Coelenterata - Zusammenfassung Zoologie PDF

Title Coelenterata - Zusammenfassung Zoologie
Author Lucca Schwab
Course Zoologie
Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
Pages 4
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Summary

Sommersemester...


Description

Coelentreata (Hohltiere: Cnidaria & Ctenophora) Cnidaria (Nesseltiere) 1. Neue Entwicklungen

• Eumetazoa: echte Gewebe: Muskelzellen, Epithelien, Nervenzellen • dipoblastisch: 2 Keimblätter -> rotationssymmetrisch • Körperbau in Ektoderm, Entoderm & Mesogloea (zellfreie Zwischenschicht, gallertig) • Gastrovaskularraum: dient der Verdauuung und der Verteilung der Nahrung • besteht aus Ringkanal und Radiärkanälen • Mesenterien bei Anthozoa/ Scyphozoa, Begrenzung durch Septen • Nesselzellen, Polypenstadium, Planulalarve • vorwiegend marin, sekundär limnisch Ediacara Fauna: vor 580-540 Mio Jahren, erste Quallen

2. Systematik

• • • •

Anthozoa (Blumentiere): Korallen Hydrozoa (Hydratiere) Cubozoa (Würfelquallen) Scyphozoa (Schirmquallen)

3. Grundorganisation von Polyp und Meduse

3. Zellulärer Aufbau der Körperwand 3.1 Ektoderm = Epidermis

• Epithelmuskelzellen • I-Zellen (Interstitielle Zellen): sowohl im Ekto-, als auch im Entoderm vorhanden, „Stammzellen“, die sich später differenzieren können und verbrauchte Zellen ersetzen (Nerven, Sinnes, Nessel und Drüsenzellen, jedoch nicht Epithelmuskelzellen) • Nervenzellen: bilden Nervennetz • Sinneszellen - bei Polypen: zwischen Epithelmuskelzellen liegende Mechano-, Photo- oder Chemorezeptoren - bei Medusen: einfache Sinnesorgane: einfache Augen, Statocysten und komplexe Rhopalien: „Schwere- und Lichtsinnesorgan“ liegen zwischen Randlappen, Statolithen geben Auskunft über Lage im Raum (bei Scyphzoa)

Cniden (Nesselkapseln): 3 Typen

• Desmoneme/ Volvente (Wickelkapsel): langer • •

Faden, der Opfer umwickelt Isorhizen/ Glutinante (Haftkapsel): Faden mit klebrigem Protein, fixiert Opfer Stenotele/ Penetrante (Durchschlagskapsel): Faden penetriert Opfer und injiziert Gift (Neurotoxine)

3.2 Entoderm = Gastrodermis • Nährmuskelzellen: Zuständig für Phagozytose von Nahrungspartikeln • Drüsenzellen: sezernieren Verdauungsenzyme in den Gastralraum • I-Zellen 4. Lokomotion 4.1 Polyp Antagonie zwischen Ringmuskel und Längsmuskel: „Salto“ 4.2 Meduse Antagonie zwischen Ringmuskel und Mesogloea

5. Fortpflanzung Metagenese: auf eine sich geschlechtlich Fortpflanzende Generation (diploid) folgt eine sich ungeschlechtlich fortpflanzende Generation (auch diploid) Planula Larve: freischwimmend und bewimpert, setzt sich mit aboralem Pol fest und macht Metamorphose zum Polyp

5.1 Hydrozoa Generationszyklus

Kursobjekt: Hydra spec: Medusengeneration reduziert, Medusoid erscheint nur als Gongaden

5.2. Scyphozoa • Medusengeneration entsteht durch terminale Knospung: Strobilation -> Entstehung einer Ephyra Larve Generationszyklus

5.3. Cubozoa Medusengeneration entsteht durch Metamorphose des Polypen

5.4. Anthozoa • keine Medusengeneration • können sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich vermehren

• Octocorallia (8 Septen) Hexacorallia (6 o. 6n Septen) Bildung des Korallenskeletts (z.B.Steinkorallen, Hexacorallia)

• riffbildende Korallen scheiden ein Kalkskelett am • • •

Fuß aus Calciumcarbonat nehmen in Wasser gelöste Calcium- und Hydrogencarbonationen auf und fällen daraus Calciumcarbonat aus Symbiose mit Zooxynthellen (einzellige Algen): leben in Haut der Korallenpolypen, betreiben Fotosynthese und verbrauchen CO2 —> Entstehung von Zucker, der auch dem Polypen zugute kommt. Polyp kann Kalkskelett leichter ausfällen. • Korallen mit dieser Symbiose fällen 10x mehr Kalk aus als Korallen ohne

Riffbildung

Ctenophora (Rippenquallen) • • • • •

Schwestergruppe der Cnidaria keine Polypengeneration, keine Metagenese keine Epithelmuskelzellen keine Nesselzellen, jedoch Tentakeln mit Collocyten (Klebzellen) —> können Plankton fangen • nicht homolog zu Nesselzellen Schweresinn: Statocysten mit Statolith...


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