Zusammenfassung Zoologie Semester 1 PDF

Title Zusammenfassung Zoologie Semester 1
Course Organisationsformen des Tierreichs
Institution Karlsruher Institut für Technologie
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Summary

Tabellarische Zusammenfassung der Arten...


Description

Einordnung

Protozoa

Cnidaria Nesseltiere

Plathelminthes

Nemathelminthes

Annelida, Ringelwürmer

Mollusca, Weichtiere

Bei den Protozoa handelt es sich um einzellige Eukaryota, die im Gegensatz zu Bakterien einen Zellkern besitzen. Ihre Systematik ist sehr umstritten und gerade im Wandel. Die Ursprüngliche Klassifizierung anhand der Fortbewegungsarten (Rhizopoda-Wurzelfüßler, Flagellata-Geißeltiere, Sporozoa- Sporentiere und Ciliata-Wimperntiere) und die strikte Trennung von pflanzlichen und tierischen Einzellern, waren nach der neuen phylogenetischen Einteilung nicht mehr tragbar. Die vereinigten polyphyletischen Gruppierungen haben eine meist noch ungeklärte und umstrittene Systematik. Dabei sind die u.A. Protozoen gegliedert in Trichomonadida (Geißeln + undulierende Membran, keine Mitochondrien -> sind sekundär verlorengegangen, Erreger der Trichomoniasis) Euglenozoa, Kinetoplasta (Kinetoblast -> Mitochondrium + Kinetosom, Pellicula, Flagellum, Erreger der Schlafkrankheit) Alveolata, Apicomplexa (früher:Sporozoa, Apikalkomplex, Vermehrungszyklus, Sporenbildung, Malariaerreger) Myxobionta, Acrasiomycota (Zellulärer Schleimpilz, Pseudoplasmodium).

Die Cnidaria gehören zu den Radiata. Der Stamm der Cnidaria zeichnet sich aus durch: sind diploblastische (zwei keimblätter), radiärsymmetrische Eumetazoa; bestehen aus drei Schichten (Epidermis ->einschichtig aus Ektoderm, Mesoglöa -> azellulär gebildet aus Sekretionsprodukten der Epidermis und Gastrodermis, Gastrodermis -> einschichtig aus Entoderm), besitzen Nesselzellen, zwei Habitusformen.

Die Plathelminthes gehören zu den Protostomiern (Urmund wird zu Mund, After bricht sekundär durch). Ihre Stammgruppe sind die Lophotrochozoen, zu denen auch die Anneliden und die Molluscen gehören. Die Lochotrophozoen zeichnen folgende Merkmale aus: wachsen durch Größernzunahme ihrer Skelete oder Skelettelement, häufig Wurmförmig und Fortbewegung durch Cilien, oft Trochophoralarve (Vorhandensein von Wimperngrenzen). Zu dem Stamm der Plathelminthen gehören drei Klassen: die Turbellaria (Strudelwürmer), die Trematoda (Saugwürmer) die Cestoda (Bandwürmer) und die Monogenea. Die Klasse der Trematoda und Cestoda lassen sich wiederum zu den Neodermata zusammenfassen, welcher bei Eintritt in den Wirt eine Neodermis ausbilden. Die Turbellaria bezeichnen alle freilebenden Plathelminthen, sie sind primär marin, leben aber auch im Süßwasser und in feuchten Biotopen. Die Trematoda sind Endoparasiten und ihr Primärwird ist meis ein Gastropod (Schnecke), häufig besitzen sie Saugnäpfe. Die Monogenea sind aquatische Ektoparasiten mit direkter Entwicklung.

