autohersteller  (Differenzierte) Zuschlagskalkulation - Trennung Einzel- und Gemeinkosten  Einzelkosten unmittelbar auf Produkteinheit verteilt, Gemeinkosten durch prozentualen Zuschlag auf die Einzelkosten verrechnet Kupplungsfertigung

Verschiedene Produkte entstehen gleichzeitig und zwangsläufig innerhalb des gleichen Prozesses z. B. Sägewerk, Raffinerie  Kein Verursacherprinzip mehr möglich (Restwert- und Verteilungsmethoden) Massenfertigung = homogene Produkte werden in großen Mengen hergestellt Vorteile: einfach und schnell z. B. Papier, Wasserwerke, Mühlen, Grundstoffindustrie Nachteile: ungenau  Einstufige Divisionskalkulation Voraussetzungen: nur 1 einzige Produktart, produzierte = abgesetzte Menge

 Zweistufige Divisionskalkulation Voraussetzungen: nur 1 einzige Produktart, Lagerbestandsveränderungen berücksichtigt

Sortenfertigung = mehrere ähnliche, jedoch nicht gleiche Produkte werden produziert  Produkte unterscheiden sich nur geringfügig in Format, Qualität, Abmessung oder Gestalt z. B. Biersorten, Schrauben, Blechsorten  Äquivalenzziffernkalkulation Divisionsrechnung im weiteren Sinne  Voraussetzung: Basisprodukt wird differenziert eingesetzt und führt zu Unterschieden bei Abmessung, Zusammensetzung und Qualität, Fertigungs- und Kostenstruktur der Produkte ähnlich Rechen-Beispiel

Deckungsbeitragsrechnung  auf wettbewerbsintensiven Käufermärkten, Preis als Wettbewerbsfaktor, Kalkulation orientiert an Preisuntergrenze Retrograde Rechnung  fängt bei den Umsatzerlösen an (Marketingorientierung!)

Break-Even-Analyse:  Auswirkung von Entscheidungen auf das Ergebnis

Optimales Absatzprogramm Annahme: genügend Produktionskapazitäten vorhanden

Einschränkungen: Höchstmengen: mit steigendem Mehrangebot wächst die Gefahr von geringen Preisen Mindestmengen: trotz negativem DB, vor allem in Einführungsphase, können Produkte aufgenommen werden (vorerst) Diversifikation  Langfristiger Risikoausgleich bietet auf Dauer höhere Sicherheit

Optimierung Produktionsprogramm Entscheidungsproblem: Zusatzauftrag ja oder nein? Annahme: genügend Produktionskapazitäten vorhanden

Annahme: Kapazitäten voll ausgelastet  Um neuen Auftrag anzunehmen, muss zu Gunsten eines Produktes die Menge eines anderen Produkt gemindert werden  Engpassplanung

Unterscheidung Engpass / kein Engpass: Engpass  absolute DB können nicht zur Entscheidung herangezogen werden  relative engpassbezogene DB müssen ermittelt werden Kein Engpass  alle Produkte mit positivem DB kommen ins Absatzprogramm  absolute DB werden verglichen und höhere DB werden gefördert Preisuntergrenze am Absatzmarkt Variable Kosten = kurzfristige Preisuntergrenze Vollkosten/Selbstkosten = langfristige Preisuntergrenze

Preisuntergrenze am Beschaffungsmarkt Streben nach optimaler Kostenstruktur – bei Fragen wie „make or buy“ Unternehmen NICHT voll ausgelastet: variabler Anteil der Eigenfertigungskosten in Vergleich einbezogen Unternehmen VOLL ausgelastet: variable Kosten + entgangene Deckungsbeiträge anderer Produkte, die nun nicht mehr produziert werden können Weitere Entscheidungskriterien z.B.: Qualität, Liederterminabfragen, Zuverlässigkeit von Lieferanten, … Fixkostendeckungsrechnung = aussagekräftige Analyse der fixen Kosten, schafft Transparenz Fixkostenblöcke für

Erzeugnisarten Erzeugnisgruppen Kostenstellen

Betriebsbereiche Gesamtunternehmen

Vergleich DB-Rechnung und VKR (Vollkostenrechnung) DB-Rechnung: entscheidungsorientiertes Kostenrechnungssystem, in dynamischen wettbewerbsintensiven Märkten VKR: monetäre Abbildung des güterwirtschaftlichen Prozesses, in stabilen, wettbewerbsarmen Märkten Schwäche der VKR: Probleme bei der Zuordnung zu Entscheidungsträgern  Vermischung der Planungsebenen, manche Kosten können zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht mehr beeinflusst werden Negative Auswirkungen der falschen Zuordnung der VKR  schlechte Basis für Erfolgsbericht (kein kurzfristiger Abbau aller Kosten – nur variabler - möglich), Steuerung von MA (Fixkosten können von MA nicht beeinflusst werden), Produktkalkulation (Anteil der Gemeinkosten kann angezweifelt werden) Auswirkung der Proportionalisierung von Fixkosten: Zuschlagssätze für Kalkulation basieren auf Auslastung, die nur in seltenen Fällen der aktuellen entspricht  In Hochkonjunktur Preissenkung und bei Rezession Preiserhöhung notwendig  Gefahr des Marktkalkulierens!!! Konsequenz der Schwächen = TEILKOSTENRECHNUNG d.h. bei kurzfristigen Entscheidungen Fixkosten ignorieren und nur variable Kosten heranziehen...


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