Übung 13 Peer Review PDF

Title Übung 13 Peer Review
Course Wissenschaftliches lesen, schreiben & verstehen
Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Pages 3
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Summary

Übung im Seminar...


Description

BA Seminar: Wissenschaftliche Texte Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Publizistik Leitung: Adrian Meier E-Mail: [email protected]

Übung 13: Peer Review Textgrundlage:

Ihnen wurde vom Kursleiter ein Partner / eine Partnerin aus Ihrem Kurs zugeteilt, mit dem / der Sie Ihr Exposé zur Hausarbeit austauschen. Textgrundlage für das Review ist das Exposé Ihres Partners / Ihrer Partnerin.

Aufgabenstellung:

Erstellen Sie ein wissenschaftliches Gutachten (sog. Peer Review) zu dem Exposé Ihres Partners / Ihrer Partnerin. Ein Review soll sowohl die Stärken als auch die Schwächen des vorliegenden Textes diskutieren und dem Autor des Textes dabei helfen, seine Arbeit (hier: das Exposé) zu verbessern. Ein Review ist eine konstruktive Textkritik. Beginnen Sie immer mit den Stärken und gehen Sie dann zu den zentralen Schwächen des Exposés über. Machen Sie konstruktive Vorschläge zur Verbesserung des Exposés. Für zentrale Bewertungskriterien der Exposés, schauen Sie in die Präsentation „Hausarbeit I: Inhaltliche Anforderungen“ in den Abschnitt „Begutachtung & Bewertung von Hausarbeiten“. Diese Kriterien lassen sich auch auf ein Exposé anwenden. Ihr Review sollte sowohl inhaltliche als auch formale Kriterien berücksichtigen. Eine „Benotung“ auf diesen Kriterien ist jedoch nicht vorgesehen. Ihr Feedback erfolgt ausschließlich in textlicher Form.

Formale Anforderungen:

Das Peer Review umfasst 1-2 Seiten Fließtext in Times New Roman 12 pt. Der Text soll im Blocksatz und mit Zeilenabstand 1,5 formatiert werden.

Geben Sie bitte Ihren Vor- und Nachnamen sowie den Vor- und Nachnamen der Person an, deren Exposé Sie begutachten. Geben Sie bitte auch die Fragestellung des Exposés an.

Abgabe der Lösungen bitte bis spätestens Samstagabend, 26.01., 23:55 Uhr im entsprechenden Abgabe-Ordner im Reader.

Ihr Vor- und Nachname: Luisa Nenner Vor- und Nachname des Exposé-Autors: Alicia Katharina Unkelbach Fragestellung des Exposés: Warum zeigen Jugendliche eine höhere Angewiesenheit auf soziale Medien auf?

Peer Review: Betrachtet man das verfasste Exposé, fällt zuerst die Überschrift auf, welche dem Leser einen Einblick in den folgenden Inhalt gibt. Als Überschrift eine Frage einzusetzen, kann für den Leser besonders interesseweckend und spannend sein. Bereits am Anfang erklärt Alicia das Phänomen der zunehmenden Mediennutzung, vor allem bezüglich der beliebten Smartphones und sie erwähnt, dass die „Publizistikwissenschaft sich bereits seit Jahrzehnten mit der Fragestellung, warum Rezipienten gewisse Medien nutzen, beschäftigt“, was die Relevanz des Themas verdeutlicht. Durch Beispiele aus dem Alltag, bspw. Jugendliche mit ihren Smartphones im Bus, ist es für den Leser möglich, dem Inhalt eine Bedeutsamkeit für die heutige Gesellschaft zuzusprechen. Alicia grenzt hierbei das Thema und die „Fragestellung, warum Jugendliche eine höhere Nutzung und Angewiesenheit auf soziale Medien aufzeigen“, sehr gut ein. Das Exposé verleiht dem Text dadurch einen guten Überblick über folgende Inhalte. Es wird klar, welcher Fragestellung die Hausarbeit nachgehen wird und durch das Erwähnen der unterschiedlichen Plattformen, wie Facebook, Instagram oder MySpace, im Vergleich, wird dem Leser eine inhaltliche Veranschaulichung geboten. Des Weiteren leistet sie einen guten Übergang zu dem Uses- and Gratification-Ansatz, wodurch sie einen zentralen Aspekt für die vollständige Vermittlung des Themas nennt und dem Leser den Zusammenhang zwischen dem Uses- and Gratification-Ansatz und der eigenen Fragestellung darlegt. Das vorliegende Exposé weist eine sprachliche Korrektheit auf, was für eine gutgelungene wissenschaftliche Arbeit spricht. Bezüglich des Inhaltsverzeichnisses sind gutgewählte Überschriften auffällig und die Gliederung ist nachvollziehbar. Die Einleitung hätte man jedoch

untergliedern können, um dem Exposé eine gewisse Struktur zu verleihen und

Fragestellung und Uses- and Gratification-Ansatz besser voneinander abzugrenzen. Alicia weist weitläufig korrekte Belege auf, an manchen Stellen wären weitere Kurzbelege jedoch erforderlich. Beispielsweise die Aussage „da gewisse soziale Medien, besonders Instagram und Snapchat, nicht so lange auf dem Markt sind wie Facebook oder MySpace, gibt

es zu diesen Medien einen geringeren Forschungsstand als zu den genannten älteren sozialen Plattformen“, sollte durch eine wissenschaftliche Quelle belegt werden, um ein Plagiat zu verhindern. Auf die Sprache bezogen, fällt die oft verwendete Ich-Form auf, die so in einer wissenschaftlichen Arbeit nicht verwendet werden sollte. Formulierungen, wie „In der Konklusion werde ich dann die Ergebnisse meiner Arbeit zusammenfassen“, sollten demnach nicht verwendet werden. Besser wäre „Die Konklusion wird die Ergebnisse der Hausarbeit zusammenfassend darlegen“. Formal betrachtet setzt Alicia sinnvolle Absätze, was dem Text eine gute Struktur verleiht und einzelne Aspekte voneinander abgrenzt. Auffällig ist, dass die letzten drei Absätze inhaltlich und bezüglich der Menge an Wörtern nicht voneinander getrennt werden sollten, da erklärt wird, wie in der Hausarbeit vorgegangen wird und dies ein einheitlicher und zusammenhängender Abschnitt ist. Zusammenfassend ist sowohl formal als auch sprachlich der Inhalt nachvollziehbar und sinnvoll gestaltet. Vereinzelnd gibt es Aspekte, an denen gearbeitet werden kann, um dem Exposé eine bessere Struktur zu verleihen und das Lesen zu vereinfachen. Generell ist das vorliegende Exposé von Alicia Unkelbach jedoch gut gelungen und dem Leser wird ein klares Bild über den Aufbau der Hausarbeit vermittelt. Vor allem wird direkt zu Beginn der Einleitung die Relevanz der Fragestellung definiert, was bezüglich des Lesers interesseweckend ist....


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