Die Nemathelminthes gehören zu den Protostomiern (Urmund wird zu Mund, After bricht sekundär durch) und sind zusammen mit den Crustacea und Hexapoda zu den Ecdysozoa zusammengefasst. Die Gruppe der Nemathelminthes zeichnen folgende Eigenschaften aus: sie haben keine totipotente Stammzellen (nur in Gonaden) und dadurch auch keine vergetative Vermehrung, ein geringes Regenerationsvermögen und Zellkonstanz -> Eutelie; haben kein Parenchym und die Leibeshöhle ist ein Pseudocoel. Zum Stamm der Nemathelminthes, auch Aschelminthes (Fadenwürmer) gehören die Rotatoria, Acathocephala, Gastrotricha und Nematoda (leben meist parasitisch -> Infos beziehen sich auf diese Klasse)

Die Anneliden gehören zu den Protostimiern (Urmund wird zum Mund, After bricht sekundär durch). Zusammen mit den Arthropoden gehören sie zu den Articulata. Außerdem sind sie Eucoelomata d.h. sie besitzen ein echtes Coelom. Coelom: bezeichnet die sekundäre Leibeshöhle, welche die primäre (das Blastocoel) verdrängt. Es ist von einem mesodermalen Epithel ausgekleidet (Coelothel). Die Anneliden wiederum teilen sich in die Klasse der Polychaeten (Vielborster) und die der Clitellata. Die Polychaeten zeichnen sich aus durch Paraodien, kommen meist marin vor und sind vagil oder sessil (Sessile Formen: Sedentaria; frei bewegliche Formen: Errantier). Die Clitellata besitzen ein Clitellum und keine Parapodien, ihr Geschlechtsapparat ist zwittrig und sie durchlafen eine direkte Entwicklung. Sie teilen sich noch einmal in Oligochaeta (Wenigborster, welche eine deutliche Segmeintierung zeigen und proterandrische Zwitter sind -> männliche Geschlechtsorgane liegen weiter vorne) und Hirudinea (Egel, leben meist aquatisch, räuberisch und parasitisch).

Die Mollusca zählen zu den Protostomiern (Urmund wird zum Mund, After bricht sekundär durch) und genauer zu den Lophotrochozoen, die die Erfindung der Spiralfurchung auszeichnen. Ihre Stammgruppe sind die Euspiralia. Sie sind stets trioploblastisch (dreikeimblättrig), und besitzen ein Coelom, welchen ihnen neue differenzierte Fortbewegungsweisen, Aufnahme, Verteilung und Exkretion von Substanzen und die einbetting komplexer Organe ermöglicht. Im gegensatz zu den Anneliden besitzen die Molluscen ein weniger segmentiertes bzw. zurückgebildetes Coelom und bilden Schalen.

Einordnung

Crustacea, Krebse

Insecta (=Hexapoda), Insekten

Chordata

Cranioten (Schädeltiere)  Osteichtyes (Knochenfische)

Cranioten (Schädeltiere) Mammalia (Säuger)

Die Crustacea gehören zu den Arthropoda (Gliederfüßer). Ihre Stammgruppe sind die Ecdysozoa, die sich durch ein Exoskelett (Häutung) aus nicht lebenden Material, Fortbewegung durch Extremitäten und besondere Atmunsorgane auszeichnen. Die Crustacea selbst teilen sich wiederum in Entomostraca (Niedere Krebse) und Malacostraca (höhere Krebse-> Schwestergruppe der Insecta). Zu den Entomostraca gehören die Cephalocarida, Branchiopoda (Kiemenfüßer, Blattfußkrebse) und Maxillopoda, sie alle haben ein beinloses Abdomen. Außerdem gibt es neben den Malacostraca noch Remipedia, ihre Systematische Stellung ist jedoch unklar. Sie sind außerdem Protostomia (Urmund wird zu Mund, After bricht sekundär durch).

Die Insecta gehören zu den Arthropoda (Gliederfüßer). Sie Teilen sich in Apterygota (Flügellose) und Pterygota (Geflügelte). Einige Insekten gehören zu den Pterygota und haben keine Flügel, dass liegt daran, dass sie sie sekundär verloren haben. Sie teilen sich außerdem in Entognata und Ectognata. Die Mundwerkzeuge der Entognata liegen nicht frei, sondern sind von einer Pleuralfalte unschlossen. Außerdem besitzen sie Gliederantennen. Die Ectognata besitzen Geißelantennen.

