Title | Formelsammlung KRC - Zusammenfassung Controlling: Kostenrechnung und Kostenmanagement |
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Course | Controlling: Kostenrechnung und Kostenmanagement |
Institution | Fachhochschule Münster |
Pages | 8 |
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Formelsammlung Kostenrechnung und Controlling 1. Steuerungsgrößen des Controlling Auszahlung: Wert abgegangener Zahlungsmittel Einzahlung: Wert zugegangener Zahlungsmittel Δ Kreditvorgänge Ausgabe: Wert zugegangener Güter Einnahme: Wert veräußerter Güter Δ Lagervorgänge Aufwand: Wert verzehrter Güter Ertrag: Wert entstandener Güter Δ Ansatz- und Bewertungsunterschiede Kosten: Wert der aufgrund der betrieblichen Tätigkeit verzehrten Güter Leistung: Wert der aus der betrieblichen Tätigkeit heraus entstandener Güter
2. Kosten erfassen
Kostenauflösung nach variablen und fixen Bestandteilen: a) Buchtechnische Methode: Zuordnung der eindeutig fixen und variablen Kosten zu den entsprechenden Kostenkategorien, Zuordnung der Mischkosten entweder vollständig zu einer der beiden Kategorien oder Aufteilung b) Mathematische Methode: Zweipunktverfahren K = Kf + kv*x kv = (K1 – K0)/(x1 – x0) Kf = K0 – kv*x0 c) Statistische Methode: Vielzahl von Kosten-/Beschäftigungskombinationen in Streupunktdiagramm Regressionsgerade d) Planmäßige Kostenauflösung
Kalkulatorische Zinsen: -
Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals: Gesamtvermögen -nicht betriebsnotwendiges Vermögen + nicht bilanzielles Vermögen ____________________________ = betriebsnotwendige Vermögen : (Kalkulatorischer Buchwert zu Periodenbeginn – Kalkulatorische Abschreibung Durchschnittlicher Buchwert) -Abzugskapital (Kundenvorauszahlungen+Lieferantenverbindlichkeiten) ____________________________ = betriebsnotwendiges Kapital
-
Berechnung der kalkulatorischen Zinsen: Zinskostenkalk = Zinssatzkalk * betriebsnotwendiges Kapital
3. Kosten verteilen
Verrechnung von Gemeinkosten in der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung: a) Anbauverfahren: Blockumlage
b) Stufenleiterverfahren:
1. Reihenfolge der Leistungseinheit Vorkostenstelle, die wertmäßig am wenigsten Leistung erhält, steht an 1. Stelle 2. Stufenweise Aufrechnung der Vorkostenstellen innerhalb der Reihenfolge
c) Gleichungsverfahren: (Kostenwert der insgesamt abgegebenen Leistungen) = (primäre GK) + (Kostenwerte der von anderen Kostenstellen empfangenen Leistungen)
Zuschlagskalkulation: (primäre + sekundäre Gemeinkosten)/Einzelkosten (bei Verwaltungs- und Vertriebskosten Herstellkosten als Einzelkosten)
4. Kosten verrechnen
Kostenträgerstückrechnung: Kalkulationsmethoden a) Divisionskalkulation: Kosten je Produkteinheit = Gesamtkosten/Leistungseinheiten des Kostenträgers (Produktionskoeffizienten: Beziehung zwischen den Einsatz- und Ausbringungsmengen der jeweiligen Produktionsstufe) b) Äquivalenzziffernkalkulation: Einheitsprodukt c) Zuschlagskalkulation: Grundprinzip: Verrechnung von Gemeinkosten mittels %-Schlüsseln auf die Zuschlagsbasis Zuschlagssatz (%) = (auf die Schlüsselgröße zu verrechnende Gemeinkosten)/ (Summe der Zuschlagsbasis(z.B.Einzelkosten)
d) Prozesskostenkalkulation: Prozesskostenansatz = Prozesskosten/Prozessmenge = Kosten je Prozessgröße
Kostenträgerzeitrechnung: Betriebliche Ergebnisrechnung
Absatz > Produktion = Bestandsminderung Absatz < Produktion = Bestandserhöhung Bewertung von Bestandsänderungen: Vollkosten – Teilkosten Ermittlung des Betriebsergebnisses und zum Ausweis von Bestandsveränderungen: -
Gesamtkostenverfahren: gesamte primäre Kosten – gesamte Leistungen
Auf Vollkostenbasis: Umsatzerlöse + aktivierte Eigenleistungen + Bestandserhöhungen (volle HK) -Bestandsminderungen (volle HK) =Gesamtleistung -Materialkosten -Personalkosten -Abschreibungen -sonstige betriebliche Kosten = Betriebsergebnis
Auf Teilkostenbasis: Umsatzerlöse + Bestandserhöhungen (variable HK) -Bestandsminderung (variable HK) -variable Selbstkosten der hergestellten Produkte = Deckungsbeitrag -Fixkosten =Betriebsergebnis
-
Umsatzkostenverfahren: Erlöse – Selbstkosten
Auf Vollkostenbasis: Umsatzerlöse -(volle) Herstellkosten der abgesetzten Produkte =Bruttoergebnis -sonstige betriebliche Kosten =Betriebsergebnis
Auf Teilkostenbasis: Umsatzerlöse -variable Herstellkosten der abgesetzten Produkte -sonstige variable Kosten der hergestellten Produkte = Deckungsbeitrag -Fixkosten = Betriebsergebnis
5. Kosten entscheidungsorientiert bewerten
Preisgrenzen: -
Preisuntergrenze bei gegebenen, unveränderten Kapazitäten und Unterbeschäftigung:
-
Kapazitätsprüfung Bei kurzfristiger Programmplanung: PUGZA = variable Kosten
Kurzfristige PUG bei einem Engpass:
Kapazitätsprüfung Rangfolge nach den DB pro Engpassfaktor PUG = kv für xZA...