Chordaten sind triploblastische (bilaterale) Deuterostomia (Neumünder)  Blastoporus (Urmund) wir zum After, Mund bricht sekundär durch. Allgemeines zu Protostomiern und Deuterostomiern: Die Protostomia sind Gastroneuralia, ihr Nervensystem liegt auf der Bauchseite. Deuterostomier sind Notoneuralia, ihr Nervensystem liegt auf der Rückenseite (Achseninversion). Es stellte sich heraus, dass Protostomia und Deuterostomia orthologe Gene (gleiche Gene in verschiedenen Arten) zur Festlegung der dorsal/ventral Achse verwenden, die Achse ist nur invertiert. Die nächsten Verwandten der Chordaten sind die Hemichordaten (Pterobranchia = Flügelkiemer und Enteropneusta= Eichelwürmer) Und die Echinodermata (Seelilien, Haar-, See-, und Schlangensterne, Seeigel und Seewalzen). Die Chordata selbst Teilen sich auf in die Protochordaten unter die die Tunicata (=Urochordata, Uro=Schwanz=lange Chorda Dorsalis  Manteltiere) und die Acrania (=Cephalocordata, cepha= Kopf  Schädellose) fallen und die Craniota (Schädeltiere, Wirbeltiere). Synapomorphien: Chorda Dorsalis, Neuralrohr (Ectodermal, dorsal), Kiemendarm(führt zur Ausbildung der Gesichtsstruktur), geschlossenes

Gegenüber den Schädellosen Protochordaten (Strudler) zeigen die Cranioten Neuentwicklungen in vielen Organsystemen, die in Zusammenhang mit einer erhöhten Aktivität und räuberischer Ernährungsweise stehen: Leistungsfähigeres Nervensystem, schützendes Integument, hochentwickelter motorischer Apparat (Skelett), effizienteres Kreislaufsystem und verbessertes Exkretionssystem. Ein weiteres wichtiges Element ist der Schädel als Synapomorphie als Synapomorphie der Cranioten: Neurocranium: umschließt Gehirn; Viscerocranium: Knochenspangen um Kiemendarm; Dermatocranium: Deckknochen Die Osteichytes (Knochenfische) teilen sich in Actinopterygier (Strahlenflosser) und Fischartige Sarcopterygier (Fleischflosser). Zu den Actinopterygier gehören u.A. die Teleostier (echte Knochenfische). Die Evolutive Tendenz der Actinopterygier geht hin zu deutlich segmentierten Knochenfischen, Lunge > Schwimmblase, und zur Reduktion des Außen- und Zunahme des Innenskeletts.

Siehe links 

Blutkreislaufsystem (Ventral)

Verdauung

Protozoa

Cnidaria Nesseltiere

Plathelminthes

Nemathelminthes

Annelida, Ringelwürmer

Mollusca, Weichtiere

Die Ernährungsweise der Protozoen ist sehr vielfältig, sie kann autotroph, heterotroph und auch mixotroph sein. Genauso verschieden sind auch die Art der Nahrungsaufnahme und die Verdauung. In wässrigen Medium gelöste Nahrung wird häufig durch Pinocytose (Def: Als Pinozytose („Zelltrinken“) bezeichnet man die Aufnahme von kleineren Flüssigkeitsmengen und darin gelösten Substanzen aus dem Umgebungsmedium einer Zelle in ihr Inneres. Die Aufnahme in das Zellplasma erfolgt in Form von Vesikeln (Bläschen) von maximal 150 nm Durchmesser.Bei Aufnahme fester Stoffe spricht man stattdessen von Phagozytose, der Oberbegriff für beide Vorgänge heißt Endozytose. aufgenommen). Bei Protozoen, die nicht von einer komplizierten Pellicula umschlossen sind, kann die Nahrung von einer beliebigen Stelle der Körperoberfläche aufgenommen werden, indem sie von Cytoplasma umschlossen wird (Amöbe). Bei Individuen mit verfestigter Körperoberfläche dient eine Stelle als Zellmund (Cytostom), eine andere als Zellafter (Cytopyge). Der Zellmund ist oft Cilienbesetzt, welche ein Einstrudeln der Nahrung ermöglichen (Pantoffeltierchen). Im Zellplasma liegt die Nahrung in

Um die Nahrung zu verdauen sezernieren die Drüsenzellen im Gastralraum Verdauungssekrete. Die Resorption der Nahrungsbestandteile erfolgt über Nährmuskelzellen. Die Verteilung der resorbierten Nahrung übernimmt das Gastrovaskularsystem. Hierbei helfen der Schlag der Cilien der Nährmuskelzellen und die Kontraktion der Gastrodermkanäle und des ganzen Körpers.

Der Darm der Plathelminthes ist meist entodermal, blind endend, einfach oder verzweigt (Gastrovaskularsystem -> durch den Körper ziehendes, oft stark verzweigtes Darmsystem, das die Nährstoffe verteilt und so zusätzlich die Funktion eines Blutgefäßsystems übernimmt). Auf den Bauchwärts gelegenen Mund folgt ein Vorderdarm mit muskulöser Pharynx (Muskelmund), der ectodermalen Ursprungs und ausstülpbar ist. Es münden auch Speicheldrüsen in den Vorderdaum, die Verdauungssekrete ausscheiden. Der Mund dient fast immer auch als After. Der Darm kann auch reduziert sein, z.B. bei den Bandwürmern. Hier werden die Nährstoffe in gelöster Form über die Körperwand aufgenommen (über Pinocytose -> die Aufnahme flüssiger, gelöster Nahrungspartikel in die Zelle, wo sie der intrazellulären Verdauung in Form einer durch die Plasmamembran gebildeten Verdauungsvakuole Nahrungsvakuole zugeführt wird). Dann wird sie im Bindegewegebe in Form von Glycogen gespeichert und anaerob abgebaut.

Der Darm der Nematoda durchzieht den Körper in Form eines langen Rohres. Er besteht aus drei Teilen. Es beginnt mit einer Mundöffnung mit Lippen, darauf folgt die Mundhöhle welche beidseitig von Kutikulaspangen ausgekleidet sind. Der erste Teil des Darmes stellt der Pharynx da. Er ist mit einer kräftigen Muskuatur ausgestattet und kann sein Lumen so durch Kontraktion vergrößern. Darauf folgt der Mitteldarm, meist ohne eigene Muskuatur und schließlich der Enddarm, der wiederum mit Muskulatur ausgestattet ist. Durch eine gleichmäßige Kontraktion werden so die unverdaulichen Nahrungsreste ausgeschieden. Zwischen Mittel- und Enddarm befindet sich ein Klappenventil, das bei Darmentleerungen durch Muskelzog geöffnet wird. Pharynx und Enddarm sind ectodermalen Ursprungs und deshalb mit einer Cuticula ausgekleidet (hält Nahrung fest). Der Mitteldarm besitzt ein einschichtiges Epithel mit Mikrovilli (Oberflächenvergrößerung). Der After liegt zusammen mit der Kloake, d.h. er ist die gemeinsame Öffnung von Darm und Geschlechtsorganen.

Der Darm durchzieht den Körper als gerades Rohr. Die Darmwand kann unabhängig vom Rest des Körpers kontrahiert werden, denn sie besitzt eine äußere Ring- und eine innere Längsmuskulatur. Beispiel Lumbricus terrestris (Regenwurm): Der Darmkanal beginnt mit der Mundöffnung, die in die Mundhöhle übergeht (mit Cuticula ausgekleidet). Darauf folgt der Pharynx, der zur vorläufigen zerkleinerung der Nahrung dient. Er ist mit kurzen Büscheln von Drüsenzellen besetzt, die ein sehr schleimhaltiges Sekret bilden und enthält Amylase und Proteasen (Erleichterung des Schlingakts, Sekrete ur Verdauung). Darauf folgt der Oseophagus. Er entspricht der Speiseröhre und ist durch Gewebelamellen stark untergliedert. Hier finden sich Kalkdrüsen, sie dienen der Calcium- und CO2-Spiegel kontrolle. Überschüssiges wird als Kalk über den Darm ausgeschieden. Nun kommt der Kropf oder Muskelmagen. Er dient als Speicherorgan. Hier wird dir Nahrung mit Hilfe von kleinen Sandkörnern verrieben. Außerdem besitzt er eine starke Cuticula. Nun wird die Nahrung weiter an den Mitteldarm gegeben, wo die Hauptverdauung stattfindet. Er ist Außerdem von Chloragoggewebe umgeben. Chloragoggzellen speichern Fette, synthetisieren Glykogen, bauen

Der vordere Teil des Darms ist zu einem muskelkräftigen Schlundkopf (Pharynx) entwickelt. An seinem Boden befindet sich die Radula, eine dicht mit Zähnen besetzte Reibezunge. In den Schlundkopf münden ein paar Speicheldrüsen (Sekretiert Schleim, Speichel und Giftstoffe). Darauf folgt der Ösophagus und der Magen. Der Magen verschmälert sich allmählich und geht in den Dünndarm über. An der Grenze liegt ein Blindsack, welcher die Mitteldarmdrüse enthält. Sie sondernd verdauende Sekrete ab, ist Zuständig für die Resorption und Phagocytose (Aufnahme von Nahrung in eine eukaryotische Zelle) der enzymatisch aufgeschlossenen Nahrung. Außerdem kümmert sie sich um die Speicherung von Reservestoffen (Glycogen und Lipide) und um die Exkretion. Auf den Dünndarm folgt der Enddarm, der schießlich zum After führt. Dieser ist oftmals auch nach vorn verlagert und mündet drt in dieMantelhöhle.

Proteine ab, bilden Harnstoff und Harnsäure und sind ab Eisenstoffwechsel beteiligt. Manchmal lösen sie sich ab und werden über die Rückenporen ausgeschieden. Der Darm endet beim After (liegt im Pygidium).

Nahrungsvakuolen vor, in deren Lumen Lysosomen Verdauungsenzyme absondern. Verdautes wird mittels Pinocytose ins Cytoplasma transportiert.

Verdauung

Crustacea, Krebse

Insecta (=Hexapoda), Insekten

Chordata

Cranioten (Schädeltiere)  Osteichtyes (Knochenfische)

Der Magen der Crustacea ist dem ectodermalen Vorderdarm zugeordnet und gliedert sich in 2 Teile, der Cardia und dem Pylorus. Die Cardia (auch Kaumagen genannt), ist der bereich, in der die Nahrung zerkleinert wird. Sie besitzt gezahnte chitinöse Ränder und eine Spezialisierte Muskulatur, wodurch die Nahrung durchgeknetet wird. Manchmal enthält die Cardia auch noch Magensteine (CalciomcarbonatAblagerungen), auch Gastrolithe genannt, welche ebenfalls bei der Zerkleinerung dre Nahrung mitwirken und nach der Häutung, bei der Neubildung des Panzers verbraucht werden. Der Pylorus (Filtermagen) enthält Reusen und bestimmte Falten, die Grobes und Feines voneinander trennen. Nur sehr feine Partikel gelangen in die Mitteldarmdrüsen zur Verdauung, göbere Teile werden über ein Trichterventil in den Enddarm geleitet. Der Mitteldarm besteht zum größten Teil aus den Mitteldarmdrüsen. Sie Stellen die im Magen eingesetzten Verdauungsenzyme her, Resorbieren die Nahrungspartikel und Speichern Fett und Glykogen. Außerdem

Der Magen-Darm-Trakt besteht aus einem Vorderdarm, einen Mitteldarm und einem Enddarm. Vorderdarm und Enddarm sind ectodermalen Ursprungs, sind also von einer Cuticula ausgekleidet, die bei der Häutung ebenfalls erneuert wird. Der Darm beginnt mit den Oseophagus, der sich zum Kropf erweitert. Zu beiden Seiten des Oseophagus befinden sich die Speicheldrüsen. Im Kropf wird die grob zerkaute Nahrung gespeichert und die Verdauuung beginnt (Zersetzung der Nahrung durch das Speicheldrüsensekret). Die Nahrung wird portionsweise an den Kaumagen weitergegeben, der diese weiter zerkleinert. Dabei ist er fest gegen den Mitteldarm abgeschlossen. Danach wird die Nahrung wieder an den Kropf zurückgegeben und weiter zersetzt. Schließlich wird sie über den Kropf in den Mitteldarm transportiert. Vom vorderen Ende des Mitteldarms zweigen acht resorbierende und sezernierende Blinddärme ab. Die aktive Oberfläche wird durch einen Mikrovillisaum vergrößert. Außerdem scheidet das Darmepithel eine

Die Chordaten sind Filtrierer. Der vordere Teil des Darms, auch Kiemendarm genannt, und die ihm umgebende Wand sind von Spalten durchbrochen, den Kiemenspalten. Ventral durchzieht den Kiemendarm eine drüsige Wimperrinne, das Endostyl (auch Hypobranchialrinne). Das Endostyl besteht aus Zellen mit langen Cilien, die mit den von den Drüsenzellen gebildeten Schleim ein wohl definiertes Schleimnetz bilden. Das Wasser, das durch den Mund aufgenommen wird, wird so gefiltert und über die Kiemenspalten wieder ausgeschieden, der Darm wird dabei nicht belastet. Die im Wasser enthaltenen Nahrungsprtikel bleiben an dem Schleimfilm haften. Der Schleim wird nun über Cilien in die dorsale Epibranchialrinne transportiert und dort gesammelt. Schließlich wird er nach hinten in den Darm abtransportiert und verdaut. Die Wand der Kiemenspalten entwickelt sich bei den Wirbeltieren zu den Kiemen, sie werden also zum Atemorgan, da ihre große Oberfläche den Gasaustausch begünstigt. Das

Osteichytes: Fast alle Knochen der Mundhöhle und des Vesceralskelets sind bezahnt. Der Ersatz der Zähne ist unbegrenzt. In der Mundhöhle befindet sich ebenso eine wenig bewegbare Zunge. Auf die Mundhöhle folgt der Kiemendarm (Pharynx). Daraufhin grenzt eine relativ kurze Speiseröhre an auf die der Magen folgt. Der Darm hat entweder eine spiralförmig verlaufende Innenfalte, die Spiralfalte oder am vorderen Teil eine große Anzahl an Blindsäcken, Appendices pyloricae (bei dein meisten Knochenfischen). Pankreas (Bauchspeicheldrüse), Leber und Milz sind vorhanden, oft auch eine Gallenblase.

Cranioten (Schädeltiere) Mammalia (Säuger)

wird die Oberfläche des Mitteldarms durch kleine Aussackungen, den Divertikeln vergrößert. Darauf folgt der Enddarm, der wie der Magen ectodermalen Ursprungs, und von einer Cuticula ausgekleidet ist.

Exkretion

peritrophische Membran ab, welche die zerkleinerte Nahrung umgibt und das Darmepithel vor Verletzungen schützt (z.B. vor spitzen Nahrungspartikeln).

Endostyl wird bei den Wirbeltieren zur Schilddrüse.

Protozoa

Cnidaria Nesseltiere

Plathelminthes

Nemathelminthes

Annelida, Ringelwürmer

Mollusca, Weichtiere

Unverdauliches wird in einer Defäkationsvakuole zur Zellmembran bzw. zum Zellafter befördert und dort nach außen entleert.

Die Bildung von bestimmten Exkretionsorganen ist nicht von Nöten, da sich die einschichtigen Epithelien direkt mit dem umgebenden Wasser in Kontakt stehen. Unverdauliche Nahrungsreste werden einfach über den Mund (bzw. After) ausgeschieden.

Das Exkretionssystem der Plathelminthes ist ein Protonephridialsystem. Es besteht aus einem Netz weit verzweigter Kanälchen, welche blind enden und über Exkretionsporen nach außen Münden. Ein Protonephridium besteht aus drei Zellen: Die Terminal-, Kanal- und Gangzelle. Die Terminalzelle bildet allein oder im Verbund mit der Kanalzelle ine Filtrationsstruktur. Durch die Basallamina wird Leibeshöhlenflüssigkeit beim Eintritt in das Ganglumen filtriert. Dieser Prozess wird angetrieben durch ein oder mehrere Cilien ...


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